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Objektivgröße/Qualität vs Gewicht

Verfasst: Di 16 Feb, 2016 22:11
von Pixelmann
Hallo,

ich denke über den Kauf einer spiegellosen Systemkamera nach.
Wichtig ist mir eine möglichst kleine Baugröße und möglichst geringes Gewicht, ohne allzu große Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen.

Meine Frage bezieht sich auf die Objektive:

Wenn ich bei einer Sony a6000 beispielsweise das Objektiv Sony/Zeiss 16-70
verwende und Blende 4 einstelle,
habe ich dann die gleiche Lichtstärke und Detailtreue wie bei einem deutlich größeren und schwereren DSLR-Objektiv gleicher Brennweite mit gleicher Blende, das ich mittels Adapter anflansche?

Ich will das nicht wirklich tun, mir geht es eher um die Frage ob die recht kompakten Emount-Objektive von Sony grundsätzlich einen
signifikanten Qualitätsverlust gegenüber größeren Objektiven z.B. von Canon und Nikon mit sich bringen, die mit gleicher Blendenöffnung benutzt werden.

Re: Objektivgröße/Qualität vs Gewicht

Verfasst: Mi 17 Feb, 2016 00:43
von Tscheckoff
Da micht die A6000 etwas irritiert als aktueller Anlass um von einer DSLR umzusteigen:

Prinzipiell würde ich mir mal die A6300 ansehen die jetzt dann kommt / verfügbar sein wird ...
(Die wird so ziemlich alles in den Schatten stellen was sonst noch an Systemkameras auf dem Markt ist.
Sowohl was AF Performance als auch Video-Qualität in dieser Preisklasse angeht ^^.
Besonders bez. Video wird vermutlich nichts ran kommen - Zumindest nicht bis zur recht teuren Sony A7r II.)

Um auf deine Frage zurück zu kommen:

Natürlich hast du die gleiche Lichtstärke ja - Bez. der Detailtreue / Schärfe / Kontrast ist ein natives Objektiv oft sogar besser.
(Da diese schon für die Sensoren gerechnet sind UND teils auch intern noch nachkorrigiert werden.)

Mit Adapter gibt´s auch teils Probleme mit dem Auflagemaß (besonders bei den günstigeren Modellen).
D.h.: Die Objektive sind nicht 100%tig gerade montiert / das Bajonett der Adapter ist nicht 100%tig gerade.
ODER der Abstand stimmt nicht ganz zum Sensor - Was wiederum andere Probleme verursachen kann.
Die A6300 fokussiert aber z.B. mit Phasen und Kontrast-AF - Dort macht es also für Fotos zumindest weniger Probleme.
UND man sollte damit auch gut mit Canon Linsen z.B. fokussieren können - Mit diversen elektronischen Adaptern.

Es kommt bez. der Qualitätsunterschiede aber auch stark darauf an, WAS man denn montiert (nur so nebenbei erwähnt).
Ein 16-50er Kit-Zoom von Sony ist z.B. bei weitem nicht vergleichbar mit einer (passend) adaptierten F2.8er L Linse von Canon ^^.
(Da kann noch so viel intern nachkorrigiert werden beim 16-50er von Sony.)

Beim 16-70er F4.0 von Zeiss gibt´s übrigens auch Qualitäts-Schwankungen ...
Aber es gibt ja auch noch einige andere Linsen die interessant sind.
(Bzw. wenn man ein gutes Modell erwischt, dann ist die Qualität sehr gut.)

Hoffe mal das hilft als Antwort ^^.

LG

Re: Objektivgröße/Qualität vs Gewicht

Verfasst: Mi 17 Feb, 2016 01:44
von Olaf Kringel
Tscheckoff hat geschrieben: Die wird so ziemlich alles in den Schatten stellen was sonst noch an Systemkameras auf dem Markt ist.
Sowohl was AF Performance als auch Video-Qualität in dieser Preisklasse angeht ^^.
LG
...könnte aber auch sein, das die cam nach Bekanntgabe der GH5 features uninteressant wird.

Warten wir es besser ab.

@:Pixelmann: wenn Du uns mitteilen würdest, WAS! genau Du eigentlich Filmen möchtest, könnte man Dir sicherlich auch gezielt helfen.

Gruß,

Olaf

Re: Objektivgröße/Qualität vs Gewicht

Verfasst: Mi 17 Feb, 2016 07:43
von TaoTao
Wenn es um Qualität, Leistung und Gewicht geht, ist eine Panasonic G7 mit 20mm 1.7 kaum zu schlagen. Das 12-35 ist auch relativ leicht. Das sehr gute 14-45 ist sogar noch leichter.

Eine Sony A6000 mit 16-70 finde ich persönlich auch nicht wirklich groß im Verhältnis zu anderen Kameras, eigentlich ziemlich winzig sogar.

Re: Objektivgröße/Qualität vs Gewicht

Verfasst: Mi 17 Feb, 2016 16:41
von Pixelmann
Olaf Kringel hat geschrieben: @:Pixelmann: wenn Du uns mitteilen würdest, WAS! genau Du eigentlich Filmen möchtest, könnte man Dir sicherlich auch gezielt helfen.

Gruß,

Olaf

Sowohl Fotos als auch Filme in erster Linie Landschaftsaufnahmen,
teilweise mit sich bewegendem Vordergrund wie Radfahrer/Wanderer/Tiere.

Das ganze wird in Multivisionsshows mit WUXGA-Beamer präsentiert, also
mit Full HD-Auflösung.
Sowas wie 4K-Video ist also nicht so wichtig. Wichtig sind gute, detailreiche, rauscharme Bilder/Filme mit korrektem Weißpunkt und realitätsnahen Farben.

Zu den anderen Antowrten:
Klar, die Sony-Kitlinse ist eher Schrott. Die würde ich auch nicht nehmen.
Interessant ist eher der Vergleich zwischen einer guten Canon-Linse und z.B. dem Zeiss 18200 ES bzw. Carl Zeiss Vario-Tessar E 16-70.

Auch noch wichtig wäre, dass die Objektive innen an der Hinterlinse nicht verstauben. Scheint bei dem Zeiss18200 ein Problem zu sein.