Ja, du bist ein konsumierender Mitläufer auf dieser Innovations-Schiene ;-)Tiefflieger hat geschrieben:Zum Glück weiss ich, was ich privat will und habe. ;-)
Massenprodukte verführen zum Konsumieren.
Und warum sind die Alexa65 derart ausgebucht?Starshine Pictures hat geschrieben:Schon zur letzten NAB gab sich ARRI Chef Franz Kraus eher verhalten dem Thema 4k gegenüber. Sinnbildlich habe man die Alexa 65 nur auf den Markt geworfen um dem lästigen Geschrei der Konsumenten nach höherer Auflösung entgegen zu kommen. Überzeugt sei er von dem Nutzen dieser hohen Auflösungen nicht wirklich. Hier noch mal das Interview.
Nun wurde nochmals eine der insgesamt 28 Stück weltweit existierenden Alexa 65 auf einem Event in Japan gezeigt. Matthew Allard von Newsshooter.com hat die Präsentation von Kraus eifrig dokumentiert und zeigt erneut seine äusserst zwiespältige Meinung zum tatsächlichen Nutzen seines eigenen Flagschiffes unter aktuellen Sehbedingungen (kein verbreitetes HFR) auf. "Wer im Kino in den ersten beiden Reihen sitzt hat etwas von 4k. Aber auch nur bei statischen Aufnahmen. Sobald ein üblicher Sehabstand und die starke Bewegungsunschärfe bei 24p von 1/48 Sek hinzukommt ists dahin mit dem Benefit durch UHD Auflösung." Kraus beschreibt zudem nochmals den deutlich höheren Gewinn an Bildqualität durch HDR als durch UHD. Hier der Link zum Artikel auf Newsshooter.com
http://www.newsshooter.com/2015/08/14/a ... he-arri-65
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
In movie theatres with 2K or 4K DCP projection, JPEG 2000 compression is used and the maximum bit rate is 250 Mb/s regardless of whether it is 2K or 4K. According to ARRI, this compression removes a lot of detail from the original image, and is apparent when watching 4K DCP. Again, their point is that the high resolution and high detail images you work very hard to capture in 4K are degraded by compression in the movie theatre. ARRI’s opinion is that 4K DCP compression needs to be increased to around 1Gb/s to not see any noticeable loss in resolution or detail.
Wie oben schon geschrieben, die extrem sauberen Weitwinkel sind mit dem S35 Sensor einer Red, Sony, Canon und 2k Alexa nicht möglich.Starshine Pictures hat geschrieben:Klar sind die Aufnahmen von der Alexa 65 aus The Revenant imposant. Aber mal ehrlich, hätte irgend einer von uns den Unterschied zu einer XT erkannt? Ich glaube nicht.
Und welches soll denn der besondere Bildeindruck sein?Valentino hat geschrieben:Bei der Alexa65 geht es nicht nur um die höhere Auflösung, sondern um den Bildeindruck, der durch größeren Sensor entsteht.
Lieber iasi bitte vor dem Lesen ihre rosarote Auflsöungsbrille absetzten ;-)iasi hat geschrieben:Und welches soll denn der besondere Bildeindruck sein?
Jup bei MIP5 sieht man dank der VFX nichts von der Alexa65, nur das das Bildrauschen deutlich zurück geht.iasi hat geschrieben:Übrigens wurde die Alexa65 sogar beim letzten Mission Imp. genutzt. Nur sieht man davon eben bei der faden 2k-Projektion nicht viel. Wem 2k reichen, der sitzt wohl wirklich in der letzten Reihe im Kinoschlauch.
komischerweise hat sich auch noch nie einer der "4K" Verfechter an den Praxistest gewagt und mal gezeigt, dass es 4K mit solchen Kameras wirklich gibt.Valentino hat geschrieben:Wie oben schon geschrieben, die extrem sauberen Weitwinkel sind mit dem S35 Sensor einer Red, Sony, Canon und 2k Alexa nicht möglich.Starshine Pictures hat geschrieben:Klar sind die Aufnahmen von der Alexa 65 aus The Revenant imposant. Aber mal ehrlich, hätte irgend einer von uns den Unterschied zu einer XT erkannt? Ich glaube nicht.
Als jahrelanger 70mm Fan ist mir dieser Look recht schnell ins Auge gefallen.
Mehr Tele für gleichen Bildwinkel -> Kleinere DoFValentino hat geschrieben:Der andere Bildeindruck entsteht durch die größere Sensorfläche und dabei ist die höhere DoF nur ein Effekt.
BockshornWoWu hat geschrieben:Also stimmt doch die Welt wieder und wir haben endlich HD und lassen uns nur durch die Bezeichnung ins Boxhorn jagen
Na das stimmt ja so schon mal gar nicht.Valentino hat geschrieben:Lieber iasi bitte vor dem Lesen ihre rosarote Auflsöungsbrille absetzten ;-)iasi hat geschrieben:Und welches soll denn der besondere Bildeindruck sein?
