Auf jedenfalls kein Linsentuch oder gar einen Pinsel und auch kein komischen Blasebalk.
Alten SD EB-Kameras könnt ihr sowas noch antun, aber bitte keiner hochwertigen Optik.
Linsentuch und Pinsel sind nur unnötige Schmutz und Staubfänger, die genau durch diese zu Schmirgelpapier werden,
das nach und nach die Oberflächenvergütung abträgt und Mikrokratzer verursachen kann.
Zum Putzen von Optiken gibt es folgende Empfehlung:
1. Staub und anderen Schmutz durch Druckluft entfernen
2. Ein Kimwibe(Kimtecch Einmaltuch) etwas mit Lenscleaner betröpfeln.
3. Damit einmal vorsichtig über die Oberfläche wischen und gleich mit
einem weiteren KimWibe trocken wischen.
Das sollte man am besten an einem gut ausgeleuchteten Arbeitsplatz machen und besten nicht während des Drehs.
Sollte die Optik trotzdem schmutzig sein immer nur mit KimWibes vorsichtig reinigen.
Beim Lenscleaner hat es sich bewährt, diesen aus Alkohol und Glasreiniger zu mischen, bis die Flüssigkeit auf der Linse innerhalb von 10 bis 20 Sekunden verdampft.
Inbusschlüssel natürlich als Zoll und Milimeter, die Red Kameras lassen grüßen.
Dazu noch ein anständiges Set an Torx bis 8er größe.
Lasotape
Neontape
Papertape
Besseres Gaffer
Spezieller Schlitz Schraubendreher für Stativplatten, meist reicht da ein 5 Cent Stück nicht.
Duschhauben(als Regenschutz für alles Mögliche)
Wattestäbchen
Isopropanol
Acenton
Diverse BNC Adapter
Kleine und große Taschenlampe
uvm.
Das meiste Zeug bekommt man bei MBF, Pille, Arri und den restlichen Verleihern.
Als Tasche kann ich zu Anfang die kleine Assistententasche von Arri und einen Elefantenfuß entpfehlen.
Dazu eine Bestboy Tasche und eine Setwear Gürtel.
Gibt da eine uralte Seite, auf der man noch einiges lernen kann oder sich das Buch bestellen:
http://www.clapperloader.de/?p=22
Für eine gut ausgestattet Assistententasche zahlt man locker 600 Euro( das Werkzeug ist extrem teuer),
aber nicht vergessen das ihr das Verbrauchsmaterial von der jeweiligen Produktion gezahlt bekommt.