Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: So 18 Mai, 2014 20:31
von Natalie
richtig !!
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: So 18 Mai, 2014 22:29
von TaoTao
Angry_C hat geschrieben:
Das kann man mit jedem Hollywoodstreifen machen, finden tut man immer genug.
Salz in der Suppe finde ich bei der besten Hochglanzproduktion zu Genüge.
Die deutsche Mentalität halt. Der Gedanke ist absolut simpel..man kritisiert etwas und wertet dadurch seine eigene Meinung, Sichtweise oder Standpunkt auf.
Wenn ein Einbeiniger den Everest besteigt, heisst es nicht "klasse Leistung!"..sondern "ich hab mal wen gesehen der hat es ohne Beine geschafft"....
Die GH4 ist eine tolle Kamera, da brauchen nicht irgendwelche Gurkenhobel ankommen die krummbuckelig vor dem Monitor sitzen und etwas schlechtmachen dessen Entstehung sie nicht einmal zu einem Prozent verstehen. Denn könnten sie eine bessere Kamera bauen, dann würden sie eben nicht krummbuckelig vor dem PC sitzen und rumsülzen.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: So 18 Mai, 2014 23:32
von iasi
hui - tiefsinnig
aber es bringt nicht viel, wenn es darum geht eine Kamera zu bewerten
die GH4 ist eine Kamera - und damit hat es sich
warum zählt nicht mal jemand einfach die Stärken und Schwächen der GH4 auf, damit man abwägen kann.
+ echtes 4k
- nur 24fps bei 4k
o sensorgröße und auch noch crop
+ 1:1 pixel-auslesung
o mittelmäßige empfindlichkeit
o 10bit/4:2:2 am hdmi (in Zeiten von raw)
...
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: So 18 Mai, 2014 23:39
von rush
iasi hat geschrieben:
o 10bit/4:2:2 am hdmi (in Zeiten von raw)
...
What?! Der Grundtenor den man hier fast täglich lesen kann sind doch Kameras mit 10Bit @ 4:2:2 - und nun soll das schon quasi wieder obsolet sein?!
Versteh einer die Welt...
Ich bleib bei der GH2 - mit fucking oldshool 8bit und 420 only... das dürfte ja nach deiner These dann in etwa der filmischen Steinzeit entsprechen?! ;-)
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: So 18 Mai, 2014 23:59
von Frank Glencairn
Retrolook ist je gerade in ;-)
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 00:01
von iasi
rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
o 10bit/4:2:2 am hdmi (in Zeiten von raw)
...
What?! Der Grundtenor den man hier fast täglich lesen kann sind doch Kameras mit 10Bit @ 4:2:2 - und nun soll das schon quasi wieder obsolet sein?!
Versteh einer die Welt...
Ich bleib bei der GH2 - mit fucking oldshool 8bit und 420 only... das dürfte ja nach deiner These dann in etwa der filmischen Steinzeit entsprechen?! ;-)
nun
RAW ist Digital Cinema - man arbeitet anders als bei 10bit ...
"entwickelt" wird in der Post - bei 10bit muss schon viel während des Drehs erfolgen ...
Man hat in der Post mehr Zeit und die feineren Werkzeuge.
Aber letztlich ist es eine Abwägung:
Hat man wenig Zeit in der Post oder kommt es darauf an mit der Drehzeit möglichst ökonomisch umzugehen.
10bit 4:2:2 geht eben in Richtung ENG - raus aus der Kamera und schnell auf Sendung.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 05:14
von Jott
Jetzt geht der Quatsch wieder los. Kein Raw gleich EB-Video! Herrlich!
Dass dieser Dalia-Clip völlig seelenlos rüberkommt, liegt doch nicht an der Kamera.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 11:04
von iasi
Jott hat geschrieben:Jetzt geht der Quatsch wieder los. Kein Raw gleich EB-Video! Herrlich!
Dass dieser Dalia-Clip völlig seelenlos rüberkommt, liegt doch nicht an der Kamera.
Es ist doch aber so: Viele Bildparameter legst du bei Kameras wie der GH4 beim Dreh schon fest. Was auf dem Kameramedium landet, ist schon sehr nah am Endprodukt. Schon während des Drehs wird anhand der Monitorvorschau der generelle "Look" bestimmt.
