slashCAM Forum

Hi Leute,

ich überlege schon seit langem, mir mal eine 3D Software beizubringen.

Jetzt gibt es ja verschiedene Programme, alle haben Vor- und Nachteile.

Hier ein paar Punkte, die die Software leisten sollte:
- Ich habe nur ein begrenztes Maß an Zeit. Es sollte also nicht das komplizierteste Programm aller Zeiten sein.
- Ich möchte gerne VFX Shots machen und wäre auch bereit, dafür mal ein Modell oder sowas zu kaufen und dass dann irgendwo einzusetzen.
- Ich würde gerne auch mal ein bisschen animieren und da etwas lernen. Also etws in Richtung 3D Figuren.
- Bzgl. Look etc. ist mir einfach klar, dass ich nicht die Zeit haben werde mich komplett einzuarbeiten und aus einem Renderer die ultimative Qualität rauszuholen.

Habt ihr einen Tipp für mich? Da es nur Hobbymäßig ist, würde ich wahrscheinlich über FXphd die Lizenzen "einkaufen", da wäre die Auswahl dann Cinema 4D oder Maya und man könnte auch mal die Tracking Software testen... Dann gibt es da ja auch noch all die anderen Programme: Softimage, 3DS Max etc. Ich habe natürlich auch schon über Blender nachgedacht, aber da habe ich irgendwie das Gefühl, dass " was nichts kostet auch nichts wert ist" und man mit den anderen Tools ggf. irgendwann weiter kommt.

Ich weiß, dass diese Frage relativ diffus ist! Vielleicht hat jemand auch einfach noch ein paar Fragen bereit, die ich mir stellen sollte..

Ich habe seinerzeit auf dem Amiga mit den ersten Cinema4D-Versionen ein bisschen Petting gemacht, und erst später (Version 6...glaube ich) unter Mac OS erste wirklich nennenswerte Ergebnisse zustande gebracht. Mit der Zeit wurde C4D immer besser bedienbar, aber die Preise sind jenseits von dem, was ich bereit wäre, dafür zu zahlen, wenn ich es nur als Hobby betreibe.

Ich denke, Blender ist nicht übel...und eben Open Source. Das was man bei Programmen, wie C4D an Kohle (die man ja auch mit Arbeitszeit erwirtschaften muss) investiert, kann man dann hier in ein Blender-Buch und einer vielleicht längeren Lernkurve besser anlegen.

fast die gesamte autodesk-palette gibt es für studenten umsonst... vielleicht einfach mal pro forma an ner uni einschreiben... :)

Joa, wäre schon bereit die fxphd Gebühren zu zahlen... Da gäbe es dann auch gleich gute Tutorials...

Blender wäre gut für den Anfang (ist auch freeware)

BLENDER

Also ich habe einige Erfahrung mit verschiedensten Programmen, aber nicht mit Maya, Max und Co, welche wohl am wichtigsten wären.

Ich habe aber Erfahrung mit Cinema 4D und Blender. Was ich sagen kann ist: Wenn man Student ist, ist Cinema 4D (wie auch die Autodesk-Sachen) neuerdings umsonst für 1 1/2 Jahre oder so, was okay ist. Cinema 4D ist definitiv das für Einsteiger am einfachsten zu verstehende Programm, da bin ich mir sicher.

Blender hat eine eher steile Lernkurve und ist nicht sehr einsteigerfreundlich, besonders wenn man wirklich KEINEN Schimmer von 3D hat. Aber es bietet für 0 Euro ein Paket, dass den kommerziellen Produkten kaum nachsteht. Alle funktionen, die Blender nicht hat, wirst du vermutlich niemals benutzen, weil man dafür erstmal sehr weit gekommen sein muss. Und Tutorials gibt es wie Sand am Meer, so dass man trotz der steilen Lernkurve schnell etwas zu Stande bringt.

Cinema 4D:
+ einfach
+ in den größten Paketen (gibt verschiedene Versionen) enorm leistungsfähig
- teuer
- teuer!
- teuer teuer teuer!
- nicht so toll, wenn man nur die niedrigste Version kauft, welche immernoch teuer ist.


Blender
+ enorm vielseitig
+ unendlich viele Tutorials und Ressourcen
+ umsonst
- einsteigerunfreundlich
- sehr eigensinnige Benutzeroberfläche, welche allerdings wesentlich effektiver als C4D ist, wenn man erstmal Profi ist



Ich persönlich würde alles in allem immer zu Blender raten, es sei denn Geld spielt wirklich keine Rolle. Und selbst dann ist Blender immernoch im Rennen.

oder Google sketch up