Jörg
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Jörg »

70 >Beiträge zur Fuji X-T3, und kaum 10% beschäftigen sich ernsthaft mit der cam...
Soviel nebensächliche Schwätzerei ist selbst hier selten ;-((
Mal sehen, ob noch Duplo und Nutella-Kekse ins Spiel kommen.



Valentino
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Valentino »

Extra für dich Jörg ein Standbild von Heute mit dem V(ivid)-LUT.
Die X-T3 seit knapp 3 Wochen auf einem Trip durch die südlichen US Nationalparks im Gepäck.
Knapp 1000 Standbilder und 2h Video gedreht.

Leider hat die Kamera gestern nach dem Wechsel in den Panorama-Modus irgendwie die RAW-Funktion deaktiviert oder ich was es selber der diese anschaltet hat. Ist recht ärgerlich, da wir die JPEGs nur in der S-Größe für die Vorschau aufzeichnen und später alle Bilder von RAW final als DNG bzw. Tiff (mit flachem LUT) für das Backup wandeln.
In das RAF RAW-Format haben wir bis jetzt noch wenig Vertrauen.

Noch ein kleiner Hinweis zu den Akkus, die Partone Nachbauten halten ein paar Minuten kürzer. Aktuell kommen wir auch bei Temperaturen unter 5 Grad mit 1,5 Akkus ganz gut aus.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Darth Schneider
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Darth Schneider »

An Jörg.
Scheinbar gibt es kein Bedürfnis.
Und abgesehen davon, dein Kommentar beschäftigt natürlich mit viel mehr mit der XT3, oder doch eher mit Duplo und Nutellakeksen ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Ich finde, man sollte die T3 jetzt auch nicht überbewerten in dem Sinne, dass sie die Lösung aller Probleme ist. Was sie hauptsächlich von den anderen gehobenen Fuji-X-Modellen unterscheidet, ist der bessere Videocodec, den ich persönlich aber sehr selten nutzen werde. Der H.265 läuft nicht auf meinem betagten PC. Ich müsste ihn vor Bearbeitung wandeln oder direkt in einen externen Recorder (vorhanden) aufnehmen und so den Codec umgehen. Ich bleibe daher vorerst (neuer PC steht in den nächsten ein/ zwei Jahren an) beim H.264 und da bringt die Kamera im Grunde wenig Vorteile zur T2 oder H1. Aber es ist gut zu wissen, dass ich für wirklich anspruchsvolle Sachen, die 10Bit-Möglichkeiten habe, die es übrigens über HDMI auch mit H. 264 Aufzeichnung in der Kamera gibt. Für den alltäglichen Gebrauch, also in meinem Fall die Urlaubs- und Reisefilmerei und paar kleine Projekte im privaten und manchmal dienstlichen Umfeld mit nur leichten korrektiven Eingriffen in das Bild, brauche ich kein H.265 und kein 10Bit.
Bis hier her habe ich nur von Video gesprochen. Fotomäßig unterscheidet sich die T3 noch viel weniger von der T2 und der H1. Was hier vielleicht etwas enttäuschend klingen mag, ist es aber für mich keineswegs, weil die gesamte gehobene Fujiriege sehr gute Foto- und Videoergebnisse liefert. Meine Aufnahmen haben seit meinem Wechsel von Panasonic MFT nochmal einen so heftigen qualitativen Schub bekommen (wogegen der Vorteil von 10 ggü. 8 Bit nur sehr winzig sein dürfte), der in mir den Wunsch auslöst, abseits vom Werkzeug Kamera, mehr für meine Bilder zu tun. Es macht mir einfach viel mehr Spaß, zur Kamera zu greifen und schöne Bilder zu machen. Ich experimentiere jetzt öfter mal mit Licht und Farben und was ich auch tue, diese Kameras setzen es fast immer so um, wie ichs mir vorgestellt habe. Die Kameras liegen in meiner Preisrange (um 1500,- Euro), was nicht unwichtig ist. Wenn ich aber die letzten 2 Jahre betrachte, habe ich mehr für Fujikameras ausgegeben, als wenn ich mir eine A7III oder Z6 gekauft hätte. Ich hätte mir auch eine A9 oder eine Z7 dafür kaufen können.Trotzdem bereue ich es nicht. Ich habe jetzt nicht nur ein Werkzeug, sondern einen ganzen Werkzeugkasten, dessen Bildergebnisse leicht zu matchen sind. Ich kann mir das Werkzeug greifen, das ich brauche. Mache ich viel mit Altglas oder Fremdoptiken, nehme ich die H1, wegen des IS, brauche ich wirklich mal 10Bit und 50P, nehme ich die T3 und brauche ich mal drei Kameraperspektiven von einem Ereignis, dann nehme ich die T2 noch dazu. Die Bilder sind w.g. sehr gut zu matchen, d.h. man braucht auf der Timeline nicht viel aneinander anzupassen, vorausgesetzt natürlich, man nimmt die gleichen Voreinstellungen an den Cams.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass die T3 Fujis Spitzenmodell der X-Serie und besonders für Filmbegeisterte begehrenswert ist, dass aber auch die anderen Kameras der X-Serie ihre Stärken haben. Fuji hat ein schönes Gesamtangebot incl. hervorragender Objektive, aus dem man nach Bedarf SEIN individuelles System für unterschiedlichste Anwendungsbereiche zusammenstellen kann.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Valentino hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 02:55
Leider hat die Kamera gestern nach dem Wechsel in den Panorama-Modus irgendwie die RAW-Funktion deaktiviert oder ich was es selber der diese anschaltet hat.
Das sind diese Dinge, die eine Consumer-Cam von einer Pro-Cam unterscheiden.
So etwas darf nicht passieren.

