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Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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joefox
Beiträge: 3

Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von joefox »

Hi,

nachdem ich ein Praktikum bei einer Produktionsfirma im Bereich Videografie absolviert habe, erhalte ich regelmäßig Aufträge von der Firma, um als Videograf Freiberuflich zu arbeiten. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich deutlich zu wenig Geld dafür bekomme. Meine Aufgaben umfassen das Erstellen von Imagefilmen oder Event-Recaps als Kameramann/Videograf (eine Person für alle Aufgaben). Ich filme lediglich, und die Produktionsfirma kümmert sich um den Schnitt. Derzeit erhalte ich 300 Euro pro Tag (für 10 Stunden) oder 200 Euro für einen halben Tag (weniger als 5 Stunden). Die Arbeit ist oft recht einfach, zum Beispiel ein Interview mit einer Lichtquelle und einigen B-Roll-Aufnahmen oder das Filmen eines Events mit zwei Kameras, wobei eine fest positioniert ist und ich die andere schwenke.

Zu beachten ist, dass ich in Berlin arbeite. Meine Freunde, die nicht in Berlin sind, erhalten deutlich mehr, etwa 500-700 Euro pro Tag mit 3 Jahren Berufserfahrung. Natürlich bin ich noch Anfänger und habe nur ein Jahr Berufserfahrung, aber ich habe den Eindruck, dass ich aufgrund meiner Fähigkeiten mehr verdienen sollte. Welchen Betrag würdet ihr empfehlen? Ich dachte an etwa 400 Euro für 10 Stunden.

Viele Grüße,
Joe



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: tagessatz anfänger kameramann videograf in berlin

Beitrag von pillepalle »

Hallo Joe,

ja, das ist viel zu wenig. Du steckst allerdings in einem Dilemma. Die Firma die Dich ausgebildet hat (und scheinbar Dein einziger Kunde ist) kennt natürlich Deinen Werdegang und weiß vermutlich auch das Du sonst wenig Kunden hast. Wenn Du also mehr verlangst, ist es gut möglich das sie sich einen anderen Dummen für ihre Filme suchen. Ich weiß ja nicht wie abhängig Du davon bist.

Mein Tip wäre Dir andere Kunden nebenbei aufzubauen und dann andere Preise aufzurufen. Dann brauchst Du irgendwann auch nicht mehr für ein Assistentenhonorar zu arbeiten.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



dienstag_01
Beiträge: 13473

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von dienstag_01 »

Ich finde, das ist nicht viel zu wenig, in Berlin findet man noch genug Leute, das wirkt sich auf die Preise aus. Dafür gibt es relativ regelmäßig Jobs.
Was nicht heißt, dass man nicht mehr verdienen kann.
Allerdings braucht es Alternativen, falls es mit der Firma nicht funktioniert.
Kommt ja auch drauf an, wo man hin will.



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

@ Dienstag

Kann ja sein das die Preise in Berlin im Keller sind, aber deshalb bleibt es trotzdem unterbezahlt. Da hilft es auch nicht wirklich wenn man regelmäßig unterbezahlt wird. Aber ich will mich nicht um Zahlen streiten und jeder muss selber wissen womit er zufrieden ist und wie er seine Lebenszeit verbringt.

Das eigentliche Problem liegt ja woanders. Jemand der 300,-€ für 10 Stunden zahlt hat gar keine ernsthafte Absicht jemanden Qualifiziertes für ein höheres Honorar zu buchen. Der will den Billigheimer. Wenn man da pokern möchte stehen die Chancen gut das es auch nicht klappt. Langfristig wird man sein Glück vermutlich nur woanders finden können.

VG
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Bluboy
Beiträge: 4407

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Bluboy »

Wieviele Aufträge gibts denn pro Monat.



Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Frank Glencairn »

300,- für 10 Stunden. Das ist unter Mindestlohn - das geht ja in Richtung aktive Selbstausbeutung.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
Beiträge: 21814

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Jott »

Berlin ist immer „billig“, weil an jeder Ecke jemand „igendwas mit Medien“ macht, also sich (auch) als Kameramann/frau anbietet.

