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Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 15:28
von R S K
Axel hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 15:08 Kurze Frage an dich statt an ChatGPT: wie normalisierst du die Preview von Apple Log in Final Cut Camera?
Fragst du nach einem LUT Preview?

Bild

Ich nehme es übrigens zurück. Man kann auch RAW mit 120fps drehen. Allerdings „nur” im großen 17:9 Format. Open Gate „nur” bis 60.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 15:58
von rush
R S K hat geschrieben: Mi 10 Sep, 2025 19:05
PRRAW und PRRAW HQ. Datenraten, welch Überraschung, die gleichen wie auch sonstwo?


Bild
Super informative Grafik - da kann man die Datenraten ja ziemlich akkurat ablesen *hust

Auf reddit habe ich immerhin etwas konkretere Zahlen finden können - daher vielen Dank für deine verlinkte Grafik ohne Bezugsgrößen, die ja auch noch aus dem offiziellen Apple White Paper zu stammen scheint. Wie kann man sowas ernsthaft veröffentlichen?

Da bringen solche Aussagen schon einen deutlichen besseren Anhaltspunkt:

> ProRes RAW HQ - Variabel zwischen ~ 750 - 1100 Mb/s

> ProRes RAW - Variabel zwischen ~ 550 - 750 Mb/s

Quelle:

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 16:49
von iasi
ProRes und ProRes Raw sind nicht besonders effizient.

Bei der ZR produziert ProRes Raw eine größere Datenmenge bei halber Framerate, als NRaw und RedRaw NE.

Auch die Komprimierung bei ProRes HQ ist vergleichsweise mau.

Und:
Von den 48MPixeln des Sensors bleiben daher auch nur 12MPixel in ProRes Raw übrig.
Kein Wunder also, dass die UHD-ProRes-Videos, die (hoffentlich) aus der vollen Sensorauflösung errechnet werden, nicht schlechter sind, als das eingedampfte ProRes Raw des 17er.

Einzig, dass nun auch das Tele etwas taugt, spricht für die 17er.
Aber auch da bietet die Konkurrenz schon mehr und besseres.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 17:59
von R S K
rush hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 15:58Super informative Grafik - da kann man die Datenraten ja ziemlich akkurat ablesen *hust

Deine Englisch nix gut? Willst du vielleicht das Wort „COMPARATIVE” nachschlagen und es nochmals versuchen? Wir warten so lange. *hust

🤦🏼‍♂️

SMH… red nur weiter.

Und scheinbar hast du mein Post verpasst wo ich sagte, dass ich Clips mit 1,06 Gbit/s bis zu 2,37 Gbit/s auf der Platte habe. Nur für dich: 2,37 Gbit/s = 2370 Mbit/s. Also sind die ominösen reddit Zahlen dummerweise völlig falsch, Das deckt nich mal die reale Unterkante ab. 🤷🏼‍♂️

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 16:49 Bei der ZR produziert ProRes Raw eine größere Datenmenge bei halber Framerate, als NRaw und RedRaw NE.
Nee, klar. Weil es bei den Datenmengen ja sicher ganz unfassbar viel ausmacht, gell? Und das weniger Datenmenge bei halber Framerate entsprechend auch höhere Kompressionen bedeutet ist dir schon klar, ja? Wer will das nicht? Wo wir schließlich von RAW reden und alle sowieso schon meinen, das PRRAW allein wegen der Kompression nicht „echtes RAW” ist. Und wen interessieren schon Dinge wie native Kompatibilität und weit weniger Rechenintensität bei der Verarbeitung? Nur zur Info: Kompression ≠ Effizienz ≠ Gleichwertigkeit. Ja: NRAW spart vielleicht 40–50 % Dateigröße. Aber: Das tut es durch stärkere visuelle Glättung und lokale Frequenzkompression – also nicht kostenlos. NRAW ist nicht „besser“ – nur „anders priorisiert“. Es spart Platz durch aggressivere Kompression, während ProRes RAW auf maximale Integrität und Apple-Optimierung setzt. NRAW gewinnt beim Speichern, ProRes RAW gewinnt in der Post.

