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Infoseite // 25 Jahre ARD/ZDF-Onlinestudie



Frage von ruessel:


Aktuelle Aspekte der Internetnutzung in Deutschland
Die ARD/ZDF-Onlinestudie blickt auf 25 Jahre ihres Bestehens zurück. Die aktuelle Repräsentativbefragung wurde im Frühjahr 2021 während des zweiten Corona-Lockdowns erhoben, der sich aber weniger stark auf die Mediennutzung auswirkte als der erste, wie zum Beispiel an der wieder gestiegenen Unterwegsnutzung des Internets zu erkennen ist. Dennoch ist davon auszugehen, dass ein Teil der Entwicklungsdynamik im Internet auf den veränderten Lebensalltag und auch die veränderten Medienbedürfnisse in der Corona-Krise zurückzuführen ist. Insgesamt steigt die mediale Internetnutzung weiter an, auf aktuell 136 Minuten pro Tag, vor allem wegen der Treiber Streamingdienste und Mediatheken. Es zeigt sich, dass die Bewegtbildnutzung den größten Teil dieser Dynamik einnimmt. Aber auch Podcasts weisen aktuell deutlich gestiegene Nutzungswerte auf.

Die Altersgruppen bis zu 50, teilweise bis 60 Jahren, zeichnen sich durch eine breite Nutzungspalette von Plattformen und Diensten aus. Die älteren Zielgruppen hingegen nutzen das Internet nur in einem basalen Sinne und machen beispielsweise um Livestreams und Streamingplattformen einen deutlichen Bogen. Sie vertrauen weiterhin ihren langjährigen Nutzungsgewohnheiten mit Schwerpunkten bei der linearen Mediennutzung von Radio, Fernsehen und Zeitungen/Zeitschriften.

Im Bereich Social Media hat Instagram inzwischen Facebook bei der täglichen Nutzung deutlich überholt. Die Tendenz ist, dass Instagram bei jüngeren Nutzerinnen und Nutzern unter 30 Jahren Facebook mehr und mehr verdrängt, Facebook bei den Älteren aber gleichbleibend wichtig bleibt, aktuell sogar an Reichweite gewinnt. Bei den Messengerdiensten herrscht nach wie vor eine hohe Konzentration auf WhatsApp, das bei weitem meistgenutzte Angebot. Deutlich größer ist nach den Nutzungsdaten der Wettbewerb zwischen Streaminganbietern, Sendermediatheken und Videoplattformen.
Studie in der Anlage als PDF

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Antwort von roki100:

Immer wenn ich ARD und ZDF lese, kommt mir nur eines in dem Sinn: die GEZ gebühren gehört abgeschafft und wer freiwillig zahlen will, soll quasi an die spenden...

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Antwort von Frank Glencairn:

Die Altersgruppen bis zu 50, teilweise bis 60 Jahren, zeichnen sich durch eine breite Nutzungspalette von Plattformen und Diensten aus. Die älteren Zielgruppen hingegen nutzen das Internet nur in einem basalen Sinne und machen beispielsweise um Livestreams und Streamingplattformen einen deutlichen Bogen. Sie vertrauen weiterhin ihren langjährigen Nutzungsgewohnheiten mit Schwerpunkten bei der linearen Mediennutzung von Radio, Fernsehen und Zeitungen/Zeitschriften. Klingt fast als ob die Studie 15 Jahre alt wäre. Wenigstens in meinem Umfeld nutzen 60-80järige Amazon und Netflix (wer weiß, womöglich kenn ich nur seltsame Leute).

Livestreams haben IMHO in dem Zusammenhang gar nix zu suchen - einfach noch mal irgend ein Buzzword reingehauen, ohne nachzudenken.

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Antwort von 7River:

Auch ältere Menschen können sich Technik aneignen. Man sollte sich dem nicht verschließen. Es gibt aber viele, die einfach „Berührungsängste“ haben. Die meinen, die würden was verstellen oder gar kaputtmachen. Was völliger Quatsch ist.

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Antwort von roki100:

7River hat geschrieben:
Auch ältere Menschen können sich Technik aneignen. Man sollte sich dem nicht verschließen. Es gibt aber viele, die einfach „Berührungsängste“ haben. Die meinen, die würden was verstellen oder gar kaputtmachen. Was völliger Quatsch ist.
Ja können.....wenn die einmal mit nem Smartphone gelernt haben umzugehen (allein nur WhatsApp startet, Nachricht schicken, Sprachaufnahme usw.), dann kann man die gar nicht mehr davon trennen... Und wenn irgendetwas nicht funktioniert, werden die ziemlich panisch, ja, auch nervig (kannst Du dies, kannst du jenes, ist sehr dringen usw.)... ;) Zumindest die Mehrheit davon die ich kenne.

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Antwort von Frank Glencairn:

Vielleicht sollte man nicht vergessen, daß die heute 60-70jährigen nicht die Omas und Opas sind die wir als Kind hatten - das sind Leute die waren 25-30 als das alles mit den PCs angefangen hat, die haben das also von Anfang an alles mitgemacht.

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Antwort von Darth Schneider:

Mich würde mal das Verhältnis interessieren.
Wie viel Lebenszeit wird sinnlos auf Instgram, Facebook, Messeger und Co. verschwendet ?
Das müssen Jahre sein, in einem ganzen Leben, wenn jemand wie unsere Kids schon so jung damit anfangen…

Also ich bin ja erst 52, aber scheinbar schon alt genug um zu denken:
Mir persönlich wäre es eigentlich so was von egal wenn es diese sozialen Zuckerberg Netzwerke morgen gar nicht mehr gäbe.
Ich würde es nicht mal gross merken.

@Frank
Wir die jetzt Netflix schauen, sind übrigens auch schon etwas länger keine Teenager mehr…;)
Wenn wir dann 85 sind, schauen wir dann womöglich immer noch Netflix, und werden dann von den jungen Menschen, nur noch belächelt. Die inzwischen ganz andere Dinge schauen werden, als wir alten Säcke, die wir dann gar nicht mehr verstehen was abgeht.

So ähnlich wird es uns allen ergehen, auch den heute jungen Leuten.

Gruss Boris

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Antwort von 7River:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also ich bin ja erst 52...
Gruss Boris
Ich bin erst 50 und fühle mich wie 70... Was ich bräuchte wäre eine Zeitmaschine, mit dem Wissen von heute. Da würde ich so einiges anders machen.

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