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Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)



Fragen rund um die Nachbearbeitung, Videoschnitt, Export, etc. (div. Software)
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pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

@ carstenkurz

Wenn ich Dich mal aus einem vorherigen Post zitieren darf...
rec.709/BT.1886 ist ein wesentlich kleinerer Farbraum als DCP x'y'z' oder meinetwegen auch P3. Das heisst, jedes rec.709/BT.1886 master lässt sich zu 100% mathematisch korrekt in ein DCP transformieren. Allerdings ist ein fürs Grading verwendetes selbstleuchtendes Display mit >150nits eben immer noch was anderes als eine beleuchtete Leinwand mit 48cd/qm. Da steckt somit schon ein grundsätzliches Problem drin, wenn man im photopischen Bereich >150nits gradet, und das Ergebnis im mesopischen Sehbereich <48cd/qm anschaut, die unmittelbar wahrnehmbaren Unterschiede liegen dabei im Wesentlichen im Schattenbereich und Banding-Artefakten.
Wäre es da nicht sinnvoller lieber gleich im P3 Farbraum (mit einem Gamma von 2.6 und einer Helligkeit von 48cd/m²) und entsprechend dunkler Umgebung zu graden, weil der Eindruck am Bildschirm dann viel mehr dem späteren Eindruck auf der Leinwand entspricht? Vorausgesetzt natürlich es geht dabei um eine Kinoprojektion.

VG

PS: Ich persönlich finde den Unterschied zwischen Gamma 2.2 und 2.4 übrigens gar nicht so gering. Mann kann zwar beides anschauen, aber ein mit Gamma 2.4 gegradetes Bild wirkt deutlich heller (vor allem in den Schatten) wenn man es mit Gamma 2.2 betrachtet wird und umgekehrt suppt das mit Gamma 2.2 gegradete Bild in den Schatten zu, wenn man es mit Gamma 2.4 betrachtet.
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carstenkurz
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von carstenkurz »

Natürlich kann man grundsätzlich auch direkt in P3 graden. Nur, bist Du sicher, dass Du eine P3 Monitoring Lösung signaltechnisch sauber aufgebaut bekommst inkl. Kalibrierung? Es reicht ja nicht, wenn der Monitor im Datenblatt 9x% P3 unterstützt.

Wegen der sehr unterschiedlichen Darstellung von selbstleuchtenden Displays und Kino-Projektoren müsste man sowas auch eng subjektiv abgleichen, um wirklich sicher zu sein. z.B. die Grading-Station mal für ein paar Stunden in ein Kino stellen und kritisches Material vergleichen.

Das ist ziemlich aufwendig. Im Vergleich dazu ist rec-709/BT-1886 trivial.
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pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

carstenkurz hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 12:44 Natürlich kann man grundsätzlich auch direkt in P3 graden. Nur, bist Du sicher, dass Du eine P3 Monitoring Lösung signaltechnisch sauber aufgebaut bekommst inkl. Kalibrierung? Es reicht ja nicht, wenn der Monitor im Datenblatt 9x% P3 unterstützt.
Ich denke schon. Der Monitor den ich nutze ist extra dafür gemacht und erlaubt ein Umschalten zwischen verschiedenen Filmstandarts, unter anderem auch DCI-P3.

https://www.eizo.de/coloredge/cg279x/

VG
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dienstag_01
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von dienstag_01 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 12:51
carstenkurz hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 12:44 Natürlich kann man grundsätzlich auch direkt in P3 graden. Nur, bist Du sicher, dass Du eine P3 Monitoring Lösung signaltechnisch sauber aufgebaut bekommst inkl. Kalibrierung? Es reicht ja nicht, wenn der Monitor im Datenblatt 9x% P3 unterstützt.
Ich denke schon. Der Monitor den ich nutze ist extra dafür gemacht und erlaubt ein Umschalten zwischen verschiedenen Filmstandarts, unter anderem auch DCI-P3.

https://www.eizo.de/coloredge/cg279x/

VG
Wie stellst du denn sicher, dass das korrekte Signal zum Monitor gesendet wird?



