funkytown
Beiträge: 1178

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

Immer wieder interessant, wie beharrlich manche Menschen einfach nur in solchen Diskussionen Recht haben wollen. Aber seis drum.

Um das Thema der Schärfentiefe etwas abzukürzen, versuche ich mal eine ganz einfache Erklärung:

Die Schärfentiefe wird von 3 Faktoren beinflusst: Brennweite, Blende und Abstand vom Motiv. Vereinfacht kann man sich merken:
- Je größer die Brennweite und je kleiner der Blendenwert und je näher man Motiv ist, desto geringer ist die Schärfentiefe (also mehr Freistellung des Motivs).

Für das Verständnis ist es wichtig sich zu erinnern, dass auch die Brennweite die Tiefenschärfe verändert. Ein 24mm Objektiv hat eine viel größere Tiefenschärfe, als ein 50mm Objektiv, unabhängig von der Blende.

Nun ein Beispiel:

Wir nutzen ein Vollformat Objektiv mit 35mm und Blende 2 und sind zwei Meter vom Motiv entfernt. Es ergibt sich eine Tiefenschärfe von 39 Zentimetern. Wenn ich das gleiche Objektiv an einer MFT Kamera einsetze, ändert sich nichts. Es ist immer noch ein 35mm Objektiv mit Blende 2, also beträgt die Tiefenschärfe immer noch 39 Zentimetern.

Hier kommt der Knackpunkt: Das 35mm Objektiv verhält sich aber an MFT (durch den Crop Faktor 2) wie ein 70mm Objektiv. Ich muss also ein 17.5mm Objektiv einsetzen um auf denselben Bildwinkel zu kommen. Ein 17.5mm Objektiv hat allerdings mehr Tiefenschärfe als ein 35mm Objektiv. Der Unterschied beträgt genau 2 Blendenstufen.

Nutze ich also ein lichtstärkeres Objektiv, ein 17.5mm /f1 habe ich dieselbe Tiefenschärfe wie ein 35mm/f2 am Vollformat.



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von nachtaktiv »

die frage war doch:

"Finde das Objektiv sehr interessant an der Pocket. Hat jemand schon Erfahrung damit?"

eine antwort konnte ich hier noch nicht lesen. anscheinend hat niemand das ding und auch keiner persönliche erfahrung damit (oder hab ich das überlesen?).

was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



micha2305
Beiträge: 452

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von micha2305 »

Ich glaube, man kann es einfach formuliert, so zusammenfassen:

Absolut gesehen ändern sich Brennweite und Tiefenschärfe nicht, nur im Verhältnis und im Bezug auf die Bildfläche, demgewählten Ausschnitt und dem Motiv.

Also z.B. verhält sich ein und das selbe Objektiv in Relation zur Betrachtung des jeweiligen Ausschnitts z.B. bei 35mm anders als bei einem kleineren Sensor, z.B. 4/3. Das hängt ja u.a. auch damit zusammen, dass man bei z.B. bei einem kleineren Sensor sich weiter vom Motiv entfernen muss, um den gleichen Ausschnitt zu erhalten als bei einem größeren Sensor. Also ist der Abstand zum Motiv anders. Und durch den größeren Abstand erhöht sich ja auch die Schärfentiefe.
Also würde ich es so formulieren, dass bei einer kleineren Sensorfläche die subjektiv empfundene, ich nenne es mal 'relative Schärfentiefe' größer ist.

Und letzteres ist ja das, was in der Praxis bei der Bildgestaltung zur Geltung kommt und beurteilt wird.

Mit meiner 'relativen Schärfetiefe' meine ich quasi die Wirkung bezogen auf das jeweils vorliegende Sensorformat und den konkret vorliegenden Bildausschnitt und Bildinhalt.

Kann man es so stehen lassen ?

Wird meine Definition so akzeptiert? ;)
Zuletzt geändert von micha2305 am Mi 16 Sep, 2020 17:05, insgesamt 2-mal geändert.



funkytown
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

nachtaktiv hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:37 was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.



srone
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von srone »

funkytown hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:43
nachtaktiv hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:37 was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.
falsch, geht mit jedwedem material...;-)

lg

srone
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funkytown
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

srone hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:45
funkytown hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:43

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.
falsch, geht mit jedwedem material...;-)

lg

srone
Was meinst Du genau? In Resolve kann ich jedes Material korrigieren? Das kann ich mir nicht vorstellen.



