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Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 08:44
von Frank Glencairn
Ganz interessante Doku.
Machtmissbrauch bei Theater und Film

Beleidigungen, Demütigungen, Gewalt, sexuelle Übergriffe - die Welt hinter Kamera und Kulissen kann für viele Theater- und Filmschaffende ein Albtraum sein. Anscheinend herrscht bei manchen Film- und Theater-Produktionen ein regelrechtes Klima der Angst. Denn einige Regisseure, aber auch bekannte Schauspieler missbrauchen offenbar ihre Macht und behandeln ihre Mitmenschen am Set oder auf der Bühne mutmaßlich mit Verachtung oder sogar missbräuchlich. Einzelfälle sind seit Jahren bekannt, auch unter #metoo. Aber sind es wirklich Einzelfälle? Oder können sich Regisseure und Schauspielende alles erlauben, weil das System es so ermöglicht? In ihrer dreijährigen Recherche haben die Autorinnen mit mehr als 200 Film- und Theaterschaffenden über die Probleme in ihrer Branche gesprochen. Wie viel Verantwortung tragen die mutmaßlichen Täter oder Täterinnen für Machtmissbrauch und wie viel Verantwortung liegt auch bei Geldgebern, Produktionsfirmen, Sendern, aber auch beim Publikum?


https://www.ardmediathek.de/film/gegen- ... VTZW5kdW5n

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 09:01
von Darth Schneider
Erinnert mich an meine strengste Ballett Lehrerin die ich hatte. Kurzhaarschnitt, sah aus wie ein Mann.
Da gabs mit einem Bambus kräftig auf den Arsch oder auf die Beine wenn die bei den Übungen nicht gesteckt waren. Und den Teenie Mädchen hat sie in den Pausen die Süssigkeiten weggenommen, aus dem Fenster geschmissen und ihnen gesagt sie seien zu hässlich und viel zu fett.
Obwohl die alle schon dünn waren wie Spargeln…

Sie war Jahre lang Leiterin von einem Stadttheater Ballett…
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 09:25
von Bluboy
Nach einer Aktion sauberer Film wird wohl Bildschirm und Leinwand schwarz bleiben

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 10:02
von Frank Glencairn
Weil?

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 10:22
von Bluboy
Weil sich das Thema wunderbar ausschlachten läßt
Nastasia Kinski. Till Schweiger, Kida Ramadan, Gérard Depardieu, Bryan Singer, Nick Cater .machen den Anfang ,wer ist der/die Nächste

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 10:44
von Darth Schneider
Weinstein und Epstein haben den Stein so richtig ins Rollen gebracht…
Ist ja auch gut so, solange es nicht übertrieben wird.
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 10:49
von Bluboy
Die andere Sete: "Nach oben schlafen - warum nicht?"

https://kurier.at/kultur/nach-oben-schl ... ht/730.762

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 10:51
von Darth Schneider
Um 20 Jahre später vor Gericht zu klagen, das ist die andere Seite.
Aber die Richter/Richterinnen schauen inzwischen den Frauen schon auch genauer auf die Finger.
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 11:21
von TheGadgetFilms
Es sind viele verweichtlicht, darum lassen sie das leider mit sich machen. Ängste, der Job kann wegfallen natürlich ganz weit vorne.
War bei den Serien auch so.
Am schlimmsten sind immer die, die auf einen "sauberen" und korrekten Anschein von sich achten, sich nach außen als die Wohltäter geben. Von solchen Menschen sollte man sich generell fernhalten.
Metoo war übrigens genau so ein Schwachsinn wie BLM. Erst die Besetzungscouch ausnutzen, mit seinen weiblichen Reizen spielen um einen Job zu bekommen, dann Jahre später merken, dass man sich prostituiert und balmiert hat und Metoo rufen - bester Witz des Jahrhunderts.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 11:59
von Frank Glencairn
Jetzt mal unabhängig von irgendwelchen unappetitlichen Typen welche die Mädels angrabbeln, geht es in der Doku ja auch um das allgemeine Verhalten der "oberen Hierarchie" am Set (ich hab noch nie erlebt, daß sich jemand aus der Maske oder Catering wie eine offene Hose aufgeführt hat).

Ich persönlich bin hoch allergisch gegen solche narzisstischen Psychopathen wie Ramadan, Schweiger oder Kinski.

