slashCAM Forum

Hi,

mich hat jemand gefragt, was ich für eine 5 bis 6 minütige Animation nehmen würde?

Es soll auf einer Veranstaltung auf einer Leinwand laufen.

Die einzige Vorgabe vom potentielen Kunden ist, dass die Animation so ähnlich aussehen soll wie bei Windows Media Player die Animationen.

Aber da werde ich ihm schon was nettes basteln ;-)

Es ist kein Bekannter oder so.

Bitte um schnelle Antwort liebes Forum, weil ich bis heute Abend das Angebot rausschicken muss.

Hi,

rechne es doch einfach nach Aufwand.

Rechne aus wieviel du pro Stunde nehmen willst, dann Märschensteuer aufschlagen und gut.

Ich denke mal 60-70 € Pro Stunde sind realistisch.

darklord77 hat geschrieben: Ich denke mal 60-70 € Pro Stunde sind realistisch.

Wenn du schon ordentliche Projekte vorzuzeigen kannst und entsprechende Qualifikationen besitzt vielleicht (oder der Kunde sehr, sehr von dir ueberzeugt ist).
Als studentischer Frickelnobody 15 bis 20 Euro die Stunde oder eine (fuer dich) halsabschneider Pauschale.

Gude

Wie willst Du den abrechnen Sek - min- ganzes Projekt?
Wie lang wirst Du brauchen`?
Hast Du eine Firma oder arbeitest Du als Hobby Könstler?
Sind die Progis lizensiert?
Wird auf Rechnung oder ohne Rechnung bezahlt?
Was für eine Veranstaltung ist es?
Wie wirst Du die Animationen machen?

Pauschal gesagt kannst Du soviel verlangen wie du meinst das der Kunde bereit ist zu bezahlen.

Ich habe mich vor kurzem Selbständig gemacht.

Alle Progis sind natürlich lizensiert.

Er bekommt auch eine Rechnung und die Veranstaltung ist eine House Party.

Es wird eine reine Animation werden, ohne irgendwelche Aufnahmen oder so.

Ich denke mal, dass ich 1 bis 2 Tage dran sitzen werde.

Ich möchte den Preis auch nicht zu hoch veranschlagen, weil ich erst mal den Fuß in die Tür bekommen möchte ;-)

Ich hatte mir so um die 300 € Pauschal vorgestellt.

Wuerde ich als Tagessatz nehmen (also inzwischen - als ich damals Selbstaendig war, dacht ich auch ich koennt von 150 Mark *3 Tage im Monat arbeiten Leben :/ )- wenn du davon ueberzeugt bist, das du das Geld auch wert bist.
Pauschal fuer eine Sache die 1, 2 oder auch mehr Tage dauern kann .. da verkaufst dich schnell zu billig.
Wenn's nicht ganz so billig aussehen soll (spaeter mehr verlangen ist schwieriger als man denkt), einfach ausreichend hohen Tagessatz ansetzen und die Tage etwas knapper ansetzen - fuer groessere Projekte spaeter kann man dann den selben Satz nehmen, aber mehr Tage abrechnen.

Wenn du Pauschalen machst, ist immer das Risiko, dass dich der Kunde nachtraeglich mit Anforderungen zusch(m)eisst, die du bei zwei angesetzten Tagen in ner Woche nicht hinbekommst.

Also ich hab Kollegen (mit leidlichem Spezialwissen aber vielen tollen Projekten, die sie "erfolgreich" beendet haben) die fuer ihre fruchtlosen Bemuehungen 4stellige Stundensaetze verlangen und bekommen und sich nicht schaemen.

Kommt aber immer auch drauf an, wieviel dem Kunden das Wert ist.

Erst einmal danke für eure schnellen Antworten.

Ich werde dem Kunden erst einmal 300/Tag anbieten.

Das scheint mir ein vernünftiger Preis zu sein.

Vieken Dank noch mal.

Gude

Dann rechne ca 180Euro pro Tag ( eventuell ca 240)

So kommst Du auf ca 20 Euro die Stunde das sollte am Anfang mindestens drin sein.

Rechtfertige es mit kauf der Lizensen Steuer und Strom kosten .....etc.

Denke das Du damit am Anfang recht gut fährst.

MfG
B.DeKid

PS: Stundenlohn ohne 19 % veranschlagen ;-) die erst am Schluss drauf addieren.

B.DeKid hat geschrieben: Rechtfertige es mit kauf der Lizensen Steuer und Strom kosten .....etc.

Wuerd ich nicht machen (also vor dem Kunden rechtfertigen).
Jeder hat Kosten - sollte auch der Kunde wissen.

Sorry Missverstaendniss.....

Mit rechtfertigen mein ich vor sich selber zu rechtfertigen ......nicht vorm Kunden ......

Der Kunde bekommt ne Rechnung mit Posten und unten den 19%

Sollte Kunde dann handeln wollen , kann man bis 20 % runter gehn, die sollte man aber immer schon vorher mit einbezogen haben.

Dem Kunden zu erklaeren was man für Kosten hat ist nichtig , und wird natuerlich nicht gemacht.

Konsequentes Aufttretten und eine sauber kalkulierte Rechnung mehr muss nicht.

MfG
B.DeKid

Ich würde mal anders anfangen: Zunächst solltest Du klären, welche Darstellungstiefe gewünscht wird. Also wie detailliert die Animation sein soll. Dann musst Du klären, wie weit Du erst mal inhaltlich einsteigen musst, um herauszubekommen, was der Auftraggeber überhaupt haben möchte und wie viele Kenntnisse zum Thema Du Dir aneignen musst, um zu guten Ergebnissen zu gelangen.