Ich würde wie vorgeschlagen zusätzliche andere Kunden suchen, die zumindest etwas fairer zahlen. Musst du übrigens auch, sonst bist du scheinselbständig und bekommst Ärger.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Pianist »

joefox hat geschrieben: Fr 26 Mai, 2023 23:54 Die Arbeit ist oft recht einfach, zum Beispiel ein Interview mit einer Lichtquelle und einigen B-Roll-Aufnahmen oder das Filmen eines Events mit zwei Kameras, wobei eine fest positioniert ist und ich die andere schwenke.
Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich noch nicht so ganz begriffen habe, was dort genau Deine Aufgabe ist. Bist Du reiner freiberuflicher Kameramann, dem die nötige Technik zur Verfügung gestellt wird, und dem jemand an die Seite gestellt wird, der sich um die Inhalte kümmert, also die Fragen stellt, die Antworten bewertet und so weiter?

Wenn Du da nur alleine ohne Technik erscheinst, und andere das inhaltliche Denken übernehmen, dann sind 300 EUR in Berlin ein ziemlich üblicher Satz. Wenn Du aber selbständig die Interviews führst und Dich in die inhaltliche Ebene einarbeitest, und auch eigene Ausrüstung einsetzt, dann würden wir eher so über den dreifachen Tagessatz reden.
Jott hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 06:23 Ich würde wie vorgeschlagen zusätzliche andere Kunden suchen, die zumindest etwas fairer zahlen. Musst du übrigens auch, sonst bist du scheinselbständig und bekommst Ärger.
Da kann ich mich nur dringend anschließen. Wobei der Auftraggeber den größeren Ärger bekommt. Aber gehen wir mal vom positiven Fall aus: Er bekommt 300 EUR pro Tag, muss keine eigene Technik anschaffen, hat irgendwann 20 Einsatztage pro Monat für diverse Auftraggeber und wird in die KSK aufgenommen, dann hat er kein so schlechtes Jahreseinkommen und bekommt am Ende eine Rente, die schon eher im oberen Bereich liegt.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 05:23 300,- für 10 Stunden. Das ist unter Mindestlohn - das geht ja in Richtung aktive Selbstausbeutung.
30€ pro Stunde. Unter Mindestlohn?

Eigentlich geht das vor allem eher in Richtung Scheinselbstständigkeit.

Keine Aquisition von Kunden.
Nur Aufträge von einer Firma.
Nur die Aufnahmen nach Vorgaben.
...

Nun müsste der nächste Schritt sein, eigene Kunden zu gewinnen.
Aber das kostet dann eben zunächst Zeit und Geld.



Bluboy
Beiträge: 4407

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Bluboy »

30 Euro Brutto für Netto klingt gut, ist es aber nicht.



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

Pianist hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 07:40
Da kann ich mich nur dringend anschließen. Wobei der Auftraggeber den größeren Ärger bekommt. Aber gehen wir mal vom positiven Fall aus: Er bekommt 300 EUR pro Tag, muss keine eigene Technik anschaffen, hat irgendwann 20 Einsatztage pro Monat für diverse Auftraggeber und wird in die KSK aufgenommen, dann hat er kein so schlechtes Jahreseinkommen und bekommt am Ende eine Rente, die schon eher im oberen Bereich liegt.

Matthias
Warum sollte der Auftraggeber den größeren Ärger bekommen?
Er bucht ihn für einzelne Aufträge und kann/muss nichts über seine anderen Tätigkeiten wissen.
Nur wenn er an "20 Einsatztage pro Monat" nur für diesen einen Auftraggeber arbeiten würde, könnte man dem Auftraggeber an den Karren fahren.



Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:30

30€ pro Stunde. Unter Mindestlohn?

Dann zieh doch mal Steuern, Rücklagen, Versicherungen sonstige Kosten etc. davon ab - dann sind wir ganz schnell unter 12 Euro.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Pianist »

iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:39 Nur wenn er an "20 Einsatztage pro Monat" nur für diesen einen Auftraggeber arbeiten würde, könnte man dem Auftraggeber an den Karren fahren.
Ja, von dem Fall ging ich jetzt ja erst mal aus.
Filmemacher für besondere Aufgaben



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:45
iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:30

30€ pro Stunde. Unter Mindestlohn?

