Die Artefakte deuten schon auf verunglücktes Deinterlacing hin. Schau Mal von Anfang an nach, ob vielleicht schon das Fototage falsch interpretiert wird/Sequenz falsch ist.raffefoto hat geschrieben: ↑Fr 30 Nov, 2018 15:15 Hallo blueplanet,
1. die Vorschauqualität steht auf "voll".
2. auch nach Rendering in maximaler Tiefe und bester Qualität bleiben die Stufen bestehen.
3. kann es doch mit der Qualität der Grafikkomponenten nichts zu tun haben, wenn der MXF-Ursprungsclip in VLC und in der Vorschau ohne störende Stufen abgespielt wird.
Der Export wurde in der höchsten Qualitätsstufe gemacht, und trotzdem gibt es diese groben Linienartefakte.
Es muss einen anderen Grund geben...
Nimm mal *beide*.
Naja, das heisst, dass alles richtig ist ;)
Dann musst du dir mal genau anschauen, welchen Deinterlacing-Algorythmus VLC bei deinem Originalclip nimmt.
Ja, sieht so aus. Muss aber nicht so sein.raffefoto hat geschrieben: ↑Fr 30 Nov, 2018 18:01 Was da für ein Algorithmus verwendet wird, ist für mich nicht ersichtlich, aber es ist doch wohl auch nicht so entscheidend. Ich verändere bei VLC nichts, und einen Clip (den Usprungsclip) gibt er einwandfrei wieder und den anderen Clip (den von Premiere ausgespielten) gibt er mit schauderlichem Aliasing wieder.
Meiner Meinung nach sieht es ganz danach aus, als würde dieses Aliasing durch Premiere verursacht...
Lade doch Mal ein paar Sekunden hoch. Am besten auch ein Stück Original.raffefoto hat geschrieben: ↑Fr 30 Nov, 2018 18:21 Ja, wenn ich die Halbbildeinstellung der Vorschau auf "beide" stelle, sind die Kabel im Standbild durchgehend, wenn ich aber den Clip in dem Fenster abspiele (oder auch erst exportiere und dann abspiele) gibt es wieder schreckenerregende Stufen in den Kabeln (die sich dann zusätzlich jetzt auch noch bewegen)
Sieht eher so aus, als fehlten dir sämtliche Grundlagen ;)raffefoto hat geschrieben: ↑Sa 01 Dez, 2018 15:27 Ich lasse das mit dem Hochladen, weil ich beim Konvertieren des 444 MB großen Ursprungclips (in jedwedes Format) sowieso immer Clips kriege, die wieder die Treppenstufen in den Kabeln haben - es also nichts bringen würde.
Ich habe jetzt mit meiner Kamera (einer Canon C300 Mark II) einen Test auf meinem Balkon gedreht und die kahlen Äste davor abgefilmt. Fazit: in Premiere importiert hat der 50i-Clip wieder Treppenstufen in den Ästen, beim 50p-Clip ist alles normal.
Im VLC gibt es keine Treppenstufen, allerdings hat der 50p-Clip eine bessere Auflösung als der 50i-Clip.
Ein stinkendes Rätsel und ein Skandal, oder?!
Das tritt natürlich überall auf, es sei denn, man hat eine Vorschau, die mit Halbbildmaterial umgehen kann (das wäre im Prinzip ein TV). Computermonitore können nur Vollbilder darstellen, Halbbildmaterial muss also auf irgendeine Art deinterlaced werden. Und da gibt es sehr verschiedene. (Premiere z.B. bietet mit der Auswahl der Halbbilder - oben, unten, beide - im Vorschaumonitor ein sehr einfaches Deinterlacing auf 25p, unter VLC kann man auch sogenannte Doubler wählen, da wird die zeitliche Auflösung beibehalten: 50i wird 50p)raffefoto hat geschrieben: ↑Sa 01 Dez, 2018 20:56 Na ja,"sämtliche Grundlagen" ist vielleicht arg übertrieben. Ich bin Kameramann und nehme meistens mit 50i auf, weil es für das Fernsehen der Standard ist. Diesmal war es für private Zwecke. Ich habe bis jetzt von Regisseuren aber nie die Rückmeldung bekommen, dass das Material nicht in Ordnung war. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass fast immer mit Avid geschnitten wird und es da wohl nicht auftritt. Ich nehme an, dass es etwas mit Premiere zu tun hat...
Auch da kommt es ja darauf an, wie du zuspielst.