Nacho Guzman hat LED-Lampen auf einen rotierenden Ring montiert.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 15:11
von aight8
Eine sehr eindrucksvolle Demonstration
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 15:19
von Skeptiker
Stimmt!
Ich glaube, in den expressionistischen, deutschen Kunstfilmen aus den 20er-Jahren - Das Cabinett des Dr. Caligari - wird mit verschiedensten Lichtstimmungen gearbeit. Z.B. der Bösewicht von unten beleuchtet, was ihn noch dämonischer aussehen lässt.
Das Spiel von Licht und Schatten wird von Woody Allen in 'Shadows and Fog' (1991) parodiert.
Der Film ist denn auch eher optisch als erzählerisch interessant.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 16:08
von srone
danke fürs teilen :-)
lg
srone
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 17:18
von Axel
Hm, ist wirklich 49 Jahre alt, die Idee. Und hier auch nicht (ähem) schlechter umgesetzt:
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 17:26
von Skeptiker
Interessant!
Romy Schneider in L'Enfer - die Hölle - einem unvollendeten (F 1964) Eifersuchtsdrama von Henri-Georges Clouzot - nicht zu verwechseln mit Inspector Clouseau ;-)
Anhang: 2 Beispiele aus 'Caligari'.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 18:16
von domain
Was heißt 49 Jahre alte Erkenntnis?
Ich nehme mal stark an, dass auch schon dem Chromagnonmenschen vor 20000 Jahren der Unterschied zwischen einer Vollmond- und einer Lagerfeuerbeleuchtung ziemlich stark aufgefallen ist.
Tolle Erkenntnisse muss ich schon sagen, gibt es hier ....
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 18:30
von alibaba
boah da werd ich sauer
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 19:26
von JanHe
Kennt jemand den Film? ;)
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 20:14
von Schorse
domain hat geschrieben:Was heißt 49 Jahre alte Erkenntnis?
Ich nehme mal stark an, dass auch schon dem Chromagnonmenschen vor 20000 Jahren der Unterschied zwischen einer Vollmond- und einer Lagerfeuerbeleuchtung ziemlich stark aufgefallen ist.
Tolle Erkenntnisse muss ich schon sagen, gibt es hier ....
War der Kaffee zu stark?
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 20:29
von domain
Trivialerkenntnisse führen natürlich immer zu einem AHA-Erlebnis.
Ich hatte z.B. auch mal eines durch folgende weise Erkenntnis: In der Dunkelheit sieht man nicht so weit, wie bei Tageslicht, wo man weiter sicht.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Mi 17 Apr, 2013 21:02
von Schorse
Lasse mich noch einen Augenblick im Glanz deiner Weißheit baden, bevor ich dir eine Antwort gebe.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Do 18 Apr, 2013 00:19
von Skeptiker
JanHe hat geschrieben:Kennt jemand den Film? ;)
Ich glaub', der lief mal auf 3SAT ;-)
Das ist jetzt wohl die entscheidende 'Alles oder Nichts'-Frage.
Ich muss passen. Vielleicht Dr. Mabuse? Egal - jedenfalls schöner Schattenwurf!
domain hat geschrieben: ... Tolle Erkenntnisse muss ich schon sagen, gibt es hier ...
... In der Dunkelheit sieht man nicht so weit, wie bei Tageslicht, wo man weiter sicht. ...
Gut erkannt - da is was dran !!
Aber wie wäre es, wenn Du als später Cro-Magnon Nachfahre die 20'000 Jahre Erkenntnisgewinn seither in einem substantiellen Beitrag sublimierst - damit mir auch was davon haben !
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Do 18 Apr, 2013 19:28
von JanHe
Skeptiker hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:Kennt jemand den Film? ;)
Ich glaub', der lief mal auf 3SAT ;-)
Das ist jetzt wohl die entscheidende 'Alles oder Nichts'-Frage.
Ich muss passen. Vielleicht Dr. Mabuse? Egal - jedenfalls schöner Schattenwurf!
Nicht ganz. ;)
"Die Mörder sind unter uns" (1946; R.: Wolfgang Staudte) - der ERSTE deutsche Nachkriegs-/Trümmerfilm.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Do 18 Apr, 2013 19:55
von domain
Skeptiker hat geschrieben:
domain hat geschrieben:t;] ... Tolle Erkenntnisse muss ich schon sagen, gibt es hier ...
... In der Dunkelheit sieht man nicht so weit, wie bei Tageslicht, wo man weiter sicht. ...
Gut erkannt - da is was dran !!
Aber wie wäre es, wenn Du als später Cro-Magnon Nachfahre die 20'000 Jahre Erkenntnisgewinn seither in einem substantiellen Beitrag sublimierst - damit mir auch was davon haben !
Was sollte es da für besondere Erkenntnisse geben? Jeder Gegenstand sieht unter verschiedenen Lichtverhältnissen unterschiedlich aus.
Nur dass es bei einem Gesicht halt besonders auffällt, weil unser gesamter linker Hirnlappen auf Gesichterkennung spezialisiert ist.
Mich hat neulich ja verwundert, dass ich einen ehemaligen Volksschul-Mitschüler auch nach 50 Jahren des Nichtsehens sofort wiedererkannt habe.
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Do 18 Apr, 2013 20:14
von Skeptiker
domain hat geschrieben:Mich hat neulich ja verwundert, dass ich einen ehemaligen Volksschul-Mitschüler auch nach 50 Jahren des Nichtsehens sofort wiedererkannt habe.
Vermutlich war er ähnlich beleuchtet wie vor 50 Jahren!
@JanHe
Danke für die Auflösung des Filmrätsels - noch nicht gesehen!
Nosferatu (1922) von Murnau ist auch so ein schöner Licht/Schatten-Flm. Max Schreck(!) mit gebeugtem Rücken, angewinkelten Armen, langen Fingernägeln und spitzem Gesicht als Schattenriss im Licht der Nacht oder als gegen den grauen Himmel sich abzeichnende Silhouette auf dem Schiff!
Nachtrag:
Und aktuell hier viewtopic.php?p=642266#642266 hat jemand etwas mit dem Klassiker im Sinn - dem Namen nach der unsterbliche Graf persönlich!
Re: Wie ein Gesicht sich mit dem Licht verändert
Verfasst: Do 18 Apr, 2013 20:18
von JanHe
Dafür, dass es eine so banale Erkenntnis ist, gibt es einige - selbsternannte - Cinematographer, die davon keinen Gebrauch machen.
Es muss ja nicht gleich DER Wow-Effekt sein.. für eine tolle Lichtsetzung reichen meist schon die kleinsten Mittel. Vielmehr mangelt es vielen an Kreativität (egal, ich habe ja eine Spiegelreflex mit geringer Schärfentiefe; die gleicht das wieder aus).