Das Menü darf nicht nur der Funktionsprotzerei dienen, sondern muss eindeutig und ohne jegliche Automatikeingriffe sein. Es darf nicht sein, dass ein Moduswechsel Grundeinstellungen wie Raw-Funktion beeinflussen - zumal, wenn man anschließend wieder in den ursprünglichen Modus wechselt.

Auch bei der GH5 habe ich eher mal das Gefühl, ich bewege mich auf einem Menü-Minenfeld, wenn ich es z.B. mit Red oder BMD vergleiche.

Bei Red hatte mich mal das Blackshading erwischt: Die Belichtungszeit auf 1 Sekunde gestellt und nicht das passende BS-Profil vorher geladen. Ärgerlich und eben auch eine Schwachstelle der Kamera.
Bei der GH5 habe ich hingegen immer das Gefühl ständig selbst die Grundeinstellungen überprüfen zu müssen.

Das BMD-Menü ist hingegen schön aufgeräumt und problemlos.
Zuletzt geändert von iasi am Fr 04 Jan, 2019 11:13, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:00 Es darf nicht sein, dass ein Moduswechsel Grundeinstellungen wie Raw-Funktion beeinflussen - zumal, wenn man anschließend wieder in den ursprünglichen Modus wechselt.

Machen die Fujis eigentlich auch nicht. Es kann halt passieren, dass man eine Grundeinstellung auf eine programmiebare Taste gelegt hat (auch der Monitor dient bei der T3 per Wischgeste als Eingabemedium) und versehentlich drauf kommt. So schätze ich das hier ein. Wobei mir sowas auch schon öfter mal passiert ist. Gerade in der Einarbeitungszeit mit der Kamera kommt man dann schon mal ins Grübeln, wie man eine bestimmte Einstellung verloren hat und wie man die wieder bekommt. Es dauert eine Zeit, eh man die für sich geeigenete Programmierung der Kamera gefunden hat.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:08
Machen die Fujis eigentlich auch nicht. Es kann halt passieren, dass man eine Grundeinstellung auf eine programmiebare Taste gelegt hat (auch der Monitor dient bei der T3 per Wischgeste als Eingabemedium) und versehentlich drauf kommt. So schätze ich das hier ein. Wobei mir sowas auch schon öfter mal passiert ist. Gerade in der Einarbeitungszeit mit der Kamera kommt man dann schon mal ins Grübeln, wie man eine bestimmte Einstellung verloren hat und wie man die wieder bekommt. Es dauert eine Zeit, eh man die für sich geeigenete Programmierung der Kamera gefunden hat.
Ich kenne das Menü der XT-3 nicht, aber - wie schon gesagt - das überladene GH5-Menü (und daraus resultierend) die zahlreichen Belegungen der Tasten, geben mir nicht das sichere Gefühl, das ich bei BMD oder Red habe.