Dann zieh doch mal Steuern, Rücklagen, Versicherungen sonstige Kosten etc. davon ab - dann sind wir ganz schnell unter 12 Euro.

Viel ist das natürlich nicht.

Die 30€ beinhalten schließlich die Arbeitgeberanteile zu den Sozialversicherungen.

Bezahlte Urlaubstage etc. fehlen natürlich auch.

Aber unter 12 Euro kommt man dennoch nicht.



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Nutzt aber nichts, wenn man nur ein paar Tage im Monat arbeitet. Das man als Freiberufler 20 Tage im Monat durchgehend gebucht wird dürfte äußerst selten vorkommen. Aber als Beschäftigungstherapie, wenn man sonst nicht weiß was man mit seiner Zeit anfangen soll, ist das schon ok ;)

VG
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Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:48
Aber unter 12 Euro kommt man dennoch nicht.
Man könnte meinen, du hast noch nie ne Kalkulation von nem Freelancer gesehen.


image_2023-05-27_014416169.png
image_2023-05-27_014351808.png
Hier siehst du wie man sowas seriös und realistisch berechnet:

https://www.freelancermap.de/blog/welch ... verlangen/
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:56 @ iasi

Nutzt aber nichts, wenn man nur ein paar Tage im Monat arbeitet. Das man als Freiberufler 20 Tage im Monat durchgehend gebucht wird dürfte äußerst selten vorkommen. Aber als Beschäftigungstherapie, wenn man sonst nicht weiß was man mit seiner Zeit anfangen soll, ist das schon ok ;)

VG
So sieht Scheinselbstständigkeit aber aus.

Wenn man als Neueinsteiger jedoch 10 Tage im Monat von einem Auftraggeber gebucht wird, ist es jedoch schon mal eine Basis, auf der man dann an den anderen 15 Tagen am Aufbau der eigenen Firma arbeiten kann.
Kunden und Auftraggeber zu aquirieren magst du ja vielleicht als Beschäftigungstherapie betrachten, aber das kostet üblicherweise reichlich Zeit.
Wenn du einen Tag dafür aufwenden musst, um einen Auftrag für 600€ an einem Tag zu erhalten, dann hast du auch nicht mehr verdient.



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Mit 'Geld verdienen' hat das aber nichts zu tun. Mir ist schon klar das man immer Leute findet die für Minihonorare arbeiten, weil sie nichts zu tun haben, oder Erfahrung sammeln wollen, aber man kommt so nie weiter. Man bleibt der Hamster im Rad.
iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:06 Wenn du einen Tag dafür aufwenden musst, um einen Auftrag für 600€ an einem Tag zu erhalten, dann hast du auch nicht mehr verdient.
Dann nimmt man 1200,- und es rechnet sich wieder ;) Es braucht einen Grund um seine Zeit mit einer bestimmten Tatigkeit zu verbringen. Sonst fragt man sich schnell nach dem Sinn, oder wie der TO ob das 'normal' ist.

VG
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Bluboy
Beiträge: 4407

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Bluboy »

Die meisten Anfänger sitzen am Jahresende in der Schuldenfalle

Wieviel sollte man für die Steuer zurücklegen

https://www.accountable.de/blog/wie-vie ... ite-legen/
Zuletzt geändert von Bluboy am Sa 27 Mai, 2023 09:23, insgesamt 2-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:01
iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:48
Aber unter 12 Euro kommt man dennoch nicht.
Man könnte meinen, du hast noch nie ne Kalkulation von nem Freelancer gesehen.



image_2023-05-27_014416169.png

image_2023-05-27_014351808.png

Hier siehst du wie man sowas seriös und realistisch berechnet:

https://www.freelancermap.de/blog/welch ... verlangen/
Aha.
Du gehst also davon aus, dass sich jemand mal aufbauen und ausrufen kann: Hier bin ich!
Und schon geht´s am nächsten Tag los, mit täglichen Aufträgen von verschiedenen Auftraggebern zu diesen freelancer-Sätzen.
Die Rechnungen schreibt dann der Steuerberater, der dann auch die ganzen anderen Abrechnungen erledigt. ;)

Wie realistisch ist es denn, dass ein Anfänger gleich mit den Stundensätzen von Etablierten beginnen kann.
Versetz dich doch mal in einen Auftraggeber.
Dann wirst du verstehen, dass niedrige Stundensätze für einen Anfänger eine Investition sind, um überhaupt Fuß fassen zu können.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Pianist »

Einerseits ja. Aber andererseits ist es sehr schwer, dann beim gleichen Auftraggeber die Preise anzuheben.