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von cantsin »

nachtaktiv hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:37 was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
"Schnell" ist relativ. Die Pocket 4K schreibt AFAIK (d.h. wenn ich mich nicht irre) die Objektivdaten nicht in die Metadaten der Kameraclips - weder in RAW, noch in ProRes -, also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden. (Außerdem wäre bei dem Objektiv noch eine Chromatic Abberation/purple fringing-Korrektur sowie ggfs. eine Vignetting-Korrektur fällig.)

Ich würde mir das nicht antun, zumindest nicht bei komplexen und beruflichen Projekten... Und IMHO verlangt Olympus für das Objektiv einen Apothekenpreis und lässt es in seinem Marketing hochklassiger aussehen, als es faktisch ist. Ist halt Teil der (gescheiterten Olympus) MFT-Marketingstrategie des "Upsellings" an eine Kundschaft, die nicht durchhat, dass z.B. die an FF Bildwinkel-äquivalenten Sony FE 35mm/1.8 und Sigma Art 35mm/1.4 für 700 Euro deutlich - oder selbst: erheblich - mehr leisten als dieses Olympus für 1200 Euro. Auch das Testfazit von Optical Limits spricht da ja eine klare Sprache:
https://www.opticallimits.com/m43/1082- ... 12?start=2

Bei MFT und diesem Budget würde ich zum Voigtländer 17.5mm/f0.95 greifen. Ist IMHO in jeder Hinsicht ein besseres Objektiv an der Pocket 4K.
Zuletzt geändert von cantsin am Mo 14 Sep, 2020 15:02, insgesamt 1-mal geändert.



srone
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von srone »

funkytown hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:49
srone hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:45

falsch, geht mit jedwedem material...;-)

lg

srone
Was meinst Du genau? In Resolve kann ich jedes Material korrigieren? Das kann ich mir nicht vorstellen.
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.

ich entzerre damit zb mein gopro material.

lg

srone
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funkytown
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

cantsin hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:57 Bei MFT und diesem Budget würde ich zum Voigtländer 17.5mm/f0.95 greifen. Ist IMHO in jeder Hinsicht ein besseres Objektiv an der Pocket 4K.
Ich habe das Objektiv und würde es nicht unbedingt empfehlen. Ist bei Offenblende sehr weich bzw. nicht scharf. Selbst f1.4 ist nicht wirklich zu gebrauchen. Die Lichtstärke bringt einem da nicht so viel. Dann eher ein 24mm Vollformat mit Speedbooster adaptieren.
Zuletzt geändert von funkytown am Mo 14 Sep, 2020 16:51, insgesamt 1-mal geändert.



nachtaktiv
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von nachtaktiv »

cantsin hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:57 also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden.
srone hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:59
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.

ich entzerre damit zb mein gopro material.
ich bin nicht im thema, aber was ist denn nun richtig? endloses gefummel oder geht mal eben automatisch?
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



srone
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von srone »

wenn du weisst was du dezidiert korrigieren willst gehts schnell, wenn du allerdings, wie von cantsin erwähnt, alles erst raussuchen musst kann es dauern...;-)

lg

srone
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nachtaktiv
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von nachtaktiv »

srone hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 16:47 wenn du weisst was du dezidiert korrigieren willst gehts schnell, wenn du allerdings, wie von cantsin erwähnt, alles erst raussuchen musst kann es dauern...;-)
ah, danke. denn ich denke, daß wird bei mir auch noch kommen. habe ein altes pana und ein altes oly kitzoom.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



klusterdegenerierung
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Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von klusterdegenerierung »

pillepalle hat geschrieben: So 13 Sep, 2020 22:00 Das stimmt immer. Wenn Du ein vergleichbares Bild im FF machen möchtest, brauchst Du zwei Blenden mehr. Also auch mehr Licht um die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen. Umgekehrt ist es genau so. Probier es einfach mal aus.
Ihr denkt alle verkehrt herum.
Tausendmal probiert.


Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.

