Haben tun sie es schon, siehe hier. Wie wirksam die Videostabilisierung bei Canon z. B. im Vergleich zu Panasonic ist, weiß ich allerdings nicht. Aber da finden sich im Netz bestimmt genug Vergleiche...
Ja okay, das wäre dann ein Argument in Richtung Systemkamera.Die Sony Camcorder schauen interessant aus. Aber damit wäre ich bezüglich Weitwinkel (was mir wichtig wäre) beschränkt
Richtig. Das hat Vor- und Nachteile. In Sachen Autofokus ist es ein klarer Vorteil; durch die kleineren Sensoren hat man relativ viel Schärfentiefe, so dass kleinere Fokus-Ungenauigkeiten schlicht unsichtbar bleiben. Mit größeren Sensoren und ihrer geringen Schärfentiefe (besonders bei längeren Brennweiten und/oder Offenblende) wird jedes minimale Fokus-Pumpen sofort sichtbar.und zugleich sind da die Sensoren auch wieder kleiner.
Der BOSS-Stabilisator, den es so nur bei Kleinsensor-Camcordern von Sony gibt, ist in Sachen Stabilisierungsleistung immer noch unübertroffen. Fairerweise muss man aber sagen, dass die neueren Systemkameras mit ihren kombinierten Gehäuse-/Objektiv-Stabilisatoren immer näher rankommen.Oder gibt es da noch etwas, was ich noch nicht entdeckt habe?
Forengurus haben sich noch nie durch die Realität verunsichern lassen, erst recht nicht durch die Spezifikationen des Herstellers ;)Jan hat geschrieben:Der Fünfachsenstabilisator bei Canon ist nur elektronisch, das weiß fast keiner, auch die angeblichen Forengurus.
Das heißt dann: wenn überhaupt die Lumix GH5, dann wenigstens mit Kitobektiv (12-60 f/3.5-5.6). Oderlieber die einfachere Lumix G81 mit tollen Objektiv 12-35 f/2.8?beiti hat geschrieben: ↑Do 12 Jul, 2018 16:00 Wenn Dir ein guter AF wichtig ist, kannst Du das Adaptieren von EF-Objektiven gleich abhaken. Durch das "Umrechnen" der Signale klappt das nie so spontan und weich wie mit Originalobjektiven.
Abgesehen davon müsstest Du für eine bessere Anpassung der Brennweiten einen Speedbooster verwenden, also nicht den einfachen Adapter. Der Speedbooster hat aber in der Praxis auch so seine optischen Tücken - wie man hier in vielen Beträgen nachlesen kann. Außerdem kostet er eine Kleinigkeit (selbst der Billige von Viltrox); für das Geld könntest Du schon mal ein einfaches mFT-Grundobjektiv kaufen.
Das Adaptieren von Linsen lohnt sich aus meiner Sicht eher, wenn man vollmanuell arbeitet und evtl. sogar manuelle Objektive verwenden will (ideal z. B. für szenische Filme). Aber wenn man schon mit der Benutzung des AF liebäugelt, hat das wenig Sinn. Da geht einfach nichts über Originalobjektive.
Die maximale Lichtstärke brauchst Du also nicht. Daher würde ich Dir das 3,5-5,6/12-60 (oder, wenn das Geld locker sitzt, das Leica 2,8-4/12-60) empfehlen. Das 2,8/12-35 hat in Sachen Lichtstärke nicht sooo viel Vorteil, und sein Brennweitenbereich ist nach oben schon arg eingschränkt. Ich weiß, dass Dir der Weitwinkel wichtiger ist, aber ein bisschen Tele als "stille Reserve" kann trotzdem nicht schaden.
Und, wie gesagt: Adapterlösungen sind im Hinblick auf den Autofokus nicht zu empfehlen. (Die Leute, die den Speedbooster empfehlen, filmen zu 99 % mit manuellem Fokus. Aber das geht halt nicht immer - je nach Motiv und äußeren Umständen.)GH5 mit Speedbooster ist mir eindeutig zu teuer.
In Sachen Bildqualität wirst Du den Unterschied nicht sehen - noch nicht mal in UHD, und schon gar nicht in HD. Diese Unterschiede sind, wenn überhaupt, nur im Foto-Modus bei hoher Auflösung zu sehen.Bei dem Kitobjektiv von Panasonic habe ich meine Bedenken ob ich mir damit überhaupt einen Gefallen mach´, oder ob man nicht später doch auf ein anderes ausweicht und dann doppelt gekauft hat.
Die GH5 hat einen völlig neuen Sensor und kann bis 60 fps im Videomodus den Sensor auf voller Breite auslesen. Das skaliert sie dann auf UHD oder HD runter und erzielt dadurch eine hervorragende Detailschärfe und Artefaktfreiheit. Sie reizt die Systemgrenzen von UHD und HD nahezu vollständig aus. Da können die älteren Modelle nicht mithalten.Ist denn die GH5 wirklich so viel besser als die G81? Immerhin etwa der doppelte Preis.