Ich kann jedenfalls sagen, dass es in Berlin viele Aufträge gibt, bei denen auch das Geld wirklich nicht der limitierende Faktor ist, es aber von entscheidender Bedeutung ist, ein Gefühl für die Inhalte zu haben.

Meine Aufträge bekomme ich jedenfalls nicht, weil ich eine Kamera bedienen kann.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:11
Dann nimmt man 1200,- und es rechnet sich wieder ;) Es braucht einen Grund um seine Zeit mit einer bestimmten Tatigkeit zu verbringen. Sonst fragt man sich schnell nach dem Sinn, oder wie der TO ob das 'normal' ist.

VG
Genau: "Dann nimmt man" :)
Es gibt da aber eben auch die andere Seite, die dann auch geben muss. ;)

Frag dich doch mal, warum ein neuer Kunde dir 1200,- bezahlen soll, wenn er andere freelancer für das gleiche Geld bekommen kann, mit denen er schon erfolgreich zusammengearbeitet hat.

Der TO kann nun zu diesem Auftraggeber gehen und über die Tagessätze verhandeln, wenn er sich bewährt hat.
Vor allem muss sich der TO aber aus der aktuell bestehenden Abhängigkeit von einem Auftraggeber lösen, was ihm nun einfacher gelingen sollte, da er auf Erfahrungen verweisen kann.



iasi
Beiträge: 24479

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von iasi »

Pianist hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:26 Einerseits ja. Aber andererseits ist es sehr schwer, dann beim gleichen Auftraggeber die Preise anzuheben.

Ich kann jedenfalls sagen, dass es in Berlin viele Aufträge gibt, bei denen auch das Geld wirklich nicht der limitierende Faktor ist, es aber von entscheidender Bedeutung ist, ein Gefühl für die Inhalte zu haben.

Meine Aufträge bekomme ich jedenfalls nicht, weil ich eine Kamera bedienen kann.

Matthias
Richtig.
Aber du musst natürlich auch zunächst mal zeigen, dass du mehr kannst, als nur eine Kamera bedienen.
Als Anfänger musst du ja erstmal unter Beweis stellen, dass du den anderen "Faktoren" gerecht wirst.



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:28 Genau: "Dann nimmt man" :)
Es gibt da aber eben auch die andere Seite, die dann auch geben muss. ;)
Ja, Du hast das Konzept schon richtig verstanden. Den eigenen Preis bestimmt man selber.
iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:28 Frag dich doch mal, warum ein neuer Kunde dir 1200,- bezahlen soll, wenn er andere freelancer für das gleiche Geld bekommen kann, mit denen er schon erfolgreich zusammengearbeitet hat.

Der TO kann nun zu diesem Auftraggeber gehen und über die Tagessätze verhandeln, wenn er sich bewährt hat.
Vor allem muss sich der TO aber aus der aktuell bestehenden Abhängigkeit von einem Auftraggeber lösen, was ihm nun einfacher gelingen sollte, da er auf Erfahrungen verweisen kann.
Das ist völliger Quatsch. Tagessätze verhandelt man nicht mit Leuten mit denen man lange zusammenarbeitet. Nur mit denen mit denen man noch nicht gearbeitet hat. Und genau das ist das Problem beim TO. Der Teppichhändler wird ihm nicht einfach das Honorar verdoppeln. Man muss auch mal akzeptieren das nicht jeder Kunde der richtige ist. Die Grundsatzfrage ist ganz einfach. Lohnt es sich für mich, oder lohnt es sich nicht?

