slashCAM Forum

Hey wollte mal fragen ob es eine Seite für sowas wie Drehnuch-Anfragen gibt wo z.b. jemand ein Drehbuch für ein bestimmtes Thema brauch, und man schreibt halt dafür dieses dann einfach.
Mir ist ja nicht entgangen dass nur qualifizierte bzw. gute Drehbuchautoren Anfragen für sowas kriegen, aber im internet ist es ja fast egal, solang das drehbuch gut ist würd es ja jeder nehmen.
Ich würde gerne nämlich eins schreiben aber die produzenten sind ja mehr an einem Drehbuch interessiert wenn es über eins von ihnen ausgewählten Themen handelt ;)
außerdem hilft es natürlich auch wenn man nicht weis worüber man schreiben soll : -d

mit freundlichen Grüßen

wer soll denn das drehbuch kaufen. mal ehrlich, TV beschäftigt seine eigenen autoren, kein interesse an externem. für film/förderung brauchst du namen, erfahrung und vorallem lebenslauf/filmografie. bleibt kurzfilm und internet, beides bringt keine kohle, wird nicht gefördert und hat kaum markt. du kannst dich nur bei produktionshäusern bewerben bzw. dir eine website einrichten, auf der du dich als autor bewirbst, aber auch hier: referenzen! und ehrlich gesagt, damit ich jemandem ein projekt anvertraue, müsste ich denjenigen schon sehr gut kennen und von ihm etwas gelesen haben. das ist sehr schwierig übers internet.

Als no-name und Nicht-Vernetzter (… Schwager des Redakteurs...) wird das nix. Aber DAS hier ist tatsächlich 'ne Chance:

And1 hat geschrieben:… aber die produzenten sind ja mehr an einem Drehbuch interessiert wenn es über eins von ihnen ausgewählten Themen handelt…

Such Dir 'ne deutsche Serie, die Dir liegt; schau Dir an, wie sie dramaturgisch gebaut ist (Figuren, A/B-Stränge, 1. Akt, 2. Akt, usw) und schreib dann ein Drehbuch. Serie ist meistens kurz, Ablauf ist auch immer gleich, einfacher als der nächste Shyalaman-Thriller ....

Vergiss nicht, 'ne Synopsis - die den Namen verdient, also KURZ! (elevator pitch) - davorzutackern. Und direkt (namentlich) damit an den Produzenten.

Überzeugen Idee & Handwerk, wird er es an seine Lakaien weiterleiten; entweder bekommst Du drei Tage später 'n zweizeiligen Formbrief der Sekretärin oder, mit viel Glück, sechs Wochen später 'n netten Verriss der Lektorin (wieso machen das eigentlich immer Frauen??) …

Viel Spaß!

Also für ein gutes Drehbuch würde ich auch was Zahlen. Natürlich wirst du damit nicht reich.. Aber wenn du schreiben willst, finde ich den Gedanken nicht schlecht, ein Drehbuch auch so aus zu richten, dass damit jemand was anfangen kann.
Was bringt dir ein Buch, dass in der Schublade liegt? Wenn das Teil verfilmt wird, und du noch ein paar Kröten bekommst, ist das doch ein Guter Weg.

Schreib mir mal ne Mail: evtl. Können wir was machen...

Lukas (at) ab-gedreht.de

Ich hätte Interesse an einem Drehbuch. Hast du eine Mailadresse oder eine andere Möglichkeitwie ich doch kontaktieren kann?

k_munic hat geschrieben: Überzeugen Idee & Handwerk, wird er es an seine Lakaien weiterleiten

richtig. Aber schon daran scheitern die meisten...
Wie auch immer, von "Cobra 11" gab's übrigens mal einen Drehbuchlehrgang. Da wurden ausgesuchte Bewerber eine Woche lang (?) speziell auf diese Serie geschult. Wurde damals beim 2.Bewerbungsverfahren für den Kurs genommen, konnte aber wg eines Drehs dann leider doch nicht hin.
Ob's und und wem's was genutzt hat, kann ich nicht sagen. Ich weiss nur, daß gute Drehbücher in Deutschland allgemein rar sind und die, die "drin" sind und das gut hinbekommen, können davon durchaus gut leben. Also wenn jemand wirklich "das" Talent haben sollte, ist das durchaus eine Sparte, in der es sich lohnt, dran zu bleiben. Aber dann nicht bei slashcam und Co, sondern da, wo die Entscheider und Geldgeber sitzen.
Das Handwerk muss dann natürlich sitzen. Pitch, Exposee, Treatment, Drehbuch. Das dürfen dann keine Fremdbegriffe mehr sein.

And1 hat geschrieben:wo z.b. jemand ein Drehbuch für ein bestimmtes Thema brauch, und man schreibt halt dafür dieses dann einfach.

Drehbücher schreibt man nicht so "einfach". Klar kannst du einen Kurzfilm in 20 Minuten runterschreiben, aber wahrscheinlich musst du recherchieren, Charaktere entwickeln, Ideen ausarbeiten, dir die möglichen Locations vor Augen führen... Schreiben ist ein Film in deinem Kopf, den du erstmal für dich selbst entwickeln musst.