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

Wieso sollte denn plötzlich kein korrektes Signal zum Monitor gesendet werden? Die Grafikkarte ändert nichts beim ändern der Einstellung, der Monitor ist es, der die Parameter für die verschiedenen Standarts ändert.

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carstenkurz
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von carstenkurz »

Wie gesagt, 'Click'N Play' wird das nicht gehen, ohne dass man professionelle Dienstleister damit beauftragt. Aber es gibt schon Möglichkeiten, sich da 'intuitiv' ranzutasten. Man muss es aber eben meiner Meinung nach über einen echten Kinoprojektor halbwegs verifizieren. Dazu kommt, dass ein Eizo im DCI Profil vermutlich schonmal von Haus aus auch ohne explizite Fremdkalibrierung viel richtig macht.

In Resolve sollte man die verschiedenen Farbräume jedenfalls einrichten können. Für's Monitoring müsste man aber mutmaßlich mal wieder sicherheitshalber eine BMD Decklink o.ä. nehmen.

Auch mit Resolve wüsste ich jedenfalls nicht, wie eine normale Grafikkarte, die über das Colormanagement üblicher Betriebssysteme läuft, dazu zu kriegen ist, P3 auszugeben.


Dazu kommt - dieser Monitor hat 350nits. Den müsste man erstmal ohne Quantisierungsverluste oder andere Nebeneffekte auf irgendwas unter 100nits drosseln.
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pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

Warum sollte man einen professionellen Dienstleister dafür brauchen ein P3 Profil am Monitor zu nutzen? Man kann die einzelnen Profile auch neu kalibrieren, entweder mit dem Integrierten Messgerät, oder einem externen, wenn man mag. Natürlich muss man dabei immer auch die Raumbeleuchtung im Auge behalten. Das gilt aber für jeden Farbraum den man verwendet. Ich kenne nicht wenig Leute, die an ihrem D65 kalibrieten Monitor Kunstlicht als Umgebungslicht verwenden, oder viel zu helle oder dunkele Räume haben. Das spielt für die Betrachtung natürlich alles eine Rolle. Deshalb gibt es ja Normen und man kalibriert seinen Monitor, damit alle unter halbwegs einheitlichen Bedingungen das gleiche sehen. Die Voraussetzung dafür ist natürlich ein hardwarekalibrierbarer Monitor der die verschiednen Farbräume auch halbwegs abdecken kann. Es geht ja auch nicht darum damit eine Kontrolle auf einer Kinoleinwand zu ersetzen, aber man bekommt vermutlich einen besseren Eindruck vom Endergebnis, als wenn man mit hellem Display gradet. Es muss eben nur richtig kommuniziert werden unter welchen Bedingungen man gegradet hat.

Das Modell ist doch extra dafür gemacht und es gibt sogar Grading-Profis die den dafür nutzen ...aber Achtung, ist Werbung! ;)

https://www.eizo.de/referenzen/coloredg ... nce-media/




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dienstag_01
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von dienstag_01 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 13:33 Warum sollte man einen professionellen Dienstleister dafür brauchen ein P3 Profil am Monitor zu nutzen? Man kann die einzelnen Profile auch neu kalibrieren, entweder mit dem Integrierten Messgerät, oder einem externen, wenn man mag. Natürlich muss man dabei immer auch die Raumbeleuchtung im Auge behalten. Das gilt aber für jeden Farbraum den man verwendet. Ich kenne nicht wenig Leute, die an ihrem D65 kalibrieten Monitor Kunstlicht als Umgebungslicht verwenden, oder viel zu helle oder dunkele Räume haben. Das spielt für die Betrachtung natürlich alles eine Rolle. Deshalb gibt es ja Normen und man kalibriert seinen Monitor, damit alle unter halbwegs einheitlichen Bedingungen das gleiche sehen. Die Voraussetzung dafür ist natürlich ein hardwarekalibrierbarer Monitor der die verschiednen Farbräume auch halbwegs abdecken kann. Es geht ja auch nicht darum damit eine Kontrolle auf einer Kinoleinwand zu ersetzen, aber man bekommt vermutlich einen besseren Eindruck vom Endergebnis, als wenn man mit hellem Display gradet. Es muss eben nur richtig kommuniziert werden unter welchen Bedingungen man gegradet hat.