VG
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Zuletzt geändert von pillepalle am Sa 27 Mai, 2023 09:38, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Pianist »

Das führt uns zu der Frage, was eigentlich das angestrebte Geschäftmodell sein soll. Freier Kameramann für alle möglichen Produktionsbuden, die sich um die Akquisition von Kundenaufträgen kümmern und die ganze inhaltliche Arbeit machen bzw. durch einen Autoren machen lassen? Oder möchte er selbst in die Inhalte einsteigen, und Auftraggebern außerhalb der Medienbranche ein Gesamtpaket in Form eines fertigen Filmes liefern?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Jott
Beiträge: 21814

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Jott »

Noch kurz zur Scheinselbständigkeit, weil das wie so oft, auch hier, arg locker gesehen wird: die tritt schnell ein, wenn der kleine Selbständige nur für einen Kunden arbeitet. Daraus ergibt sich recht schnell Steuer- und Sozialabgaben-Hinterziehung, und dann knallt's.

"Wenn eine Scheinselbstständigkeit vorliegt und nachgewiesen werden kann, müssen sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer mit rechtlichen und finanziellen Konsequenzen rechnen: Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen und Lohnsteuer für die Dauer der Zusammenarbeit."

Mindestens einen zweiten Kunden haben löst das Problem. Und wenn man keinen findet, hat man noch ein ganz anderes Problem. Was übrigens von Selbständigen in jungen Jahren meist komplett vergessen und verdrängt wird: Altersvorsorge. Da muss ein ordentlicher Batzen von den Einnahmen reinfließen, sonst sitzt man mit 60 oder früher verarmt rum und fragt sich, was im Leben schief gelaufen ist. Will niemand hören, zu spießig ... ich weiß. Aber Rente gibt's halt nicht.


Also: mit welchen Skills bekommt man mehr Aufträge und wird wesentlich besser bezahlt?

- korrektes Auftreten (ich meine nicht mit Anzug oder so was, sondern sozialkompetent)
- Sprachkenntnisse (mindestens Englisch fließend)
- umfassende Allgemeinbildung
- thematisch Bescheid wissen (ist egal bei Eventsachen, aber nicht bei Corporate Videos)
- mit der Kamera zaubern können, nicht nur drauf halten - ganz wichtig!
- Lichtsetzung beherrschen, insbesondere bei Menschen
- Ton beherrschen (als One Man Show absolut unverzichtbar)
- stressresistent, immer Ruhe ausstrahlen
- Netzwerk pflegen - es kommt der Tag, da will jemand schnell einen kompletten Film haben
- und natürlich: Studienabschluss. Parallel machen, wenn irgend möglich.


Auftraggebern, die den Billigsten suchen, ist das alles natürlich egal. Aber die will man ja nicht.
Zuletzt geändert von Jott am Sa 27 Mai, 2023 10:13, insgesamt 1-mal geändert.



rush
Beiträge: 14042

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 09:01
iasi hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 08:48
Aber unter 12 Euro kommt man dennoch nicht.
Man könnte meinen, du hast noch nie ne Kalkulation von nem Freelancer gesehen.


image_2023-05-27_014416169.png

image_2023-05-27_014351808.png

Hier siehst du wie man sowas seriös und realistisch berechnet:

https://www.freelancermap.de/blog/welch ... verlangen/
Auf selbiger Seite sollte man aber ggfs auch das richtige Feld für "unseren" Bereich suchen - denn genau dieser Medienbereich liegt in Ballungsregionen i.d.R. deutlich unterhalb der von Dir aufgezeigten Balken wie man dieser Grafik/Tabelle entnehmen kann.

Und selbst regionale Unterschiede können bereits Preisunterschiede von 50-100% ausmachen - es gibt hier also kaum den einen richtigen Stundenlohn.
Vergleiche z.B. Sachsen mit Bayern oder BW - da fallen dir die Kinnladen herunter wie groß die Unterschiede teils bei entsprechenden Produktionsfirmen sind und von dem was am Ende im Portemonnaie ankommt.

So gesehen: alles relativ.
Wenn man einen Arbeitgeber hat für den man desöfteren oder langfristig gebucht wird muss man eben abwägen ob man das gern beibehalten möchte um die Miete und Grundkosten "drin" zu haben - oder ob man alles über Board wirft und alles auf eine Karte setzt.

Besonders Einsteigern/Anfängern ist letzteres nicht unbedingt zu empfehlen - oder zumindest typenabhängig.

Eine halbwegs solide Basis ist doch ein guter Start - und darauf kann man dann aufbauen und über Kontakte sein Netz spannen und neue Auftraggeber/Firmen für die man arbeitet finden.

