Und warum hatte ihn dann Rodriguez später nochmal gedreht? Auf 35mm.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:43 @iasi
Nein, ich denke eine 16mm Kamera und 8000 Dollar genügt doch definitiv, auf jeden Fall für den Oscar.
Ich hatte den Film mehrere Male im Kino gesehen, visuell sehr cool und unglaublich spannend.
Das ist eigentlich heute auch nicht anders.
Gruss Boris
Es geht weder um Stimmungsschwankungen, noch um Beamtentum das nach Stechuhr arbeitet und Pause macht. Es geht einfach um eine gute Arbeitsatmosphäre und das die Leute die gerne zur Arbeit kommen produktiver sind. Das sollte zumindest jeden interessieren der längerfristig mit anderen zusammen arbeiten möchte. Zu einem Sklaventreiber geht niemand gerne und fühlt sich dann auch nicht wertgeschätzt. Und zu glauben man sei produktiver wenn man durcharbeitet, stimmt meist auch nicht. Gerade wenn das Team sich wohl fühlt, sind sie eher mal bereit auch einen extra Kilometer zu gehen.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:45 Mein Freund fährt jeden Tag zur Baustelle. In seinem Laster ist keine Küche eingebaut. Ein Imbisswagen wartet dort auch nicht.
Er schafft es aber dennoch ohne Catering den ganzen Tag zu arbeiten.
Einen knurrenden Magen hat er übrigens auch nicht, denn er hat gelernt, was zu tun ist, um auch an einer Baustelle nicht Hunger leiden zu müssen. Und nein: Er bestellt sich kein tolles Mahl beim Lieferservice.
Wer zudem unter Stimmungsschwankungen leidet, sollte wohl sowieso ein Filmset meiden. :)
Nicht vergessen:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:25 8K und 12K sind somit auch bei den Asiaten/Chinesen/Japaner doch mehr ein Marketing Gag als wirklich die Realität.
Die können sich die Wohnzimmer die gross genug sind für 8K Content sinnvoll anzuschauen doch gar nicht leisten. Oder höchstens 10% der Bevölkerung kann das.
Eine professionelle Einstellung hilft dann eben, diese Stimmungsschwankungen nicht die Arbeit beeinflussen zu lassen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:53 @iasi
Also ich kenne keine guten Tänzer, Musiker oder Schauspieler, Filmemacher,
keine Hausfrau keinen Lehrer oder Bauarbeiter, kein einziges Kind die keine Stimmungsschwankungen haben..;)))
Oder die sich nicht auch noch zu gerne kulinarisch und auch sonst verwöhnen lassen…
Gehört doch irgendwie zu jedem normalen Menschen mit dazu…
Gruss Boris
Wollen wir also immer gute Schwingungen und ein gutes Feeling am Set haben?pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:59Es geht weder um Stimmungsschwankungen, noch um Beamtentum das nach Stechuhr arbeitet und Pause macht. Es geht einfach um eine gute Arbeitsatmosphäre und das die Leute die gerne zur Arbeit kommen produktiver sind. Das sollte zumindest jeden interessieren der längerfristig mit anderen zusammen arbeiten möchte. Zu einem Sklaventreiber geht niemand gerne und fühlt sich dann auch nicht wertgeschätzt. Und zu glauben man sei produktiver wenn man durcharbeitet, stimmt meist auch nicht. Gerade wenn das Team sich wohl fühlt, sind sie eher mal bereit auch einen extra Kilometer zu gehen.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:45 Mein Freund fährt jeden Tag zur Baustelle. In seinem Laster ist keine Küche eingebaut. Ein Imbisswagen wartet dort auch nicht.
Er schafft es aber dennoch ohne Catering den ganzen Tag zu arbeiten.
Einen knurrenden Magen hat er übrigens auch nicht, denn er hat gelernt, was zu tun ist, um auch an einer Baustelle nicht Hunger leiden zu müssen. Und nein: Er bestellt sich kein tolles Mahl beim Lieferservice.
Wer zudem unter Stimmungsschwankungen leidet, sollte wohl sowieso ein Filmset meiden. :)
VG
Tja. Wenn man nur 90 Sekunden statt 90 Minuten drehen muss und genügend Geld vorhanden ist, kann man es natürlich ruhig und entspannt angehen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:12 Wie hoch lösen eigentlich inzwischen die neusten Tablets und iPads auf ?
Viele Leute schauen die Filme und Serien auch auf Tablets/iPads..