Das Modell ist doch extra dafür gemacht und es gibt sogar Grading-Profis die den dafür nutzen ...aber Achtung, ist Werbung! ;)

https://www.eizo.de/referenzen/coloredg ... nce-media/




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Du denkst, du kannst einfach deinen Eizo an die Grafikkarte hängen und dann wird dir das Video im Farbraum deiner Wahl angezeigt? Das glaube ich eher nicht. Die GUI soll nach Aussage von cantsin sRGB liefern. Und das macht auch Sinn.
Wenn man für eine bestimmte Videonorm arbeitet, sollte man die sich auch exakt anzeigen lassen können. Dazu gehört eine Zuspielung zum Monitor in dieser Norm.



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

Jetzt geht es aber wieder um Glauben... der sRGB Farbraum kommt doch nicht von der Grafikkarte, den erzeugt Dein Monitor (oder eben auch nicht). Das hat aber nichts mit den jeweiligen Arbeitsfarbräumen, oder späteren Betrachtungsfarbräumen zu tun. Die werden mithilfe von Profilen übersetzt, damit die Farbwerte in den jeweiligen Farbräumen richtig dargestellt werden.

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carstenkurz
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von carstenkurz »

Die GUI wird in jedem Fall sRGB liefern. Mir ist jedenfalls bisher nicht bekannt, wie man den Ausgang einer üblichen Grafikkarte auf RGB-P3 zwingen kann. Möglicherweise könnte bei modernen Betriebssystemen eine Kombination von P3-EDID set und P3 Profil das Betriebssystem dazu zwingen.

Und um das zu umgehen, braucht man meiner Meinung nach (und explizit in DIESEM FALL) eine Video-Out Karte, deren Farbraum von der Grading Software und ihrem Treiber auf einen bestimmten Farbraum gezwungen werden kann.

Im professionellen Bereich nutzt man tendenziell eher HD-SDI dafür, aber vom Grundsatz her kann das auch HDMI leisten. Im Normalfall für eine Kinoanwendung würde man full range 10 Bit über HDMI in P3 rausschicken, und der Monitor interpretiert das in seinem DCI Preset ebenso.

Das muss man aber eben sicher stellen. Vermuten reicht dafür nicht. Sonst bleibt man lieber bei rec.709/BT.1886.

Wie gesagt, meiner Meinung nach kann man das nur durch solide Planung, Verständnis und Experimentieren und Abgleich mit bekannt solide kalibrierten Kinoprojektoren oder solchen in professionellen Kino-Gradingsuiten sicherstellen. Final könnte das so laufen, dass man z.B. auf einem solchen Projektor ein Farbtarget aus Resolve über den Monitor ausspielt, auf der Leinwand ausmisst, dann aus diesem Target ein DCP über den Umweg P3->XYZ rechnet, der Kinoserver macht daraus wieder XYZ->P3, und dabei misst man die gleichen Messwerte auf der Leinwand.


Es nützt nichts. Wer von Standards abweicht, muss in der Lage sein, seinen Workflow WIRKLICH verifizieren zu können.

Im Kino verlassen wir uns auch nicht drauf, dass das schon irgendwie passt. Wir aktivieren für die verschiedenen Quellen explizite Farbtransformationsmodule, spielen normierte Targets in den für diese Quellen vorgesehenen Farbräumen zu, und messen mit Spektrometer auf der Bildwand unter Standardbedingungen (SMPTE Peakwhite Leuchtdichte, Saallicht mit Notbeleuchtung) die Farborte der Targets aus. Jeder Projektor hat einen Farbrechner, über den die Transformation dann so modifiziert wird dass die Targetwerte möglichst exakt getroffen werden.