Die GH5 (wie all die anderen Fotokameras mit Videofunktionen) will eben auch eine eierlegende Wollmilchsau sein und mit Funktionvielfalt protzen. Die Pocket 4k beschränkt sich auf´s Filmen und kommt mir daher ins Haus.



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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Angry_C »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:00
Valentino hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 02:55
Leider hat die Kamera gestern nach dem Wechsel in den Panorama-Modus irgendwie die RAW-Funktion deaktiviert oder ich was es selber der diese anschaltet hat.
Das sind diese Dinge, die eine Consumer-Cam von einer Pro-Cam unterscheiden.
So etwas darf nicht passieren.

Das Menü darf nicht nur der Funktionsprotzerei dienen, sondern muss eindeutig und ohne jegliche Automatikeingriffe sein. Es darf nicht sein, dass ein Moduswechsel Grundeinstellungen wie Raw-Funktion beeinflussen - zumal, wenn man anschließend wieder in den ursprünglichen Modus wechselt.
Davon mal ab, dass wir nicht einmal wissen, ob der User selbst die Raw-Deaktivierung vorgenommen hat oder nicht, würde es mich interessieren, welche "Procam" denn in deinen Augen äquivalent zur X-T3 wäre.

Ich habe mich im letzten halben Jahr sehr viel mit den Fuji-Kameras beschäftigt und dabei festgestellt, dass einige Profifotografen tatsächlich zu Fujifilm gewechselt sind.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Das Menü der X-T3 ist irre voll gepackt. Aber das dürfte nicht das Problem in der Handhabung sein. Das Problem wäre eben, wenn man bestimmte Menüpunkte auf Tasten legt, damit man nicht immer durch das Menü hangeln muss, und man kommt dann versehentlich auf eine Taste. Deshalb würde ich persönlich solche Dinge, die man nicht unbedingt auf den ersten Blick sieht, nicht auf eine Taste legen. Gerade die RAW-Einstellung kann ja immer aktiviert bleiben. Es gibt aber an der Fuji m.W. eine Funktion, bei der man diese kurz aus stellen kann und diese Funktion kann man auch auf eine Taste oder Wischgeste legen. Da muss man dann echt aufpassen. Und klar, die Fotoapparate sind von der Haptik her natürlich keine professionellen Camcorder. Das kann auch keiner erwarten.



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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Angry_C »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:18
Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:08
Machen die Fujis eigentlich auch nicht. Es kann halt passieren, dass man eine Grundeinstellung auf eine programmiebare Taste gelegt hat (auch der Monitor dient bei der T3 per Wischgeste als Eingabemedium) und versehentlich drauf kommt. So schätze ich das hier ein. Wobei mir sowas auch schon öfter mal passiert ist. Gerade in der Einarbeitungszeit mit der Kamera kommt man dann schon mal ins Grübeln, wie man eine bestimmte Einstellung verloren hat und wie man die wieder bekommt. Es dauert eine Zeit, eh man die für sich geeigenete Programmierung der Kamera gefunden hat.
Ich kenne das Menü der XT-3 nicht, aber - wie schon gesagt - das überladene GH5-Menü (und daraus resultierend) die zahlreichen Belegungen der Tasten, geben mir nicht das sichere Gefühl, das ich bei BMD oder Red habe.

Die GH5 (wie all die anderen Fotokameras mit Videofunktionen) will eben auch eine eierlegende Wollmilchsau sein und mit Funktionvielfalt protzen. Die Pocket 4k beschränkt sich auf´s Filmen und kommt mir daher ins Haus.
Ok, hast meine Frage beantwortet. BMD ist also heute State of the art....Ich hätte da immer noch Angst, dass ich meine Speicherkarten nicht im Gerät formatieren kann oder mir ein billiger Industrie-Sensor untergejubelt wird...