Bei Raw arbeitet man eher wie mit Film: Man achtet darauf, ihn optimal zu belichten und seine Eigenschaften auszunutzen. Die Monitorvorschau dient nur zur Beurteilung des Bildinhaltes.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 11:22
von ennui
Bei Film hat man durch die Wahl des Films ja auch schon alle möglichen Parameter festgelegt. Diejenigen Nachbearbeitungsmöglichkeiten, die nur raw alleine bietet, braucht man eigentlich nur für extremes Grading, oder für die Rettung völlig verhunzter Aufnahmen. Selbst AVCHD 8 Bit 4:2:0 kann man in gewissen Grenzen noch korrigieren, erst recht dann Prores 4:2:2. Einfach mal selbst ausprobieren, was da alles geht, ab wann das Bild auseinanderfällt, und dann entscheiden, ob mans wirklich braucht und der Aufwand es einem wert ist...
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 11:49
von Frank Glencairn
Es wird immer so getan als ob raw nur was für Filmsets wäre.
In Wirklichkeit hat raw auch bei run&gun - wo man oft überhaupt keine Kontrolle und Einfluss auf das Licht hat - enorme Vorteile. Da ist man dann später in der Lage den Look hinzudrehen, den man mit "eingebackenem" Material nicht mehr hinbekommt, weil es vorher auseinander fällt.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 11:56
von iasi
ennui hat geschrieben:Bei Film hat man durch die Wahl des Films ja auch schon alle möglichen Parameter festgelegt. Diejenigen Nachbearbeitungsmöglichkeiten, die nur raw alleine bietet, braucht man eigentlich nur für extremes Grading, oder für die Rettung völlig verhunzter Aufnahmen. Selbst AVCHD 8 Bit 4:2:0 kann man in gewissen Grenzen noch korrigieren, erst recht dann Prores 4:2:2. Einfach mal selbst ausprobieren, was da alles geht, ab wann das Bild auseinanderfällt, und dann entscheiden, ob mans wirklich braucht und der Aufwand es einem wert ist...
Da würde ich aber widersprechen.
Wie Film hat ein Sensor eine "native" Empfindlichkeit.
Vor allem geht es eben nicht um extremes Grading oder um die Rettung völlig verhunzter Aufnahmen - wer so denkt, sollte die Finger von RAW lassen.
Bei Raw gleicht man eventuell per Filter starke Abweichungen der Farbtemperatur aus, aber man macht keinen Weißabgleich. All die Einstellungen, von denen ich hier lese, nimmt man in der Kamera nicht vor - schlicht deshalb, weil es am Aufnahmeergebnis nichts ändern würde.
Wenn ich jedoch den DR voll ausnutze, habe ich viel mehr Möglichkeiten in der Post auch einzelne Bildbereiche zu gestalten.
Grading-Programme verfügen über Qualifiere und Windows - die kann ich mit Raw eben weit besser nutzen als mit AVCHD 8 Bit 4:2:0.
WB, ISO, Schärfe, ... all das stelle ich während des Drehs mit Raw nicht ein.
Bei der GH4 wird dies jedoch schon während der Aufnahme "in Stein gemeiselt" und muss sehr genau beachtet werden - was Zeit und Konzentration kostet.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 12:13
von Angry_C
Das Problem in diesem Forum wird immer sein, dass hier verschiedene Welten regelmäßig aufeinanderprallen.
Da sind Profis auf der einen Seite und ambitionierte Hobbyfilmer sowie einfache Hobbyfilmer auf der anderen.
Wenn diese sich nun über Geräte unterhalten, die für den Hobbyfilmer bezahlbar sind, sind doch Meinungsverschiedenheiten vorprogrammiert.
Zusätzlich kompliziert wird es, wenn auch noch der "nur Hobbyfilmer" in der Diskussion mitmischt.
Während der ambitionierte Hobbyfilmer keine Probleme hat, mit sehr viel Zusatzequipment in die Natur zu ziehen, RAW Aufnahmen zu machen und diese dann später in aller Ruhe am PC entwickeln, möchte der einfache Hobbyfilmer, meinetwegen ein Familienvater, auf Reisen, Familienfeiern oder einfach im Garten out of Cam schöne Videos drehen.
Dafür hat der Markt doch für jeden ein mittlerweile sehr preiswertes und qualitatives Werkzeug bereitgestellt.
Man kann aber nicht verlangen, dass diese 3 Fronten sich pauschal darauf einigen werden, was man nun am besten wo und wann benutzen sollte.
Das klappt nicht.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 12:27
von iasi
ja - und deshalb stufe ich die GH2, was das Aufzeichnungsformat betrifft eben als neutral ein.
Intern 8bit bietet mittlerweile jede Kamera.
