"In den ersten Tagen haben mehr als 2.000 Zuschauer die Petition unterzeichnet."
Eine schärfere Bewegungsdarstellung könne 720p "schon alleine wegen der Bildfrequenz und üblicher Belichtungszeiten nicht leisten" und "verwischte Passagen der Einzelbilder kann 720p nicht schärfer darstellen als sie der Bildsensor erfasst". Scharf belichtete Bildregionen profitierten zudem von 1080i.
Aha. Notwendige Bewegungsunschärfe vs. Detailschärfe. Klingt wie, ach zum Kuckuck mit der höheren Bewegungsauflösung, wird doch eh alles eine Pampe. Das ist doch mal ein Ansatz: Wieder mal der
Nike-Spot. Was wir sehen, ist alles 25p, am Anfang mit Shuttern (Strobo-Effekt) durch die kurze Belichtungszeit des Zeitraffers, später über Zeitrampen in allen möglichen Geschwindigkeiten. Fast nie aber ohne z.T. heftige
Kamerabewegungen. Ganz gleich, in welcher Auflösung man diesen Spot (in kleineren Aulösungen dann am besten nicht auf
fullscreen schalten) ansieht, in "i" würden die meisten Details verlorengehen, denn
alle Pixel eines Einzelbildes wären dann interpoliert. Von den vielen Phasen, die man so gerne
dokumentiert hätte, kann man in Wirklichkeit nichts sehen. Nun soll es gut sein, aber hier noch ein sehr unfairer, nicht ganz ernst gemeinter Kommentar zu
"i" (das natürlich, ohne das beschissene Geschwenke, da haben die Petitionisten Recht, schärfer wäre).
Ich bin natürlich betriebsblind, vielleicht auch ein Hirnkrüppel, aber mir will es nicht gelingen, in 25p Phasen zu vermissen, bin wohl keine Katze (und ich
kann analogen Film flimmern sehen, das betrifft aber keine Flatpanel-Wiedergabe). Das brauchen wir hier aber auch nicht wieder aufzurollen.