Ich habe geschrieben, das es nicht nur um Auflösung geht, was schreibst du?
Der andere Bildeindruck entsteht durch die größere Sensorfläche und dabei ist die höhere DoF nur ein Effekt. Die Weitwinkel Optiken sind deutlich besser in ihrer Bildwiedergabe und verzerren nicht so stark wie eine gleichwertige S35 Optik.
na klar - höhere Auflösung hat einen enormen Effekt auf die Wahrnehmung.Valentino hat geschrieben: Hat glaube was mit Strahlengang und so zu tun, aber Wolfgang kann so was meist besser erklären.
Ich kann für meinen Teil nach knapp 20 70mm Filmen und noch mal genauso vielen BlowUps nur sagen, das es Unterschiede gibt in der allgemeine Bildwirkung.
Ich denke mal nicht, dass die Alexa65 intensiv genutzt wurde. Einige Shots erkennt man aber.Valentino hat geschrieben:Jup bei MIP5 sieht man dank der VFX nichts von der Alexa65, nur das das Bildrauschen deutlich zurück geht.iasi hat geschrieben:Übrigens wurde die Alexa65 sogar beim letzten Mission Imp. genutzt. Nur sieht man davon eben bei der faden 2k-Projektion nicht viel. Wem 2k reichen, der sitzt wohl wirklich in der letzten Reihe im Kinoschlauch.
Und das ist eben das Märchen, das nicht richtiger wird, nur weil´s Oma ständig erzählt.Valentino hat geschrieben: Was 2k und Kino angeht, da solltest auch du den schon bald 10 Jahre alten ARRI Test kennen und wissen, das auch du mit sehr guten Augen kurz nach der Hälfte kein 4k mehr sehen kannst.
Ausnahme sind hier die rießen IMAX Leinwände und alle anderen steilen Kinosäle. Der 0815 Multiplex-Saal hat aber meist das gleiche Leinwand zu Sitzreihen Verhältnis und da sieht man nur im vorderen drittel noch Pixel der 2k Projektion.
Vier bis fünf Reihen danach hilft dir auch der beste Optiker nichts mehr.
Das kannst du jetzt glauben oder das nächste mal in ein 4k DCP in einem Kino deiner Wahl begutachten.
Mal wieder eine kleine Anmerkung zur Realität: obwohl hier und da 4K dran steht, sieht man "nur" 2K, auch im digitalen IMAX. 4K ist die Auflösung des Projektors (damit man keine Pixel erkennen kann), nicht der Filmdatei. Das Arri-Märchen ist insofern keines, als es nach wie vor fast keine in 4k gemasterten Filme gibt. Wäre der Bedarf da im Kino, wäre 4K-Finishing ja längst Standard. Er ist aber offensichtlich nicht da, der Bedarf.iasi hat geschrieben:Übrigens zeigen die 4k- und IMAX-Kinos in den USA, dass es durchaus auch Zuschauer gibt, die nicht nur in ein größeres Wohnzimmer sitzen wollen.
Wer sagt denn, dass man weniger Verzeichnung hat?Paralkar hat geschrieben:Wowu kannst du mal für laien technisch erklären, was sich an der visuellen Wahrnehmung durch den größeren Sensor ändert.
Also man hat weniger Verzeichnung an den Weitwinkligen Optiken und daher weniger Eindruck einer klassischen Weitwinkel Optik, da man mehr "Platz" für den Hintergrund hat?
Wäre mal sehr interessant was da passiert, ich finde leider sehr wenig zum Thema Imax, 70 mm, auch der sog. Imax Effekt in nem richtigen Imax Kino lässt sich irgendwie nicht so wirklich googlen.
Sehr interessante Sache aufjedenfall
Bewegungsunschärfe?Jott hat geschrieben:Mal wieder eine kleine Anmerkung zur Realität: obwohl hier und da 4K dran steht, sieht man "nur" 2K, auch im digitalen IMAX. 4K ist die Auflösung des Projektors (damit man keine Pixel erkennen kann), nicht der Filmdatei. Das Arri-Märchen ist insofern keines, als es nach wie vor fast keine in 4k gemasterten Filme gibt. Wäre der Bedarf da im Kino, wäre 4K-Finishing ja längst Standard. Er ist aber offensichtlich nicht da, der Bedarf.iasi hat geschrieben:Übrigens zeigen die 4k- und IMAX-Kinos in den USA, dass es durchaus auch Zuschauer gibt, die nicht nur in ein größeres Wohnzimmer sitzen wollen.
Nur so zwischendrin mal wieder zur Erdung.