Es bringt eben auch nicht immer Anklang den maximalen Stundenlohn beim neuen Arbeitgeber aufzurufen den man irgendwo aufgeschnappt hat - der aber womöglich in diesem oder jenem Bereich völlig "overrated" ist. Sinnvoller ist es regional und branchenbezogen zu schauen was wirklich drin ist und ob es sich um ein einmaliges Projekt oder eine möglicherweise längere Zusammenarbeit handelt. Netzwerken ist daher enorm wichtig - auch wenn es einem vielleicht nicht sonderlich liegt.
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Jott
Beiträge: 21814

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Jott »

Ein unsterblicher Klassiker übrigens, auf den man nie reinfallen darf:

"Wir haben leider gerade nur ganz wenig Budget, aber wie haben viele Projekte für eine längere Zusammenarbeit ..."

Die wird es nicht geben, weil die Story genauso dem nächsten erzählt wird, um das Honorar noch weiter zu drücken. Test: den Spieß umdrehen und beim Erstauftrag auf vollem Wunschtagessatz bestehen - und Rabatt bei regelmäßigen Folgeaufträgen einräumen. Wenn, dann nur so und nicht andersrum!



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

@ rush

Es geht nicht darum alles auf eine Karte zu setzen. Aber wenn man langfristig in dem Job glücklich werden möchte tut man gut daran mehrere Kunden und Standbeine zu haben. Man ist sonst auf Gedeih und Verderben von einem Kunden abhängig. Und glaub' mir, ich habe auch schon erfahrenere Leute und Agenturen daran zugrunde gehen sehen. Nur einen Kunden zu haben, ist wie keinen zu haben.

Wie gesagt, verkaufen tut man sich zu beginn, nicht nach Jahren. Da kann man nur ein wenig nachverhandeln. Andere Kunden suchen die besser zahlen ist die einzige Möglichkeit da heraus zu kommen. Wenn man gut genug ist und kein Talent oder keine Zeit dafür hat, kann man die Aquise auch anderen überlassen. Aber die Freiberuflichkeit bringt eben nicht nur angenehme Seiten mit sich. Darüber muss man sich schon im klaren sein.

@ Jott

Es gibt viele Klassiker. Der Kunde der mit dem Porsche vorfährt und erklärt er habe wenig Geld. Ich sage dann immer, dass ich auch den Wagen in Zahlung nehme :)

VG
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Jott
Beiträge: 21814

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Jott »

Und noch ein wichtiger Hinweis: es ist unabdingbar, teurer zu sein als andere, weil man ja auch mal krank werden oder eine Doppelbuchung nicht vermeiden kann. Dazu muss man dann einen Kollegen ins Boot holen und bezahlen können - ohne dass es eine Nullnummer wird oder gar Drauflegen bedeutet.

Einen fest gebuchten Drehtag abzusagen bleibt allenfalls bei zweifellosen Eintagsfliegen folgenlos.



rush
Beiträge: 14042

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von rush »

@pillepalle: Ich schrieb deswegen ja das es zu Beginn sinnvoll sein kann vorhandene Jobs als Basis zu nehmen, einerseits um Erfahrungen zu sammeln und andererseits zum Netzwerken um dann entsprechend andere Arbeitgeber zu akquirieren um den Fuß hier und dort in die Tür zu bekommen.

Oft klappt das eben über Connections und "Kollegen" die einen kennen und ggfs empfehlen, entweder weil sie selbst mal nicht können oder wissen das bei Firma xyz Bedarf besteht und auch die Modalitäten kennen zu denen man dort problemlos an Board kommt.
keep ya head up
Zuletzt geändert von rush am Sa 27 Mai, 2023 10:39, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Frank Glencairn »

rush hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 10:11

Es bringt eben auch nicht immer Anklang den maximalen Stundenlohn beim neuen Arbeitgeber aufzurufen den man irgendwo aufgeschnappt hat - der aber womöglich in diesem oder jenem Bereich völlig "overrated" ist. Sinnvoller ist es regional und branchenbezogen zu schauen was wirklich drin ist und ob es sich um ein einmaliges Projekt oder eine möglicherweise längere Zusammenarbeit handelt. Netzwerken ist daher enorm wichtig - auch wenn es einem vielleicht nicht sonderlich liegt.
Der minimale Preis richtet sich immer nach dem (unter Abzug aller Kosten) was du zum Leben brauchst.
Dafür kann es dann aber keine maximale Leistung geben, sondern halt auch nur eine - dem Preis angemessene.
Der klassische - naja, zahlt die Miete und das Essen - Job, der niemals auch nur in die Nähe deines Showreels kommt.
Wenn jemand nicht mal das Budget für sowas hat (aber zusätzlich natürlich noch Blockbuster Ansprüche) - walk away.