- Carsten
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Zuletzt geändert von carstenkurz am Sa 23 Jan, 2021 14:19, insgesamt 2-mal geändert.



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

Ihr habt das immer noch nicht verstanden. Die Grafikkarte gibt keine Farbräume aus. Die erzeugt der Monitor mithilfe von verschiedenen Profilen. Eine moderne Graikkarte kann 10bit Farbtiefe ausgeben und ein moderner Monitor kann die auch darstellen, genauso wie er mehr als nur den sRGB Farbraum darstellen kann. Dafür muss man an nichts glauben. Von welcher GUI (Graphic User Interface) redet ihr überhaupt? Von der von Resolve?

Das professionelle Monitore mit SDI bzw HDMI arbeiten hat etwas mit unterschiedlichen Signalen zu tun, die die Karte in dem Fall liefert, weniger das man damit irgendwelche anderen Farbräume darstellen kann. Das hat einfach im Produktionsworkflow gewisse Vorteile (lange Kabelwege bei SDI z.B. und sicher auch anderes). Aber man braucht kein SDI um ein Bild in einer gewissen Norm zu betrachten.

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cantsin
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:15 Ihr habt das immer noch nicht verstanden. Die Grafikkarte gibt keine Farbräume aus.
??? Das Farbsignal der Grafikkarte muss doch innerhalb eines Farbraums wie sRGB, Rec709, P3 oder Rec2020 spezifiziert sein.
Die erzeugt der Monitor mithilfe von verschiedenen Profilen.
LOL.
Eine moderne Graikkarte kann 10bit Farbtiefe ausgeben
Welche denn? Bisher sind die Standard-Treiber in dieser Hinsicht für Consumer- und Prosumerkarten kastriert.
Von welcher GUI (Graphic User Interface) redet ihr überhaupt? Von der von Resolve?
Ausser den neuen Macbooks, deren Displays und GUIs im P3-Farbraum laufen, sind wir bei Betriebssystemen und GUIs noch auf 8bit-sRGB beschränkt.



carstenkurz
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von carstenkurz »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:15 Von welcher GUI (Graphic User Interface) redet ihr überhaupt? Von der von Resolve?
Vom Betriebssystem. Alles was Resolve an GUI Elementen und darin eingebetteten Vorschaufenstern (auch Fullscreen) darstellt, läuft über das Farbmanagement des Betriebssystems. Ich kenne bei den mir bekannten Grafikkarten nur die Möglichkeit, dort sRGB oder YCbCr auszugeben. Ersteres für die RGB Interpretation im Monitor (typisch über DVI oder DP), zweiteres für HDMI Endgeräte. Am SDI oder HDMI Ausgang einer BMD Video-Out Karte dagegen hat das Betriebssystem keinerlei Angriffspunkte, es kennt ihn garnicht. Dort kann Resolve beliebig transformierte Signale ausgeben, die von keiner GUI/OS Funktion angepackt werden.
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Zuletzt geändert von carstenkurz am Sa 23 Jan, 2021 14:31, insgesamt 2-mal geändert.



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

@ catsin

Und Du gradest Deine Filme mit dem Windows Betriebssystem ;) Hör doch mal auf so einen Quatsch zu reden. Die Grafikkarte ist nicht innerhalb eines Farbraums spezifiziert. Wo hast Du diesen Unsinn her? Es gibt unterschiedliche Signalarten für Grafikkarten die spezifiziert sind. Das ist alles. Wie die Signale interpretiert werden übernehmen Profile für die jeweiligen Ausgabegeräte.