Extern 10bit ist nicht schlecht - aber eben auch nicht mehr das Beste, das man bekommen kann.
Raw kann sich mittlerweile auch ein Hobbyfilmer leisten.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 12:44
von ennui
Profis drehen auf Prores. Gut, nicht unbedingt alle. Aber doch erstaunlich viele. Man verzettelt sich sehr leicht in den aktuellen Möglichkeiten der Technik, mein Motto ist da immer, was vor paar Jahren noch Standard für Kinoproduktionen war, ist mir auch heute noch gut genug. Ich verwende die Energie lieber aufs Inhaltliche und das vor der Kamera, und mache nicht viel Grading oder digitale Manipulation. Wer aber mehr Freude an ausgefuchstem Grading und der Technik an sich hat, der soll eben Raw verwenden. Nach meiner Erfahrung machen Licht, Belichtung, Kameraführung etc. viel mehr aus für ein gutes Bild, als das letzte bisschen Güte aus der Technik rauszuquetschen. Wenn es ein Hobby ist, muss man sich eben überlegen, was genau einem da Spaß macht. Es ist aber ein Irrglauben, die eigenen Filme würden besser, weil man die teurere Kamera oder höhere Datenrate verwendet.
Ich habe das Gefühl, dass die Technik da in letzter Zeit solche Fortschritte gemacht hat bzw. so günstig wurde, dass nun der Stellenwert des Kameramenschen allgemein sinkt und die Bilder mehr und mehr "in der Post" entstehen, in aufwändigen Grading-Suites, die es nun breit verfügbar gibt. Postproductionhäuser wachsen, und haben entsprechend ein Interesse daran, ihre Leistungen als unverzichtbar darzustellen und ihre komplexen "Looks" zum Standard zu machen. Amateure und Semiprofis wollen es ihnen dann nachtun. Das alles verändert natürlich Arbeitsweisen, Geschmäcker und Sehgewohnheiten, und plötzlich kommt alles im identischen orange-teal-look daher oder in HDR. Das kann man alles mitmachen, muss man aber überhaupt nicht. Viele Spielfilme bevorzugen einen eher natürlichen "Look", wenn man mal darauf achtet. Es ist wohl letztlich Geschmackssache, auf mich wirken viele stark gegradete Filme unattraktiv, und es erinnert mich immer an Leute, die zum ersten Mal eine Bildbearbeitung benutzen und dann an allen Reglern rumdrehen und paar Effekte drauflegen, weil es eben geht, nicht weil es "nötig" wäre. Instagrambilder... für mich ist das eine Art von Kitsch, nicht unbedingt sowas wie Fortschritt. Mir gehen zb. Filme unglaublich auf die Nerven, wo alles "kalt/blau" oder "warm/orange" eingefärbt ist, wenn die entsprechende Szene so eine Stimmung haben soll: Ich finde das nicht besonders raffiniert, sondern so aufdringlich und plump wie Schmachtgeigen auf der Tonspur oder einäugige verschlagene "Bösewichte" als Charaktere.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 13:02
von Angry_C
iasi hat geschrieben:ja - und deshalb stufe ich die GH2, was das Aufzeichnungsformat betrifft eben als neutral ein.
Intern 8bit bietet mittlerweile jede Kamera.
Extern 10bit ist nicht schlecht - aber eben auch nicht mehr das Beste, das man bekommen kann.
Raw kann sich mittlerweile auch ein Hobbyfilmer leisten.
Ja sicher, kriegt man ja auch fast hinterher geschmissen.
Nur kann man damit aber nicht immer was anfangen. Ohne viel Zusatzgeraffel kann man nichts gescheites drehen. Dann ist man schon wieder beim ambitionierten Hobbyfilmer, wie ich bereits schrieb.
Außerdem setzen viele Anwender auch unterschiedliche Prioritäten. Mir ist ein sauberes 8-bit 709 mit 10 Blenden Dynamikumfang out of cam lieber als 12 Blenden Raw mit Bildfehlern wie tanzende Kanten durch Aliasing, bunt flackernde Dächer, Ziegelwände, Jeans durch Moiré, oder Krumme Linien durch Verzeichnung der Optik.
So hat jeder seine Vorlieben:-)
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 13:11
von Jensli
ennui hat geschrieben:Mir gehen zb. Filme unglaublich auf die Nerven, wo alles "kalt/blau" oder "warm/orange" eingefärbt ist, wenn die entsprechende Szene so eine Stimmung haben soll: Ich finde das nicht besonders raffiniert, sondern so aufdringlich und plump wie Schmachtgeigen auf der Tonspur oder einäugige verschlagene "Bösewichte" als Charaktere.