Gehst Du stattdessen mit der MFT und 50er auf die Entfernung zurück, so das man den selben Bildauschnitt wie FF/50mm hat, benötigt man nur noch eine Blende von 2.8 um auf die selbe Tiefenschärfe wie FF/50 zu kommen, da Entfernung gleich zuwachs von Tiefenschärfe bei gleichbleibender Blende bedeutet.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



srone
Beiträge: 10474

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von srone »

gopro oder drohnenclips finden sich ja meist schnell, bei den anderen kameras mit wechseloptik sollte man es dann halt auf dem schirm behalten...:-)

lg

srone
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Hans-Jürgen
Beiträge: 68

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Hans-Jürgen »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 16:51 Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.
Entweder machst du immer alles genau so falsch wie ich oder du hast genau so wenig Ahnung wie ich (wie man mir hier unterstellt hat), denn wir kommen zum gleichen Ergebnis.
Auch mit der Belichtung sieht das bei mir genau so aus.

Ich muss aber gestehen, ich bin kein Theoretiker sondern nur Praktiker und ich probier einfach immer alles aus.
Vielleicht denke ich doch zu wenig dabei.



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von cantsin »

nachtaktiv hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 16:41
cantsin hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:57 also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden.
srone hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 14:59
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.

ich entzerre damit zb mein gopro material.
ich bin nicht im thema, aber was ist denn nun richtig? endloses gefummel oder geht mal eben automatisch?
In srone's Fall geht's in der Tat sehr einfach - weil das GoPro-Material ja immer in separaten Dateien mit GoPro-typischen Dateinamen sitzt. Die kannst Du einfach in einen Bin packen, oder im Color-Tab einer Korrekturgruppe zuweisen und dann in einem Arbeitsschritt pauschal entzerren.

Wenn Du aber Material von der Pocket 4K hast, das mit verschiedenen Objektiven gedreht wurde, siehst Du das weder im Dateinamen, noch in den Metadaten. AFAIK hat Resolve auch bisher keine Möglichkeiten, in Videodateien eingebettete Objektiv-Metadaten anzuzeigen, zu suchen oder zu filtern. Wenn Du also Material aus derselben Kamera, aber mit verschiedenen Objektiven hast, ist Handarbeit angesagt. Im schlimmsten Fall musst Du sogar beim Drehen loggen, welche Einstellung mit welchem Objektiv aufgenommen wurde, um im Schnitt die Übersicht zu behalten und passende Korrekturen anzuwenden.

Ich würde mir das normalweise nicht antun...



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von cantsin »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 16:51 Gehst Du stattdessen mit der MFT und 50er auf die Entfernung zurück, so das man den selben Bildauschnitt wie FF/50mm hat, benötigt man nur noch eine Blende von 2.8 um auf die selbe Tiefenschärfe wie FF/50 zu kommen, da Entfernung gleich zuwachs von Tiefenschärfe bei gleichbleibender Blende bedeutet.
Das bringt aber kein äquivalentes Bild, weil Du dann eine andere Perspektivwirkung bzw. Telekompression kriegst. Um ein wirklich optisch äquivalentes Bild zu kriegen, musst Du stehen bleiben, wo Du bist, die Brennweite von 50mm auf 25mm halbieren und die Blende von f4 auf f2 öffnen - wie in dem von mir weiter oben verlinkten Video gezeigt.



Trixer
Beiträge: 64

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Trixer »

Darth Schneider hat geschrieben: So 13 Sep, 2020 15:46 Ja aber so teure Primes ? Das verstehe ich nicht.
Das wäre doch schon sinnvoll die teuren Gläser zu korrigieren, dann verkaufen die doch mehr davon. Speziell jetzt wo Fotolinsen immer interessanter werden für immer mehr Filmer die eben u.a. auch mit nicht wenigen BMD/ZCam Kameras filmen.
Und die Motivation von Black Magic Design verstehe ich, in dieser Hinsicht auch nicht, die MFT Linsen werden elektronisch erkannt, man hat sogar Touch Fokus, kann die Blende über die Kamera einstellen, aber die doofen Linsen korrigieren kann die Kamera nicht, obwohl das jede scheiss 300€ Canon Knipse das kann ? Komisches Konzept.
Ich glaube das Blackmagic Kameras immer noch ein winziger Bruchteil des Marktes ausmachen.
Für jede Blackmagic Kamera werden gleichzeitig wohl tausende Consumer-Cams verkauft... Vergleiche nur mal Umsatz der grossen Player mit Blackmagic.

Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Eventuell hat Blackmagic aber auch einfach eine andere Philosophie und wollen möglichst wenig beim Filmen schon ins Bild eingreifen? Dafür hat man sehr hohe Bildqualität für sehr wenig Geld.
Ich persönlich schätze es irgendwie auch, das Blackmagic Kameras so simpel gehalten wurden und auf das wesentliche reduziert sind. Habe kürzlich mal mit einer C200 gedreht und war richtig froh wieder zu meiner BMPCC4K zurück kehren zu dürfen mit ihrem reduzierten Interface.



roki100
Beiträge: 15065

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von roki100 »

Trixer hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 18:42 Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Die verwendete Hardware (FPGA) ist schon bei den ersten BMD Kameras sehr schnell. Bei der Neuren wie BMPCC4/6K noch schneller. Es ist auch genug Flash-Speicher vorhanden, um z.B. Objektivkorrektur-Profile speichern zu können. Es liegt einfach an BMD, die machen es nicht (warum auch immer, wahrscheinlich hätten die Nachträglich viel mehr zu tun bzw. mehr Arbeit vermeiden)...
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von cantsin »

roki100 hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 18:52
Trixer hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 18:42 Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Die verwendete Hardware (FPGA) ist schon bei den ersten BMD Kameras sehr schnell. Bei der Neuren wie BMPCC4/6K noch schneller. Es ist auch genug Flash-Speicher vorhanden, um z.B. Objektivkorrektur-Profile speichern zu können. Es liegt einfach an BMD, die machen es nicht (warum auch immer, wahrscheinlich hätten die Nachträglich viel mehr zu tun bzw. mehr Arbeit vermeiden)...
Eigentlich müsste BMD nur EXIF-Daten in den Videodateien speichern und könnte für Resolve die Open Source-Bibliothek Lensfun für automatische, objektivspezifische Korrekturprofile verwenden. Bei Zooms wäre das aber komplex, wenn sich ja Brennweite und damit Korrekturparameter laufend verändern. Wahrscheinlich bauen sie darauf, dass berufliche Anwender i.d.R. optisch korrigierte Objektive an der Kamera einsetzen werden.

Sowieso wird irgendwann die Frage sein, wie lange BMD im MFT-System bleibt. Mit der Pocket 6K haben sie ja jetzt schon ein potentielles Ersatzmodell.



roki100
Beiträge: 15065

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von roki100 »

Ich finde, die Kommunikation zwischen BMD Kameras und Objektiv ist bei BMD schon von beginn an ein Problem gewesen... wahrscheinlich weil Objektiv-Herstelle die benötigten Übertragungs-oder Komunikationsprotokoll nicht für jeden freigeben? Man kann aber im Netz einige Informationen finden... jedoch nichts mit Möglichkeit einer Übertragung sämtlicher EXIF-Daten...

Bringt aber m.M. alles nichts (nur BMD selbst kann da was machen). Ich meine, auch wenn man die Möglichkeit hätte, die EXIF-Daten extern (z.B. mit nem gebastelten Zwischenadapter und in Verbindung mit Arduino...) zu speichern, hat man nachträglich keine Möglichkeit z.B. in BRAW Files zu übertragen oder BRAW mit dazu passende EXIF-Daten zu modifizieren/patchen/passend zuzuordnen... ?

Die frage ist auch, wer will sich schon die Arbeit machen? :) Für das wenige nicht alles grade wie z.B. bei Olympus 17mm, ist doch mit ein paar Klicks in DR erledigt. :)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Mo 14 Sep, 2020 20:01, insgesamt 4-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Darth Schneider »

