Test: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test von rudi - 23 Aug 2013 19:43:00
>Ja, auch uns hat die begehrte Pocket Camera von Blackmagic mittlerweile erreicht. Und sogar früher, als erwartet. Unsere ersten Eindrücke wollen wir euch auch nicht vorenthalten, bevor der komplette Test fertig ist. zum ganzen Artikel
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 20:01
von rush
Arghhh das ist ja gemein :D Als beginne ein spannender Film und nach den ersten 3 Minuten kommt erstmal die elendig lange Werbung... lol
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 20:38
von cantsin
Ich wette, dass sich mit dieser Kamera das Videomacher-Lager in zwei Fraktionen spalten wird: Leute, denen unbegreiflich sein wird, warum eine Kamera ohne Objektivstabilisierung, mit schlechtem Onboard-Ton und ohne Audio-Aussteuerungsanzeige, ohne interne SD-Karten-Formatierung, ohne passende Kitobjektive, aber mit hohem Batterie- und SD-Karten-Verbrauch, S16mm-Crop, die ungeschärft-graue Log-Dateien produziert, Vorteile gegenüber einem Camcorder oder einer GHx/EOS haben soll; und Leute, die auf genau so eine Kamera schon lange gewartet haben.
Die Trennlinie "Profikamera/Amateurkamera" ist ab jetzt nämlich weder eine Frage des Preises, noch der Gehäusegröße.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 21:56
von Blancblue
PBloom hat auch getestet und footage bei vimeo hochgeladen:
Kanns mir nur in SD anschauen, aber sieht dafür schon sehr gut aus - mhm, jetzt juckt plötzlich doch der Bestellknopf...
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 22:27
von iasi
Blancblue hat geschrieben:PBloom hat auch getestet und footage bei vimeo hochgeladen:
Kanns mir nur in SD anschauen, aber sieht dafür schon sehr gut aus - mhm, jetzt juckt plötzlich doch der Bestellknopf...
... das ist doch kein Test ...
nur wieder mal eines von vielen Videos dieser Art ...
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 22:30
von iasi
cantsin hat geschrieben:Ich wette, dass sich mit dieser Kamera das Videomacher-Lager in zwei Fraktionen spalten wird: Leute, denen unbegreiflich sein wird, warum eine Kamera ohne Objektivstabilisierung, mit schlechtem Onboard-Ton und ohne Audio-Aussteuerungsanzeige, ohne interne SD-Karten-Formatierung, ohne passende Kitobjektive, aber mit hohem Batterie- und SD-Karten-Verbrauch, S16mm-Crop, die ungeschärft-graue Log-Dateien produziert, Vorteile gegenüber einem Camcorder oder einer GHx/EOS haben soll; und Leute, die auf genau so eine Kamera schon lange gewartet haben.
Bis hierher gebe ich dir recht.
cantsin hat geschrieben:
Die Trennlinie "Profikamera/Amateurkamera" ist ab jetzt nämlich weder eine Frage des Preises, noch der Gehäusegröße.
Das verstehe ich nicht.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 22:37
von Blancblue
iasi hat geschrieben:... das ist doch kein Test ...
nur wieder mal eines von vielen Videos dieser Art ...
Och iasi, entspann dich doch mal - mach dir ein Bier auf, es ist Freitag Abend.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Was die BMCC wiederum klar vor der Pocket positioniert. Wobei - bei dem Preis sollte man sich einfach beide leisten;-)
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 23:03
von cantsin
iasi hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Die Trennlinie "Profikamera/Amateurkamera" ist ab jetzt nämlich weder eine Frage des Preises, noch der Gehäusegröße.
Das verstehe ich nicht.
Na, ganz einfach. Eine Blackmagic Pocket hat ungefähr den gleichen Anschaffungspreis und ähnliche Gehäusemaße wie z.B. eine GH3 oder eine GX7. Mit ihrer Funktionsweise ist sie aber eine kleine Profikamera, die für bestmögliche Bilder in der Postproduktion optimiert ist, während die letztgenannten sehr gute Amateurkameras sind, die für run & gun mit stabilisierten Kitzooms, lange Aufnahmezeiten und vorführfertige Bilder direkt aus der Kamera optimiert sind (und für diese Zwecke auch besser geeignet als die Blackmagic - wer die Pocket in so einer Erwartung kauft, wird sie wahrscheinlich frustriert wieder abstoßen).
