Ich arbeite seit einer Weile mit der BMCC und seit ca. 8 Wochen zusätzlich mit der BMPCC. Ich bin von der Größe und vom Gewicht der Pocket ziemlich angetan und habe gemerkt, dass ich, vor allem in Verbindung mit Slider, Steadycam, Jib, eher zur BMPCC greife als zur BMCC.
Was sind eure Erfahrungen? Taugt die BMPCC (trotz der der geringeren Auflösung) als A-Cam bzw. als BMCC Ersatz? Hält der Mini HDMI Anschluß einer regelmäßigen Belastung stand?
Gruß
panalone
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Do 02 Jan, 2014 23:48
von Blackeagle123
Das würde mich auch interessieren :-) Mir fehlt der "Folgen" oder "Gefällt Mir" Button.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 00:17
von iasi
kommt wohl sehr darauf an wie und was man dreht.
die vor- und nachteile der beiden kameras sind ja wohl bekannt
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 00:26
von cantsin
Bildqualität ist identisch bis auf die Pixelauflösung (und proportional die Sensorgröße). Den Rest kann man sich eigentlich schnell zusammenreimen, wenn man die technischen Spezifikationen vergleicht.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 00:46
von iasi
cantsin hat geschrieben:Bildqualität ist identisch bis auf die Pixelauflösung (und proportional die Sensorgröße). Den Rest kann man sich eigentlich schnell zusammenreimen, wenn man die technischen Spezifikationen vergleicht.
identisch?
so weit würde ich nicht ganz gehen.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 08:31
von panalone
identisch?
so weit würde ich nicht ganz gehen.
Was genau meinst du damit? Für mich sieht das Material (bis auf die Auflösung) ziemlich gleich aus.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 12:24
von cantsin
Die Bildqualität ist identisch bis auf die Anzahl der Sensorpixel (2432x1366 bei der großen Kamera, 1920x1080 bei der kleinen) und auf die dementsprechend proportional kleinere Sensorgröße. Die verwendeten Sensoren sind Schwestermodelle, die aus dem gleichen Wafer stammen. Somit sind die einzelnen Sensorpixel identisch und liefern jeweils identische Signale in identischer Qualität.
Natürlich bietem 2,5k Vorteile beim Stabilisieren, Entrauschen oder der Verminderung von Artefakten (wie Moiré) durch Runterskalieren auf 1920x1080. Und der Bildkreis von MFT-Objektiven wird besser ausgenutzt.
Dann hat die größere Kamera noch Vorteile wie SDI und große Audio-Klinkenbuchsen. Ob man die Aufzeichnung auf SSD und die Batterielösung als Vorteil sieht, hängt vom Einsatzzweck ab.
Die großen BMC-Kameras brauchen in jedem Fall mehr Aufbauten: externe Stromversorgung, sinnvollerweise EVF oder Field Monitor, Audiorecorder oder Preamp + Mikrofon, Rig. Die BMPC braucht das aber (bis auf die externe Stromversorgung) auch, wenn man sie A-cam einsetzt.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 12:41
von iasi
Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 14:58
von Axel
iasi hat geschrieben:Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung.
Ach, was heißt schon HD-Auflösung? Auflösung ist der unwichtigste Faktor, wenn es um Bildqualität geht. Hunderte Kinofilme (da es ja nun um Cinema Kameras geht) hatten nie FullHD Auflösung, geschweige denn 2k, und sie hatten dennoch hervorragende Bildqualität. Aber mal so gesagt: Für 2400 Pixel im Gehäuse der Pocket sowie Resolve Vollversion hätte ich gerne 1800 € aufgebracht, für nominell 1920, meinetwegen mit SDI und hast-du-nicht-gesehen im Gehäuse der BMCC und Resolve lite hätte ich dagegen nicht gerne 880 € bezahlt.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 15:13
von iasi
Axel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:Bei einer Raw-Kamera sollte man die +20% für die optimale Zielauflösung haben.
Aus 1920x1080 Bayer-Raw holt man eben keine HD-Auflösung.
