Löwensenft hat geschrieben:
Ach ja: Schneiden würde ich meine Aufnahmen auch gerne. Ich habe dabei Zugriff auf Adobe Premier CS3, falls das irgendwie wichtig ist.
Grundsätzlich mußt du darauf achten, dass a) CS3 zur Zeit kein AVCHD kann, und man dafür andere externe Hilfsmittel benötigt (die es aber gibt, wenn man mit CS3 den AVCHD Schnitt betreiben will).
Grundsätzlich darauf achten, dass AVCHD doch ziemliche PC-Power benötigt!
Löwensenft hat geschrieben:
Also ziehe ich SD oder (mini)DV Kameras vor. Wenn es allerdings Gründe für DVDs oder HDDs in Kameras gibt, immer her damit. ;)
sowie
Löwensenft hat geschrieben:
Also, folgende Kameras sind mir ins Auge gesprungen: Canon HV30, HF10/100 und Sony Pendants dazu.
Also diese beiden Punkte passen nun nicht zusammen. Wenn du Standard Definition (SD) Camcorder meinst, dann sind das solche, die in 720x576 auf mini-DV-Band aufzeichnen. Alternativ gäbe es auch welche, die in dieser Auflösung als mpeg2 aufzeichnen, etwa auf Festplatten.
Die von dir genannte Canon HV30 ist allerdings ein HDV-Camcorder, der in HDV Auflösung 1440x1080 und mpeg2 auf mini-DV-Band aufzeichnet.
Die HF10/100 und die Sony Pendants (gemeint sind wohl die SR11/SR12) zeichnen hingegen in bis zu 1920x1080 auf SDHC-Karten sowie Festplatten auf - und sind AVCHD Geräte.
Die von Helmut genannte HD40 zeichnet sowohl als mpeg2 wie auch als AVCHD in bis zu 1920x1080 auf.
Jetzt ist wohl die Verwirrung vollständig, aber es gibt halt
- SD-Geräte (720x576)
- HDV-Geräte (mini-DV Band mit 1440x1080)
- AVCHD-Geräte (SDHC chip oder Platte)
- mpeg2-HD Geräte auf Platte (nur die von JVC)
Was du wirklich willst, weiß ich jetzt nicht genau. Gegen SD spricht heute die geringere Auflösung, dafür die absolut leichte Bearbeitbarkeit (bei DV zumindest). Für HDV und mpeg2-HD Geräte spricht die hohe Auflösung und die noch immer gute Bearbeitbarkeit (so ab einem 2-Kern Desktop bist du dabei). Für AVCHD spricht die Aufzeichnung auf Chips und Platten, somit der rasche transfer auf den PC, die hohe Auflösung von 1920x1080 (die aber optisch nicht erreicht wird - nur sind die Geräte heute langsam besser als HDV), dagegen spricht aber die eher schwierigere Bearbeitbarkeit.
Die HD40 kann dann eine gute Wahl sein, wenn man von der guten Bearbeitbarkeit von mepg2 profitieren will, und dafür diesen älteren Codec in Kauf nimmt (AVC ist ein modernerer Codec). Und das Material ist halt im Camcorder auf Platte - gewährleistet ein schnelles Überspielen, Platten sind aber auf empfindlicher.
Für eine Canon HV30 spricht die Aufzeichnung auf Bänder, auf denen man das Material aufheben kann - aber dagegen spricht, dass man die Bänder dann doch in Echtzeit überspielen muss (also 1 Stunde Band dauert eine Stunde Überspielen). Dafür spricht auch die geringere Anforderung beim Schnitt.
Für die Canon HF10/100 sowie die Sony SR11/12 spricht der moderne codec, das rasche Überspielen am PC, aber eben die schwierigere Bearbeitbarkeit der AVCHD Geräte. Für die HF10 spricht die Verwendung von SDHC-Karten, dagegen ihr höherer Preis (16 GB so um die 40 bis 45 Euro, da passen in höchster Qualität 2 stunden drauf). Gegen die HF10/100 spricht, dass sie keinen Sucher mehr hat - und der LCD recht nieder auflösende ist. Für die SR11/12 spricht die interene Aufzeichnung auf Platte, der deutlich besser auflösende LCD, aber auch hier sind Platten eher empfindlich.
Suchs dir aus.