Früher war die Entscheidung zwischen Kamera-Typ 1 (z.B. GH2) und Kamera-Typ 2 (z.B. Sony FS oder Red Scarlet) eine Frage erstens des Geldbeutels und zweitens der Praktikabilität (des Herumschleppens und Aufbaus einer großen Kamera). Jetzt wird es eine Frage der eigenen Arbeitsweise und der daraus abgeleiteten Prioritäten.
Das erinnert mich sehr an alte Computer-Zeiten in den 90ern. Da gab es auch erst nur die Alternative (a) Unix auf privat unerschwinglichen Profi-Workstations von Sun oder Silicon Graphics oder (b) PC-Betriebssysteme wie das Mac OS bis einschließlich Version 9 oder Windows bis einschließlich 98/ME, die zwar bunter und einfacher zu bedienen, aber technisch stark limitiert waren - kein modernes Multiuser/Multitasking mit Speicherschutz, kein 64bit, z.T. nicht einmal 32bit etc.
Mit Linux und erschwinglichen 32-bit-PCs (486er und Pentium) änderte sich das plötzlich, und jeder konnte für wenige hundert Euro seine private Unix-Workstation oder seinen privaten Unix-Server einrichten, das technische Können vorausgesetzt. Erst Jahre später zogen Apple und Microsoft mit generalüberholten Mainstream-Betriebssystemen (OS X, Windows 2000 und folgende) nach, deren technischer Unterbau gleichzog.
- Also richten wir uns schon mal auf Blackmagic-Pocket-Pro-und-Contra-Flamewars ein, genau wie damals Pro-und-Contra-"Linux-Frickler". ;-)
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Fr 23 Aug, 2013 23:51
von Hayos
Ich habe mal einen Mouse-Over mit dem neuen ISO-Chart der Pocket und dem alten Chart der BMCC erstellt:
Dass sie sich so stark gleichen, finde ich sehr überraschend. Hieß es doch im Vorfeld überall, dass man nicht die Schärfe der BMCC erwarten darf. Klar, diese hat noch die 2,5 K Reserve, aber ansonsten...
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 01:15
von Predator
Blackmagic hat angekündigt, dass ein verbesserter Debayer-Algorythmus kommen wird per Firmware Update.
Dieser ist womöglich in der Pocket schon integriert und in der BMCC eben nicht. Daher könnte die Pocket so gut aussehen, aber wenn das Update kommt ist der Abstand wieder hergestellt.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 02:37
von j.t.jefferson
Also ich spiele ja auch mit dem Gedanken mir so eine zu holen aber Drop-Frames (in dem Boom Bericht) und dann noch son Energiefresser.
Däh...weiss nicht...und in dem Bloom Video sieht alles so unnatürlcih scharf aus...hatte der das selber nachgeschärft? Ich leih sie mir mal aus und probiere erst mal selber.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 07:58
von domain
j.t.jefferson hat geschrieben:
..und in dem Bloom Video sieht alles so unnatürlcih scharf aus...hatte der das selber nachgeschärft?
Sieht eigentlich völlig ungeschärft aus, keinerlei Schärfungsartefakte an den Kanten.
Tolles Objektiv übrigens das Schneider SLR Magic F 1.6.
Schöne Flares und gutes Bokeh
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 08:12
von Axel
Von Schneider ist es nicht. Als neu ummantelte Überwachungskamera-Optik ist es eine echte Scherbe, die Lensflares sind gratis. Immerhin ist es eine "ehrliche" Linse, keine, die der Kamera mitteilt. wo man sie korrigieren muss. Für die Pocket besser (vermutlich) als das andere 12mm (Olympus Zuiko). 12 mm sind ja Normalbrennweite für diesen Sensor.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 08:32
von domain
Stimmt, weiß nicht wie ich auf Schneider gekommen bin. Diese Scherbe wird letztlich in Hongkong assembliert.
"SLR Magic is based in Hong Kong and their lenses are manufactured in China as well as Japan and finally assembled and adjusted in Hong Kong."