Ist mir neulich bei der ersten Folge des neuen "Ein Fall für zwei" im ZDF aufgefallen. Fantastisches Bild (Arri?), aber ein ganz kühler, blaustichiger Look - da dachte man sich wohl, der passt am besten zur kalten, gläsernen Bankenmetropole Frankfurt. Da haben sich die alten Frankfurter (wie ich), die den vorherigen, "normalen" Filmlook kannten, aber ganz schön die Augen gerieben.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 13:34
von ennui
Ja, und das traurige ist, dass es manchmal Filme betrifft, die sonst echt ganz gut wären, aber durch den digitalen Tuschkasten - für mich - richtig verhunzt wurden. Ich habe echt das Gefühl, dass das manchen Produktionen geradezu aufgeschwatzt wird oder die Post da ziemlich freie Hand hat, auch wenn die Kamera am Ende ziemlich unglücklich mit dem Ergebnis ist. Gute Filme haben ja manchmal auch was zeitloses an sich, so dass man erst an Mode oder Automarken und Architektur bemerkt, von wann die sind, oder nicht mal das (Historienschinken). Aber wenn das Grading dann gleich so penetrant "2010-er Jahre!" schreit...
Es mag ja an sich vielleicht wirklich ein tolles Gestaltungsmittel sein, aber dann hat man es irgendwie noch nicht so richtig im Griff. Im Übrigen hat man sowas ähnliches früher eher per Lichtsetzung gemacht, und nicht erst im Kopierwerk heftig am Material rumgefuhrwerkt (gabs natürlich auch: "Amerikanische Nacht"). Vielleicht muss man da auch noch mal unterscheiden zwischen echtem "Grading", also Gradiation der Tonwerte, und diesen Farbstich- und Masken-Geschichten.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 16:20
von iasi
Angry_C hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:ja - und deshalb stufe ich die GH2, was das Aufzeichnungsformat betrifft eben als neutral ein.
Intern 8bit bietet mittlerweile jede Kamera.
Extern 10bit ist nicht schlecht - aber eben auch nicht mehr das Beste, das man bekommen kann.
Raw kann sich mittlerweile auch ein Hobbyfilmer leisten.
Ja sicher, kriegt man ja auch fast hinterher geschmissen.
Nur kann man damit aber nicht immer was anfangen. Ohne viel Zusatzgeraffel kann man nichts gescheites drehen. Dann ist man schon wieder beim ambitionierten Hobbyfilmer, wie ich bereits schrieb.
Außerdem setzen viele Anwender auch unterschiedliche Prioritäten. Mir ist ein sauberes 8-bit 709 mit 10 Blenden Dynamikumfang out of cam lieber als 12 Blenden Raw mit Bildfehlern wie tanzende Kanten durch Aliasing, bunt flackernde Dächer, Ziegelwände, Jeans durch Moiré, oder Krumme Linien durch Verzeichnung der Optik.
So hat jeder seine Vorlieben:-)
Ich wundere mich - was haben denn Aliasing, Moiré und Verzeichnung mit Raw zu tun?
Oder meinst du die schönen Korrekturautomaiken der Kamera, die aus einer schlechten Optik ein annehmbares Resultat hinbiegen?
Ich denke übriges auch oft an den Fotobereich: Da gibt es die JPG- und die Raw-Leute. Den einen ist es wichtiger, die Bilder direkt fertig aus der Kamera zu erhalten, die anderen wollen lieber später noch möglichst viel aus den Aufnahmen herauskitzeln.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 16:30
von Angry_C
iasi hat geschrieben:
Angry_C hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:ja - und deshalb stufe ich die GH2, was das Aufzeichnungsformat betrifft eben als neutral ein.
Intern 8bit bietet mittlerweile jede Kamera.
Extern 10bit ist nicht schlecht - aber eben auch nicht mehr das Beste, das man bekommen kann.
Raw kann sich mittlerweile auch ein Hobbyfilmer leisten.
Ja sicher, kriegt man ja auch fast hinterher geschmissen.
Nur kann man damit aber nicht immer was anfangen. Ohne viel Zusatzgeraffel kann man nichts gescheites drehen. Dann ist man schon wieder beim ambitionierten Hobbyfilmer, wie ich bereits schrieb.