Der 12" Bildschirm und das 50g leichte Plastikgehäuse wären aber nice to have.
Zuletzt geändert von Angry_C am Fr 04 Jan, 2019 11:31, insgesamt 2-mal geändert.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Angry_C hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:23

Ich habe mich im letzten halben Jahr sehr viel mit den Fuji-Kameras beschäftigt und dabei festgestellt, dass einige Profifotografen tatsächlich zu Fujifilm gewechselt sind.
Das habe ich auch mitbekommen. Wir müssen halt beachten, dass es in erster Linie ein Fotoapparat ist und die meisten hier sind Videofilmer, die aber von der Kamera ebenso bedient werden. Diesen Spagat zwischen den Welten bekommt in meinen Augen keine derzeitige Kamera so hin wie die X-T3



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Angry_C hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:26
Ok, hast meine Frage beantwortet. BMD ist also heute State of the art....
Von welcher Art redest du? Foto? ;)
Zuletzt geändert von Frank B. am Fr 04 Jan, 2019 11:35, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Angry_C hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:23 ... würde es mich interessieren, welche "Procam" denn in deinen Augen äquivalent zur X-T3 wäre.

Ich habe mich im letzten halben Jahr sehr viel mit den Fuji-Kameras beschäftigt und dabei festgestellt, dass einige Profifotografen tatsächlich zu Fujifilm gewechselt sind.
Fürs Filmen die Pocket 4k.

Wer vor allem eine Fotokamera sucht, mit der man auch Videos machen kann, ist sicherlich mit der XT-3 gut bedient.

Bedenkt man die Kosten für Objektive und Zubehör, ist es vielleicht besser, man hat eine rein auf Einzelbildaufnahmen ausgelegte Fotokamera und eine aufs Filmen ausgelegte CineCam.

Für Events etc. würde ich zu einer darauf ausgelegten Videokamera greifen.

Eben das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:18 Die Pocket 4k beschränkt sich auf´s Filmen und kommt mir daher ins Haus.
Wenn du nur filmen willst und besonderen Wert auf RAW im Filmbereich legst, ist das doch ok.

Das interessante ist ja, dass du beinahe eine P4K UND eine X-T3 bekommst für den Preis einer Z7 oder Canon R.
Zuletzt geändert von Frank B. am Fr 04 Jan, 2019 11:34, insgesamt 1-mal geändert.



funkytown
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von funkytown »

Toller Test. Für mich wäre ein Vergleich zur Pocket 4K interessant hinsichtlich Dynamik, Hauttönen und Bildqualität.



funkytown
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von funkytown »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:32
iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:18 Die Pocket 4k beschränkt sich auf´s Filmen und kommt mir daher ins Haus.
Wenn du nur filmen willst und besonderen Wert auf RAW im Filmbereich legst, ist das doch ok.
Die Pocket hat (für mich) einen entscheidenden Vorteil: Sie zeichnet in ProRes (in 4:2:2) intern auf und hat einen großen Monitor. Eine Umwandlung von h.265 in ProRes ist also nicht notwendig (Zeitersparnis und weniger Speicherplatz). Ebenfalls kann man auf einen externen Monitor verzichten.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:32
iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:18 Die Pocket 4k beschränkt sich auf´s Filmen und kommt mir daher ins Haus.
Wenn du nur filmen willst und besonderen Wert auf RAW im Filmbereich legst, ist das doch ok.

Das interessante ist ja, dass du beinahe eine P4K UND eine X-T3 bekommst für den Preis einer Z7 oder Canon R.
Exakt. Es ist auch nicht nur RAW, weshalb ich fürs Filmen die Pocket 4k in dieser Gewichtsklasse nehmen werde.

Für Fotos habe ich dann noch u.a. meine gute alte Canon 5dII.
Für Events etc. nehme ich einen 3-Chip-Camcoder.

Was immer ein Problem ist, das sind die Objektivanschlüsse und das Zubehör.
Passen denn z.B. die Fuji-Objektive an die Pocket 4k.

Ich hätte jedenfalls lieber eine EF-Anschluss an der Pocket 4k, statt mit Adapter hantieren zu müssen (was aber immehin geht.)



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

funkytown hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:33 Toller Test. Für mich wäre ein Vergleich zur Pocket 4K interessant hinsichtlich Dynamik, Hauttönen und Bildqualität.