NRAW macht neuerdings auch die Clips in einen 16bit Container wie PRRAW? 🤔

Und beim ZR in RAW drehen ist bestimmt ganz wichtig bei den Inhalten.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 18:40
von iasi
R S K hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 17:59

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 16:49 Bei der ZR produziert ProRes Raw eine größere Datenmenge bei halber Framerate, als NRaw und RedRaw NE.
Nee, klar. Weil es bei den Datenmengen ja sicher ganz unfassbar viel ausmacht, gell? Und das weniger Datenmenge bei halber Framerate entsprechend auch höhere Kompressionen bedeutet ist dir schon klar, ja? Wer will das nicht? Wo wir schließlich von RAW reden und alle sowieso schon meinen, das PRRAW allein wegen der Kompression nicht „echtes RAW” ist. Und wen interessieren schon Dinge wie native Kompatibilität und weit weniger Rechenintensität bei der Verarbeitung?

Und NRAW macht neuerdings auch die Clips in einen 16bit Container wie PRRAW? 🤔

Und beim ZR in RAW drehen ist bestimmt ganz wichtig bei den Inhalten.
Höhere Kompression bei gleicher Qualität bedeutet, dass die Komprimierung effizent ist.

Die Komprimierung der Raw-Sensordaten bedeutet nicht, dass es kein Raw mehr ist.
Problematisch wird es, wenn die Raw-Daten verarbeitet werden - wie scheinbar beim iPhone 17.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 18:53
von R S K
iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Höhere Kompression bei gleicher Qualität bedeutet, dass die Komprimierung effizent ist.
🤦🏼‍♂️
Hast nicht mitgelesen, oder?

Das wäre nur dann richtig, wenn beide Codecs auf demselben Daten- und Verarbeitungsniveau arbeiten würden – also dieselbe Art von Information komprimieren! Das tun NRAW und ProRes RAW aber nicht. Sie haben unterschiedliche Kompressionsziele, Algorithmen und Prioritäten. Wenn man nur auf die Dateigröße schaut, misst man höchstens datenmäßige Effizienz — aber nicht die Qualität über die gesamte Pipeline hinweg. 🙄

Weißt du was der Unterschied zwischen Wavelet-Kompression und intraframe DCT-Kompression ist? Mir scheint nicht. „gleichbleibende visuelle Qualität“ ≠ „gleiche Signalqualität“, sorry!

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Die Komprimierung der Raw-Sensordaten bedeutet nicht, dass es kein Raw mehr ist.
Behaupte ICH ja auch nicht, weil es völliger Unsinn ist.

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Problematisch wird es, wenn die Raw-Daten verarbeitet werden - wie scheinbar beim iPhone 17.
Ach? Na dann erzählt mal. Was genau wird wie „verarbeitet”? Vor allem im Vergleich zu deinem so bevorzugten und wichtigen NRAW.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 19:04
von rush
@R S K
ich fragte nach den realen ProRes RAW Datenraten und du verlinkst zuerst nur eine Grafik ohne jeglichen Bezug. Was soll man damit anfangen?

Nochmals später fragt iasi dann erneut und erst dann kommst du mit Datenraten um die Ecke die du persönlich auf deinem Gerät hast und tust jetzt so als hättest du diese Info sofort kundgetan.

Es ist ja schön das Du uns dies mitteilst und dankenswert. Daumen hoch dafür, ernsthaft.

Dennoch empfinde ich deine Attitude hier im Board leider ziemlich daneben. Just my 2 cents.

Warum gibt's dazu eigentlich nichts offizielles Seitens Apple wie bei allen anderen Herstellern?

Im ProRes White Paper (ohne RAW) sind jene Daten doch auch noch problemlos ersichtlich.

Und bei BMD kann man das ganze sogar in einem virtuellen Online Rechner je nach Auflösung, Framerate und Co berechnen.

