Der Grund könnte sein, dass man etliche Nikon-Optiken besitzt und nur gelegentlich (im Gegensatz zu an-gelegentlich) Video macht. Für eine Kamera von Panasonic oder Sony fiele dann ein Adapter zu Buche, der sinnvollerweise schon ein Speedbooster sein sollte. Das wären schon Mehrkosten von ca. 500€, aber ich gebe dir Recht darin, dass sie gerechtfertigt wären. Vor allem, da der TO nur ein Canon Kitobjektiv besitzt, das sich ja auf Nikon gar nicht adaptieren lässt. Also am besten völlig neu überlegen.Jan hat geschrieben:Ich frage mich jedes Mal, warum man im Jahr 2016 unbedingt eine DSLR fürs filmen benutzen muss, wenn die so viele Einschränkungen haben und vom Bild auch nicht besser als Sony oder Panasonic sind. Zudem die D3300 nicht einmal einen Schwenk-LCD hat.
Wer eine Kamera im Bereich bis 400€ sucht wird vermutlich kaum "etliche" Nikon Optiten im Schrank stehen haben... wenn, vermutlich maximal das ein oder andere APS-C Glas... das kann man zwar auch an die Sony's adaptieren, ein Speedy bringt in dem Fall aber herzlich wenig. Da tut es auch ein mechanischer Adapter für um 50€...Axel hat geschrieben:
Der Grund könnte sein, dass man etliche Nikon-Optiken besitzt und nur gelegentlich (im Gegensatz zu an-gelegentlich) Video macht. Für eine Kamera von Panasonic oder Sony fiele dann ein Adapter zu Buche, der sinnvollerweise schon ein Speedbooster sein sollte. Das wären schon Mehrkosten von ca. 500€
Ja es handelt sich da fast immer bei den Leuten um billige Kitlinsen, also irgendwelchen 28-80 oder 28-90 mit F3,5 bis 5,6 und 70-300 mit f4-5,6, die gleichen Optiken die heute wie auch damals am meisten verkauft werden, nur wenige Leute haben hochwertige teure Festbrennweiten oder Zooms. Viele haben auch gar keine Ahnung von der Lichtempfindlichkeit einer DSLR, sie sehen nur den großen Sensor und filmen dann mit F4 bis 5,6, da ist nicht mehr viel von der Lichtempfindlichkeit übrig. Eine Videokamera ala Canon G40 ist mit F1,8 dann nämlich ähnlich lichtstark. Aber so sind wir Menschen, man hört etwas vom großen Sensor und denkt das der sofort besser sein muss. Eine Nikon D3300 als Neueinsteiger nur für das filmen zu kaufen, macht wenig bis gar keinen Sinn. Bei Panasonic, dem MFT System, gibt es außerdem viel mehr Gebrauchtlinsen. Nikon hat so mit das größte Auflagenmaß, da passt nicht viel drauf, außer eben Nikon-Linsen und die Nikon-Varianten von Sigma, Tokina und Tamron beispielsweise.Axel hat geschrieben:Der Grund könnte sein, dass man etliche Nikon-Optiken besitzt und nur gelegentlich (im Gegensatz zu an-gelegentlich) Video macht. Für eine Kamera von Panasonic oder Sony fiele dann ein Adapter zu Buche, der sinnvollerweise schon ein Speedbooster sein sollte. Das wären schon Mehrkosten von ca. 500€, aber ich gebe dir Recht darin, dass sie gerechtfertigt wären. Vor allem, da der TO nur ein Canon Kitobjektiv besitzt, das sich ja auf Nikon gar nicht adaptieren lässt. Also am besten völlig neu überlegen.Jan hat geschrieben:Ich frage mich jedes Mal, warum man im Jahr 2016 unbedingt eine DSLR fürs filmen benutzen muss, wenn die so viele Einschränkungen haben und vom Bild auch nicht besser als Sony oder Panasonic sind. Zudem die D3300 nicht einmal einen Schwenk-LCD hat.