Der angemessene Preis ist der, mit dem du komfortabel leben kannst, und der dir Zeit/Möglichkeit/Ressourcen gibt, das Optimale aus dem Projekt rauszuholen.

Der Ideale Preis liegt nochmal deutlich darüber, entsprechende Projekte zählen zu dem Bereich der dir dann wirklich Prestige generiert, und deine eigene Marke nach vorne bringt.

Die erste Sorte fällt also sowieso aus dem Raster, die zweite versucht man so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, um sich auf die dritte Sorte Jobs zu fokussieren.

Noch was - nur weil man zufällig in Berlin wohnt, heißt das ja nicht daß man da auch drehen muß.
Ich drehe hier wo ich wohne so gut wie nie was, sondern weißgottwo in Deutschland/Europa/der Welt.

Also ist jedes " aber in Berlin..." Argument nicht wirklich eines.

Fun Fact: einen der bestbezahltesten Jobs ever hatte ich in Berlin :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 27 Mai, 2023 11:05, insgesamt 3-mal geändert.



rush
Beiträge: 14042

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von rush »

Ausnahmen gibt es bekanntlich immer und das ist ja auch gut so ;-)

Nur ist der Medienbereich hier ziemlich gesättigt und da muss man schon seine Nische finden wenn man entsprechende Preise aufrufen möchte.

Das was Eingangs erwähnt wurde klingt jedoch eher nach relativ "einfacher" Kameraarbeit... So gesehen können das ja vllt auch lockere Jobs sein bei denen zwar etwas weniger Kohle rumkommt - man aber womöglich gar nicht den ganzen Tag benötigt sondern nach ein paar Stunden durch ist... ;-) So relativieren sich dann häufig etwas niedrigere Tagessätze auch ganz schnell ein wenig. Auch hier hilft eben gutes Netzwerken um zu wissen wo solche Jobs liegen...
keep ya head up



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von Pianist »

Jott hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 10:07 - thematisch Bescheid wissen (ist egal bei Eventsachen, aber nicht bei Corporate Videos)
Das kommt nun wieder darauf an, was man unter "Eventsachen" versteht. Ein Veranstaltungsbericht stellt meiner Meinung nach regelmäßig hohe Anforderungen: Man muss ein Gefühl für das Thema und die Machart der Veranstaltung haben, man muss wissen, welcher Akteur für welche Sichtweisen steht, wen man sich für O-Töne mit welchen inhaltlichen Schwerpunkten vor die Kamera holt, sofern der Auftraggeber da nicht ohnehin schon konkrete Wünsche hat, man muss gleich ein klares Bild haben, welche Kernsätze aus einer Rede man zitiert, man muss bestimmte Inhalte rüberbringen, aber auch den Geist der Veranstaltung wiedergeben, so dass die Auftraggeber hinteher "toll" sagen. Gerade auf Veranstaltungen passiert oft in kurzer Zeit sehr viel, und man bekommt häufig nichts mehr vom Buffett ab, weil man die Pausen damit verbringt, O-Töne mit Leuten aufzunehmen.

Also ganz so egal ist das alles nicht. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass man derjenige ist, der die Komplett-Verantwortung für den Film trägt.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



pillepalle
Beiträge: 8571

Re: Tagessatz als Anfänger Kameramann Videograf in Berlin

Beitrag von pillepalle »

Pianist hat geschrieben: Sa 27 Mai, 2023 11:40 ....und man bekommt häufig nichts mehr vom Buffett ab
Also bitte. Das gehört nun wirklich zur Grundausbildung wie man das Amuse-Gueule und die Kamera gleichzeitig hält 😅

VG
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