Außerdem setzen viele Anwender auch unterschiedliche Prioritäten. Mir ist ein sauberes 8-bit 709 mit 10 Blenden Dynamikumfang out of cam lieber als 12 Blenden Raw mit Bildfehlern wie tanzende Kanten durch Aliasing, bunt flackernde Dächer, Ziegelwände, Jeans durch Moiré, oder Krumme Linien durch Verzeichnung der Optik.
So hat jeder seine Vorlieben:-)
Ich wundere mich - was haben denn Aliasing, Moiré und Verzeichnung mit Raw zu tun?
Oder meinst du die schönen Korrekturautomaiken der Kamera, die aus einer schlechten Optik ein annehmbares Resultat hinbiegen?
Ich denke übriges auch oft an den Fotobereich: Da gibt es die JPG- und die Raw-Leute. Den einen ist es wichtiger, die Bilder direkt fertig aus der Kamera zu erhalten, die anderen wollen lieber später noch möglichst viel aus den Aufnahmen herauskitzeln.
Aliasing und Moire haben natürlich nichts mit Raw zu tun, habe mich nur auf deine Anmerkung bezogen, ein Hobbyfilmer könne sich heute auch Raw leisten. Hier wird in dem Zusammenhang ja immer gerne die BM Pocket genannt. Diese leidet eben im gewissen Maße unter diesen Bildfehlern.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 17:31
von Chrompower
ennui, ich halte von dem Typen absolut nichts.
Kritisiert tolle Filme völlig haltlos. Wenn er will kann er ja bei seinen Horror-Filmen einen schön warmen Look verwenden, ich bin mir sicher das wird ein riesen Erfolg.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mo 19 Mai, 2014 18:04
von Natalie
True Detective wäre selbst mit 200 Linien der Hammer ....
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 11:30
von ennui
@Chrompower
Er kritisiert ja nicht die Filme (die sind mittelmäßig), sondern ihr stereotypes Grading. Ein Film wird eben nicht umso "unheimlicher", je blauer er eingefärbt ist. Ein Horrorfilm lebt von guten Sets, Charakteren, Kameraführung und Inszenierung und natürlich vom Buch. Schau dir mal paar der Klassiker an, Shining, Dawn of the dead im Original, den Exorzisten... was du da finden wirst, sind tolle Sets und gute Geschichten. Was du nicht sehen wirst, sind "unheimliche" Farbstiche. Das ist einfach Kitsch, der als Mode in den 90ern aufkam, rein zufällig ging es ab da auch bergab mit dem Horror-Genre. Der Autor schreibt hier von (Denk)-Faulheit, genauso sehe ich das auch. Der blaue (grüne, gelbe, orangene...) Farbstich dient als Ersatz für die Inszenierung von Atmosphäre, dafür muss man nämlich mehr drauf haben als den Film in den blauen Farbtopf tunken (und noch die heute üblichen 3, 4 Standard-Horror-Sounds auf die Tonspur zu legen).
Es wird immer so getan, als sei das nun irgendwie Malerei, es erinnert aber eher an Kitschpostkarten, "orangener Sonnenuntergang auf Capri". Das ist eher "Farbtheorie für Doofe". Es ist genau andersrum die Abwesenheit von Filmkunst und hat mehr mit Grafikdesign zu tun als mit Rembrandt und was da nicht immer zitiert wird. Wenn dein Film ohne Grading nicht mehr funktioniert, taugt er höchstwahrscheinlich nix.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 14:50
von WoWu
Da ist viel Wahres dran.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 15:56
von Marax
Tja, dass ist wie bei der Musik. Früher gingen die Leute halt zum Konzert um die Band, Sänger/in oder ä. und deren Musik zu zuhören und zu sehen . Und was läuft jetzt? Nur noch Blitz, Donner und Nackedeis. Niemand achtet eigentlich auf das Wesentliche, auf die Musik. Und so ist es jetzt auch beim Film. Nur noch Ablenkung von der eigentlichen Sache. Aber scheinbar will die Mehrheit der Leute soetwas.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 16:56
von Chrompower
ennui, filme wie matrix und der soldat james ryan sind mittelmäßg? vielleicht gefallen sie dir nicht besonders, aber der erfolg spricht für sich.
und nein, ein horror-film wird nicht unheimlicher je blauer er ist, aber es trägt zur atmosphäre bei. genauso wie dunkelheit, keller, wälder...
weil einige oder viele schlechte filme einen blau-rot-xyz stich verwenden ist das jetzt grundsätzlich schlecht?
3:29, also mehr Blau/Lila Stich geht wohl nicht? Ist der Film deshalb schlecht?