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 09:47
von krokymovie
Axel hat geschrieben:12 mm sind ja Normalbrennweite für diesen Sensor.
16mm ist die normalbrennweite für diesen sensor. 12mm liegen bei etwa 35mm auf kb gerechnet.
mein zeiss tevidon 10mm entspricht damit 29mm, ich freue mich schon auf meinem superzwerg,der ja bald bei mir sein dürfte.
mein in eigener regie gebauter objektivadapter für meine tevidons funktioniert tadellos,
eine unendlichstellung und darüber hinaus auch. testfile (unbearbeitet) mit dem 16mm tevidon aus meiner gh13 mit randabschattung und vignettierung auf grund des größerem 4/3 sensors...
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:12
von domain
Mal auf Pana X909 getrimmt. Tieffliegerähnlich scharf, aber was sind das für Flares quer über den Gehweg? Ich revidiere mein Urteil: kein gutes Objektiv, aber Bloom hatte damals wohl nichts anderes zur Verfügung
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:20
von medikus
sieht so aus, als sei durch eine Fensterscheibe nach unten gefilmt worden.Ist das in der rechten unteren Ecke nicht sowas wie ein Fensterrahmen?
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:21
von krokymovie
schaue dir mal das bloom vid genauer an, dann solltest du selbst erkennen, dass er durch eine plexiglasscheibe filmte und was könnte dies dann wohl bewirken???
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:25
von domain
Ah, das erklärt natürlich alles.
Danke für den Hinweis. Es sind also Flares, aber nicht vom Objektiv.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:28
von cantsin
krokymovie hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:12 mm sind ja Normalbrennweite für diesen Sensor.
16mm ist die normalbrennweite für diesen sensor. 12mm liegen bei etwa 35mm auf kb gerechnet.
Stimmt, allerdings dürften 12mm die längste Brennweite sein, bei der sich die Pocket ohne Stativ oder Stabilisierung, nur mit ruhiger Hand, einigermaßen führen lässt - und selbst dann bleiben Wackler. Das zeigt die erste Hälfte des Bloom-Videos ganz gut.
Das Samyang 16mm 2.0 dürfte ein interessantes Objektiv an der Pocket werden, wenn man es z.B. mit Nikon-Bajonett anschafft und dann wahlweise konventionell oder mit Speedbooster adaptiert. Dann hat man sowohl ein lichtstarkes Standardobjektiv, als auch ein 11mm-Weitwinkel. (Oder man nimmt wie Du zwei Tevidons, die selbst im Doppelpack leichter sind als das Samyang - wobei das Samyang wahrscheinlich besser abbildet.)
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:29
von Axel
krokymovie hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:12 mm sind ja Normalbrennweite für diesen Sensor.
16mm ist die normalbrennweite für diesen sensor. 12mm liegen bei etwa 35mm auf kb gerechnet.
Schon bei 24 x 36 gibt es einen Crop bei Video, das ja nicht 2:3 (10,66 x 16), sondern 16:9 ist. Das klassische Portrait war und ist Hochformat, die klassische Totale (Landschaft) Querformat. Für Querformate ist Weitwinkel angebracht. Aber gut, sagen wir 14 mm, die Mitte.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:36
von cantsin
Axel hat geschrieben:
Schon bei 24 x 36 gibt es einen Crop bei Video, das ja nicht 2:3 (10,66 x 16), sondern 16:9 ist. Das klassische Portrait war und ist Hochformat, die klassische Totale (Landschaft) Querformat. Für Querformate ist Weitwinkel angebracht. Aber gut, sagen wir 14 mm, die Mitte.
Dann gehst Du von Fotobrennweiten aus. Beim Film wird klassischerweise von längeren Brennweiten als "Standard" ausgegangen, siehe hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Normal_lens. Nach diesem System müssten sogar 28mm die Standbrennweite für die Pocket sein...
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 10:37
von j.t.jefferson
domain hat geschrieben:
j.t.jefferson hat geschrieben:
..und in dem Bloom Video sieht alles so unnatürlcih scharf aus...hatte der das selber nachgeschärft?
Sieht eigentlich völlig ungeschärft aus, keinerlei Schärfungsartefakte an den Kanten.
Tolles Objektiv übrigens das Schneider SLR Magic F 1.6.
