Hallo zusammen. Ich bin etwas irritiert, ich möchte ein kleines Video drehen und da eine saubere Zeitlupe drin haben. Nun höre ich einerseits dass man mit 25/30 bildern pro sek. auskommt und die software den rest macht. Andererseits wird mir empfohlen eine 5d mark3 zu nehmen weil die 60 bilder pro sek. macht. was ist nun der sicherste und beste weg für eine gute slomo ?
kalakke hat geschrieben: was ist nun der sicherste und beste weg für eine gute slomo ?
Eine richtige SloMo-Kamera zu mieten.
Aber wenn das nichts ist:
Möglichst viele Bilder pro Sekunde (normal sind ja 24/25/30). Also benötigst Du 50/60 um die halbe Geschwindigkeit zu erhalten.
Dann solltest Du aber die Kamera so einstellen, dass es keine/wenig Bewegungsunschärfe gibt (also nicht 1/50 sondern 1/100 oder ein 1/200).
Die Software die sowas macht heißt Twixtor und kostet ein paar hundert Euro.
Und die arbeitet nur dann wirklich gut, wenn Du eine geringe Bewegungsunschärfe hast und einen sauberen, möglichst einfarbigen Hintergrund.
Hallo kalakke,
es gibt auch noch eine Alternative zu Twixtor. Ich habe vor kurzem das Programm Respeeder gefunden. Was man so ließt soll es nicht schlecht sein. Man kann sich auch eine Version zum testen runterladen da kann man kaum etwas falsch machen. Der Preis liegt um unter 100 Euro.
Hallo,
vielen Dank an Euch. Ich habe ein paar Beispielvideos gesehen die mit 60fps aufgenommen wurden und dann glaube ich mit 30 abgespielt wurden. das war kann man sagen eine schöne Verlangsamung die anscheinend von der "Ruckelqualität" genauso ist wie 30 fps mit 30 abespielt.
Die Frage wäre was ist besser, 60 filmen und dann mit 30 abspielen oder 30 filmen und per software auf 60 peppeln? ich würde doch mal tippen dass mehr bilder pro sek. filmen am besten sind oder?
kalakke hat geschrieben:Die Frage wäre was ist besser, 60 filmen und dann mit 30 abspielen oder 30 filmen und per software auf 60 peppeln? ich würde doch mal tippen dass mehr bilder pro sek. filmen am besten sind oder?
wenn Du mit 30fps aufnimmst und das dann per Software auf halbe Geschwindigkeit herunterrechnest, muß die Software "raten" was sich wie bewegt, d.h. die Software muß im Film "Hintergrund" und "Vordergrund" bzw. separat bewegte Bildbereiche erkennen, und für jedes auf dem letzen Bild erkannte und auf dem nächsten Bild wiedererkannte Objekt einzeln zwischen den Positionen interpolieren. Daher der Hinweis, bei softwarebasierter Zeitlupe das Quellmaterial mit möglichst kurzen Belichtungszeiten aufzunehmen. Diese Interpolation kann aber mit den heutigen Technologien bestenfalls immer nur eine Annäherung an die Realität sein.
Wenn Du mit 60fps aufnimmst und das Material mit 30fps abspielst, hast Du eine echte 1:1 Wiedergabe.
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