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 21:11
von Uwe
Klar, man sollte einen 7er BMW nicht mit einem VW Golf vergleichen. Aber hier hat einer einen Versuch gestartet, die Bildqualität der GH4 (Spielzeug) der Red Dragon anzugleichen: http://www.reduser.net/forum/showthread ... -to-DRAGON
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Di 20 Mai, 2014 21:50
von Jan Reiff
das habe ich heute mal gelassen mit der Dragon
wäre (noch) zu unfair, da sind doch einige Blenden weniger bei der GH4, und sobald es dunkel wird geht´s dahin
aber bei gesetztem Licht ist das alles ne feine Sache - der Vergleich mit Dragon hinkt schon wegen der Sensorgröße und dem damit verbundenen optischen Möglichkeiten
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Wirklich großer Unterschied, auch wenn es finde ich so aussieht als ob bei der Gh4 der Fokus nicht richtig eingestellt wurde.
Aber ich glaub dem Ersteller mal "The GH4 is now in focus (as good as it gets, anyway)." Vielleicht ist einfach recht wenig Licht da?
Der Vergleich ist interessant aber auch wenig überraschend. Die günstigste Dragon kostet immerhin zehn mal so viel.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mi 21 Mai, 2014 01:18
von cantsin
Vergleiche mit Red sind vielleicht unterhaltsam, aber in Wirklichkeit Apfel-mit-Birnen-Vergleiche. Ebenso alle Vergleiche mit Blackmagic-Kameras. Es geht da einfach um zwei grundlegend verschiedene Kameratypen, Dokumentar/ENG/Run-and-gun versus Kino/szenisch.
Was wirklich interessant wäre, ist, inwiefern die GH4 als Alternative zu C100/C300/FS100/FS700 eingesetzt werden kann.
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Wirklich großer Unterschied, auch wenn es finde ich so aussieht als ob bei der Gh4 der Fokus nicht richtig eingestellt wurde.
Aber ich glaub dem Ersteller mal "The GH4 is now in focus (as good as it gets, anyway)." Vielleicht ist einfach recht wenig Licht da?
Der Vergleich ist interessant aber auch wenig überraschend. Die günstigste Dragon kostet immerhin zehn mal so viel.
Beim oberen Bild stimmt der Fokus definitiv nicht, oder hat er für einen Flaschenboden als Optik benutzt?
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mi 21 Mai, 2014 07:40
von Jott
Er schreibt selber, dass er den Focus verkackt hat. Die ganzen Tester sind einfach herrlich - vielleicht auch mal die RED unscharf stellen, damit die G4 gewinnen darf? Alles ist machbar! :-)
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mi 21 Mai, 2014 07:50
von Jan Reiff
die GH4 ist, wenn viel Licht da ist, brüllend scharf, nahe an Fotoqualität im Video Still. Wie gesagt, den Test mit der Dragon habe ich gelassen, der ganze Bildeindruck ist ein anderer, schon wegen dem massiven Unterschied im Kontrastumfang und die Dragon ist nativ nicht so auf Schärfe getrimmt.
Und bei schlechterem Licht geht es bergab bei der GH4, das ist nicht vergleichbar mit einer Dragon - die in allen Aspekten auch den Mehrpreis (noch) rechtfertigt. die Lowlight Session beginnt mit der 7s, ...
Trotzdem war ich fast schockiert über die crispe GH4 Fotoqualität der Video-Stills ...
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mi 21 Mai, 2014 09:43
von sgywalka
Die Gh-4 rockt!
Frage: SIND WIR E N D O S K O P E N......oder setzen wir Licht,haben
Licht; Licht in der gooooldenen Stunden? ( und wie oft werden Basics eig.noch durchgekaut/gejault?)
Wenn wir Endoskopen sind und so mit der Arschkammera die Dunkelheit
der menschlichen Verdauung ablichten ( nat.brauchst aLichterl)-dann sind
wir verkehrt mit der.
Wenn des Licht im schönen Bereich ist, geht die ab wie nix.
Mir taugt sie und is 2 Wochen ab heute im Einsatz.
ES IST SOMMER = LICHT = raus in die Natur!!! FILMEN
aus bis mal im Juli.................
Re: Test: Panasonic GH4 4K Kamera – die beste Video-DSLR?
Verfasst: Mi 21 Mai, 2014 09:45
von sgywalka
ps.. mich hat nach ersten Tests diese Gh-4 erstaunt.
die is crisp.... da geht einiges..wenn man sich mit der beschäftigt.