Schöne Flares und gutes Bokeh
An den Haaren meinte ich das. Normal siehts bei mir so aus wenn ich was zu hart scharfzeichne...oder ist dass das Problem mit dem Aliasing?
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 11:18
von krokymovie
zeiss tevidon und zeiss planar/distagon im größenvergleich
und mein adpter.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 12:02
von Axel
cantsin hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Schon bei 24 x 36 gibt es einen Crop bei Video, das ja nicht 2:3 (10,66 x 16), sondern 16:9 ist. Das klassische Portrait war und ist Hochformat, die klassische Totale (Landschaft) Querformat. Für Querformate ist Weitwinkel angebracht. Aber gut, sagen wir 14 mm, die Mitte.
Dann gehst Du von Fotobrennweiten aus. Beim Film wird klassischerweise von längeren Brennweiten als "Standard" ausgegangen, siehe hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Normal_lens. Nach diesem System müssten sogar 28mm die Standbrennweite für die Pocket sein...
Wikipedia benutzt auch Informationen von anno dazumal. 18 x 24 (drei zu vier!) z.B. ist seit , lass mich nicht lügen, 50 Jahren nicht mehr als kinematografisches Seitenverhältnis üblich, und die Filme, die seither trotzdem so gedreht wurden, kamen im Kino meist "als" 1,85er Breitwand "an".
4:3 ist in Zahlen ausgedrückt (16:12) nicht so dramatisch anders als 17:9, in Wirklichkeit stellte die Einführung von Breitwand einen Paradigmenwechsel dar. Das Fernsehen sollte ein kleines Bild haben, und seine Geschichten ebenso miefig und klein sein. In das fast quadratische Bild passten gut zwei Talking Heads in Halbnah bis Nah. Intime Portraits, TV-Melodram, Soap.
Interessant, dass der Wiki-Artikel keine Angabe zu 65mm, dem einzigen ausgesprochenen BW-Format macht. Wann haben wir zuletzt einen 70mm-Film gesehen, der nicht von Totalen dominiert war?
... since movies are typically viewed from a distance of about twice the screen diagonal.
Das betrifft Kino. Und da es, im Vergleich zum Foto "weiter weg" ist, wäre doch der umfassendere Blick naheliegender als der gezoomte. Oder?
Die langen Brennweiten sind Röhrenfernseher-Brennweiten von vor >10 Jahren.
Und: "Cinematography" ist im digitalen Kino mindestens 1:1,85. Academy oder europäisches Breitwand (15:9) sind passé.
Wenn 28mm irgendwo in der Nähe einer Normalbrennweite für die BMPCC lägen, hätte es nicht im Vorfeld schon so viel Händeringen um kompatible Weitwinkel zwischen 6 und 10 mm gegeben, das wären dann Fischaugen. Und man würde auch Pocket-Nutzer meistens auf der anderen Straßenseite sehen.
Allerdings, die geringere Freistellung im Vergleich zu allen anderen Großsensor-Kameras legt wiederum eine längere Brennweite nahe. Um dann allerdings noch entschiedener eine intime Geschichte zu erzählen. Ich wette, wenn man das statistisch erfassen könnte, es wird engwinkliger kadriert werden mit der Pocket, instinktiv, wir werden mehr Portraitaufnahmen sehen und weniger dynamische Action.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 12:24
von krokymovie
im bezug auf die normalbrennweite bei s-16mm liegt axel mit seinen 14mm schon richtig, also mittig zw. 12 & 16mm bw.
ich habs damals noch anders gelernt, aber da war 16:9 noch zukunft.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 14:34
von dirkus
Ehrlich gesagt finde ich die Farben der BMC Pocket etwas flau. ich weiss nicht, ob es an Blooms grading liegt.
Die Farben meiner 7D mit ML Raw sind jedenfalls um einiges knackiger und angenehmer.
BMC Pocket (aus Blooms Video)
und hier zum Vergleich mal ein Shot aus der 7D
Die Canon hat irgendwie viel schönere Farben.
