Na ich würde mal versuchen im Unterricht was zu lernen bevor ich Menschen derart abkanzle. ;)Spacemans Assistent hat geschrieben:Schönes Beispiel die Diskussion, nehme ich mit in unseren Unterricht:
2 Vordenker gefolgt von einer Horde die sich an alte Zöpfe klammert.
Wer sagt den dass das nur für ProRes angeschafft worden ist?Frank Glencairn hat geschrieben:Selber schuld. wer für die absolut lächerlichen Datenraten von ProRes, sein Geld für ein SSD Raid rauschmeißt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Schlaf wird überbewertete.... :) .... aber natürlich hast du recht. Alleine diese Kopierschritte laufen zwar scheinbar nebenher - aber sie blockieren einfach die Maschinen, kosten Zeit weil man sich doch darum kümmern muss. All diese Schritte werden halt im Zeitaufwand gerne übersehen, treiben dann aber halt die Stunden in Summe hoch.didah hat geschrieben:die meisten produktionen können sich sich zeitaufwand, der mit raw verbunden ist, nicht leisten... wennst jetzt am tag 3 stunden material sammelst, am abend ins hotel gehst und das ganze dann backupen willst - wann willst dann schlafen um am nächsten drehtag fit zu sein?
Genau das ist der Punkt - verschiedene Produktionen, verschiedene Settings, verschiedene Werkzeuge. Eigentlich ist das nicht schwer zu verstehen.DenK hat geschrieben:Merkt Ihr eigentlich nicht dass Ihr hier von vollkommen verschiedenen Produktionen redet?
Die einen reden von Ihren One-Man Jobs, die Ihr ganzes Material direkt beim Dreh selbst handhaben müssen und dann eventuell mit relativ schwacher Hardware schneiden. Die Anderen reden von großen Drehs, mit einem großen Team. So kommmt es mir zumindest vor.
Schön wenn du es dir leisten kannst und willst. Aber für den Kleinunternehmer, der für so eine FS7 Sony QD-G64 XQD Karte 390 Euro zahlt, nicht die Vorsteuer abziehen kann, und dafür - wieviel? Zirka 10 Minuten aufzeichnen darf, geht sowas durchaus ins Geld. Über die Zahl der erforderlichen Karten etwa. Und auch CFast für eine Ursa ist zwar billiger aber nichtmal um soviel biliger.Jott hat geschrieben:AVC Intra und DVCProHD mit jeweils 100 Mbit/s die übelsten Plattenfüller. Heute lächerlich, damals ein Grund für viele Sender, die Finger weg zu lassen davon.
Heute sind große Datenmengen kein finanzielles Thema mehr.
Der Vergleich hinkt ja nun arg, da die A63000 auch nur ein 8bit-Signal an den Shogun herausgibt. Natürlich ist dann eine externe Aufzeichnung vergebliche Liebesmüh (und erzeugt vor allem leer Nullen im 10bit-Video.)Jott hat geschrieben: In dem A6300-BBC-Test wird nebenher mal wieder festgestellt, dass die testweise externe Aufzeichnung via Shogun keinen sichtbaren Unterschied bringt, nur das Leben unnötig kompliziert. Schade, wenn Pixelzählen und Codecgeraune wichtiger sind als in den Frühling rauszugehen und sich filmisch auszutoben.
Stimmt natürlich - aber trotz historischer Entwicklung kanns halt noch immer zu teuer und aufwendig sein.Jott hat geschrieben:Das ist eine Frage des Backgrounds. 1992 hatte eine Gigabyte (nicht Terabyte)-Festplatte für den AVID 10.000 DM gekostet. Also 10 Millionen (!) Mark für ein Terabyte. Heute unter 50 Euro, Tendenz weiter fallend.