Vielleicht handelt es sich um einfache Strichmännchen, vielleicht auch um eine hochkomplexe Maschine oder eine virtuelle Stadt. Eine fünf- bis sechsminütige Animation kannst Du vielleicht, wenn sie extrem einfach ist, für 500 EUR machen. Ich kenne 5-Minuten-Animationen, die zwischen 5.000 und 50.000 EUR gekostet haben.

Matthias

Kudi78 hat geschrieben:....
Die einzige Vorgabe vom potentielen Kunden ist, dass die Animation so ähnlich aussehen soll wie bei Windows Media Player die Animationen.

.......

Ich denke damit hat sich die Frage nach der Animation wohl schon geklärt.


Preis Vorstellungen im oberen Tausend Euro Berreich werden wohl kaum verhandelbar sein ...... Selbst wenn es zum Haupt Akt der Nature One gespielt würde ist dies wohl kaum realisier bar .

Aber generell hast Du natürlich recht Pianist.... eine reine Animation (3D) besonders bei 5-6 min kann durchaus 50 000 Euro + erreichen.
Bei Stundensätzen von 350 Euro+ gar kein Prob;-)

MfG
B.DeKid

Anmerkung : Klar sollte hier ein wirkliche Animation die zur Musik passt und als "Werbung " genutzt werden soll benötigt werden , sind natürlich 500 Euro wie "der Tropfen auf den heissen Stein" zu sehn.
Für 500 Euro spitzt mein Concept Artist gerade mal seine Stifte ;-)

mir kommt langsam vor du redest von visuals, die dann eingespielt werden sollen...

Hi,

20 € pro Stunde? Dafür kriegst Du nicht mal einen Dachdeckergesellen schwarz am Wochenende!

40€ sollten es schon sein, sonst glaubt Dir keiner, dass Du das versteuern willst.

Mal rein kalkulatorisch:
320 € am Tag, max. 15 bezahlte Tage im Monat, sind 4.800.-, minus Abschreibungen auf Geräte, Software und den PKW, Raumkosten, Telekommunikation, Betriebskosten für PKW, Rücklagen für Neuanschaffungen und Reparturen, Verzinsung für das eingesetze Kapital... Da bleiben von 4.800 noch 3.000 übrig, minus Steuer und SV: 2.000. netto, mal ganz grob und optimistisch.
Und 15 bezahlte Tage im Monat ist für einen Freelancer schon nicht schlecht (Vorbereitung, Nachbereitung, Akquise, Organisation, ausgefallene Jobs, verschobene Jobs, Urlaub, Krankheit etc. - wird alles nicht bezahlt!)

Mit allen darunter macht man sich unglaubwürdig.
Und glaubt nicht, dass man es schafft, bei einem Kunden mit 20€ pro Stunde reinzukommen und in absehbarer Zeit auf 40€ zu erhöhen.
Vielleicht 5% pro Jahr, unter Hinweis auf die gestiegenen Kosten...

Grüße
Christian

Ein Kanalrohrreiniger verlangt pro Stunde Einsatz 90 €uro...

Bruno Peter hat geschrieben:Ein Kanalrohrreiniger verlangt pro Stunde Einsatz 90 €uro...

Der hat ja hoffentlich nicht nur eine Rohrzange und ne Bohrmaschine mit Spindel, sondern einen LKW für 150.000 Euro vor der Tür.
Dafür sind 90€ billig.

40€ + MwSt nimmt die Sprechertrainerin, die mir Hochdeutsch beibringt. ;-)
Deren Betrieb ist ein Zimmer in der Wohnung, ein Notebook und ein Mikro.

20.000 € Ausrüstung über 5 Jahre abgeschrieben (mal ohne Feinheiten wie degressiv und Co.) sind 333.33 € pro Monat Wertverlust, + Rücklagen für Neuanschaffungen + Reparaturkosten...

Grüße
Christian

degressiv abschreiben ist für Anschaffung nach dem 31.12.07 meines Wissens nicht mehr möglich... ;)

gruß, klaas.

klaas hat geschrieben:degressiv abschreiben ist für Anschaffung nach dem 31.12.07 meines Wissens nicht mehr möglich... ;)

gruß, klaas.

Kann sein. Meine kfm. Lehre ist länger her und das aktuelle macht der StB. :-)
Grüße
Christian

Such dir jemand junges aus der Demo-Szene, lass dir was schönes basteln, gib ihm 200 Euro und kassier 600 vom Auftraggeber ;-)

Such dir jemand junges aus der Demo-Szene, lass dir was schönes basteln, gib ihm 200 Euro und kassier 600 vom Auftraggeber ;-)

Selber nichts machen, andere ausnutzen, fertig ist die schöne Welt?-)

Solche Praktiken kenne ich leider schon, als ich Praktikant war. Ich hatte mir den Arsch aufgerissen. Provit floss dann so schön auf den selbtsernannten Grafiker, der gar Bäcker war. Man oh man, wenn Du wüsstest, wie es ist Arschkarte zu haben und wenn die halbe Stadt mit deinen Werbesachen smückt, wobei die Firma und der Grafiker provitiert und nicht du, hättest du anderst geredet. Wobei wie du oben sagtest, genauso war es auch. Diese Zeit ist Gott sei dank vorbei, ich ging meinen Weg. (dies ist kein Angriff, nett gemeint)