Newsmeldung von slashCAM:
Inzwischen zum neunten Mal ruft die ARD deutschlandweit Produzenten zur Teilnahme am Dokumentarfilm-Wettbewerb ehemals "Top of the Docs" auf. Fünf Projekte werden von ein...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ARD Dokumentarfilm-Wettbewerb 2020: bis zu 250.000 Euro für das Gewinner-Projekt
Antwort von Frank Glencairn:
Exposé, welches den hochwertigen Look und .. den Eventcharakter des Themas
Ein Exposé das den "hochwertigen Look" erkennen läßt, und eine Doku mit "Eventcharakter"?
Haben die bei der ARD neue Bullshitbingo Spielkarten bekommen?
Antwort von Borke:
Eine Dokumentation über Zwangsgebühren zur Finanzierung des öffentlich rechtlichen Unsinns wäre ein gutes Thema. Auch in Hinblick auf das Ausland, welches diese Zwangsgebühren abschafft bzw. verkleinern möchte (BBC). Das geschieht in Deutschland nicht, da die politische Kaste an ihren Privilegien festhält und um Macht und Einflußverlust in der Deutungshoheit fürchtet. Das wäre mal ein Thema was ausgearbeitet werden sollte.
Antwort von pillepalle:
Eine Hochglanzdoku *g* ...ja, ist schon etwas komisch formuliert. Genauso wie die Marketing-Strategie die den Event-Charakter unterstreichen soll... Eigentlich müsste man da eh schon was in der Schublade haben, denn sonst ist die Zeit bis Anfang September (inkl. Trailer-Dreh) ja recht knapp bemessen.
VG
Antwort von dienstag_01:
Immerhin schafft es die ARD, einen Filmwettbewerb ohne Film zu veranstalten, das scheint mir in einem gewissen Sinne revolutionär.
Ich bin ein wenig neidig.
Antwort von MrMeeseeks:
ZDF und ARD bekommen Pro Jahr fast 8 Milliarden Euro. Rechnet man das runter und teilt es gleichmäßig auf so bekommt die ARD in den 90 Minuten in denen der Film ausgestrahlt wird etwa 670.000€.
Die ARD könnte also mit Geld nur so um sich werfen und täglich mehrere Preisgelder in der Höhe verleihen und somit die gesamte Sendezeit mit hochkarätigen Dokumentationen füllen.
Stattdessen bekommt man meist nur totalen Blödsinn mit völlig unterbezahlten Kameramännern und völlig überbezahlten Idioten vor der Kamera.
Antwort von dienstag_01:
MrMeeseeks hat geschrieben:
ZDF und ARD bekommen Pro Jahr fast 8 Milliarden Euro. Rechnet man das runter und teilt es gleichmäßig auf so bekommt die ARD in den 90 Minuten in denen der Film ausgestrahlt wird etwa 670.000€.
Die ARD könnte also mit Geld nur so um sich werfen und täglich mehrere Preisgelder in der Höhe verleihen und somit die gesamte Sendezeit mit hochkarätigen Dokumentationen füllen.
Stattdessen bekommt man meist nur totalen Blödsinn mit völlig unterbezahlten Kameramännern und völlig überbezahlten Idioten vor der Kamera.
Dummerweise sind eben deine Idioten nicht meine Idioten, daher ist diese Diskussion müßig.
Antwort von iasi:
Üblicherweise nennt man so etwas "Ausschreibung".
Das ist doch nichts anderes als ein Auftragsverfahren, bei dem die ÖR sich nicht mal mehr die Mühe machen, sich über den Inhalt Gedanken zu machen.
Und was heisst hier: ... warten auf den Film ein Sendeplatz im Ersten Deutschen Fernsehen und eine Veröffentlichung in der ARD Mediathek.
Wird dann auch für die Senderecht bezahlt oder ist dies dann mit den 250.000 € "Preisgeld" abgegolten?
2778€ pro Sendeminute? Nein - stimmt ja nicht mal, denn in der Mediathek soll der Streifen dann ja auch landen.
Antwort von MrMeeseeks:
dienstag_01 hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
ZDF und ARD bekommen Pro Jahr fast 8 Milliarden Euro. Rechnet man das runter und teilt es gleichmäßig auf so bekommt die ARD in den 90 Minuten in denen der Film ausgestrahlt wird etwa 670.000€.
Die ARD könnte also mit Geld nur so um sich werfen und täglich mehrere Preisgelder in der Höhe verleihen und somit die gesamte Sendezeit mit hochkarätigen Dokumentationen füllen.
Stattdessen bekommt man meist nur totalen Blödsinn mit völlig unterbezahlten Kameramännern und völlig überbezahlten Idioten vor der Kamera.
Dummerweise sind eben deine Idioten nicht meine Idioten, daher ist diese Diskussion müßig.
Da ich mich aus der Gebühr clever herausgemogelt habe, sind es definitiv deine Idioten die bezahlt werden. :)
Im Jahre 2020 ist der Verein keinen Cent wert.
Antwort von dienstag_01:
MrMeeseeks hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Dummerweise sind eben deine Idioten nicht meine Idioten, daher ist diese Diskussion müßig.
Da ich mich aus der Gebühr clever herausgemogelt habe, sind es definitiv deine Idioten die bezahlt werden. :)
Im Jahre 2020 ist der Verein keinen Cent wert.
Dann musst du dich aber auch nicht mehr drüber aufregen. Wer sich aufregt, soll auch bezahlen (Altes Chinesisches Sprichwort, glaube ich)
Antwort von Cinemator:
Gefordert ist „außergewöhnliche und kreative Handschrift"
Da kann man ja mal ordentlich die Sau rauslassen...
Antwort von iasi:
Cinemator hat geschrieben:
Gefordert ist „außergewöhnliche und kreative Handschrift"
Da kann man ja mal ordentlich die Sau rauslassen...
Oh nein - solche Sprüche sollen nur den modernen Schein wahren - entschieden wird von konservativen Gremien, die das sehen wollen, was sie schon immer für gut und richtig erachtet haben.
Antwort von dosaris:
iasi hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Gefordert ist „außergewöhnliche und kreative Handschrift"
Da kann man ja mal ordentlich die Sau rauslassen...
Oh nein - solche Sprüche sollen nur den modernen Schein wahren - entschieden wird von konservativen Gremien, die das sehen wollen, was sie schon immer für gut und richtig erachtet haben.
oder der Text war vom Praktikanten nur von alten "Ausschreibungen" übernommen worden
Antwort von freezer:
iasi hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Gefordert ist „außergewöhnliche und kreative Handschrift"
Da kann man ja mal ordentlich die Sau rauslassen...
Oh nein - solche Sprüche sollen nur den modernen Schein wahren - entschieden wird von konservativen Gremien, die das sehen wollen, was sie schon immer für gut und richtig erachtet haben.
Wie oft hast Du denn schon bei denen eingereicht, weil Du da so einen guten Einblick hast?
Antwort von iasi:
freezer hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Oh nein - solche Sprüche sollen nur den modernen Schein wahren - entschieden wird von konservativen Gremien, die das sehen wollen, was sie schon immer für gut und richtig erachtet haben.
Wie oft hast Du denn schon bei denen eingereicht, weil Du da so einen guten Einblick hast?
Ich nehme mich selbst doch gar nicht als Maßstab. Aber schau dir die Preisträger der vergangenen Jahre und die Dokus der ÖR mal an.