Tatsächliche Objektivbedingte Auflösung von HDV-Camcordern
Verfasst: Mi 22 Mär, 2006 10:38
Hat sich mal jemand mit der Auflösung von Objektiven an HDV-Camcordern befasst?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Objektive auf diesen Mini-Chips die durch die Chip-Auflösung theoretisch mögliche Auflösung überhaupt abbilden können. Wenn ein HDV-Camcorder 1/3-Zoll-Chips hat, bedeutet das beim 16/9-Format eine Chipfläche von 5,23mm x 2,94 mm (Grundlagen dazu siehe Wikipedia "Charge-coupled Device" sowie Satz des Pythagoras). Das wiederum bedeutet bei einer vertikalen Chipauflösung von 1080 Pixeln, dass pro mm Chiplänge ~ 367 Pixel (vertikale Richtung) liegen.
In der Fotografie bewertet man die Auflösungsfähigkeit von Objektiven mit Linienpaaren pro mm (je eine schwarze und weiße Linie nebeneinander). Bei 367 Pixel/mm müsste das Objektiv ~ 180 Linienpaare/mm abbilden können. Das halte ich für völlig unmöglich, denn Fotografen wissen, dass sehr gute Objektive in der Bildmitte auf etwa 70lppmm kommen, am Rand meist nur etwa 40.
Wenn man sich das bei einem professionellen Camcorder mit 2/3-Zoll-Chip durchrechnet, sieht es schon realistischer aus: Bei 1080 pix könnte der Chip ~ 100 lppmm abbilden. Das ist zwar immer noch viel, aber dort werden ja auch wesentlich bessere Objektive verwendet.
Hat sich mal jemand mit dem Thema befasst? Habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Objektive auf diesen Mini-Chips die durch die Chip-Auflösung theoretisch mögliche Auflösung überhaupt abbilden können. Wenn ein HDV-Camcorder 1/3-Zoll-Chips hat, bedeutet das beim 16/9-Format eine Chipfläche von 5,23mm x 2,94 mm (Grundlagen dazu siehe Wikipedia "Charge-coupled Device" sowie Satz des Pythagoras). Das wiederum bedeutet bei einer vertikalen Chipauflösung von 1080 Pixeln, dass pro mm Chiplänge ~ 367 Pixel (vertikale Richtung) liegen.
In der Fotografie bewertet man die Auflösungsfähigkeit von Objektiven mit Linienpaaren pro mm (je eine schwarze und weiße Linie nebeneinander). Bei 367 Pixel/mm müsste das Objektiv ~ 180 Linienpaare/mm abbilden können. Das halte ich für völlig unmöglich, denn Fotografen wissen, dass sehr gute Objektive in der Bildmitte auf etwa 70lppmm kommen, am Rand meist nur etwa 40.
Wenn man sich das bei einem professionellen Camcorder mit 2/3-Zoll-Chip durchrechnet, sieht es schon realistischer aus: Bei 1080 pix könnte der Chip ~ 100 lppmm abbilden. Das ist zwar immer noch viel, aber dort werden ja auch wesentlich bessere Objektive verwendet.
Hat sich mal jemand mit dem Thema befasst? Habe ich irgendwo einen Denkfehler?