Bei 24p killt halt die Bewegungsunschärfe die höhere Auflösung sofort, wenn sich irgend etwas bewegt. Und das hat Film nun mal so an sich, es sei denn, es ist eine weitgehend statische theaterartige Produktion, wo sich kaum was bewegt und die Kamera schon gar nicht.
Mit 48/50/60p ist das ein anderes Thema, aber das interessiert im Kino bisher noch viel weniger. 24p ist unangefochtener Standard (war auch beim Hobbit so - dessen 48p gab's nur in der 3D-Version, und dort auch nur, damit die Brille erträglicher wurde).
Aber weiter. 4K+ ist prima - halt dort, wo es auch Sinn macht.
Ist das wirklich so? Mag sein, dass du von Technik prinzipiell Ahnung hast. Für mich(!) kommt räumlicher Seheindruck in erster Linie vom Sensorformat.iasi hat geschrieben: Bei 8k-Projektionen entsteht z.B. ein räumlicher Eindruck, den man bei 2k nicht kennt.
Zwar ist die Brennweite nicht so gering, dafür aber der Bildkreis größer.Jake the rake hat geschrieben:Lawrence of Arabia war ein guter Film weil sich gute Leute zusammengetan haben die wussten wie man gute Bilder macht. Mit einer Dslr (als "Sensorhalterung") wäre der Film sicherlich genauso "episch" geworden...
Warum es mit mit größer werdendem Sensorformat weniger Verzeichnung gibt liegt daran dass ein Objektiv weniger verzerren muss (Weitwinkel) um das gleiche Bildfeld zu erzeugen. Daher ergibt sich diese "Verschmelzung" von Vorder und Hintergrund eher (bei quasi weniger "teligen" shots) als bei kleineren Sensorflächen.
Dieses rein optische Phänomen hat allerdings nichts mit der Auflösung des Sensors zu tun.
Ob ein Weitwinkelobjektiv mehr oder weniger verzeichnet hat doch gar nichts mit der Bildformatgröße zu tun. Auch von Zeiss hat es Fischaugenkonstruktionen für das Mittelformat gegeben. Prinzipiell sind solche Objektive viel einfacher in ihrem Aufbau als nicht verzerrende Ultraweitwinkel, die es aber auch immer schon gegeben hat.Jake the rake hat geschrieben: Warum es mit mit größer werdendem Sensorformat weniger Verzeichnung gibt liegt daran dass ein Objektiv weniger verzerren muss (Weitwinkel) um das gleiche Bildfeld zu erzeugen.
Es geht eben nicht nur um Technik bei der Wahrnehmung.andieymi hat geschrieben:Ist das wirklich so? Mag sein, dass du von Technik prinzipiell Ahnung hast. Für mich(!) kommt räumlicher Seheindruck in erster Linie vom Sensorformat.iasi hat geschrieben: Bei 8k-Projektionen entsteht z.B. ein räumlicher Eindruck, den man bei 2k nicht kennt.
Genau - die Untugend brachte MFT. Die meisten MFT-Objektive sind was die Verzeichnung angeht, miese Scherben - ebenso die Randabschattungen. Da wird dann per elektronischer Korrektur geflickt, was eigentlich schon versaut ist.domain hat geschrieben:Ob ein Weitwinkelobjektiv mehr oder weniger verzeichnet hat doch gar nichts mit der Bildformatgröße zu tun. Auch von Zeiss hat es Fischaugenkonstruktionen für das Mittelformat gegeben. Prinzipiell sind solche Objektive viel einfacher in ihrem Aufbau als nicht verzerrende Ultraweitwinkel, die es aber auch immer schon gegeben hat.Jake the rake hat geschrieben: Warum es mit mit größer werdendem Sensorformat weniger Verzeichnung gibt liegt daran dass ein Objektiv weniger verzerren muss (Weitwinkel) um das gleiche Bildfeld zu erzeugen.
Heute bewegen sich viele WW-Objektive zwischen Fischauge und sauber zeichnenden Objektiven, weil sie viel preiswerter herzustellen sind. Die dann allerdings notwendige Entzerrung wird auf elektronischem Wege durchgeführt.
Wenn Du Licht im nicht sichtbare Bereich aufnehmen willst, vielleicht aber bei 20µ grossen Pixels braucht kein Mensch mehr einen Photonenmultiplier. Jedenfalls nicht für sichtbare Wellenlängen.70mm GROSS FORMAT SENSOREn DEEP Quad layer Photonen matrix
Das war mal - dieser Industriezweig ist innovativ und nutzt moderen (Bio-)Technik, um dem Hengst die notwendige Standfestigkeit zu verpassen :)Gooerkfish hat geschrieben: nicht:
Pornofilmproduktion ( der Polnische 10 inch Hengst bekommt ihn
nicht hoch..)