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cantsin
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:27 Und Du gradest Deine Filme mit dem Windows Betriebssystem ;) Hör doch mal auf so einen Quatsch zu reden. Die Grafikkarte ist nicht innerhalb eines Farbraums spezifiziert. Wo hast Du diesen Unsinn her? Es gibt unterschiedliche Signalarten für Grafikkarten die spezifiziert sind. Das ist alles. Wie die Signale interpretiert werden übernehmen Profile für die jeweiligen Ausgabegeräte.
Quatsch schreibst Du, und zwar totalen. Du hast offenbar so wenig Ahnung von der Materie, dass es mühsam ist, hier umfassend drauf zu antworten.

Das Betriebssystem steuert die Grafikkarte per Treiber, und die erzeugt gibt über HDMI, Displayport etc. ein Farbsignal aus, das i.d.R. auf 0-255 Werte (also 8bit) sRGB begrenzt ist.

Weil Programme wie Resolve innerhalb des Betriebssystems operieren, kann ihre GUI-Ausgabe (also die in die Resolve-GUI integrierten Viewer) ebenfalls nur 8bit-sRGB ausgeben. Die Ausnahme waren hier bisher Quattro- und sonstige für CAD-Anwendungen gedachte Profi-Karten, deren Treiber 10bit-Monitorausgabe erlauben.

Genau aus diesem Grund verwendet man externe Monitoring-Karten wie z.B. Resolves Decklink. In Resolve selbst lässt sich dann einstellen, welches Signal in welchem Farbraum und mit welchem Gamma dann über die Decklink-Karte ausgegeben wird. Mit Nvidia- oder AMD-Grafikkartentreibern geht das nicht.



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

Das stimmt einfach nicht was Du schreibst. Es ist richtig dass das Windows Betriebsystem nur 8bit Farbtiefe verarbeiten/darstellen kann, die GUIs der Grafikprogramme aber mehr. Und wozu sollte man verschiedene Arbeitsfarbräume einstellen können, wenn ohnehin nur einer wiedergegeben werden kann?

Der Treiber steuert die Grafikkarte, aber das Signal das aus der Grafikkarte kommt ist da noch mit keinerlei Farbraum verbunden, oder spezifiziert. Und ja, die Quadro Karten geben 10 bit aus und seit einiger Zeit, kann man auch die GeForce Karten dazu bringen 10 bit auszugeben. Und wenn der Monitor dann auch noch 10bit darstellen kann, dann sieht man ein Bild mit 10bit Farbtiefe. Etwas was nach Deiner Aussage ja quasi unmöglich sein müsste. Also irren sich alle Monitor- und Grafikkartenhersteller, weil sie übersehen haben dass es in Windows gar nicht möglich ist, Und der Eizo Monitor kann deshalb natürlich auch keinen andern Farbraum als sRGB darstellen ;)

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Darth Schneider
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von Darth Schneider »

Also ich habe das damals für zwei Kino Spots, für die Kantonspolizei über eine Firma in Zürich machen lassen. Denen schickt man das Material und kann dann eine Woche später das ganze im Firmen eigenen Kino bequem anschauen, dann gibt es noch letzte Korrekturen und gut ist’s.
Ich würde mir den Murks niemals antun, weil ich eh nicht genau weiss wie das funktioniert. Das bringt doch nur Ärger sonst.
Man kann auch am falschen Ort sparen....;)
Es scheint mir ja wirklich alles andere als einfach zu sein. Und ob man den Fehler gemacht hat sieht der Kunde, mit den Zuschauern dann im Kino ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 23 Jan, 2021 14:53, insgesamt 1-mal geändert.



roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:15 Ihr habt das immer noch nicht verstanden. Die Grafikkarte gibt keine Farbräume aus. Die erzeugt der Monitor mithilfe von verschiedenen Profilen. Eine moderne Graikkarte kann 10bit Farbtiefe ausgeben und ein moderner Monitor kann die auch darstellen, genauso wie er mehr als nur den sRGB Farbraum darstellen kann. Dafür muss man an nichts glauben.
So sit es. Siehe z.B. iMac und AMD Radeon R9 -> https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/ ... 54496.html