Übrigens: die Daten von Reddit passen eigentlich schon, es ist nur die falsche Einheit.
Anstatt MB/s meinte der User sicherlich Mbit/s. - dann wird ein Schuh draus.
Wenn man die dortigen 1100 Mbit/s ansetzt und umrechnet landet, man exakt bei 137MB/s was wiederum grob um 1Gbit/s entspricht, ergo deiner "Unterkante".

Vielleicht können wir solche Dinge auch einfach mal ganz sachlich diskutieren - ohne Formatierungswahn und Egomodus auf "On"?

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 19:14
von R S K
rush hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 19:04Dennoch empfinde ich deine Attitude hier im Board leider ziemlich daneben.
Keineswegs! Und selbst wenn, dann zumindest immer mit einer gewissen Prise Humor, auch wenn sich das im Netz leider etwas schwieriger übermitteln lässt.

Sorry, aber wenn du das Prinzip und den Zusammenhang von „comparative” nicht verstehst oder verstehen willst, kann ich dir leider auch nicht helfen.

🤷🏼‍♂️

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 19:21
von rush
Schlecht aus dem Zusammenhang zitiert - aber wenn's dich erfreut.

Hier ging es um Argumente und klare Zahlen die man bei Apple in der Form offenbar nicht bekommt. Da können die Datenraten noch so comparative sein - das Whitepaper hätte man sich zumindest an diesem Punkt auch komplett sparen können.

Aber du hast uns ja immerhin die realen Datenraten nachgeliefert sodass ich mich nicht an den "Vergleichbaren" stören muss ;-)

Punkt damit erledigt, Haken dran.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: Sa 04 Okt, 2025 19:58
von iasi
R S K hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:53
iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Höhere Kompression bei gleicher Qualität bedeutet, dass die Komprimierung effizent ist.
🤦🏼‍♂️
Hast nicht mitgelesen, oder?

Das wäre nur dann richtig, wenn beide Codecs auf demselben Daten- und Verarbeitungsniveau arbeiten würden – also dieselbe Art von Information komprimieren! Das tun NRAW und ProRes RAW aber nicht. Sie haben unterschiedliche Kompressionsziele, Algorithmen und Prioritäten. Wenn man nur auf die Dateigröße schaut, misst man höchstens datenmäßige Effizienz — aber nicht die Qualität über die gesamte Pipeline hinweg. 🙄

Weißt du was der Unterschied zwischen Wavelet-Kompression und intraframe DCT-Kompression ist? Mir scheint nicht. „gleichbleibende visuelle Qualität“ ≠ „gleiche Signalqualität“, sorry!

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Die Komprimierung der Raw-Sensordaten bedeutet nicht, dass es kein Raw mehr ist.
Behaupte ICH ja auch nicht, weil es völliger Unsinn ist.

iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 18:40Problematisch wird es, wenn die Raw-Daten verarbeitet werden - wie scheinbar beim iPhone 17.
Ach? Na dann erzählt mal. Was genau wird wie „verarbeitet”? Vor allem im Vergleich zu deinem so bevorzugten und wichtigen NRAW.
Nun denk mal, ich weiß wie Komprimierungsalgorithmen funktionieren.
Daher weiß ich auch, dass es lossless- und visuell-lossless-Komprimierungen gibt. Lossless ist weder NRaw noch ProRes Raw.
Um "Signalqualität" geht es übrigens dabei gar nicht mehr, sondern um Datensätze.

Bei der ZR erhält man dieselbe Qualität bei unterschiedlichen Datengrößen:
R3D NE/N-RAW Hohe Qualität
6048 x 3402 : 59,94p (3780 Mbit/s)

Apple ProRes RAW HQ
6048 x 3402 : 29,97p (5000 Mbit/s)

Das bedeutet: Mit ProRes Raw gelingt die Wiederherstellung der Ursprungsdaten nur aus vergleichweise großen Datensätzen. N-Raw hingegen nutzt Algorithmen, die die Originaldaten in kleinere Datengrößen übersetzt und die Daten dann ebenso gut wiederherstellen kann, wie ProRes Raw.

