Du musst selbst eine Antwort darauf finden ob Dich der "billige Jakob" zufrieden stellt.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 10:24
Spielt Quicksync dann trotzdem für mich eine Rolle?
Die Quadro-Karten sind vor allem für CAD-Anwendungen gedacht und bringen für Video/Resolve wenig. Lieber zu einer RTX2070/2080 greifen und dann mit dem Studiotreiber nutzen. (Verstehe nicht ganz, was Du mit "an der Firmware herum werkeln" meinst.)pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 10:39 Ich fand Preis/Leistung bei der RTX4000 unter den Quadro Karten noch am besten. Klar könnte ich nochmal ein paar Hundert Euro mehr sparen, wenn ich mir z.B. stattdessen eine Geforce 2070super hole. aber ich möchte mich eigentlich nicht so sehr mit dem Rechner beschäftigen und an der Firmware herum werkeln. Das Ding soll einfach nur laufen :)
Solange nicht irgendeine Hardware Komponente im Eimer ist, oder du selbst irgendwas kaputtkonfigurierst, kann dir der Support sowieso nicht helfen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 10:39
Stimmt schon. Ich weiß mit einem Dell hätte ich eine zuverlässige Konfiguration und guten Support
Hier muss ich leider an 2 Stellen widersprechen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 11:06 Das hier ist die aktuelle Empfehlung von Puget für Resolve (günstigste Variante)
Ryzen 3900XT
Crucial DDR 4 2666 (2 x 16 GB) Ram
2070 Super RTX 8 GB
Noctua NH-U12S (AMD AM4)
850W (80 PLUS Platinum) Netzteil
ASUS ROG Strix X570-E (AMD X570 ATX DDR4)
Gehäuse und Platten nach Geschmack und Budget
Damit kannst du nix falsch machen - Alternate und die anderen verdächtigen Zulieferer bauen dir das auch für kleines Geld mit laufendem Windows (und Studiotreiber) zusammen, wenn du da keinen Nerv dafür hast.
Wieviel muss man dafür bei Alternate zahlen?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 11:06 Damit kannst du nix falsch machen - Alternate und die anderen verdächtigen Zulieferer bauen dir das auch für kleines Geld mit laufendem Windows (und Studiotreiber) zusammen, wenn du da keinen Nerv dafür hast.
Der Satz hat bei ner Menge Leute schon graue Haare verursacht.Onkel Danny hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 12:00
Das Netzteil ist überdimensioniert, ein 650w reicht hier völlig.
Ich habe gute Erfahrungen mit Agando gesammelt, die haben mir einen laufenden Rechner mit Intel i9-9900K CPUcantsin hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 12:21 Kann Alternate nur empfehlen. Die haben mir meinen (damals ebenfalls Resolve-optimierten) Rechner sehr sauber montiert, mich extra angerufen, weil sie meine Konfiguration mit einer rechenstarken Nvidia-GPU + reiner Display-Grafikkarte merkwürdig fanden (was sie für normale Systeme auch wäre) und haben ein gute Versandlogistik sowie guten Service.
Nicht der billigste Anbieter am Markt, aber anzuraten, wenn man Stress minimieren will.
Meines Wissens das einzige Schnittprogramm, das spürbar von QuickSync profitiert, ist Edius.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 10:24 Die Sache die ich nicht wirklich selber beurteilen kann, ist die Rolle der Quicksync Unterstützung im Videoschnitt. Scheinbar gibt es Formate und Programme (wie Premiere) die davon profitieren und bei denen ein Intel Prozessor daher mehr Sinn macht.
Auch das nicht - bei Normallast zieht der Rechner nur einen Bruchteil der maximalen Netzteilleistung, und das Netzteil liefert diese Wattzahl auch nicht konstant bzw. pauschal. Es geht darum, genügend Leistung zu haben, wenn der Rechner (bzw. CPU und Grafikkarte) auf Volltouren läuft. Ein 850W-Netzteil verursacht aber AFAIK an sich nicht mehr Stromverbrauch. Letzterer hängt vom Wirkungsgrad des Netzteils ab, nicht von seiner Maximalleistung.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 12:22 Beim Netzteil bin ich aber auch eher für überdimensioniert als unterdimensioniert... vielleicht ist ein 750W Netzteil ein guter Kompromiss. Mit zuviel verbraucht man halt mehr Strom, aber kann eigentlich nix falsch machen.
schwer vorhersagbar,
Von wie viel ct pro Stunde reden wir hier eigentlich?dosaris hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 13:32
schwer vorhersagbar,
aber iA hat ein Gerät für höhere Leistung auch eine größere Leerlauf-Aufnahme.
d.h dass selbst bei gleichem Wirkungsgrad - der fast immer auf die maxLeistung bezogen ist -
das größere Gerät bei gleicher niedrigerer Leistg-Abgabe eine höhre Leistunsgaufnahme haben wird.
Wie zB ein 200PS-Motor bei 30PS-Abgabe mehr Sprit konsumiert als ein 100PS-Motor (nominal).
oh mei
na, wieder mal 'ne Windmühle gefunden, gegen die man ankämpfen kann?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 13:41
oh mei
GPUs haben kein Quicksync, auschließlich Intel CPUs - völlig andere Baustelle,
und ne AMD GPU stand nicht mal im Ansatz zur Diskussion.
LOL- immer noch einen drauflegen.
