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Eine wirklich ausgezeichnete Interview-Serie -- Art of the Cut -- gibt derzeit Einblicke in die Schnittpraxis ...

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Wie (Hollywood-)Filme geschnitten werden -- Cutter-Interviews

Für den Film gab es ziemlich viele Drehtage (127), aber bereits 11 Tage nach Drehschluss war eine erste Schnittfassung fertig -- geschnitten und vor allem gesichtet wurde parallel zum Dreh, um quasi in Echtzeit evtl. erforderliche Nachdrehs ordern zu können.

Soll das was Besonderes sein, das wird beim Fernsehfilm hier in Deutschland schon seit ein paar Jahren so gemacht.
DIT und Schnittassistent sichten und Cutter schneidet parallel dazu.
Ungefähr sechs bis sieben Tage nach Drehschluss steht dann auch hier der erste Schnitt.

das ist überall standard. aber meist nur in studios. sog. "dailies" werden aber nicht immer vorort z.b. aussendrehs am berg bei schnee und eis geogaphisch entfernt angefertigt und warten auf material. oft ist es logistisch vernünftiger material anzusammeln. verwechsle deutsche effizienz nicht mit amerikanischer kreativität ,) wenn z.b. auf film gedreht wird, müssen ja erstmal intermediates gemacht werden, bevor man schneiden kann. ein DIT macht ja im prinzip nicht anderes. ein data wrangler die backups und der schnitt assi legts an. der cutter sitzt am gesamtwerk, die dailies macht ev. jemand anderes. die studios in sofia (nu buyana) haben da z.b. einen kompletten fcpX workflow, ziemlich imposant, wie flott und genau die eingespielt sind.

p.s. witzig, dass avid nur mit 2 vorteilen davon kommt. die sind dafür recht groß. aber auf dem neuesten stand ist er nicht, denn X hat einen nachteil bereits wett gemacht. und premiere hat er nie ausprobiert? interessant.

Valentino hat geschrieben:

Für den Film gab es ziemlich viele Drehtage (127), aber bereits 11 Tage nach Drehschluss war eine erste Schnittfassung fertig -- geschnitten und vor allem gesichtet wurde parallel zum Dreh, um quasi in Echtzeit evtl. erforderliche Nachdrehs ordern zu können.

Soll das was Besonderes sein, das wird beim Fernsehfilm hier in Deutschland schon seit ein paar Jahren so gemacht.

ja - und in den USA bringt´s was und in Deutschland eben nicht ... deshalb erkennt man deutsche Fernsehfilme auch sofort als hier in Deutschland gemacht.

Der Erfolgsautor schreibt mit dem Füller - der Deutsche denkt: Das mach ich auch und produziere ein Meisterwerk. :)

masterseb hat geschrieben: p.s. witzig, dass avid nur mit 2 vorteilen davon kommt. die sind dafür recht groß. aber auf dem neuesten stand ist er nicht, denn X hat einen nachteil bereits wett gemacht. und premiere hat er nie ausprobiert? interessant.

Die Vorteile egal bei Premiere oder FCPX bringen aber nichts weil beide nicht multiuser-tasking-fähig sind.

Erzähl mal mehr über den FCPX Workflow in Sofia. Interessant.

vg