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An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
pilskopf hat geschrieben: Es ging grundsätzlich hier um eine falsche Interpretation von Kunst und das gehört richtig gestellt.
So etwa?
„Kunst kommt von Können; wenn sie von Wollen käme, müsste sie Wunst heißen.“ Wie eine Illustrierung zu diesem Wortwitz wirken die ersten Bilder, mit denen sich jetzt in Berlin die Ausstellung „Entartete Kunst“ am Königsplatz 5 den Besuchern präsentiert. Es ist wirklich Wunst, was sich uns hier entgegenwölbt. Und so sinnlos dieses Wort klingt, genau so sinnlos glotzen uns die Kleckerein an, die mit Malerei nur dem Material nach etwas zu tun haben."
pilskopf hat geschrieben: Es ändert aber nichts. So wie es einem gefallen darf, darf es einen auch nicht gefallen oder sind wir jetzt hier bei den Nazis oder was?
Eben nicht! Und darum gilt auch nicht deren verächtliches Kunstverständnis...
Ob Kunst oder nicht. Hier wird auch oft gesagt, dass Jörgs unvorteilhafte Städteportraits keinem gefallen. So, als wäre das Okay für irgend etwas, dass es möglichst vielen gefällt. Es irritiert uns, wenn dieser Kritikpunkt den Adressaten gar nicht mehr irritiert, dabei sollten wir uns mal fragen, was denn mit uns nicht stimmt, wenn Nicht-Gefallen gleich Nicht-Okay ist. Scheint ja dann so zu sein, dass wir etwas ganz selbstverständlich so machen, dass es anderen gefällt, um einer Bestätigung zuliebe. Eines SlashCamers Signatur, die hierzu passt, lautet sinngemäß: Wir tun Dinge, die wir nicht wollen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.
ich bin blutiger anfänger... und ich hab mir im februar auch ne "olle" SD kamera geholt, um erstmal relativ kostengünstig ins thema einzusteigen. ist nur ne vx 2000, aber die macht mir trotzdem sehr viel spass....
aber selbst für MICH sieht dieser Film einfach nur dahingeklatscht und langweilig gefilmt aus. Die Städte sind vielleicht in NRW gerade nach dem Krieg wieder langweilig hochgezogen worden, und alle sehen heute gleich aus, TROTZDEM bin ich davon überzeugt, das man da mehr rausholen kann.... wesentlich mehr ! ... ich hab null plan, was irgendwelche know how tricks angeht, aber ich hab ne glotze im haus, und da brauch ich nur bei arte, phoenix und co zu schauen, wies gemacht wird...
ich schliesse mich den leuten an, die dir sagen, das eine "bessere" cam dir nicht viel nutzen wird... dann kommt halt HOCHAUFLÖSENDER mist dabei raus.....
und die "musik" ... grauenhaft -.- .... n bissl mehr als 4 minuten lang highhat und n schlaffen kickbass hätte es schon sein können... schon mal was von melodien gehört ? gibts keine band, die du kennst, die man mal hätte um erlaubnis fragen können ? tip: in jeder stadt gibts proberäume, wo sich junge musiker am WE treffen und proben. da freut sich bestimmt jemand, wenn du seine mucke in deinen videos veröffentlichst...
und entscheide dich mal, was der zuschauer hören soll .. strassengeräusche ODER musik... zumindest sollte eins hinter dem andren lautstärkemässig zurücktreten +denk+...
ich gehe jedes wochenende raus, tanzen zu elektronischer mucke. ich kenne einen typen, der seit 5 (!!!) jahren die welle auf der tanzfläche reissen will, und immer noch übelste probleme mit dem taktgefühl hat.... egal, was er auch versucht, es sieht käse aus...
es gibt überall diese joergs.....
künstler kann sich heut jeder nennen, is halt so.... die qualität der kunst zeigt sich halt daran, wie gut sie bei den leuten ankommt...
Sowohl "Kunst" als auch "Film" sind Kommunikation.
Bei diesem(n) Film(en) heißt die Botschaft einfach:
"Bitte beachtet mich. Ihr könnt mich ruhig beschimpfen, aber bitte beachtet mich!"
Insofern ist die Kommunikation geglückt, die Einsamkeit ist zumindest ein Stück weit aufgebrochen.
Es mag sein, daß der Ersteller lieber wegen seiner guten Filme gelobt werden möchte. Aber da das nicht passieren wird, solange die Filme so sind, wie sie nun eben mal sind wird eben -und das übrigens ganz im beliebten Stil der Generation "kann-nix-will-alles"- die Unfähigkeit zum Stilmittel erklärt, weil wenigstens auf diese Weise öffentliche Beachtung erreicht wird.
Die Filme werden sich übrigens nicht bessern. Egal, wie viele gute Ratschläge man gibt. Noch viel egaler, welche Kamera eingesetzt wird.
Ach ja: ich find die Filme scheiße. Dafür habe ich keinen Grund. Einfach so.
rusty hat geschrieben:künstler kann sich heut jeder nennen, is halt so.... die qualität der kunst zeigt sich halt daran, wie gut sie bei den leuten ankommt...
Alikali hat geschrieben: im beliebten Stil der Generation "kann-nix-will-alles"- die Unfähigkeit zum Stilmittel erklärt, weil wenigstens auf diese Weise öffentliche Beachtung erreicht wird.
Alikali hat geschrieben:Ach ja: ich find die Filme scheiße. Dafür habe ich keinen Grund. Einfach so.
Ich musste mich grad mal ein bisschen vor Lachen am Tisch festhalten xD ...
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