Ich frage mich allerdings schon länger, was die Vorteile eines Spiegelreflex-Systems sein sollen. Vorausgesetzt, die in Frage kommenden Kameras haben einen gut aufgelösten EVF, dann ist doch heute ein "Delay" allenfalls hypothetisch und im Vergleich zur Verzögerung durch einen mechanischen Auslöser noch unwirklicher. Freilich erlauben auch echte High-End DSLRs Serienaufnahmen bei offenem Spiegel, aber was soll dann das ganze Geklicke?
Witzig ist die Funktion einiger Mirrorless-Kameras, die Auslösung auf "lautlos" zu schalten. Was nahelegt (vielleicht weißt du, Jan, ja mehr), dass das satte kleine "Klick" im Normalbetrieb nichts anderes als ein Retro-Soundeffekt ist.
Die hier genannten Panasonics können neuerdings auch 60 fps.MrTony hat geschrieben:…und die Nikon konnte Full HD Videos bei 60p, was die Konkurrenz von Canon etc. in dem Preisbereich eben nicht konnte.
1. Die Frage ist halt in welchem Bereich. Eine Video-Kamera mit einem kleinen Sensor hat eben Vorteile meist einen recht hohen optischen Zoom trotz mittelgroßen Gehäuses eingebaut zu haben, diese Kleinsensorenkameras haben eher selten Schärfeprobleme, weil ab ein paar Meter eh alles scharf ist, egal ob der Focuspunkt vier oder acht Meter weit weg liegt, das kann man auch als Vorteil sehen, besonders für Neueinsteiger. Mit diesen Kameras ist aber ein Schärfespiel (Portraitwirkung/Hinter- und Vordergrundunschärfe) aber nur schwer möglich, eben nur bei offener Blende in Verwendung mit naher Distanz zum Objekt oder mit hoher Teleeinstellung auf recht nahe Objekte. Da kommen die Großsensorenkameras wieder ins Spiel. Mit lichtstarken Optiken sind die DSLR/DSLM-Kameras schon lichtstärker als die üblichen 500-600€ reinen Videokameras. Von besserer Videoqualität kann man also nicht sprechen, Kleinsensorenkameras erzeugen eben das sterile Videobild, was aber sehr leicht ohne Problem zu filmen ist, wer in die Richtung kreativ und lichtstark geht, ein eher Fernseh/Kinobild und kein steriles scharfes Videobild möchte, ist bei den DSLR/DSLM-Kameras besser aufgehoben. An ihm werden dann aber mehr Anforderungen bei der Bedienung gestellt, Automatik ist dann schon teilweise tabu. Das ist wie der Autovergleich, ein kleines Stadtauto und ein Sportwagen wer ist besser geeignet ? Für einen Einsteiger, typischen Stadtfahrer ist das kleine Auto durchaus besser geeignet, dieses Auto verzeiht einige Fehler, benötigt wenig Sprit, ist kompakt für Parklücken und bringt den Fahrer ans Ziel. Wer mit dem Sportwagen nicht umgehen kann, seine Vorteile nicht ausnützt, wie ein Trampel auf Gas und Bremse tritt, für den ist ein kleines Auto durchaus besser geeignet. Ähnlich verhält es sich mit dem Kameravergleich zwischen Video- und DSLM/DSLR-Kameras.MrTony hat geschrieben:Hi, danke für die vielen Empfehlungen für Alternativen. Ich nehme an, dann werde ich wohl von der 3300 Abstand nehmen.
An der Stelle aber noch mal zwei konkrete Fragen:
1. Weil es komischerweise noch keiner angesprochen hat: Wäre dann von einem Camcoder in dem Bereich eine bessere Videoqualität zu erwarten, als etwa von der Sony A 5000/5100 oder den Pentax Alternativen?
2. Aktuell besitze ich eine Canon 1000D. Sollte ich zur Pentax oder der Sony greifen, wäre das dann qualitativ ein Rückschritt im Bereich Fotoqualität oder würden diese Kameras mittlerweile sogar besser Fotos machen, als die 1000D?