Es braucht schon mal eine gute, schlanke OpenSource NLE, die zudem noch einfach zu bedienen ist.
Olive stellt deutlich (eigentlich:dramatisch) niedrigere Hardwareanforderungen als Resolve und ist ausserdem Open Source. D.h. die Software ist nicht nur heute gratis nutzbar, sondern bleibt es wegen ihrer Lizenz auch garantiert. Sollten außerdem die heutigen Entwickler das Projekt einschlafen lassen oder in die falsche Richtung entwickeln, können anderen den Quellcode nehmen und ihre eigene verbesserte Version weiterentwickeln. (Wie z.B. bei LibreOffice ggü. OpenOffice und bei mpv ggü. mplayer bereits geschehen.)hheditor hat geschrieben: ↑Di 10 Mai, 2022 12:41 Mir fehlt hier der USP. Schnittsoftware gibt's ja nun genug, und gute & kostenlose wie Davinci Resolve auch. Also warum sollte ich mir die Mühe machen die Olive an zu schauen oder runter zu laden?
Warum macht sich jemand die Mühe und programiert da noch mal alleine von Grund auf neu?
Finde ich bewundernswert, kann es aber nicht im entferntesten nachvollziehne.
Freiheit. Jeder kann mitmachen...es gibt Menschen die sich freiwillig anschließen, ohne dafür was zu verlangen, weil sie eben für die Freiheit stehen...hheditor hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 11:01 Verstehe, Open Source und niedrige Hardwareanforderungen sind gute Argumente.
Wobei ich zugeben muß, dass ich Open Source nicht wirklich begreife, da sitzt einer Wochen und Monate und programiert so was für lau ... wie geht das. Klar, freiwillige Spenden habe ich gesehen... wundere mich trotzdem, dass das funktioniert.
Bei grafischer und audiovisueller Gestaltungssoftware funktioniert das auch leider nicht so gut, weshalb ja auch Open Source-Videoschnittprogramme weiterhin ein Problem bleiben (für das Olive hoffentlich mal eine Lösung bietet). Die wird faktisch von Softwareentwicklern in deren Freizeit entwickelt, ohne dass da Firmen im Hintergrund die Entwicklung sponsern.
Woher nimmst du niedrigere Hardwareanforderungen? Kann man da irgendwas vergleichen?cantsin hat geschrieben: ↑Di 10 Mai, 2022 19:49Olive stellt deutlich (eigentlich:dramatisch) niedrigere Hardwareanforderungen als Resolve und ist ausserdem Open Source. D.h. die Software ist nicht nur heute gratis nutzbar, sondern bleibt es wegen ihrer Lizenz auch garantiert. Sollten außerdem die heutigen Entwickler das Projekt einschlafen lassen oder in die falsche Richtung entwickeln, können anderen den Quellcode nehmen und ihre eigene verbesserte Version weiterentwickeln. (Wie z.B. bei LibreOffice ggü. OpenOffice und bei mpv ggü. mplayer bereits geschehen.)hheditor hat geschrieben: ↑Di 10 Mai, 2022 12:41 Mir fehlt hier der USP. Schnittsoftware gibt's ja nun genug, und gute & kostenlose wie Davinci Resolve auch. Also warum sollte ich mir die Mühe machen die Olive an zu schauen oder runter zu laden?
Warum macht sich jemand die Mühe und programiert da noch mal alleine von Grund auf neu?
Finde ich bewundernswert, kann es aber nicht im entferntesten nachvollziehne.
Wenn Olive mal das Alphastadium verlassen hat, wäre es die geeignete Software, die man z.B. Workshopteilnehmern geben könnte, die man in Jugend- und Kulturzentren einsetzen könnte (und dort den Leuten auch für den Hausgebrauch mitgeben), an Schulen, in Vereinen etc. Bei der Light-Version von Resolve würde das größtenteils wegen der Hardware-Anforderungen scheitern, und darüber hinaus auch eine riskante Zukunftswette sein, falls Blackmagic die Lizenzbedingungen der Software einmal ändern sollte.
Auf dem Gebiet von Podcasting und Audioproduktion hat Audacity ja genau diese Funktion erfüllt, weil es gratis und Open Source ist, auf allen relevanten Betriebssystemen läuft, einfach zu bedienen ist, keine Lizenzfallstricke hat und anspruchslos ist bei den Hardwareanforderungen. Jetzt fehlt noch eine Software, die ähnliches für den Videoschnitt leistet.