@iasi
Also beim letzten Kino Werbespot Dreh wo ich meinen Sohn letztes Jahr begleiten durfte, gab es neben feinsten Sandwiches, und zig verschiedensten belegten (auch Lachs) Brötchen, auch Fruchtfladen, kleine Salate, edelste kleine Desserts, sogar Alkohol (Wein und Bier) gab es, für alle die wollten am Set…;)))
Sogar der Kameramann hatte zum Mittagessen ein Bier getrunken.
Die Atmosphäre war sehr professionell, aber gleichzeitig auch sehr, sehr locker.
So viel zum verwöhnen bei der Arbeit…
Gruss Boris
Wenn es doch nur so wäre.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:29 @iasi
Eine gesunde Arbeitsatmosphäre ist der einzige sinnvolle Weg um an irgend ein Ziel zu kommen. Unabhängig vom Budget…
Welche tollen 16mm Filme sollen das den sein, und wann war "damals"?
Ja, wenn man keine guten Leute hat kann einem das auch passieren. Aber das war dann auch der letzte Job den sie mit einem machen. Und so riesig ist die Branche nicht, dass sich so etwas nicht auch mal herumspricht. Es gibt eben viele die sich für Profis halten, aber keine sind. Deshalb muss man die Leute mit denen man arbeitet im Idealfall auch kennen, oder vorher schon mal was mit ihnen gemacht haben. Um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:41 In Wirklichkeit komme ich am Morgen an ein Set und muss zunächst der Crew dabei zusehen, wie sie - völlig übermüdet vom Feiern in der Nacht zuvor - zunächst mal mit dem Frühstück beginnen.
Tolle Stimmung und keiner treibt an.
Aber dann lagen wir eben am 2.Drehtag schon die bekannten 2 Wochen hinter dem Drehplan. ;)
Ja, unerträglich diese 16mm Auflösung, kann man kaum anschauen.
Und unser funless denkt wirklich, dass man die Fachkräfte, die man angeworben hat, auf Watte bettet und von ihnen zunächst einmal nicht erwartet, dass sie dann auch Leistung bringen.Funless hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:42 Faszinierend zu lesen wie iasi, der sonst immer Vergleiche aus der Industrie heranzieht um seine Sparsamkeitsargumenationen am Filmset zu rechtfertigen (wobei das TPS, bzw. die Kaizen-Methode auf einem Filmset überhaupt nicht anwendbar ist weil völlig unterschiedliche Philisophien zum tragen kommen), offenbar noch nicht mitbekommen hat wie Unternehmen durch alle Branchen hinweg derzeit händeringend versuchen Fachkräfte mit außerbetrieblichen Goodies (bspw. kostenlose Getränke, subventionierte ÖPNV-Tickets, regelmäßige Firmenevents, etc.) anzuwerben.
Soviel zum Thema "Befindlichkeiten" und "Stimmungsschwankungen".
Ah ja.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:52Ja, unerträglich diese 16mm Auflösung, kann man kaum anschauen.
hl.jpg
Dafür daß irgendwelche gefühlte Auflösung, entgegen deinem Mantra:
... halt in der Realität doch keine Rolle spielt... so realitätsfern ist es eben auch.
Das beste Drehbuch nutzt einem Film nichts, wenn er sich nicht verwerten lässt und ihn daher niemand sieht.
Ach ja - die 2k äh 16mm waren den Leuten schon damals zu wenig.
Da verfilmen also die Profis ihre guten Drehbücher und leuchten das tolle Set wunderbar aus ... Aber dann können sie den Film nicht zeigen, weil ja die Auflösung in ihren Augen keine Rolle spielte und nun wegen der PAL-Auflösung Kinos- und TV-Sender den Kopf schütteln.
16 mm scheint dafür jedenfalls kein Flaschenhals zu sein.Es genügt nicht, einen Film zu drehen. Man muss ihn eben auch vor die Augen der Zuschauer bringen.
Zeigst du mir bitte wo ich das geschrieben habe, dass ich das denken würde?
Ich wage zu behaupten, dass ich aufgrund meines beruflichen Backgrounds weitaus mehr insights in sowohl profitorientierten, als auch in non-profit orientierten Unternehmensprozesse habe als du.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 13:54 All diese tollen Goodies ändern eben nichts daran, dass in einem großen Unternehmen dann die Kollegen sorgenvoll fragen, ob jemand in der Familie krank sei, wenn ein Mitarbeiter schon um 18 Uhr das Büro verlassen möchte. ;)
Und dies ist keine übertrieben oder erfundene Erzählung.
Auch hier empfehle ich, richtig zu lesen was ich geschrieben habe.