Bei mir, Hackintosh (wird als iMac erkannt) mit RX580, steht auch folgendes:
Framepuffertiefe: 30-Bit Farbe (ARGB2101010)

"Im Falle von 10-Bit-Unterstützung finden Sie In den Systeminfos unter Grafik/Monitore unter Pixeltiefe den Eintrag: "30-Bit-Farbe (ARGB2101010)."
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Sa 23 Jan, 2021 14:55, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:47 Das stimmt einfach nicht was Du schreibst. Es ist richtig dass das Windows Betriebsystem nur 8bit Farbtiefe verarbeiten/darstellen kann, die GUIs der Grafikprogramme aber mehr. Und wozu sollte man verschiedene Arbeitsfarbräume einstellen können, wenn ohnehin nur einer wiedergegeben werden kann?
Du verwechselt hier die Emulation des Farbraums innerhalb einer sRGB-Monitoranzeige mit dem Farbraum selbst. Die GUIs der Programme können NICHT mehr ausgeben als das Betriebssystem, zumindest nicht unter Windows und Linux.

(Das wäre ja auch geradezu magisch, wenn man auf diese Weise zu P3-, Rec2020- etc. Farbanzeige auf dem schnöden Computermonitor käme.)
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 23 Jan, 2021 14:57, insgesamt 1-mal geändert.



roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

Unter Linux, musst Du mal ausprobieren:
https://linuxreviews.org/HOWTO_enable_1 ... r_on_Linux
"The combinations of modern monitors and AMD graphics cards support 10-bit color on Linux."
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
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cantsin
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von cantsin »

roki100 hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:57 Unter Linux, musst Du mal ausprobieren:
https://linuxreviews.org/HOWTO_enable_1 ... r_on_Linux
"The combinations of modern monitors and AMD graphics cards support 10-bit color on Linux."
Ja, geht aber nicht mit dem Nvidia-Treiber und begrenzt den Farbraum immer noch auf sRGB.



roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

https://www.golem.de/news/nvidia-10-bit ... 42933.html
"Nvidia hat den Studio Driver 431.70 veröffentlicht und schaltet damit erstmals 10 Bit pro Farbkanal unter OpenGL auch für Geforce- sowie Titan-Grafikkarten frei. Bisher war das Quadro-Modellen für Software wie Adobe Photoshop, Premiere Pro und Foundry Nuke vorbehalten."
...
Die 30 Bit für alle drei Kanäle zusammen - RGB eben - werden per Studio Driver 431.70 auf Grafikkarten mit Pascal-, mit Volta- und mit Turing-Architektur unterstützt. Das umfasst somit die Geforce GTX 1000, die Geforce GTX 1600, die Geforce RTX 2000 und die Titan X(P), die Titan V sowie die Titan RTX. In Adobes Photoshop muss die 30-Bit-Option in den Einstellungen angehakt werden, dann gibt es feinere Farbverläufe.


Die Informationen im Netz, sind aber etwas widersprüchlich. Wenn der Bildschirm 10Bit unterstützt, wird es auch 10Bit von der Grafikkarte ausgegeben. Sowohl die neueren NVIDIA als auch AMD können das.
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Zuletzt geändert von roki100 am Sa 23 Jan, 2021 15:06, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