Nein, Quicksync spielt bei ProRes Raw keine Rolle. Das Decoding in Premiere läuft über Nvidia:pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 10:24 Scheinbar gibt es Formate und Programme (wie Premiere) die davon profitieren und bei denen ein Intel Prozessor daher mehr Sinn macht. Eigentlich arbeite ich aber hauptsächlich mit Resolve und ProRes Formaten und wenn ich mal Premiere benutzte, dann nur wegen ProRes RAW. Spielt Quicksync dann trotzdem für mich eine Rolle?
10 Bit ist eigentlich ein alter Hut bei Nvidia.Bei der Grafikkarte würde ich lieber zu einer Quadro greifen (RTX4000), die zwar auch deutlich teurer ist als die entsprechende Gamerversion, aber mir zusätzliches herumhampeln mit Studio Treibern für die 10bit Unterstützung meines Monitors erspart. Ich denke mal, das dürfte es keinen Unterschiede für die Prozessorwahl machen.
VG
Hier irrst Du. Quicksync ist im Grunde eine Schnittstelle. Sie verbindet das Programm mit der Grafik-Einheit in einer Intel-CPU. Ohne Intel-Grafikeinheit - kein Quicksync.
Handbrake nicht, da es (bzw. ffmpeg) ausschließlich über Standard-CPU encodiert.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 13 Okt, 2020 10:33 Also softwareseitig sind praktisch z.B. Adobe Programme, oder Handbrake, davon betroffen bei H.264, MPEG-2 und VC-1 Formaten.
ffmpeg unterstützt Quicksync und ist z.B. bei der H264 Codierung dann nochmal um einiges schneller (aber nicht umbedingt besser) als x264.
Dann erklär doch einfach mal warum dein vorgestelltes System, welches etwa 350watt bei voller Auslastung zieht, ein 850watt Netzteil braucht? Achja ganz vergessen die 75 Festplatten im System.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 12:21Der Satz hat bei ner Menge Leute schon graue Haare verursacht.Onkel Danny hat geschrieben: ↑Mo 12 Okt, 2020 12:00
Das Netzteil ist überdimensioniert, ein 650w reicht hier völlig.
Ja, aber das ist dann die gleiche Geschichte wie mit Nvidias hardwarebeschleunigten h264-/h265-Codecs. D.h. nur diese hardwareinternen, aber qualitativ eher mäßigen Codecs werden beschleunigt, die Standardcodecs aber nicht. Und AFAIK stellt Handbrake hier nur die Nvidia-Beschleunigung zur Verfügung.
Ich klinke mich mal bezüglich des oben genannten Systems ein - dieses kann unter Last deutlich höhere Spitzen als 350W aus der Leitung ziehen - allein die CPU verbrennt im Volllastbereich teils bis zu 150W auch wenn die TDP geringer angegeben ist - die Graka ist auch bis 215W spezifiziert was nach simpler Addition bereits theoretische 365W ausmacht - nur für diese beiden Komponenten, also ohne Mainboard, RAM, SSD/HDDs und zusätzliche kleine Verbraucher wie Lüfter und Co. Klar - das sind eher die Maximalwerte - aber man darf auch nicht vergessen das die Effizienz entsprechender Netzteile auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist selbst wenn die Hersteller das so darstellen. Mit min 650W macht man da sicher nichts falsch - aber wirklich drunter würde ich heute auch nicht gehen... allein schon um perspektivisch auch noch Luft zu haben für mögliche Dual-GraKa Betrieb oder sonstige leistungsstarke PCIExpress Erweiterungskarten.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 13 Okt, 2020 12:07
Dann erklär doch einfach mal warum dein vorgestelltes System, welches etwa 350watt bei voller Auslastung zieht, ein 850watt Netzteil braucht? Achja ganz vergessen die 75 Festplatten im System.
nöcantsin hat geschrieben: ↑Di 13 Okt, 2020 12:13Ja, aber das ist dann die gleiche Geschichte wie mit Nvidias hardwarebeschleunigten h264-/h265-Codecs. D.h. nur diese hardwareinternen, aber qualitativ eher mäßigen Codecs werden beschleunigt, die Standardcodecs aber nicht. Und AFAIK stellt Handbrake hier nur die Nvidia-Beschleunigung zur Verfügung.
Natürlich wird nicht jeder Codec und auch nicht jede Variante/Profil durch Hardware beschleunigt. Die Qualität ist schon lange nicht mehr so schlecht und sehr brauchbar.cantsin hat geschrieben: ↑Di 13 Okt, 2020 12:13 Ja, aber das ist dann die gleiche Geschichte wie mit Nvidias hardwarebeschleunigten h264-/h265-Codecs. D.h. nur diese hardwareinternen, aber qualitativ eher mäßigen Codecs werden beschleunigt, die Standardcodecs aber nicht. Und AFAIK stellt Handbrake hier nur die Nvidia-Beschleunigung zur Verfügung.
Finde ich nicht, es gibt viele Nischen für Quicksync/NVENC. Wenn man viele H264 Dateien klein-rechnen (skalieren) muß, dann ist Quicksync absurd schnell. Aber auch für viele Echtzeitanwendungen (Livestream aus OBS z.B.) ist Quicksync quasi umsonst was auch die CPU Belastung angeht. Ist es mein default-go-to-encoder? Nein aber hab schon viele Sachen damit gemacht und definitv eine gute zusätzliche Waffe im Arsenal ;-)