Hinsichtlich der Dynamik der T3 bin ich sowieso etwas irritiert. Man hört immer wieder, dass sie so wenig Dynamik haben soll. Mir sind aber inzwischen einige Tests untergekommen, die zu einem anderen Ergebnis kommen. Ein Test schreibt, dass die Dynamik der T3 bei über 12,2 Blendenstufen liegt. Damit wäre sie gar nicht schlecht. Zum Vergleich hat eine Hasselblad X1D 12,8 Blendenstufen, eine Sony A7RIII 12,1, eine Canon R 11,7, eine Nikon Z7 11,7 und eine Panasonic G9 11,6. Es war natürlich ein Fototest.
Zuletzt geändert von Frank B. am Fr 04 Jan, 2019 12:05, insgesamt 3-mal geändert.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:42
Passen denn z.B. die Fuji-Objektive an die Pocket 4k.
Nein.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

funkytown hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:35
Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:32

Wenn du nur filmen willst und besonderen Wert auf RAW im Filmbereich legst, ist das doch ok.
Die Pocket hat (für mich) einen entscheidenden Vorteil: Sie zeichnet in ProRes (in 4:2:2) intern auf und hat einen großen Monitor. Eine Umwandlung von h.265 in ProRes ist also nicht notwendig (Zeitersparnis und weniger Speicherplatz). Ebenfalls kann man auf einen externen Monitor verzichten.
Alles hat immer 2 Seiten. Ich hätte lieber h.265 als Backup zusätzlich zu Raw.
ProRes liegt irgendwie für mich immer dazwischen. Qualitativ nicht besser als h.265 und im Vergleich zu kompimiertem Raw mit keinem so großen Datenvolumen-Vorteil.
h.265 kann man durchaus auch direkt bearbeiten - ich finde jedenfalls nicht, dass eine Umwandlung in ProRes noch notwendig ist.



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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:47
iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:42
Passen denn z.B. die Fuji-Objektive an die Pocket 4k.
Nein.
Keine Adapter-Möglichkeit?



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

funkytown hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:35
Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:32

Wenn du nur filmen willst und besonderen Wert auf RAW im Filmbereich legst, ist das doch ok.
Die Pocket hat (für mich) einen entscheidenden Vorteil: Sie zeichnet in ProRes (in 4:2:2) intern auf und hat einen großen Monitor. Eine Umwandlung von h.265 in ProRes ist also nicht notwendig (Zeitersparnis und weniger Speicherplatz). Ebenfalls kann man auf einen externen Monitor verzichten.
Na gut, aber das ist mit einem externen Monitor-Recorder wie dem Video Assist 4K wett zu machen. Solche Anwendungen macht man meistens eh nicht aus der Hand sondern nutzt schon Rigs und Stative. Von daher für mich kein Problem.
Die Pocket 4K ist im Grunde eine Profifilmkamera, gedacht für ein professionelles Produktionsumfeld. Diese Klientel legt keinen Wert auf Fotografie. Dazu ist die Kamera nicht bestimmt. Genau anders sieht es aus, wenn man in einem Amateur- bzw. semiprofessionellen Umfeld unterwegs ist. Da spielt die T3 ihre Vorzüge aus und mit der Pocket hängt man sich da einen erbärmlichen Klotz ans Bein. Interessant wirds dann, wenn man aus seinem Umfeld mal einen kleinen Seitwärtschritt machen möchte. Mit der T3 gelingt das durch eben HDMI Out 10Bit 4:2:2 4K und einem externen Recorder. Die Pocket macht dann aber trotzdem noch keine Fotos. Man muss sich also genau überlegen, was man will, wo man hin will und womit man da am weitesten kommt.