Ich bin heute noch erstaunt daß Herzog diesen Kotzbrocken nicht direkt am Set erschossen, und im Wald hat verrotten lassen.

Film ist für mich immer ein Teamsport mit gleichberechtigten Team-Mitgliedern, und am Ende des Tages sind Regisseure und Schauspieler auch bloß Angestellte/Angeheuerte wie alle anderen. Und wenn einer von denen glaubt er sei was besseres, und könnte sich deshalb völlig toxisches und unprofessionelles Verhalten leisten, dann muß man das halt korrigieren.

Ich hab solche Extremfälle, zwei mal erlebt. Einmal hab ich die nötigen Konsequenzen gezogen und bin einfach gegangen - ein andermal hab ich erlebt wie die komplette Crew gegangen ist.

Eigentlich ist das der Job des Aufnahmeleiters - als Scharnier und Bindeglied zwischen Produktionsfirma und allen anderen - sowas zu verhindern, passiert aber viel zu selten.

Die Produktionsfirmen könnten solche Typen einfach blacklisten und der Spuk wäre ganz schnell vorbei, aber da gibt es halt Interessenkonflikte.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:02
von dienstag_01
TheGadgetFilms hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 11:21 Es sind viele verweichtlicht, darum lassen sie das leider mit sich machen. Ängste, der Job kann wegfallen natürlich ganz weit vorne.
War bei den Serien auch so.
Am schlimmsten sind immer die, die auf einen "sauberen" und korrekten Anschein von sich achten, sich nach außen als die Wohltäter geben. Von solchen Menschen sollte man sich generell fernhalten.
Metoo war übrigens genau so ein Schwachsinn wie BLM. Erst die Besetzungscouch ausnutzen, mit seinen weiblichen Reizen spielen um einen Job zu bekommen, dann Jahre später merken, dass man sich prostituiert und balmiert hat und Metoo rufen - bester Witz des Jahrhunderts.
Genau das hat mein Opa auch immer gesagt: Wer einen Minirock trägt, fordert es doch regelrecht heraus.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:04
von 7River
Ich habe schon mehrmals bei einem Bekannten, der Trashfilme gedreht hat und einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hatte, ausgeholfen. Licht halten, dies und das holen, Sachen von A nach B tragen, Essen und Getränke bereitstellen, usw..

Na ja, wie auch immer… Ich muss gestehen, dass ich hin und wieder erstaunt war, wie naiv und gutgläubig Menschen sein können - wenn eine Kamera läuft und der Anschein einer… Filmproduktionen entsteht. Dann kommen noch Kontakte und Bilderchen auf Facebook und Co. hinzu. Auch was manche Menschen tun und bereit sind zu tun, und sich erhoffen, ist erstaunlich. Selbst wenn nicht mal ein echtes Exposé und Drehbuch existiert. Und quasi niemand weiß, wie die Filmgeschichte eigentlich aussieht. Nur schöne Worte. Und blablabla.

Dass so etwas gnadenlos ausgenutzt werden kann, kann man sich gut vorstellen.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:27
von Darth Schneider
7river
Tönt nach einem interessanten Job…
Was waren das für Filme ?
Oder willst du das hier nicht schreiben ?

Das ist übrigens in der Tanzwelt und natürlich im Showbusiness allgemein auch nicht anders..
Da wird geschleimt ohne Ende um irgend nen Job zu kriegen.
Auch sich nach oben schlafen geht…Sicher heute noch.
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:48
von TheGadgetFilms
dienstag_01 hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 12:02
TheGadgetFilms hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 11:21 Es sind viele verweichtlicht, darum lassen sie das leider mit sich machen. Ängste, der Job kann wegfallen natürlich ganz weit vorne.
War bei den Serien auch so.
Am schlimmsten sind immer die, die auf einen "sauberen" und korrekten Anschein von sich achten, sich nach außen als die Wohltäter geben. Von solchen Menschen sollte man sich generell fernhalten.
Metoo war übrigens genau so ein Schwachsinn wie BLM. Erst die Besetzungscouch ausnutzen, mit seinen weiblichen Reizen spielen um einen Job zu bekommen, dann Jahre später merken, dass man sich prostituiert und balmiert hat und Metoo rufen - bester Witz des Jahrhunderts.
Genau das hat mein Opa auch immer gesagt: Wer einen Minirock trägt, fordert es doch regelrecht heraus.
Ne, das sehe ich nicht so. Wer aber freiwillig seinen Körper für Sex anbietet um damit einen Job zu bekommen (ist zunächst mal eine Prostituierte), fordert es regelrecht heraus ;)

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:52
von TheGadgetFilms
Bei uns sollte mal ein Beleuchter (Beruf von der Redaktion geändert ;) ) nachts los, um zwei betrunkene Schauspieler von der Bahn abzuholen und ins Hotel zu bringen. Hat sich um 1 Uhr geweigert, weil er schlafen wollte. Am nächsten Tag hat jemand anderes seinen Job gemacht. ÖR...