Beim iPhone 17 geht Apple wohl so vor, dass die Daten des 48MPixel-Sensors entweder zu 3/4 verworfen oder zusammengefasst werden. Scheinbar werden die Sensordaten dann auch nicht einfach gespeichert, sondern reichlich prozessiert - Objektivkorrektur, Schärfung, NR etc.

Das ist dann ähnlich wie bei der Sigma FP, bei der nicht alle Sensordaten im Raw gespeichert werden. Aber immerhin werden dann wirklich unveränderte Bayer-Daten gespeichert.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 07:34
von Alex
Shooting a Feature on an iPhone: 5 Tips and 3 Scene Breakdowns From a Cinematographer Who Did It.

Director of photography Tobias Deml shares his strategies for key scenes on Luc Besson's June and John, and his takeaways from shooting the low-budget romantic thriller on the iPhone 12 Pro Max.

https://theasc.com/articles/june-and-jo ... matography

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 08:21
von Jott
iPhone 12, quasi graue Vorzeit - wie würde es heute aussehen?

Lustig, wenn ein Luc Besson anders tickt als ein Pixelzähler-Forum. Immer wieder nett.

Und jetzt los mit dem üblichen Geheule! 😎

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 08:59
von iasi
Next to shooting on the iPhone, June & John was also conceived as a micro-crew approach to filmmaking. When the producers shared with me that I would have a total crew of one person (apart from myself), I thought the email I was reading had a typo. But that’s what our crew was ...
So mancher hier wird sich fragen: Ist das hier "cinematisch"? :)


But Luc was undeterred — he had envisioned the film’s production environment from the get-go as incredibly nimble, akin to an ultra-lightweight French New Wave shoot.
Das hätte Luc aber auch und besser z.B. mit einer Samsung NX500 haben können. Den eigentlichen Weitwinkel-Smartphone-Look hatte er ja dann doch sowieso durch andere Objektive umgangen.

Für diesen ultra-lightweight French New Wave shoot gibt es ja nun die Nikon ZR.

Ach ja - diejenigen, die gerne davon reden, dass man schnell mal rausgehen und einen Film drehen kann, sollten sich auch fragen: Warum hatte Luc kein neueres iPhone-Modell genutzt?

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:06
von Darth Schneider
Das sieht gut aus, und der Trailer macht Laune.

Wobei das mit der 1 Man Crew ist natürlich völliger Blödsinn und ein reiner Marketing Spruch.
Weil sonst gäbe es im Trailer weder Ton, und schon gar keine Verfolgungsjagd…D

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:37
von iasi
Darth Schneider hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 09:06 Das sieht gut aus, und der Trailer macht Laune.

Wobei das mit der 1 Man Crew ist natürlich völliger Blödsinn und ein reiner Marketing Spruch.
Genau wie das "nur auf iPhone"-Märchen. :)

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:41
von Jott
iasi hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 08:59 Warum hatte Luc kein neueres iPhone-Modell genutzt?
Weil 2020 gedreht wurde?

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:42
von Jott
Jott hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 08:21 Und jetzt los mit dem üblichen Geheule! 😎
Bingo!

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:43
von Darth Schneider
@iasi
Möglich wäre das theoretisch auch mit nackten iPhones schon.
Aber er bräuchte 20 iPhones, (jedesmal wenn der Akku leer oder der Speicher voll ist wieder ein neues..;)))

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:46
von Jott
Bingo! 🤣🤣🤣

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 09:52
von Darth Schneider
Apple sollte Arri kaufen, dann ist das Thema endgültig vom Tisch.;)

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 10:15
von Axel
iasi hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 08:59 So mancher hier wird sich fragen: Ist das hier "cinematisch"? :)
Kommt ganz drauf an, was du und jeder sonst Angesprochene unter „cinematisch“ versteht. Ich wette, wenn du 1000 Leute von der Straße fragen würdest, käme dabei eine Definition heraus, die schöne, gefällige Aufnahmen mit gewissen ästhetischen Charakteristika umfasst (subjektiv gute Auflösung, subjektiv gute, aber selektive Schärfe, guter Farbkontrast, lebendige Hauttöne, meist ein bisschen gestauchte Tiefen und ein sanfter Highlight-Rolloff).