Ach, was heißt schon HD-Auflösung? Auflösung ist der unwichtigste Faktor, wenn es um Bildqualität geht. Hunderte Kinofilme (da es ja nun um Cinema Kameras geht) hatten nie FullHD Auflösung, geschweige denn 2k, und sie hatten dennoch hervorragende Bildqualität. Aber mal so gesagt: Für 2400 Pixel im Gehäuse der Pocket sowie Resolve Vollversion hätte ich gerne 1800 € aufgebracht, für nominell 1920, meinetwegen mit SDI und hast-du-nicht-gesehen im Gehäuse der BMCC und Resolve lite hätte ich dagegen nicht gerne 880 € bezahlt.
Und was hat das nun mit der Frage BMCC vs. BMPCC zu tun?
65mm - 35mm - 16mm - 8mm ... nach deiner Logik spielt der Unterschied keine Rolle.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 17:17
von Axel
Ganz einfach: Die BMCC hat ein bisschen höhere Auflösung und eine - vor allem in Bezug auf Grafikkartennutzung und Noisefilter - bessere Softwarezugabe. Das war's. Da hast du die Unterschiede. Das Design ist grausam.
Und ich schrieb nicht: Auflösung ist egal, nur völlig überbewertet.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 17:42
von iasi
Axel hat geschrieben:Ganz einfach: Die BMCC hat ein bisschen höhere Auflösung und eine - vor allem in Bezug auf Grafikkartennutzung und Noisefilter - bessere Softwarezugabe. Das war's. Da hast du die Unterschiede. Das Design ist grausam.
Und ich schrieb nicht: Auflösung ist egal, nur völlig überbewertet.
tja - wenn´s im Leben nur immer so simpel und einfach wäre
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 18:03
von cantsin
Um mal eine salomonische Antwort zu probieren: Wenn man mit der Kamera ein größeres Projekt dreht, Preamps, externe Stromversorgung, EVF/Field monitor in einem Rig-Aufbau (+entsprechend massiven Stativen) einsetzt, ist man eigentlich blöd, wenn man nicht gleich zu einer "großen" Blackmagic greift und die Extra-Auflösung sowie die Resolve-Vollversion als Dreingaben mittnimmt. Einzige Ausnahme: Man will elektronische MFT-Objektive an der Kamera einsetzen. Das geht nur mit der Pocket.
Aber gleich noch eine Warnung an den OP: 90% aller Amateurfilmer kommen mit der Kamera nicht klar. Die Videos auf Vimeo sind grausam. Die meisten Leute würden mit einer Panasonic G/GH-Kamera bessere Ergebnisse erzielen. Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Fr 03 Jan, 2014 18:48
von krokymovie
Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer.
wenn du out of cam meinst dann ja. aber jeder sollte sich vorher informieren, worauf er sich mit diesen cinema formaten einlässt.
der schwerpunkt bild/farbentwicklung liegt eindeutig in der postpro.
Interessant bei der der Pocket ist noch die Kombination aus aktivem MFT und Speedbooster? - Wie wäre den ein Vergleich einer BMCC EF mit z.b. dem Sigma 18-35mm F1.8 und der Pocket mit Speedbooster und dem selben Objektiv? (Ich besitze die BMCC EF, deshalb würde mich das sehr interessieren).
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 17 Mär, 2014 07:32
von Klose
PythonF hat geschrieben:Interessant bei der der Pocket ist noch die Kombination aus aktivem MFT und Speedbooster? - Wie wäre den ein Vergleich einer BMCC EF mit z.b. dem Sigma 18-35mm F1.8 und der Pocket mit Speedbooster und dem selben Objektiv? (Ich besitze die BMCC EF, deshalb würde mich das sehr interessieren).
Ich hatte die BMCC 2,5k mit einem 17-50mm F2,8,
damit habe ich in ProRes aufgenommen,
Jetzt habe ich eine BMPCC mit Sigma 18-35mm F1,8 und muss feststellen das die Aufnahmen mit der BMCC viel schärfer waren, als die Aufnahmen meiner Pocket, trotz das das Sigma vom Objektiv her viel schärfer war als der BMCC.