@ catsin

Aber wie Du rokis Link entnehmen kannst, können Windows Systeme seit Windows 7 offensichtlich auch schon 10 bit darstellen. Die Farbräume werden auch nicht innerhalb eines sRGB Farbraums emuliert, wie Du es nennst, weil der sRGB Farbraum ohnehin nur 8 bit zulässt. Wie sollte man damit 10bit darstellen können? Die Vorstellung, das die Signale die aus der Grafikkarte kommen mit einem gewissen Farbraum verbunden, oder innerhalb dessen spezifiziert seien, ist einfach falsch. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und deshalb macht Deine ganze sRGB Diskussion auch wenig Sinn. Professionelle Systeme können auch unter Windows viele verschiedene Farbräume darstellen, mit ganz normaler Hardware (10bit fähigem Monitor) und ohne spezielle Videokarten, SDI oder zusätzlichen professionellen Dienstleister. Aber ich fürchte wir beide werden uns da jetzt nicht mehr einig werden ;)

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roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:05 Aber wie Du rokis Link entnehmen kannst, können Windows Systeme seit Windows 7 offensichtlich auch schon 10 bit darstellen. Die Farbräume werden auch nicht innerhalb eines sRGB Farbraums emuliert, wie Du es nennst, weil der sRGB Farbraum ohnehin nur 8 bit zulässt.
Der Bildschirm muss auch ein 10Bit Bildschirm sein, ansonsten bleibt es eben bei 10Bit Ausgabe und der Bildschirm zeigt nur sRGB 8Bit.
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pillepalle
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

@ roki

Klar, ein 8bit Monitor wird kaum 10bit ausgeben können :)

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cantsin
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:05 @ catsin

Aber wie Du rokis Link entnehmen kannst, können Windows Systeme seit Windows 7 offensichtlich auch schon 10 bit darstellen. Die Farbräume werden auch nicht innerhalb eines sRGB Farbraums emuliert, wie Du es nennst, weil der sRGB Farbraum ohnehin nur 8 bit zulässt.
Sorry, aber hier geht die Terminologie durcheinander. Offenbar weisst Du nicht, was ein Farbraum ist. Der hat nichts mit der Quantisierung bzw. Bittiefe eines Signals zu tun.

Zeig mir doch einfach mal, wie man mit Resolve (oder Premiere, Photoshop oder welchem Programm auch immer) in der GUI-Anzeige und auf dem Computermonitor Rec2020 darstellen kann...
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 23 Jan, 2021 15:25, insgesamt 1-mal geändert.



mash_gh4
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:58
roki100 hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 14:57 Unter Linux, musst Du mal ausprobieren:
https://linuxreviews.org/HOWTO_enable_1 ... r_on_Linux
"The combinations of modern monitors and AMD graphics cards support 10-bit color on Linux."
Ja, geht aber nicht mit dem Nvidia-Treiber und begrenzt den Farbraum immer noch auf sRGB.
nvidia und intel iGPU können das unter linux schon recht lange... meist übrigens nur über die display-port anschlüsse.

in der praxis gibt's damit allerdings trotzdem große probleme -- bspw. eben diese bekannte inkompatibilität mit chrom[ium] bzw. electron-basierenden anwendungen...

es gibt auch keinen grund, warum eine derartige ausgabe unbedingt auf sRGB eingeengt sein soll. das ist wirklich nur die gebräuchlichste konvention, die man gerne als gegeben erwartet.



roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

ich schreibe doch, alles basiert auf widersprüchliche Informationen die man auch im Netz liest und das wird nun hier, am helllichtem Samstag, auch durcheinander gebracht.
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mash_gh4
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von mash_gh4 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:11 Klar, ein 8bit Monitor wird kaum 10bit ausgeben können :)
naja -- die nvidia-opengl-treiber können tatsächlich daten-buffer bzw. ausgangsdaten mit mehr als 8 bit farbtiefe mit hilfe von dithering auch vernünftig auf derart eingengeten ausgabedevices ausgeben bzw. darstellen. zumindest visuell ist das von einer tatsächlichen 10bit-ausgabe kaum zu unterscheiden. es ist ja auch genau der selbe kunstgriff, den auch die meisten monitore verwenden, um höhere farbtiefen wiederzugeben.



dienstag_01
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von dienstag_01 »