Unter dem Begriff kann ein Cineast auch verstehen, dass nicht jedes Bild ein Postkartenidyll sein muss, sondern dass der Filmemacher/Kameramann erzählerisch motiviert ist. Dann ist das (Besson) genau so cinematisch wie der Werbeclip „The Commuter“ mit Dev Patel von vor 14 Jahren (Nokia N8).

Und unter dieser Prämisse sind alle der o.g. Filmlook-Merkmale (von denen Smartphones mittlerweile alle nicht nur erstaunlich gut, sondern schlicht gut umsetzen) unwichtig.

Hast du dir inzwischen One Battle After Another angeschaut? Mit Vistavision und so vielen geclippten Highlights, dass jeder Videoheini von nebenan gedacht hätte, mein Gott, die Aufnahme habe ich aber verkackt!

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 11:34
von iasi
Axel hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 10:15

Hast du dir inzwischen One Battle After Another angeschaut? Mit Vistavision und so vielen geclippten Highlights, dass jeder Videoheini von nebenan gedacht hätte, mein Gott, die Aufnahme habe ich aber verkackt!
Negativ und geclippte Highlights?
Das passt eigentlich nicht zusammen.

Wenn man es so nennen kann, dann "clippen" Negative in den Schatten.

"Cinematisch" ist wiederum ein einschränkender Begriff, der nur nebulöse Erwartungshaltungen widerspiegelt.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 12:18
von Axel
„Clippen“ ist auch nicht richtig. Siehe hier ab 1:00:

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 13:50
von R S K
iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 19:58Nun denk mal, ich weiß wie Komprimierungsalgorithmen funktionieren.
Nur beweist du genau das Gegenteil gleich im nächsten Satz. Komisch. Was denn nun?

Um "Signalqualität" geht es übrigens dabei gar nicht mehr, sondern um Datensätze.

🙄

Ja. Für dich. Da sonst dein Argument (noch weiter) auseinander fällt. Denn das wäre nur dann eine sinnvolle Aussage, wenn die beiden Formate exakt dieselben Datenstrukturen und Redundanzen enthalten würden. Aber das tun sie nicht. Das ist der Teil den du nicht verstehst.

NRAW und ProRes RAW repräsentieren unterschiedliche Abstraktionsebenen der Sensordaten. „Datensatz“ ist nicht gleich „Information“, sorry!

Nun der Moment, wo jemand technisch klingend argumentiert, aber die Ebenen der Datenrepräsentation, Informationsentropie und Kompressionsart miteinander völlig vermischt.
Bei der ZR erhält man dieselbe Qualität bei unterschiedlichen Datengrößen:
R3D NE/N-RAW Hohe Qualität
6048 x 3402 : 59,94p (3780 Mbit/s)

Apple ProRes RAW HQ
6048 x 3402 : 29,97p (5000 Mbit/s)
Uuuuuh… Das klingt erstmal eindrucksvoll, oder?: gleiche Auflösung, doppelte Framerate, kleinere Bitrate!
Aber der Vergleich ist dummerweise nicht gleichwertig, wie du ja so hoffst und glaubst, weil:

1. Framerate ≠ Informationsdichte pro Frame
– ProRes RAW HQ bei 29,97 fps hat pro Frame mehr Bits,
– NRAW bei 59,94 fps verteilt die gleiche Bitrate auf doppelt so viele Frames.

Das heißt: pro Einzelbild hat NRAW weniger Datenbudget als ProRes RAW HQ! Also nicht gleiche Qualität bei kleinerer Datenrate, sondern mehr Frames mit weniger pro Frame.