..und ich denke, daß du offensichtlich (gibst du ja selber zu) weder Ahnung, noch Erfahrung mit raw hast (du weißt noch nicht mal wie man es richtig schreibt).Starshine Pictures hat geschrieben:Ich habe ja bei den RAW Diskussionen hier im Forum immer wieder gefragt wie ihr denn dessen Potential tatsächlich ausnutzt, aber nie eine Antwort bekommen. Ich denke dass der Grossteil der BM Nutzer nur in Raw filmt weils hip und cool ist und um überall rum zu posaunen dass es voll easy und krass geil zu händeln ist.
Wurde schon mal irgendwo verlinkt.DenK hat geschrieben:...Hier ist ein Vergleich zwischen Raw Cinema DNG von der BM CC2.5 und ProRes HQ:
Im finalen Produkt vielleicht nicht mal sonderlich, im Beabeitungsspielraum lasse ich es mir aber sehr wohl einreden dass dort viel mehr drinnen ist als z.B. bei ProRes. Das ist aber ok finde ich - nur brauchts halt nicht jeder.Skeptiker hat geschrieben:Es sind subtile Unterschiede da, aber ich finde nun nicht, dass Welten dazwischenliegen.
Na wenns der Oma Spaß macht - dann ist das ja ok. Es gibt viele Leute die Lust nach mehr mit der Pocket bekommen haben. Warum auch nicht? Nur es ist halt nicht so dass das immer so sein muss.Skeptiker hat geschrieben:Aber wie Spacemans Assistent schon treffend erwähnte: Die rawstige Oma Inge mit ihrer BM Pocket ist mir da bereits Lichtjahre voraus!
Doch, Meister Spaceman bringt die Mission durch seinen Assistenten unters Volk.DenK hat geschrieben:... aber Ich glaube niemand hat gesagt dass man immer alles Raw drehen muss. ...
Das ist sonst auch mein Credo (Ausgangsmaterial so gut wie möglich - unter den Rahmenbedingungen).DenK hat geschrieben:... Aber wenn man die Möglichkeit hat, von Speicher, Zeit, Aufwand... her, dann hat man am Ende das bestmögliche Material. ...
Daran scheitert's bei mir als Grading-Banause.DenK hat geschrieben:... Was man damit anzufangen weiß ist wieder eine andere Frage.
Das ist der springende Pnkt - man merkt es erst später (falls überhaupt). Und sollte wirklich von Anfang an wissen, was man sich zutrauen kann und will.Wolfgang hat geschrieben:...mehr Beabeitungsspielraum...
Und das muss man bei aller Kritik über Lieferprobleme und Terminverschiebungen Blackmagic zugute halten: Sie haben es unter die Leute und in die breite Diskussion gebracht - und so eine ganze Filmlook-versessene Branche sensibilisiert und professionalisiert (mal abgesehen von denen, die sowieso schon wussten, wie es geht).Wolfgang hat geschrieben:('Oma Inge') ... Es gibt viele Leute die Lust nach mehr mit der Pocket bekommen haben. Warum auch nicht? ...
Welche raw Bearbeitungsmöglichkeiten genau fehlen dir denn in Resolve, die in Foto-raw Software selbstverständlich sind?mash_gh4 hat geschrieben: resolve ist ein ganz wunderbares beispiel dafür. wenn man die dortigen raw-bearbeitungsmöglichkeiten mit dem vergleicht, was selbst bei freien foto-raw-entwickler heute als geradezu selbsbtverständlich erscheint, ist das ganze wirklich ein witz. von all den feinheiten, die notwendig sind, um einzelne sensoren wirklich sauber zu unterstützen (die gut dokumentierten kleinen fortschritte im apertus-projekt legen davon zeugis ab) und gefinkelteren kalibrierungsmöglichkeiten, highlight recovery etc. einmal ganz abgesehen.
steht eh schon da -- vergleich es einfach mit darktable od. rawtherapeeFrank Glencairn hat geschrieben:Welche raw Bearbeitungsmöglichkeiten genau fehlen dir denn in Resolve, die in Foto-raw Software selbstverständlich sind?
naja -- ich hab leider manchmal das gefühl, das die "deppen" immer mehr die hauptzielgruppe des blackmagic maketings bilden -- jedenfalls sicher nicht die linux user, die sie ja ganz bewusst regelmäßig ignorieren...Frank Glencairn hat geschrieben:Resolve is ein Programm für Leute, die wissen was sie tun, die brauchen keine 200 Deppen-Slider um zum selben Ergebnis zu kommen. Die Möglichkeiten sind die aber selben.