Gute Farben mit einer Blackmagic-Kamera zu erzielen, ist schwer.
wenn du out of cam meinst dann ja. aber jeder sollte sich vorher informieren, worauf er sich mit diesen cinema formaten einlässt.
der schwerpunkt bild/farbentwicklung liegt eindeutig in der postpro.
Wo kann man das postpro mit einer BM lernen? Muss ich die erst dafür kaufen?
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Sa 22 Mär, 2014 14:32
von Paralkar
Das lernt man jetzt nicht direkt für diese eine Kamera, sondern vielmehr allgemein für Digital Filmkameras.
Falls du kein Raw aufzeichnest, nutz du meistens ein Log-Gamma, um halt qualitativ das meiste aus dem Dynamic Range rauszuholen.
Das ist jetzt egal ob Arri Alexa, BMCC/ BMPCC/ BMPC oder F55 etc.
Das sind aber Grundlagen, die eigentlich klar sein sollten bei solchen Kameras.
Ich brauch auch keine 10 bit 422 oder Raw Kamera, wenn ich keine Farbkorrektur oder Color Grading mache. Dann kann ich mir auch ne DSLR holen.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Sa 22 Mär, 2014 15:26
von PoKy
Wenn ich mit Resolve Light und den RAWs und DNGs aus dem Internet arbeite und mir das liegt dann kann ich mir sicher sein, dass ich eine BMCC kaufen kann oder?
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 08:13
von Blackeagle123
Klose, wie hast Du die die Schärfe beurteilt?
Wie willst Du einen Schärfe-Vergleich mit zwei unterschiedlichen Gläsern machen?
Wer sagt, dass das Bild schärfer sein soll bei deinem Sigma-Objektiv?
Die größte Schärfe erreichst Du bei einem Objektiv außerdem nicht bei komplett geöffneter Blende sondern bei etwa zwei Blenden darunter.
Auf die Schärfe-Tests im Internet würde ich mich eher verlassen als auf die Tests, die Du zu Hause nachmachst ;-)
Viele Grüße!
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 09:54
von Paralkar
@ Poky
Ist nicht bös gemeint und ich will dich damit keinesfalls angreifen, aber bei solchen Fragestellungen hab ich das Gefühl das du noch nicht so die Ahnung hast von der ganzen Thematik.
Was willst du konkret tun? Weißt du was ein Log-Gamma ist, wie das ganze funktioniert, was eine LUT ist und wie man mit Resolve arbeitet?
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 10:08
von PoKy
Keine Ahnung. Aber kann man das nicht ganz einfach herausfinden indem man recherchiert?
Und Programme sind doch zum lernen da?
Du hast ja auch nichts anderes gemacht als die Kamera in die Hand zu halten um dich dann damit auseinandersetzen. Anders geht es doch nicht. Vorher geht auch, aber mit Praxis ist es einfacher.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 15:06
von Nathanjo
PoKy hat geschrieben:Keine Ahnung. Aber kann man das nicht ganz einfach herausfinden indem man recherchiert?
Und Programme sind doch zum lernen da?
Du hast ja auch nichts anderes gemacht als die Kamera in die Hand zu halten um dich dann damit auseinandersetzen. Anders geht es doch nicht. Vorher geht auch, aber mit Praxis ist es einfacher.
Natürlich kannst du dir Davinci für umsonst runterladen (oder eine andere Software nutzen) und wenn du genügend Clips im Netz findest experimentieren und lernen! Wenn du damit irgendwann sehr gut klar kommst, bist du auf jeden Fall schon wesentlich besser vorbereitet.