2. Kompressionsmethoden sind fundamental unterschiedlich:
• ProRes RAW nutzt DCT-basierte, intraframe lineare Quantisierung,
• NRAW nutzt Wavelet-basierte, mehrstufige Transformkompression.

NOCHMALS: Diese Verfahren sind nicht direkt vergleichbar, weil Wavelets transformieren (also rekodieren) die Daten, bevor sie komprimiert werden. Damit verändern sie die Informationsstruktur!
Ergebnis: kleinerer Datensatz ≠ gleiche „Information“, nur eine andere Darstellung.


Das bedeutet: Mit ProRes Raw gelingt die Wiederherstellung der Ursprungsdaten nur aus vergleichweise großen Datensätzen. N-Raw hingegen nutzt Algorithmen, die die Originaldaten in kleinere Datengrößen übersetzt und die Daten dann ebenso gut wiederherstellen kann, wie ProRes Raw.
Das klingt nach einem verlustfreien Verfahren – ist es aber nicht, wie du vorher sogar selbst sagst! Was also?

Ja, richtig. NRAW ist nicht lossless, sondern visually lossy (wie ProRes RAW auch).

Der Unterschied ist nur, wo die Verluste auftreten:

ProRes RAW → Intraframe DCT = Verlustebene: Quantisierung nach linearem Signalmodell
NRAW ➝ Wavelet-Transformation = Verlustebene: Frequenzreduktion, Glättung, lokale Approximation

ERGO: Beide Systeme entfernen nicht sichtbare Information – aber eben andere Arten von Daten.
Wenn man also sagt „gleiche Qualität“, meint man subjektive visuelle Gleichheit, nicht datenmäßige oder informationsmäßige Gleichheit!

Und hier liegt sein Denkfehler offen: „NRAW kann die Originaldaten ebenso gut wiederherstellen.“

Das ist physikalisch falsch. Beide „erfinden“ beim Demosaicing und der Dequantisierung das Originalsignal aus einer mathematisch komprimierten Näherung. Der Unterschied liegt in der Methode der Näherung, nicht in der angeblichen Wiederherstellungsfähigkeit. Völlig unsinnig.


Beim iPhone 17 geht Apple wohl so vor, dass die Daten des 48MPixel-Sensors entweder zu 3/4 verworfen oder zusammengefasst werden. Scheinbar werden die Sensordaten dann auch nicht einfach gespeichert, sondern reichlich prozessiert - Objektivkorrektur, Schärfung, NR etc.
Ok, endlich mal was was grundsätzlich stimmt — iPhone-RAWs (auch ProRAW oder NRRAW) sind „partially processed linear RAWs”, keine echten Sensormatrixdaten. Von mir aus.

ABER:
• Das betrifft nur die Sensor-Pipeline des iPhones,
• und hat nichts mit der ProRes RAW-Implementierung auf professionellen Kameras zu tun.

Du wirfst hier, wie schon so oft gesagt, einfach nur unterschiedliche Systeme und Signalpfade in einen Topf:
iPhone-Computational-Imaging (Deep Fusion, Smart HDR, ISP-Noise Reduction)
vs.
echte Sensorauslesung in Z-Kameras mit NRAW / ProRes RAW.

Das sind komplett andere Signalmodelle. Ein iPhone speichert nach der ISP-Verarbeitung, Nikon vor ihr. Verstehst du vielleicht jetzt endlich warum man das nicht in dieselbe Argumentationskette stellen kann? (wahrscheinlich nicht)

Kurz und prägnant: So leid es mir tut, kleinere Dateien bedeuten nicht mehr Effizienz – sie bedeuten, dass andere Datenanteile geopfert oder transformiert werden! Man komprimiert nicht dasselbe, also kann man auch keine ‚bessere Wiederherstellung‘ behaupten. Das ist wie zu sagen, ein Roman ist effizienter, weil er kürzer ist – ohne zu merken, dass ein paar Kapitel fehlen, nur weil man’s auf den ersten Blick nicht merkt. 🙄

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 18:24
von iasi
R S K hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 13:50
iasi hat geschrieben: Sa 04 Okt, 2025 19:58Nun denk mal, ich weiß wie Komprimierungsalgorithmen funktionieren.
Nur beweist du genau das Gegenteil gleich im nächsten Satz. Komisch. Was denn nun?