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 12:55
von 7River
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 12:27 Was waren das für Filme ?
Die junge Dame hat ihren Weg gefunden. Die müsstest Du eigentlich kennen.


Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:08
von macaw
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 11:59 Ich persönlich bin hoch allergisch gegen solche narzisstischen Psychopathen wie Ramadan, Schweiger oder Kinski.
Kida Ramadan habe ich zufällig mal bei einem Setbesuch kennengelernt, ist schon etwas her, also lange vor seinem Höhenflug - war zwar ein ganz lustiger Kerl, aber die sexuellen Witze die er vor den Mädels vom Stapel ließ fand ich...naja...

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:11
von Bluboy
macaw hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:08
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 11:59 Ich persönlich bin hoch allergisch gegen solche narzisstischen Psychopathen wie Ramadan, Schweiger oder Kinski.
Kida Ramadan habe ich zufällig mal bei einem Setbesuch kennengelernt, ist schon etwas her, also lange vor seinem Höhenflug - war zwar ein ganz lustiger Kerl, aber die sexuellen Witze die er vor den Mädels vom Stapel ließ fand ich...naja...
Jetzt fährt er erst einmal für 10 Monate ein ;-)

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:15
von Frank Glencairn
Bluboy hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:11

Jetzt fährt er erst einmal für 10 Monate ein ;-)
Da der mehrfach vorbestrafte Schauspieler aber bereits wegen verschiedenen Delikten aufgefallen war, ging der Richter von keiner günstigen Sozialprognose aus.
So ist das halt, wenn man die Rolle als Gangsterboss mit der Realität verwechselt - tut ihm vielleicht ganz gut, jedenfalls hat er jetzt Zeit über das ein oder andere nachzudenken.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:18
von MK
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:15 So ist das halt, wenn man die Rolle als Gangsterboss mit der Realität verwechselt - tut ihm vielleicht ganz gut, jedenfalls hat er jetzt Zeit über das ein oder andere nachzudenken.
Dachte der war vor seiner Karriere schon ein Assi?

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:19
von Darth Schneider
@Frank
Die komplette Crew packt in aller Ruhe zusammen geht und lässt den Arsch ganz alleine stehen…
Ich hätte gerne sein Gesichtsausdruck in dem Moment gesehen…;))))
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:23
von Frank Glencairn
Der hat noch einen drauf gelegt, und getobt, rum gebrüllt und uns aufs Übelste beschimpft wie das HB Männchen :D

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:25
von Darth Schneider
Heute würde das jemand mit dem iPhone filmen und gleich hochladen…
Karriere morgen beendet..;)
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:25
von macaw
Bluboy hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:11 Jetzt fährt er erst einmal für 10 Monate ein ;-)
Nee, geht ja nicht - ohne Führerschein! :-D

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:27
von dienstag_01
TheGadgetFilms hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 12:48
dienstag_01 hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 12:02
Genau das hat mein Opa auch immer gesagt: Wer einen Minirock trägt, fordert es doch regelrecht heraus.
Ne, das sehe ich nicht so. Wer aber freiwillig seinen Körper für Sex anbietet um damit einen Job zu bekommen (ist zunächst mal eine Prostituierte), fordert es regelrecht heraus ;)
Wieder Volltreffer. Mein Opa: Wer etwas freiwillig macht, soll sich nicht so aufregen, wenn er mal dazu gezwungen wird.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:29
von Alex
Mich hat Udo Kier (als ich noch jünger und knackiger war ;)) mal sehr aufdringlich angebaggert.
Ich war Rigging Gaffer und habe in Köln nen recht großen Spielfilm gedreht (Goldene Zeiten, 2004) und musste mit ein paar Kinoflos unterm Arm einen der Aufzüge nutzen, in den er zustieg (er drehte mit der Hauptcrew, während ich das nächste Set leuchtete).
Von erster Sekunde hat er kein Auge von mir gelassen, mich (wirklich) lustvoll gemustert und zugetextet, was wir doch alles schönes zusammen machen könnten. Ich war irgendwie zu verwirrt, um souverän zu reagieren und war eher peinlich berührt und war dann froh, als endlich der Fahrstuhl aufging und ich raus konnte.
Beängstigend war die Situation nicht (ich war deutlich körperlich im Vorteil), aber es hat mich noch lange Zeit recht aufgewühlt...*Schüttel*