Der Rest kommt dann wenn man die eigenen Aufnahmen macht, anhand der Lichtsituationen und Einstellungen, die man nutzt. Das ist dann der Teil des Lernens den man wohl nicht vorher machen kann, ohne sich die Kamera zumindest mal zu leihen.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 15:25
von PoKy
hat man überhaupt bei einer geliehenen Kamera überhaupt genug Zeit um alles zu lernen? Man kann doch nicht Wochenlang eine teure Kamera leihen. Man kann eine günstigere Kamera kaufen oder leihen, aber mit der kann man nicht so viel machen wie mit einer teuren, was also in dem Fall tun?
Sind meine Fragen dumm?
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 16:44
von Mikepro
PoKy hat geschrieben:hat man überhaupt bei einer geliehenen Kamera überhaupt genug Zeit um alles zu lernen? Man kann doch nicht Wochenlang eine teure Kamera leihen. Man kann eine günstigere Kamera kaufen oder leihen, aber mit der kann man nicht so viel machen wie mit einer teuren, was also in dem Fall tun?
Sind meine Fragen dumm?
Kauf dir eine günstige mit der du viel machen kannst (Manuelle Einstellungen). Etwas in Richtung GH2/2 550D/7D usw. Wenn du diese Kamera ernsthaft beherrschst musst du bei der Alexa etc. quasi nur noch wissen wo der An-Knopf ist.
Besonders die Alexa ist einfach zu bedienen wenn man ordentliche Grundkenntnisse hat.
Wichtig ist die Finger vom Auto-Modus zu lassen, der sieht nämlich bei jeder Kamera anders aus. ;) Blende, Shutter, ISO, Brennweite ist überall gleich.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 17:25
von Paralkar
Nein nicht dumm,
aber man merkt halt das dir noch Erfahrungen fehlen.
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung,
Nur die Frage ist ob du dann eine Cinema Kamera brauchst, wie die Blackmagic Cams.
Aber klar man kann es so natürlich lernen, wenn man autodidaktisch gut lernen kann.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 17:51
von Blackeagle123
Für DaVinci, AfterFX o.ä. kannst Dur Dir auch Testfootage downloaden von der BMCC. Um die Post zu testen brauchst Du keine eigene Kamera.
Und um die Kamera auszuprobieren mietet man sie natürlich einen Tag vor dem Dreh und lässt sie sich vom Verleiher noch mal kurz erklären. Bei einer BMCC vielleicht nicht unbedingt (obwohl, doch, da auch!), bei einer Red schon eher, da geht es ja auch um den Aufbau und spezielle Festplatten etc.
Viele Grüße!
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 22:36
von PoKy
Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: So 23 Mär, 2014 22:52
von Nathanjo
PoKy hat geschrieben:Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?
Feige? Die Frage ist, was du in deiner Situation mit einer BMCC machen willst.
Du scheinst nach deinen bisherigen Threads und Posts zu urteilen ja ganz am Anfang zu stehen. Stimme Mikepro zu: Kauf dir für 300 Euro eine gebrauchte 550D/600D, und ein paar günstige Objektive und lern erstmal damit und mit der Nachbearbeitung umzugehen.
Während du damit beginnst kannst du ja auf etwas teureres sparen.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 06:23
von Klose
Blackeagle123 hat geschrieben:Klose, wie hast Du die die Schärfe beurteilt?
Wie willst Du einen Schärfe-Vergleich mit zwei unterschiedlichen Gläsern machen?
Wer sagt, dass das Bild schärfer sein soll bei deinem Sigma-Objektiv?
Die größte Schärfe erreichst Du bei einem Objektiv außerdem nicht bei komplett geöffneter Blende sondern bei etwa zwei Blenden darunter.
Auf die Schärfe-Tests im Internet würde ich mich eher verlassen als auf die Tests, die Du zu Hause nachmachst ;-)
Viele Grüße!