Sorry, das ist doch Unsinn. Ich vermisse bei Raw Therapee und DxO Optics Pro (die zwei Raw-Konverter, die ich am meisten nutze) die Möglichkeiten von Resolve extrem und hatte mir schon mal überlegt, ob ich nicht auch meine Digitalfotos in Resolve entwickeln sollte.mash_gh4 hat geschrieben:steht eh schon da -- vergleich es einfach mit darktable od. rawtherapeeFrank Glencairn hat geschrieben:Welche raw Bearbeitungsmöglichkeiten genau fehlen dir denn in Resolve, die in Foto-raw Software selbstverständlich sind?
da beziehst dich aber eher auf color grading spezifische features und die dort üblichen messinstrumente.cantsin hat geschrieben:Sorry, das ist doch Unsinn. Ich vermisse bei Raw Therapee und DxO Optics Pro (die zwei Raw-Konverter, die ich am meisten nutze) die Möglichkeiten von Resolve extrem und hatte mir schon mal überlegt, ob ich nicht auch meine Digitalfotos in Resolve entwickeln sollte.
Der einzige Grund, weshalb die Fotoprogramme als einfacher empfunden werden ist, weil sie analoge Dunkelkammer-Werkzeuge emulieren und dem Nutzer nicht mit Digital/Sensor/Videokonzepten wie Lift/Gamma/Gain verschrecken, kein Vektorskop und RGB-Paraden, sondern nur simple Histogramme anzeigen etc.etc.
ganz ohne kalibierung kommt man nicht aus -- gerade bei raw.WoWu hat geschrieben:Sensorspezifische Kalibrierungen sind aufgrund des RAW Formates gar nicht (im RAW Format) vorgesehen.
Was also sollt Resorve da tun ?
die debatte hatten wir ja schone einmal in einem anderen thread -- es ist wirklich schwer anzugeben, wo hier die grenze genau verläuft bzw. wie unverfälscht die RAW daten alleine den ausgaben am sensor entsprechen.WoWu hat geschrieben:Dann sprechen wir aber ein völlig anderes RAW Format.
natürlich hat man diese wahl! darktable hat sich z.b. in manchen punkten ganz bewusst gegen die adobe konventionen entschieden und handhabt manches im hinblick auf die farbprofile und kamerakalibrierung anders (ich getrau mich nicht wirklich zu beurteilen, ob es tatsächlich notwendig/zielführend ist, dafür fehlt mir in diesen esoterischen details der einblick). genau solche freiheiten sind es, die den unterschied zwischen FREIER software und programmen ausmachen, die nur gratis verteilt werden, um das betrefffende publikum weiter mit unfreiheit und bevormundung zu beglücken bzw. für möglichst dumm zu verkaufen. ;)RESOLVE hat da leider keine Wahl, bei dem, was ihm angeboten wird, was soll also die Kritik an Resolve?
Red kooperiert deshalb ja mit Software-Herstellern.WoWu hat geschrieben:Sofern Du damit die gesamte Auswahl des "pseudo.RAW" von Blackmagic, also Kameras und Nachbearbeitung meinst, bin ich bei Dir.
Nur nutzen auch andere RAW Formate herzlich wenig, wenn die Hersteller nicht mitspielen, und das tun die meisten nämlich nicht.
Und das bezieht sich in erster Linie nämlich genau auf das, was Du ansprichst, die Sensorkalibrierung, denn die geben -sinnvollerweise- die Hersteller gar nicht aus der Hand, weil sie dann viele Dinge mitteilen müssten, die gerade ihr Alleinstellungsmerkmal ausmachen.
Und genau das hat ja ADOBE versucht mit eigenen Interpretationen auszugleichen ... dass das ziemlich in die Hose geht, darin sind wir uns auch einig.