Hier gehts mal zu dem Video, was ich die Tage mit der 7D in ML Raw mit der Kid Linse (18-135) geschossen hab. Zur Zeit funktioniert der Live View mit Magic Lantern noch nicht richtig (nur S/W Ruckelvideo). Aber wenn das behoben ist, sehe ich keinen Grund von der 7D auf BMC umzusteigen.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Mag sein. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das ich noch kein einziges Video einer BMC (auch nicht der alten 2,5k) gesehen habe, wo die Farben so natürlich und schön aus der Kamera kommen.
Was man auf YT so zu sehen bekommt, sieht bislang fast alles so flau aus.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 15:01
von Predator
Ähm, die BMCC lässt sich nahtlos mit der Alexa zusammenschneiden. Die natürlichen Farben sind die Stärke der BMCC.
Was wir von der Pocket bis jetzt gesehen haben ist entweder hoch stilistisch gegradet oder nicht richtig de-logged.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 15:23
von dirkus
Predator hat geschrieben:Ähm, die BMCC lässt sich nahtlos mit der Alexa zusammenschneiden. Die natürlichen Farben sind die Stärke der BMCC.
Was wir von der Pocket bis jetzt gesehen haben ist entweder hoch stilistisch gegradet oder nicht richtig de-logged.
Beispiel:
Das kann gut sein. Da ich die Kamera selbst nicht zum Vergleichen da hab, will ich mich da auch nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.
Bleibt trotzdem der 16mm Crop Faktor.
Mit der 7D und Magic Lantern hat man nun eine 35mm Raw Kamera.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 16:44
von gast5
Ehrlich gesagt finde ich die Farben der BMC Pocket etwas flau. ich weiss nicht, ob es an Blooms grading liegt.
Die Farben meiner 7D mit ML Raw sind jedenfalls um einiges knackiger und angenehmer
Das liegt nur am grading.. als der brawley seine ersten files derb blonden pooltussie ins netz gestellt hat gab es eine million testradings von sharp bis flat von neo bis retro..
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 17:01
von Axel
dirkus hat geschrieben:Ehrlich gesagt finde ich die Farben der BMC Pocket etwas flau. ich weiss nicht, ob es an Blooms grading liegt.
Die Farben meiner 7D mit ML Raw sind jedenfalls um einiges knackiger und angenehmer.
[...]
Die Canon hat irgendwie viel schönere Farben.
Hier gehts mal zu dem Video, was ich die Tage mit der 7D in ML Raw mit der Kid Linse (18-135) geschossen hab. Zur Zeit funktioniert der Live View mit Magic Lantern noch nicht richtig (nur S/W Ruckelvideo). Aber wenn das behoben ist, sehe ich keinen Grund von der 7D auf BMC umzusteigen.
Hier geht's ja nicht um einen Systemkrieg. Ich finde deine Hauttöne übrigens zu orange und teigig und deine Tiefen teilweise zu wenig durchzeichnet. Ich habe im Moment zu alte Monitore, die Spyder nicht mehr kalibriert kriegt, und außerdem sind's sowieso 8-bitter, es kann zum Teil daran liegen.
Wir werden sehr bald nicht mehr zufrieden sein mit 8-bit, Bittiefe wird wichtiger für uns als höhere Auflösungen, ich hab's immer gesagt.
Deine Farben generell sind sehr kräftig. Aus unerfindlichen Gründen haben wir als maßgebliche Demovideos der Pocket bisher nur wurmstichige Stillleben und Sunsets gesehen, wo bei letzteren ein Sepiastich nahezuliegen schien. Außerdem, vergessen wir nicht, es sind noch keine Raws, "nur" 10-bits.
Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test
Verfasst: Sa 24 Aug, 2013 17:22
von cantsin
dirkus hat geschrieben:
Mit der 7D und Magic Lantern hat man nun eine 35mm Raw Kamera.
Ja, klar, aber auch wiederum andere Nachteile (runterskaliertes Bild mit z.T. heftigen Moirees, keinen Ton, nur schnellste CF-Karten, die am Hardwarelimit betrieben werden, Einschränkungen beim Display/monitoring, kein ProRes-Alternativcodec, wahrscheinlich auch weniger Blenden DR, noch unausgereifte ML-Entwicklersoftware) bei ungefähr gleichem Gebrauchtmarktpreis wie die BM Pocket neu. Alles eine Frage der Prioritäten.