Frank B.
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:50
Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:47

Nein.
Keine Adapter-Möglichkeit?
Kenne keine. Die Blendenringe der Fujiobjektive sind nicht rein mechanisch (kenne allerdings nicht alle X-Objektive). Der Blendenring braucht die Software der Fujikamera. Die Blende funktioniert also nicht an einem evtln. passiven Adapter.
Man kann aber ohne Weiteres z.B. canonkompatible Objektive an beide Systeme adaptieren, an Pocket MFT und Fuji-X.



cantsin
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von cantsin »

Keines der heutigen Spiegellos-Objektivsysteme (MFT, E-Mount, X-Mount, EF-M etc.) lässt sich auf andere Mounts adaptieren. Da sind Patente vor (die bei Canon EF abgelaufen sind), und die Tatsache, dass alle diese Systeme - auch Fuji-X - mit elektronischen Bildkorrekturen arbeiten und dafür jeweils ihre spezifischen Protokolle besitzen. Adaptierung wäre also sowohl rechtlich, als auch technisch schwierig.



patfish
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von patfish »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:45
funkytown hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:33 Toller Test. Für mich wäre ein Vergleich zur Pocket 4K interessant hinsichtlich Dynamik, Hauttönen und Bildqualität.
Es war natürlich ein Fototest.
Genau, dass ist der Punkt ...du hast dir damit deine Antwort schon selber gegeben :-)



patfish
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von patfish »

Sobald jemand eine Kamera wie die XT-3 nur mit Full Frame, IBIS und Tilt-Screen unter 3K auf den Markt bringt verkauf ich meine Nikon Z6 wieder :-) ... Die A7SIII wird fürchte ich eher richtung 3,5-4K gehen.



iasi
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:55
funkytown hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:35

Die Pocket hat (für mich) einen entscheidenden Vorteil: Sie zeichnet in ProRes (in 4:2:2) intern auf und hat einen großen Monitor. Eine Umwandlung von h.265 in ProRes ist also nicht notwendig (Zeitersparnis und weniger Speicherplatz). Ebenfalls kann man auf einen externen Monitor verzichten.
Na gut, aber das ist mit einem externen Monitor-Recorder wie dem Video Assist 4K wett zu machen. Solche Anwendungen macht man meistens eh nicht aus der Hand sondern nutzt schon Rigs und Stative. Von daher für mich kein Problem.
Die Pocket 4K ist im Grunde eine Profifilmkamera, gedacht für ein professionelles Produktionsumfeld. Diese Klientel legt keinen Wert auf Fotografie. Dazu ist die Kamera nicht bestimmt. Genau anders sieht es aus, wenn man in einem Amateur- bzw. semiprofessionellen Umfeld unterwegs ist. Da spielt die T3 ihre Vorzüge aus und mit der Pocket hängt man sich da einen erbärmlichen Klotz ans Bein. Interessant wirds dann, wenn man aus seinem Umfeld mal einen kleinen Seitwärtschritt machen möchte. Mit der T3 gelingt das durch eben HDMI Out 10Bit 4:2:2 4K und einem externen Recorder. Die Pocket macht dann aber trotzdem noch keine Fotos. Man muss sich also genau überlegen, was man will, wo man hin will und womit man da am weitesten kommt.
Vielleicht ist die Pocket 4k aber eben auch für Leute gedacht, die zum Filmen eine und zum Fotografieren eine andere Kamera nehmen wollen - eben jeweils die auf die jeweilige Aufgabe ausgerichtete. Dann braucht es auch keine Kompromisse und eben auch keinen Kampf mit überbordernden Menüs.

Warum sich nur immer so viele Leute nach der eierlegenden Wollmilchsau sehnen?

Nehmt doch einfach das beste Werkzeug für die jeweilige Aufgabe.

Ich kann zudem eh nicht verstehen, weshalb man sich so sehr um die "Bildqualität" von Telefonen sorgt.

Nach all den Neuvorstellungen von videogeeigneten Fotokameras stelle ich eben doch fest, dass keine es wirklich richtig kann.
Die XT-3 braucht einen externen Rekorder - noch immer - das gab´s ja eigentlich schon lange.



cantsin
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von cantsin »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:25 Das Menü der X-T3 ist irre voll gepackt.
Die meisten Kameramenü-Punkte, egal welcher Hersteller, betreffen eigentlich nur die JPEG-Engine. (Von Weissabgleich bis hin zu Einstellungen für Bildgröße/Kompressionsgrad, Farbprofile, Seitenverhältnis, Dynamic Range-Verbesserungen, Rauschfilterung, RGB-Farbraum etc.etc.)