Um "Signalqualität" geht es übrigens dabei gar nicht mehr, sondern um Datensätze.

🙄

Ja. Für dich. Da sonst dein Argument (noch weiter) auseinander fällt. Denn das wäre nur dann eine sinnvolle Aussage, wenn die beiden Formate exakt dieselben Datenstrukturen und Redundanzen enthalten würden. Aber das tun sie nicht. Das ist der Teil den du nicht verstehst.

NRAW und ProRes RAW repräsentieren unterschiedliche Abstraktionsebenen der Sensordaten. „Datensatz“ ist nicht gleich „Information“, sorry!

Nun der Moment, wo jemand technisch klingend argumentiert, aber die Ebenen der Datenrepräsentation, Informationsentropie und Kompressionsart miteinander völlig vermischt.
Bei der ZR erhält man dieselbe Qualität bei unterschiedlichen Datengrößen:
R3D NE/N-RAW Hohe Qualität
6048 x 3402 : 59,94p (3780 Mbit/s)

Apple ProRes RAW HQ
6048 x 3402 : 29,97p (5000 Mbit/s)
Uuuuuh… Das klingt erstmal eindrucksvoll, oder?: gleiche Auflösung, doppelte Framerate, kleinere Bitrate!
Aber der Vergleich ist dummerweise nicht gleichwertig, wie du ja so hoffst und glaubst, weil:

1. Framerate ≠ Informationsdichte pro Frame
– ProRes RAW HQ bei 29,97 fps hat pro Frame mehr Bits,
– NRAW bei 59,94 fps verteilt die gleiche Bitrate auf doppelt so viele Frames.

Das heißt: pro Einzelbild hat NRAW weniger Datenbudget als ProRes RAW HQ! Also nicht gleiche Qualität bei kleinerer Datenrate, sondern mehr Frames mit weniger pro Frame.

2. Kompressionsmethoden sind fundamental unterschiedlich:
• ProRes RAW nutzt DCT-basierte, intraframe lineare Quantisierung,
• NRAW nutzt Wavelet-basierte, mehrstufige Transformkompression.

NOCHMALS: Diese Verfahren sind nicht direkt vergleichbar, weil Wavelets transformieren (also rekodieren) die Daten, bevor sie komprimiert werden. Damit verändern sie die Informationsstruktur!
Ergebnis: kleinerer Datensatz ≠ gleiche „Information“, nur eine andere Darstellung.


Das bedeutet: Mit ProRes Raw gelingt die Wiederherstellung der Ursprungsdaten nur aus vergleichweise großen Datensätzen. N-Raw hingegen nutzt Algorithmen, die die Originaldaten in kleinere Datengrößen übersetzt und die Daten dann ebenso gut wiederherstellen kann, wie ProRes Raw.
Das klingt nach einem verlustfreien Verfahren – ist es aber nicht, wie du vorher sogar selbst sagst! Was also?

Ja, richtig. NRAW ist nicht lossless, sondern visually lossy (wie ProRes RAW auch).

Der Unterschied ist nur, wo die Verluste auftreten:

ProRes RAW → Intraframe DCT = Verlustebene: Quantisierung nach linearem Signalmodell
NRAW ➝ Wavelet-Transformation = Verlustebene: Frequenzreduktion, Glättung, lokale Approximation

ERGO: Beide Systeme entfernen nicht sichtbare Information – aber eben andere Arten von Daten.
Wenn man also sagt „gleiche Qualität“, meint man subjektive visuelle Gleichheit, nicht datenmäßige oder informationsmäßige Gleichheit!

Und hier liegt sein Denkfehler offen: „NRAW kann die Originaldaten ebenso gut wiederherstellen.“

Das ist physikalisch falsch. Beide „erfinden“ beim Demosaicing und der Dequantisierung das Originalsignal aus einer mathematisch komprimierten Näherung. Der Unterschied liegt in der Methode der Näherung, nicht in der angeblichen Wiederherstellungsfähigkeit. Völlig unsinnig.


Beim iPhone 17 geht Apple wohl so vor, dass die Daten des 48MPixel-Sensors entweder zu 3/4 verworfen oder zusammengefasst werden. Scheinbar werden die Sensordaten dann auch nicht einfach gespeichert, sondern reichlich prozessiert - Objektivkorrektur, Schärfung, NR etc.
Ok, endlich mal was was grundsätzlich stimmt — iPhone-RAWs (auch ProRAW oder NRRAW) sind „partially processed linear RAWs”, keine echten Sensormatrixdaten. Von mir aus.

ABER:
• Das betrifft nur die Sensor-Pipeline des iPhones,
• und hat nichts mit der ProRes RAW-Implementierung auf professionellen Kameras zu tun.

Du wirfst hier, wie schon so oft gesagt, einfach nur unterschiedliche Systeme und Signalpfade in einen Topf:
iPhone-Computational-Imaging (Deep Fusion, Smart HDR, ISP-Noise Reduction)
vs.
echte Sensorauslesung in Z-Kameras mit NRAW / ProRes RAW.

Das sind komplett andere Signalmodelle. Ein iPhone speichert nach der ISP-Verarbeitung, Nikon vor ihr. Verstehst du vielleicht jetzt endlich warum man das nicht in dieselbe Argumentationskette stellen kann? (wahrscheinlich nicht)

Kurz und prägnant: So leid es mir tut, kleinere Dateien bedeuten nicht mehr Effizienz – sie bedeuten, dass andere Datenanteile geopfert oder transformiert werden! Man komprimiert nicht dasselbe, also kann man auch keine ‚bessere Wiederherstellung‘ behaupten. Das ist wie zu sagen, ein Roman ist effizienter, weil er kürzer ist – ohne zu merken, dass ein paar Kapitel fehlen, nur weil man’s auf den ersten Blick nicht merkt. 🙄
Viel Gerede mit dem falschen Ansatz.

Die Komprimierung setzt schließlich nach dem AD-Wandler an.
Die digitalen Daten lassen sich bei lossless-Komprimierung vollständig wiederherstellen.
Je nach Algorithmus und Rechentiefe ist bei visuell-lossless die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Wiederherstellung größer oder kleiner.
Der Unterschied zwischen Orginaldaten und wiederhergestellten Daten macht die Qualität aus. Die Effizenz zeigt sich bei gleicher Qualität an der Komprimierungsrate.

Und natürlich lassen sich so unterschiedliche Komprimierungsverfahren vergleichen.
Das Ergebnis:
ProRes Raw ist weniger effizient als NRaw.

Um dieselbe Qualität zu erzielen, kann ProRes Raw weniger stark komprimieren als NRaw.

Du kannst einen Roman auch noch lesen, wenn ab und zu ein Buchstabe nach einer Datenkomprimierung falsch wiederhergestellt wurde.

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 19:19
von Axel
Und für wen ist das relevant?

Re: iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer

Verfasst: So 05 Okt, 2025 19:25
von cantsin
iasi hat geschrieben: So 05 Okt, 2025 18:24 Je nach Algorithmus und Rechentiefe ist bei visuell-lossless die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Wiederherstellung größer oder kleiner.
"Visuell lossless" ist (ursprünglich mal von RED eingeführter) Marketing-Neusprech für verlustbehaftete Datenkompression. JPEG ist nach dieser Logik auch "visuell lossless", solange man keine Kompressionsartefakte sieht.