Was pillepalle schreibt, ist von der Fehlannahme geprägt, dass Videosoftware farbmanagmentfähig (im Sinne von Photoshop etc.) wäre. Sind sie aber alle nicht. Das funktioniert ausschließlich über Monitoring Cards.
Vielleicht mal im Handbuch von Resolve nachlesen. Ich bin sicher, da steht was dazu.
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Sa 23 Jan, 2021 15:39, insgesamt 1-mal geändert.



mash_gh4
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:22 Zeig mir doch einfach mal, wie man mit Resolve (oder Premiere, Photoshop oder welchem Programm auch immer) in der GUI-Anzeige und auf dem Computermonitor Rec2020 darstellen kann...
jedes programme, das tatsächlich vernünftiges color management unterstützt, sollte dazu in der lage sein, wenn das profil des monitors eine vernünftige tatsächliche wiedergabe zulässt.



roki100
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von roki100 »

In Davinci steht folgendes bei Video Monitoring:

Bildschirmfoto 2021-01-23 um 15.42.51.png
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
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mash_gh4
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Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von mash_gh4 »

dienstag_01 hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:38 Was pillepalle schreibt, ist von der Fehlannahme geprägt, dass Videosoftware farbmanagmentfähig (im Sinne von Photoshop etc.) wäre. Sind sie aber alle nicht. Das funktioniert ausschließlich über Monitoring Cards.
gerade die ausgabe über monitoring karten ist in dieser hinsicht noch primitiver/beschränkter und geht einfach davon aus, dass am anderen ende ein schirm hängt, der für die ausgelieferten daten eine korrekte wiedergabe beherrscht.

videoprogramme, die wenigstens OpenColorIO nutzen, um eine umwandlung zwischen den gebräuchlichsten farbräumen zu realisieren, kommen der sache schon ein bisserl näher...
dienstag_01 hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:38 Vielleicht mal im Handbuch von Resolve nachlesen. Ich bin sicher, da steht was dazu.
resolve ist in dieser hinsicht leider wirklich alles andere als vorbildlich.



Darth Schneider
Beiträge: 19099

Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von Darth Schneider »

@roki
Blöde Frage
Das steht bei mir auch, ich habe aber ja nur ein iMac...woher weiss die Software was am Kabelstecker dann auch raus zum externen Monitor geht ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



pillepalle
Beiträge: 8411

Re: Umwandeln eines Projekts in DCP (Digital Cinema Package)

Beitrag von pillepalle »

cantsin hat geschrieben: Sa 23 Jan, 2021 15:22 Zeig mir doch einfach mal, wie man mit Resolve (oder Premiere, Photoshop oder welchem Programm auch immer) in der GUI-Anzeige und auf dem Computermonitor Rec2020 darstellen kann...
Ich glaube eher, Du weisst nicht was ein Farbraum ist :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum# ... arbkörper.

In Photoshop kannst Du die jeweiligen Arbeitsfarbräume z.B. unter Bearbeiten -> Farbeinstellungen einstellen. Du wirst feststellen, dass sich beim Wechsel der jeweiligen Arbeitsfarbräume auch die Darstellung am Bildschrim verändert ;) Genauso beinhalten Bilder die einem Farbmanagement unterzogen wurden bestimmte Farbprofile (ICC Profile), die bei der Interpretation der Farben in den Arbeitsfarbraum dienen. Müssen sie aber nicht, dann sind die Bilder nicht Color Managed.

Das was ich versuche Dir zu erklären ist, dass Farbräume nicht von der Grafikkarte kommen, sondern in Profilen hinterlegt sind (Hardware oder Softwareprofilen) die auf Deinem Computer, oder in der jeweiligen Hardware gespeichert sind. Und davon ist abhängig wie etwas vom jeweiligen Ausgabegerät dargestellt wird (sei es Monitor, oder Drucker).

VG

Hier ist das vielleicht noch etwas verständlicher erklärt:

https://www.eizo.de/praxiswissen/monito ... fQQAvD_BwE
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



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