Man könnte das alles radikal vereinfachen, indem man Kameras in erster Linie für RAW-Fotografie auslegt (zumal JPEG eher Smartphone-Domäne ist) und nur ein paar gute Standard-JPEG-Bildprofile mitgibt, deren Parameter über eine externe Mobile App tunebar sind. Auch Funktionen wie Serienbildfotografie/Timelapse, Auslöseverzögerung, Bracketing etc. könnte man in App-Steuerung auslagern, was auch bedienergonomisch sinnvoller wäre.

Irgendwie leben die Hersteller mental immer noch in den 90er Jahren.



dienstag_01
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von dienstag_01 »

cantsin hat geschrieben: So 06 Jan, 2019 01:48
Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:25 Das Menü der X-T3 ist irre voll gepackt.
Die meisten Kameramenü-Punkte, egal welcher Hersteller, betreffen eigentlich nur die JPEG-Engine. (Von Weissabgleich bis hin zu Einstellungen für Bildgröße/Kompressionsgrad, Farbprofile, Seitenverhältnis, Dynamic Range-Verbesserungen, Rauschfilterung, RGB-Farbraum etc.etc.)

Man könnte das alles radikal vereinfachen, indem man Kameras in erster Linie für RAW-Fotografie auslegt (zumal JPEG eher Smartphone-Domäne ist) und nur ein paar gute Standard-JPEG-Bildprofile mitgibt, deren Parameter über eine externe Mobile App tunebar sind. Auch Funktionen wie Serienbildfotografie/Timelapse, Auslöseverzögerung, Bracketing etc. könnte man in App-Steuerung auslagern, was auch bedienergonomisch sinnvoller wäre.

Irgendwie leben die Hersteller mental immer noch in den 90er Jahren.
Merke: Menüs werden einfacher und übersichtlicher, wenn man sie auf verschiedene Geräte verteilt ;)



Valentino
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Valentino »

Frank B. hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:08
iasi hat geschrieben: Fr 04 Jan, 2019 11:00 Es darf nicht sein, dass ein Moduswechsel Grundeinstellungen wie Raw-Funktion beeinflussen - zumal, wenn man anschließend wieder in den ursprünglichen Modus wechselt.

Machen die Fujis eigentlich auch nicht. Es kann halt passieren, dass man eine Grundeinstellung auf eine programmiebare Taste gelegt hat (auch der Monitor dient bei der T3 per Wischgeste als Eingabemedium) und versehentlich drauf kommt. So schätze ich das hier ein.
Danke dir Frank, ich werde irgendwo was versehentlich verstellt haben und deswegen RAW deaktiviert haben.

@iasi
Selten so ein Unfug gelesen, das so solche Probleme bei einfachen Menüs an Profikamera nicht auftreten.
In meiner Zeit in der Post sind mir unzählige Fails bei Alexas, Red, Sony uva. Cine-Kamera untergekommen.
Zeitlupen Aufnahmen von seltenen Greifvögeln in ProRes Proxy (Alexa) oder gar Log-Signal nur auf dem Vorschaumonitor aber nicht auf dem Material (Sony). Aufnahmen auf externen Rekorder mit Zebra.
Gibt sogar das Gerücht, das bei einem ersten Testshoot mit der ARRI D21 im Auenland am Ende das Cinedrive des Codex Rekorders leer war. Der zuständige CEO der dortigen Post ist da recht ins Schwitze gekommen, da sich das Herr J. nicht so vorgestellt hat.



Darth Schneider
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Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Darth Schneider »

Ein Filmer hat im Netz berichtet, das Betriebssystem von seiner Pocket 4K habe sich während der Aufnahme selbstständig gemacht und die Speicherkarte formatiert...ohne das er irgendwas gedrückt hat.
Bei einem anderen Filmer wurde der Screen der 4K Pocket plötzlich grün, und er konnte sie zurückschicken, gleich nach dem auspacken, bei der ersten Testaufnahme.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Ich würde das alles jetzt nicht überbewerten. Kann schon immer mal sein, dass bei solchen komplizierten Geräten Defekte auftreten, zumal die Hersteller heute offensichtlich unter großem Zeitdruck ihre Produkte auf den Markt werfen, um sie dann beim Kunden ausreifen zu lassen. Oftmals folgen dann sehr zeitnah gleich die ersten Updates, um die schlimmsten Bugs auszumerzen. Das habe ich auch schon bei Fuji erlebt. Da wurde mal ein komplettes Update wieder zurück gezogen. Da dürfte dort die Kacke am Dampfen gewesen sein. Aber sie habens dann doch alles gut hin bekommen. Ich hatte damals diese betroffene angeblich fehlerbehaftete Software auf meiner Kamera belassen, obwohl Fuji dazu riet, sie zurück zu setzen und hatte trotzdem keine Fehler. Man erlebt schon viel im Laufe der Jahre mit solchen elektronischen Geräten.