Auftragsarbeiten erfordern Routine. Deinem Beitrag entnehme ich, dass du bisher keine Drehbücher geschrieben hast. Dann wäre es doch eine gute Idee, erstmal welche für dich (aka Schublade) zu schreiben.
Du sagst, dass du bisher keine Ideen für ein Drehbuch hast. Dabei liegen die Geschichten quasi auf der Straße! Du musst dir nur eine gute rauspicken und deine Fantasie erledigt den Rest. Such dir etwas, das dich fasziniert, das dir Spaß macht. So bleibst du motiviert - it's a long way to the top.

Mir ist ja nicht entgangen dass nur qualifizierte bzw. gute Drehbuchautoren Anfragen für sowas kriegen, aber im internet ist es ja fast egal, solang das drehbuch gut ist würd es ja jeder nehmen.

Nö, wieso?
Neben dem schriftstellerischen Talent spielt auch die Umsetzbarkeit (innerhalb eines bestimmten Budgets) eine Rolle. Gerade wenn du dein Drehbuch mit dem Ziel Fernsehen oder Kino schreibst, spielen Sachen eine Rolle wie Markttauglichkeit, Format, Aktualität...

Ist es dir wichtig, wie der Film aussieht? Ob dein Drehbuch 1:1 umgesetzt wird? Willst du Geld verdienen? Wen willst du erreichen? Was machst du, wenn dein Drehbuch zur Unkenntlichkeit entstellt wird? Bist du bereit, mit Filmteams zusammenzuarbeiten, um dein Drehbuch mehrmals intensiv zu überarbeiten? Darüber solltest du dir klar sein, bevor du anfängst, für andere zu schreiben.

jk86 hat geschrieben:… Deinem Beitrag entnehme ich, dass du bisher keine Drehbücher geschrieben hast. Dann wäre es doch eine gute Idee, erstmal welche für dich (aka Schublade) zu schreiben.…

Den Verdacht hatte ich auch … ;)

Daher in Ergänzung zu Deinem Vorschlag 'Fingerübungen':

@And1:
Wer viel schreibt, liest auch viel.
Welche Kurzgeschichte hat Dich denn letztens gefesselt?
Wurscht ob Twain, Dahl oder Asimov - da hat jemand schon vor-gedacht. Mach'n Film draus! Inhalier die Geschichte, lass die Figuren in Deinem Schädel entstehen und schreib's auf.

Wie sagte mein Prof vor ca. 200 Jahren?
Schreiben lernt man nur durch schreiben!

And1 hat geschrieben:Hey wollte mal fragen ob es eine Seite für sowas wie Drehnuch-Anfragen gibt wo z.b. jemand ein Drehbuch für ein bestimmtes Thema brauch, und man schreibt halt dafür dieses dann einfach. Mir ist ja nicht entgangen dass nur qualifizierte bzw. gute Drehbuchautoren Anfragen für sowas kriegen, aber im internet ist es ja fast egal, solang das drehbuch gut ist würd es ja jeder nehmen. Ich würde gerne nämlich eins schreiben aber die produzenten sind ja mehr an einem Drehbuch interessiert wenn es über eins von ihnen ausgewählten Themen handelt ;)
außerdem hilft es natürlich auch wenn man nicht weis worüber man schreiben soll

Die anderen waren freundlicher, aber auch wenn Ostern ist, muss man bestimmte Dinge wohl mal ganz offen ansprechen: Dein Eingangsposting zeigt, dass Du die deutsche Sprache nicht ausreichend sicher beherrschst. Mit anderen Worten: Du machst zu viele Fehler und daher werden Deine Texte sofort im Mülleimer landen. Es gibt genug Leute, die wenigstens richtig schreiben können, und auch deren Texte landen überwiegend im Mülleimer. Also ich meine, dass Du dieses Vorhaben nicht ernsthaft weiterverfolgen solltest, oder Du musst Dich zuvor extrem weiterentwickeln, was aber ein sehr harter Weg für Dich ist.

Matthias

Naja, Drehbücher sind keine Literatur, und einer meiner besten Freunde, Professor der Philologie, ist attestierter Legastheniker.

Drehbuchautoren sind Dramatiker. Nach dem Motto Lernen von den Besten empfehle ich Shakespeare. Wie man heute weiß, war er nahe am Geschehen, schrieb für das, was ein paar Tage später die zahlenden Massen ins Theater ziehen sollte ("Wie es euch gefällt", ein programmatischer Titel). Er spielte zwar auch selbst, schrieb aber überwiegend. Und zwar, wie es scheint, im Akkord. Die hohe Qualität vieler der damals geschriebenen Stücke ist nur aus dem direkten Feedback Autor-Bühne-Publikumsresonanz zu erklären. Ein einsamer intellektueller Schöngeist hätte das nicht geschafft. Shakespeare klaute überwiegend seine Stoffe. Originell an ihm war eben, wie er sie dramaturgisch aufbereitete. Also: Schreiben, schreiben, schreiben.

Sinnoh du hattest nach einer Möglichkeit gefragt wie du mich erreichen könntest, leider kann ich dir keine pn senden von daher ist das hier meine email-adresse unter der du mich erreichen kannst ;)
->And1Film@web.de

Ab-gedreht ich hab dir eine Email geschrieben aber wenn du willst kannst du mich unter dieser Adresse erreichen

mfg