Hallo Blackeagle123,
Ich habe in meiner Datenbank von der BMCC 2,5k sehr viele Rohclips angeschaut, Material von ca 6 Monaten,
Ich kann mit der Pocket machen was ich will, abgeblendet mit SB oder auch ohne, aber ich komme einfach nicht auf die Schärfe der großen Schwester, (das ist aber nicht schlimm)
was damit zusammenhängt, glaube ich das die BMCC den ganzen Sensor benutzt und dann auf Full HD runterskaliert, deshalb so scharf, und die Pocket nimmt ja nativ auf, da wird nix skaliert,
Auch in Sachen White Orbs war die große Schwester etwas besser,
besten Grüße
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 06:51
von ruessel
Komisch, ich bin auch schon gefragt worden, warum meine Pocket Aufnahmen so scharf daher kommen. Dabei benutze ich nur ein 100 Euro Objektiv aus Plastik. Ob es da starke Serienschwankungen bei BMD gibt? Auflagemass? IR Filter Fehler?
Meine Pocket wurde im Januar in DE gekauft.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 11:01
von PoKy
Nathanjo hat geschrieben:
PoKy hat geschrieben:Ist es denn feige wenn ich sage, dass ich nicht mit Davinci lernen kann weil man PC zu schwach ist, also der workflow stark verlangsamt wird wegen der hardware?
Feige? Die Frage ist, was du in deiner Situation mit einer BMCC machen willst.
Du scheinst nach deinen bisherigen Threads und Posts zu urteilen ja ganz am Anfang zu stehen. Stimme Mikepro zu: Kauf dir für 300 Euro eine gebrauchte 550D/600D, und ein paar günstige Objektive und lern erstmal damit und mit der Nachbearbeitung umzugehen.
Während du damit beginnst kannst du ja auf etwas teureres sparen.
Ich hab halt vor langer Zeit viele Gradings auf Youtube gesehen mit der 550D und seitdem ekel ich mich vor der Kamera. Ist das alles was man mit der Kamera machen kann? Wenn es in dem Fall um einen düsteren Schnitt geht?
Ist das sein ernst? Das ist doch kein Grading... wenn du meinst ich soll graden damit es am Ende so aussieht - *kotz* Oder kann man auch einen richtigen düsteren Look mit der 550D hinkriegen?
Und dazu hat die 550D einfach nur ein hässliches Bild. Unscharf wie ich ohne Brillebei -7 Dioptrien. Da kauf ich mir lieber ne gebrauchte GH2
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 11:30
von Axel
Nach nun dreimonatiger Gewöhnungsphase mit der Pocket gebe ich folgende Aussage zu Protokoll, strittig wie sie sein mag: Ich kann mit EOS Kameras praktisch alles an Look erreichen, es hängt nur davon ab, wie gut ich die Kamera und die Beleuchtung beherrsche. Bei BMD verlagert sich gewichtungsmäßig etwas mehr in die Post. Ich dachte eigentlich, da bereits überdurchschnittlich fit zu sein, irrte mich aber. Es hat auch Vorteile, einen Codec zu haben, der einen Ausgangslook als Standard einbäckt. Darüber wird nicht gerne gesprochen, aber wäre es anders, dann würden wir mehr überzeugende Clips auf Youtube sehen ...
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 12:27
von Paralkar
Hmm, ne mit ner DSLR kriegt man eindeutig nicht alles hin, was man so mit einer anderen Kamera hinkriegt, das 420 8 bit 50 mbit h264 ist da schon deutlich eingeschränkter als ne 422 10 bit oder Raw Kamera.
Dynamik Umfang ist geringer, Farben keyen funktioniert nicht ansatzweise gut.
Re: BMCC vs. BMPCC
Verfasst: Mo 24 Mär, 2014 12:49
von Axel
Ja klar. Wer einen "düsteren Look" anstrebt, hat aber mit HDR i.d.R. gar nichts am Hut. Je knackiger ich ein flaches ProRes-Bild oder Raw grade, umso geringer werden die Unterschiede zum 8-bit 420 des H.264. Zumal ich an einem 8-bit-Monitor sitze und das farbtiefe Wasser nur als trübe Pfütze sehe. Keying? Machen seit DV-Zeiten viele mit dem fadenscheinigen Zeug, mit dem es *angeblich* nicht geht.