iasi
Beiträge: 24432

Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Valentino hat geschrieben: So 06 Jan, 2019 05:38
@iasi
Selten so ein Unfug gelesen, das so solche Probleme bei einfachen Menüs an Profikamera nicht auftreten.
Mann Mann Mann - Unfug ist es, wenn am Ende nicht das richtige Format auf der Speicherkarte landet. So etwas ist schlicht ein No-Go, weil eine versaute Aufnahme.
Im Profi-Bereich darf es so etwas einfach nicht geben.
Also an deiner Stelle würde ich mal lieber nicht so große Töne spucken, denn wenn´s nicht am Kameramenü lag, dann darf man dir ja wohl keine Red oder Arri in die Hand geben.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von Frank B. »

Ich seh es so. Der Profi ist die Person, die die Kamera führt. Die Kamera ist das Werkzeug. Es gibt unterschiedliche Werkzeuge zu unterschiedlichen Preisen, mit unterschiedlichen Aufgaben und unterschiedlichen Qualitäten. Profis suchen sich ihre Werkzeuge nach diesen Vorgaben und nach ihren Bedarfen aus, meistens mehrere Geräte für unterschiedliche Einsatzbereiche. Auch ein Profi macht Fehler. Die meisten Fehler liegen außerhalb der Kamera.



iasi
Beiträge: 24432

Re: Fujifilm XT-3: 4K 60p mit 10 Bit LOG intern (!) - die beste APS-C für Video?

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 06 Jan, 2019 09:44 Ein Filmer hat im Netz berichtet, das Betriebssystem von seiner Pocket 4K habe sich während der Aufnahme selbstständig gemacht und die Speicherkarte formatiert...ohne das er irgendwas gedrückt hat.
Bei einem anderen Filmer wurde der Screen der 4K Pocket plötzlich grün, und er konnte sie zurückschicken, gleich nach dem auspacken, bei der ersten Testaufnahme.
Gruss Boris
Und?
Daher macht man ja Testaufnahmen.

Vom Verleiher erwartet man getestete und bewährte Geräte.
Kauft man sich selbst ein Kamera, testet man sie ausführlich, bevor man sie wirklich ernsthaft einsetzt.

Etwas anderes ist die Bedienbarkeit. Bei der GH5 sind z.B. die Einstellungsmöglichkeiten derart vielfältig, da der Funktionsumfang schlicht überbordernd ist. Film und Foto sind nicht wirklich eindeutig getrennt.

Die Pocket 4k bietet z.B.
Project frame rates of 23.98, 24, 25, 29.97, 30, 50, 59.94 and 60 fps supported.
Off-speed frame rates up to 60 fps in 4K DCI, 120 fps in HD windowed.

Hier muss nicht das Aufnahmeformat geändert werden und die 120fps/HD sieht man auf dem Display.
Bei der GH5 bekommt man die 120fps nur, wenn man das Aufnahmeformat (8bit) wechselt.
Allein bei MPG4 sind es 10 verschiedene Formateinstellungen. Hierzu kommt dann noch in einem anderen Untermenü die Einstellung der variablen Bildrate.
Kompliziert bedeutet nun einmal auch fehleranfällig.

Wie viele Tasten und Schalter mit wie vielen Einstellmöglichkeiten und -kombinationen bietet die Pocket 4k - und wie viele bietet die GH5? Allein daran zeigt sich doch, wie es um die Bedienbarkeit einer Kamera bestellt ist.
Wie viele Drehrädchen, Schalter und Tasten hat denn die XT-3 ?



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