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:31
von Darth Schneider
@dienstag
Ne, da muss ich deinem Opa widersprechen.
Das ist doch eigentlich ein Job wie jeder andere auch. Alle Leute verdienen Respekt und sollten zu gar nix gezwungen oder begrabscht werden.
Egal, auch wenn die Tante keinen Slip unter dem Minirock trägt…
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:32
von Frank Glencairn
Alex hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:29
Beängstigend war die Situation nicht (ich war deutlich körperlich im Vorteil), aber es hat mich noch lange Zeit recht aufgewühlt...*Schüttel*
Ja, gerade im Show Business trifft es Männer genau so.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:36
von Darth Schneider
Ich würde früher auch ein paar mal angebaggert oder begrascht, von Typen in Manhattan. Aber ich sehe das mit Humor, und kann mich schon wehren wenn’s dann unbedingt sein muss…
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:40
von MK
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:36 von Typen in Manhattan
Klar, war ja auch nicht Womanhattan

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:44
von dienstag_01
Darth Schneider hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 13:31 @dienstag
Ne, da muss ich deinem Opa widersprechen.
Das ist doch eigentlich ein Job wie jeder andere auch. Alle Leute verdienen Respekt und sollten zu gar nix gezwungen oder begrabscht werden.
Egal, auch wenn die Tante keinen Slip unter dem Minirock trägt…
Gruss Boris
Ja, aber so war das aber anno dunnemals.
Hält sich halt immer noch.

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 13:46
von Darth Schneider
Gab auch lustige Momente:
Ich gehe mi 17 in NY in die Garderobe eines Studios, dort steht ein fremder 1.90 Mann in der Unterhose und begrüsst mich mit „hey Babe“..
Mittlerweile ist der Typ ein guter Freund von mir…;)))

@diestag
Schon klar, mein Opa war auch etwa so, und der hat noch mit 80 jedem Rock nachgepfiffen…;)))
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 14:10
von Pianist
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 11:59 Film ist für mich immer ein Teamsport mit gleichberechtigten Team-Mitgliedern, und am Ende des Tages sind Regisseure und Schauspieler auch bloß Angestellte/Angeheuerte wie alle anderen. Und wenn einer von denen glaubt er sei was besseres, und könnte sich deshalb völlig toxisches und unprofessionelles Verhalten leisten, dann muß man das halt korrigieren.
Na eben. Mir kann auch keiner erzählen, dass ein Film schlechter wird, nur weil alle am Entstehungsprozess Beteiligten sich anständig verhalten. Ich erwähne das, weil ja früher immer behauptet wurde, man müsse den Genies ihre Allüren lassen. Nein, muss man nicht.

Das ist übrigens in den Rundfunkanstalten ganz ähnlich. Wobei ich glaube, dass sich das heute kaum noch jemand erlauben kann, anders als vor Jahrzehnten. Heute existiert da ein ganz anderes Bewusstsein.

Zu Kinski muss man natürlich das hier gesehen haben. Und wenn man das gesehen hat, aber auch wirklich erst dann, kann man sich noch das hier anschauen.

Matthias

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 14:23
von Darth Schneider
Gut der Kinski war defintiv verrückt.
Aber er hat in sehr vielen Filmen mitgespielt, man hat ihn also immer wieder gebucht…
Was natürlich an seinem Charakter nix ändert…

Genau so ähnlich wie jetzt der Depardieu.
Alle am Set haben das ganz bestimmt schon vor 30 Jahren gewusst wie er mit den Frauen umgeht.
Aber man hat ihn einfach immer machen lassen…
Gruss Boris

Re: Machtmissbrauch bei Theater und Film

Verfasst: Mi 28 Feb, 2024 14:25
von MK
Pianist hat geschrieben: Mi 28 Feb, 2024 14:10 Zu Kinski muss man natürlich das hier gesehen haben.
Und das hier: