slashCAM Forum

In den Zeiten des WWW und der globalen Comunity ist man heute schneller ruiniert als man einen Pups lassen kann. Vorausgesetzt man bietet eine Leistung an und lebt von Einkünften aus dieser.

Andererseits haben Mörder und Diebe kaum so viel Verständnis wie heute. Die schwere Kindheit und so bringt bei gebremstem Erwerbswillen gleich mal einen Segeltörn in Holland ein und psychologische Rundumversorgung.

Darf ich jetzt noch was von Herrn Bloom kaufen, ohne selbst in den Verdacht zu geraten, ein Unmensch, ja gar ein Monster zu sein?

Was bietet den Philipp Bloom für Leistungen an? Kameratests?

Keine Ahnung, was noch. Ich hatte nie mit ihm zu tun, außer dass ich mal Tests von ihm angeschaut hätte.
Offensichtlich muss er aber was gemacht haben, was ihm Kessler aufkündigen kann. ;)
Wenn er mit gar nichts Geld verdienen würde, würde ihm so eine Geschichte auch nicht schaden.

Ich schätze Kessler hat 2 Frauen angeheuert, weil sie nicht wußten wie sie ihm sagen sollen, das ihre dämlichen slider jetzt von einen österreichischem Schüler für lau getestet werden und sie keinen Bock mehr auf ihn haben! :-))

Ich dachte, ich hätte einmal etwas von einem Philipp-Bloom-Kamerakran mitbekommen.

Weiss nur nem Slider PB Edition

Egal wie man(n) es dreht und wendet, eine Frau steht nicht von heute auf morgen mit einem Messer in deinem Schlafzimmer.
Egal wie es wirklich war, es muss unausgesprochene Konflikte gegeben haben. Sicherlich ist das Privatsache, allerdings ist Herr Bloom eine Teil-Person des öffentlichen Lebens, und dafür hat er gearbeitet. Wenn ich weiß das ich potentiell eine Frau zu Hause habe, die zum überreagieren neigt, dann muss ich im Vorfeld Konsequenzen ziehen. Entweder stelle ich sie der Öffentlichkeit als "solche" vor, (ach, sie kann so schön Temperamentvoll sein...) oder ich verabschiede mich von ihr oder ich ziehe mich aus der Öffentlichkeit zurück. Ungemachte Hausaufgaben mit sich rumschleppen ist gefährlich. Das mussten schon einige bemerken. Das gilt, wenn die Frau potentiell zum überreagieren neigen würde. Aber es hat ebenso auch seinen Preis, öffentlich erfolgreich zu sein, über lange Zeit. Nicht ohne Grund heißt es, Erfolg macht einsam. Und wenn ich das nicht will, dann muss ich es mir eben richten. Und dazu gehört zum Beispiel zu überlegen, dass nicht jede Frau alles mitmacht. Sie hat auch nur ein Leben und wenn man gemeinsam einen Deal eingeht, und der eine ignoriert die Bedürfnisse (oder Selbstverwirklichungsrechte) des anderen oder der Andere hat eben dieses Gefühl oder es gibt Missgunst oder das Fahrwasser reicht nicht für zwei...schwierig.

Fakt ist ja, dass Herr Bloom oft um die Welt reiste, viele Menschen um sich hatte, sicherlich permanent erreichbar und aktiv war, und ständig unter Strom das nächste Ding zu finden, die nächste Idee etc. Insgesamt war sein Job sicher nicht einfach. Aber es war das, was er gemacht hat. Und er hat sich auch nicht gescheut, sein nun viel genanntes Privatleben zu nutzen, um sich zu inszenieren. Seine Eltern etc sind oft vorgekommen, und wirken sollte es wie ein beiläufiger Sonntagnachmittag Kameratest bei Kaffee und Kuchen. Das halte ich für Blödsinn und bewusst inszenierte Alltagsarbeit. So wie eigentlich alles von ihm, was mir bekannt ist.

Jeder, der sich Selbstständig gemacht hat, wird das früher oder später kennen lernen, wie es ist durch "harte" Zeiten zu gehen. Dann ist man angespannt, reizbar etc. Und vor allem lässt man sich nicht gerne in Frage stellen. Schon gar nicht von den "Liebsten". Das kann doppelt Schmerzen. Wenn sich sowas hochschaukelt und emotional wird, dann ist der Salat da. Eigentlich friedliebende Menschen finden sich in "extremen" wieder. Und dann passiert sowas. Stimmen erheben sich, vielleicht rutscht eine Hand aus, vielleicht richtet wer ein Messer auf wen, oder es passiert was anderes. Das ist nichts ungewöhnliches, wenn auch sehr unschönes. Leider auch menschlich. Nicht jeder ist so, aber auch nicht jeder ist das Gegenteil. Aber als Person der Öffentlichkeit muss ich mir bewusst sein, das so eine Situation schon Folgen haben kann. Auch Jahre später noch... Deswegen muss ich in meinem eigenen Interesse (leider) auf der Hut sein.

Das alles ist jetzt aus der Opfersicht Bloom. Sollte er aktiv aus anderen Gründen gehandelt haben, ist er aufs schärfste zu verurteilen und zur Rechenschaft zu ziehen.

Bergspetzl hat geschrieben:Egal wie man(n) es dreht und wendet, eine Frau steht nicht von heute auf morgen mit einem Messer in deinem Schlafzimmer.

Doch! Sie hat keinen Job und braucht das Geld! Manche machen das mit ner abgesegten! ;-))

Doch! Sie hat keinen Job und braucht das Geld! Manche machen das mit ner abgesegten! ;-))

Da ist doch der Beweggrund schon genannt. Geld und Filmschaffende, manchmal eine seltsame Kombination wenn nicht ein Widerspruch. Vielleicht hat Herr Bloom sich gegen die Selbstausbeutung aufbegehrt und ist deshalb Komerz geworden. Das hat seiner abgesägten Frau im Nachhinein nicht geschmeckt, jetzt bläst Sie zur Schlammschlacht (...ui, wieder ist er Opfer).

Sorry, aber sind wir bei der Bildzeitung oder einem seriösen Filmforum?
Wir kennen keine Hintergründe,maßen uns an zu urteilen oder Licht ins Dunkle zu bringen. Mir kommt das alles vor wie die hämische Meute bei einem Verkehrsunfall die sensationsgeil ihre Handys zückt und darüber diskutiert dass der oder der Schuld ist.
Sorry, aber können nicht wenigstens wir so eine Nachricht einfach ignorieren?
Es gibt Polizei und Gerichte die sich einer solchen Sache annehmen. Dafür leben wir in einem demokratischen Staat mit entsprechenden Regeln (Gesetze)
Da braucht es unsere rein spekulativen Meinung nicht.
Drama ist es für alle Beteiligten genug.

Und Rufmord ist das ekelhafteste was unsere vernetzte Welt zu bieten hat.
Hier dran sind schon viele Seelen zerbrochen.

Was sich jetzt vielleicht anhört wie von einem Pfarrer ist nichts anderes als ein kleines Stück Zurückhaltung und Menschlichkeit.

ich hoffe du hast den zynischen/sarkastischen Unterton der letzten Postes verstanden.


Ich glaube es gibt wenig Menschen, die mir mehr egal sind als der Herr Bloom.

bei der gerade laufenden Debatte um §177 passt diese Schleimkampagne hier wunderbar.

Ich würde solchen Kram nicht verbreiten.

Mein Beitrag dazu:

http://derstandard.at/2000009679375/Dun ... esellinnen

handiro hat geschrieben:bei der gerade laufenden Debatte um §177 passt diese Schleimkampagne hier wunderbar.

Ich würde solchen Kram nicht verbreiten.

Mein Beitrag dazu:

http://derstandard.at/2000009679375/Dun ... esellinnen

Find ich etwas unpassend - das ist doch etwas anderes, wenn *2* Ex-Freundinnen sagen, dass sie geschlagen ("das ist "physically abused") wurden also so ein Vorfall.

Wenn Du meinst über die Bloom-Sache sollte nicht geredet werden, klar, aber dann wärs doch fair lieber kein Urteil zu fällen als gleichmal von der Schuld der Frauen ausgehen - schön wenn Du dir nicht vorstellen kannst Frauen zu schlagen und Dich eher mit einem unschuldig Angeklagten (wie im Artikel) identifizierst, aber was sagt das über andere Realtitäten aus?

hmm...



Quelle

GustaF hat geschrieben:
Find ich etwas unpassend - das ist doch etwas anderes, wenn *2* Ex-Freundinnen sagen, dass sie geschlagen ("das ist "physically abused")

Nein - in den USA ist das auch heftiges Anschreien.

Ich habe auf Empfehlung von Phillip Bloom direkt die Blackmagic gekauft. Bedeutet wohl, ich kann die wegschmeißen.

darth_brush hat geschrieben:Ich habe auf Empfehlung von Phillip Bloom direkt die Blackmagic gekauft. Bedeutet wohl, ich kann die wegschmeißen.

ja - Pech gehabt - ich hab nie auf Blooms Empfehlungen gehört, also kannst du sie in meine Richtung werfen.

Aber eines sollte einem klar sein:
Wer sich in die Öffentlichkeit wagt, wie Bloom, der muss eine absolut weiße Weste haben und unangreifbar sein - so ist das nun einmal.
Sollte er wirklich gewalttätig geworden sein, sollte er sich besser nicht mehr "in der Öffentlichkeit zeigen" - oder in einen Staat ziehen, in dem es rechtlich und moralisch nicht verwerflich ist, der Frau deutlich zu machen, wer Herr im Hause ist.

Adam hat geschrieben: Nein - in den USA ist das auch heftiges Anschreien.

Nein, man unterscheidet da sehr wohl zwischen "physical abuse" und "verbal abuse".

Wie EIN Tweet das Leben Zerstören kann

http://www.rp-online.de/kultur/wie-ein- ... -1.5009999

Oder man sich einfach mal bewusst werden sollte, dass man mit solchen Followern/Posts auch eine Verantwortung hat. Nur weils im Freundeskreis toleriert wird, muss man es nicht ins Internet rausposaunen, wo jeder mitlesen kann. Selbst Schuld in diesen Fällen.

Die neue Inquisition. Heute im Auftrag der Moral. Piranha Taktik. Ein paar beissen zu und denn folgt der Rest. Da wird nicht mehr gefragt: Wie meinst n das? Die Frmen wissen gar nicht wie damit umgehen soll. Mitarbeiter weg - Problem erledigt. Zwar noch auf der letzten Firmenversammlung den üblichen Mitarbeiterschleim ausgekübelt aber wenn die Inquisition anreitet werden die Fensterläden runtergelassen und die Distanzierung kann gar nicht schnell genug vorgenommen werden. Da muss man aufpassen, denn die Erde ist rund und am Ende ist man wieder dort wo man losdistanziert ist.