Olive stellt keine GPU-Mindestanforderungen und, da es ffmpeg als Backend verwendet, hat in der Timeline ungefähr die gleiche Playback-Performance wie VLC, mplayer und mpv.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 12:42 Woher nimmst du niedrigere Hardwareanforderungen? Kann man da irgendwas vergleichen?
Da übersiehst du aber etwas Grundsätzliches, die performanten Player sind deshalb so performant, weil sie Hardwarebeschleunigung nutzen. Das möchte Olive in Zukunft auch ;)cantsin hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 12:47Olive stellt keine GPU-Mindestanforderungen und, da es ffmpeg als Backend verwendet, hat in der Timeline ungefähr die gleiche Playback-Performance wie VLC, mplayer und mpv.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 12:42 Woher nimmst du niedrigere Hardwareanforderungen? Kann man da irgendwas vergleichen?
Leute haben Hobbys.
Man bräuchte schon eine sehr sehr alte GPU/iGPU, die nichtmal Hardwarebeschleunigung für H264/MPEG2 hat. Für H264 4:2:2 oder 10bit helfen auch teilweise neuere GPUs nicht, die können meist nur 4:2:0 8 Bit Material beschleunigt decodieren. VLC kann auch seit Ewigkeiten bei der Wiedergabe von entsprechenden Codecs Hardwarebeschleuningung nutzen. Wenn es ingesamt langsamer als andere Player ist, dann nicht deswegen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 13:03Da übersiehst du aber etwas Grundsätzliches, die performanten Player sind deshalb so performant, weil sie Hardwarebeschleunigung nutzen. Das möchte Olive in Zukunft auch ;)
(Ausserdem ist meiner Kenntnis nach VLC keinesfalls mit mpv zu vergleichen, ich nutze ihn allerdings die letzten Versionen nicht mehr, da zu lahm und dann mpv kam. Und den feinen Unterschied hat auch hier die HW-Beschleunigung ausgemacht.)
Mindestanforderungen an GPU? Was macht denn Olive auf der GPU? Wirklich was rausbekommen tut man ja da nicht.
Hier geht es aber nicht um die Fähigkeiten von Hardware, sondern denen von Software.prime hat geschrieben: ↑Do 12 Mai, 2022 16:42Man bräuchte schon eine sehr sehr alte GPU/iGPU, die nichtmal Hardwarebeschleunigung für H264/MPEG2 hat. Für H264 4:2:2 oder 10bit helfen auch teilweise neuere GPUs nicht, die können meist nur 4:2:0 8 Bit Material beschleunigt decodieren. VLC kann auch seit Ewigkeiten bei der Wiedergabe von entsprechenden Codecs Hardwarebeschleuningung nutzen. Wenn es ingesamt langsamer als andere Player ist, dann nicht deswegen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 11 Mai, 2022 13:03
Da übersiehst du aber etwas Grundsätzliches, die performanten Player sind deshalb so performant, weil sie Hardwarebeschleunigung nutzen. Das möchte Olive in Zukunft auch ;)
(Ausserdem ist meiner Kenntnis nach VLC keinesfalls mit mpv zu vergleichen, ich nutze ihn allerdings die letzten Versionen nicht mehr, da zu lahm und dann mpv kam. Und den feinen Unterschied hat auch hier die HW-Beschleunigung ausgemacht.)
Mindestanforderungen an GPU? Was macht denn Olive auf der GPU? Wirklich was rausbekommen tut man ja da nicht.
Wie gesagt die (VLC/mpv) können/nutzen beide die gleiche HW-Beschleunigung. Unterschiede in der Performance sollten nicht deswegen sein.(Ausserdem ist meiner Kenntnis nach VLC keinesfalls mit mpv zu vergleichen, ich nutze ihn allerdings die letzten Versionen nicht mehr, da zu lahm und dann mpv kam. Und den feinen Unterschied hat auch hier die HW-Beschleunigung ausgemacht.)
Hatte ja geschrieben, dass ich ihn schon geraume Zeit nicht mehr nutze.prime hat geschrieben: ↑Do 12 Mai, 2022 23:07Wie gesagt die (VLC/mpv) können/nutzen beide die gleiche HW-Beschleunigung. Unterschiede in der Performance sollten nicht deswegen sein.(Ausserdem ist meiner Kenntnis nach VLC keinesfalls mit mpv zu vergleichen, ich nutze ihn allerdings die letzten Versionen nicht mehr, da zu lahm und dann mpv kam. Und den feinen Unterschied hat auch hier die HW-Beschleunigung ausgemacht.)