Kleiner Denkfehler: eben weil die Wohnungen so klein sind und man deshalb viel näher vor dem (großen) Fernseher lungert, hat die hohe Auflösung sehr wohl einen Mehrwert. Ausgelutschte Floskel "Fensterblick": wenn man eine Theateraufführung als Totale schauen kann, und trotzdem sieht wie real im Theater aus - dann ist das japanisches 8K-TV. Extremes Realiy-TV, sozusagen. 4K schafft das nicht. Gönn's ihnen doch.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 12:25 8K und 12K sind somit auch bei den Asiaten/Chinesen/Japaner doch mehr ein Marketing Gag als wirklich die Realität.
Die können sich die Wohnzimmer die gross genug sind für 8K Content sinnvoll anzuschauen doch gar nicht leisten.
Tja, das hast Du hier schon öfter geschrieben. Weisst Du, wie es um den tatsächlichen Erfolg von NHKs 8K-TV-Kanal in Japan bestellt ist? (Der auch nur über Satellit empfangbar ist...) So schlecht, dass letztes Jahr schon dessen Aus zur Diskussion stand: https://hdguru.com/nhks-8k-flagship-cha ... in-future/Jott hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 14:13 Kleiner Denkfehler: eben weil die Wohnungen so klein sind und man deshalb viel näher vor dem (großen) Fernseher lungert, hat die hohe Auflösung sehr wohl einen Mehrwert. Ausgelutschte Floskel "Fensterblick": wenn man eine Theateraufführung als Totale schauen kann, und trotzdem sieht wie real im Theater aus - dann ist das japanisches 8K-TV. Extremes Realiy-TV, sozusagen. 4K schafft das nicht. Gönn's ihnen doch.
"Wenige" ist relativ. Aber ja, "Discovery Channel" trifft's ganz gut. Dachtest du, die senden Nachrichten in 8K? Auch in Japan gibt's noch good old 1080i.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Kannst auch mal auf "Funktionen" klicken.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 14:28Was macht denn die grosse schwarze Kiste neben der Kamera ?
Naja, weiter oben hattest Du "Reality TV" geschrieben...
Es braucht eben auch etwas Vorstellungskraft.Jott hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 14:38
Egal, ist alles weder mein noch euer Problem. Zusammenfassung: 8K-TV ist klasse für ruhige Inhalte, ruhige Kamera, Detailreichtum, Bühnenblick. Spielfilme wird man kaum jemals in 8K zu sehen kriegen. Wozu auch.
Und wenn Iasi meint, 8K müsse sein für seine nebulösen Projekte, dann ist das halt so. Schadet ja nicht.
Ja - schon die Nominierung hilft.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 17:08 Iasi da liegst du aber voll falsch.
Wenn ein Film nominiert für ein Oscar ist braucht sich denke ich der Filmemacher über Zuschauer Zahlen überhaupt keine Sorgen mehr zu machen…
Der kommt gar nicht dazu vor lauter Freude und womöglich vor lauter Terminen und Einladungen und Job Angeboten…
Nur schon alleine wegen der Nominierung..
Und der Film wird zwangsläufig viel, viel, viel mehr geschaut werden..
Gruss Boris
Die Filme haben ihr Publikum. Heute sind es vermehrt jüngere Menschen, was der aktuelle Spider Man eindrucksvoll zeigt. Auch die anderen Marvel-Filme.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 16:55 Was nützt denn all die Kunst, wenn kaum jemand sie ansieht?
Was nutzt denn ein Film, der viel zu sagen hat, wenn kaum jemand zuhört?
Bei all den Oscar-Kandidaten stellt sich eben letztlich auch die Frage, wie viele Leute sich die Filme dann auch ansehen - auch in Zukunft.
Gerade die viel gerühmten Filme finden eben oft kein Publikum und verschwinden in der Versenkung.7River hat geschrieben: ↑Do 06 Jan, 2022 08:06Die Filme haben ihr Publikum. Heute sind es vermehrt jüngere Menschen, was der aktuelle Spider Man eindrucksvoll zeigt. Auch die anderen Marvel-Filme.iasi hat geschrieben: ↑Mi 05 Jan, 2022 16:55 Was nützt denn all die Kunst, wenn kaum jemand sie ansieht?
Was nutzt denn ein Film, der viel zu sagen hat, wenn kaum jemand zuhört?
Bei all den Oscar-Kandidaten stellt sich eben letztlich auch die Frage, wie viele Leute sich die Filme dann auch ansehen - auch in Zukunft.
Woher weißt Du eigentlich, ob die Zuschauer Aussagen von Filmen überhaupt hören wollen? Wenn ich im Kinosaal saß, kamen mir so manches Mal erhebliche Zweifel...
Und was noch nicht ist, kann ja noch werden. Filme können auch Jahre später Aufmerksamkeit erlangen.