Oder man kann wie Frank geschrieben hat die Aufnahmen halt einfach manuell in Resolve gerade biegen...
Man kann sich auch das Framing so aussuchen das die Objektiv Fehler möglichst nicht auffallen, oder...?
Aber wenn man jetzt auf Architektur zoomt wird es mit der Pocket zu kompliziert...
Aber man soll ja auch möglichst wenige, am besten gar keine Zoom Aufnahmen verwenden, die dann im Schnittmaster landen...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



iasi
Beiträge: 24221

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 19:56 Oder man kann wie Frank geschrieben hat die Aufnahmen halt einfach manuell in Resolve gerade biegen...
Man kann sich auch das Framing so aussuchen das die Objektiv Fehler möglichst nicht auffallen, oder...?
Aber wenn man jetzt auf Architektur zoomt wird es mit der Pocket zu kompliziert...
Aber man soll ja auch möglichst wenige, am besten gar keine Zoom Aufnahmen verwenden, die dann im Schnittmaster landen...
Gruss Boris
Oder man kann ordentliche Objektive verwenden und den Aufnahmen dann in Resolve den gewünschten Look geben.
Fix-it-in-Post ist doch sonst eigentlich verpöhnt - und wenn man Verzeichnung hinbiegen und Randsabschattungen aufhellen muss, ist das eben Flickschusterei.
Wenn die Flares bei Kamerabewegungen die Farben wechseln, wird es aber auch in der Post keinen passenden Flicken mehr geben.
Besser in der Post gestalten. als Fehler zu korrigieren.



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Darth Schneider »


Oder man könnte sich auch für, etwas ganz anderes Entscheiden, mit viel mehr Charakter, nämlich, am besten gleich zwei ( oder drei wenn man einen Goldesel Zuhause hat) von diesen Linsen entscheiden...
Es kommt ja noch eine hübsche 35iger...;-)
Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27320

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hans-Jürgen hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 17:10
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 16:51 Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.
Entweder machst du immer alles genau so falsch wie ich oder du hast genau so wenig Ahnung wie ich (wie man mir hier unterstellt hat), denn wir kommen zum gleichen Ergebnis.
Auch mit der Belichtung sieht das bei mir genau so aus.

Ich muss aber gestehen, ich bin kein Theoretiker sondern nur Praktiker und ich probier einfach immer alles aus.
Vielleicht denke ich doch zu wenig dabei.
Eigentlich ist es ja ganz einfach, wie man ja auch in meinem Videobeispiel sehen kann, aber man kann es auch komplizierter machen.
Das größte Problem bei FF vs APS-C/MFT ist eben, das wenn jemand eine 50mm Optik für FF benutzt, er gleich anfängt umzurechnen, was dies für eine Brennweite an Crop sein müßte, also ein 25mm an MFT.

Kann man verstehen, ist legitim und nachvollziehbar, nur jetzt sagen diese Leute aber, das eine MFT mit 25mm weniger freistell möglichkeit besitzt, wie eine FF mit 50mm und das ist sogar vollkommen richtig, AAAABER NICHT, weil die MFT einen kleineren Sensor verwendet, sondern, weil man das 50mm gegen ein 25mm tauscht!!!

25mm unabhängig einer Sensorgröße ist ein Weitwinkel und produziert mehr Tiefenschärfe als ein 50mm.
Würden diese Leute das 50mm Objektiv auch an der MFT betreiben, würde ihnen aufallen, das sich nicht die Tiefenschärfe ändert, sondern der Bildauschnitt und deswegen ist es nicht richtig wenn man sagt, das kleinere Sensoren bzw Cropcams mehr Tiefenschärfe produzieren.

Der Anwender beeinflusst dies durch Objektivwechsel und oder Abstandsvergrößerung zum Fotomotiv.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



roki100
Beiträge: 15065

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 20:20 Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Du wirst es lieben. :)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



funkytown
Beiträge: 1178

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

roki100 hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 20:50
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Sep, 2020 20:20 Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Du wirst es lieben. :)
Ist das dann 100mm an MFT? Kann man Speedbooster verwenden?

Was entspricht bei einem anamorphen Objektiv etwa dem 35mm Vollformat?



roki100
Beiträge: 15065

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von roki100 »

ja, so in etwa. Bei BMPCC4K ist der crop-factor 1.9 und das x 50 = 95. Das horizontale Sichtfeld wird aber um 33 % vergrößert.
Es sieht auch gar nicht aus nach 95 oder 100mm(GH5/G9).

Und nein, nichts mit Speedboster, die linse gibt es nativ für MFT , Sony (E), Fuji X.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Darth Schneider »

Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.




Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



funkytown
Beiträge: 1178

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 08:02 Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.

Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Zur Erinnerung: In diesem Thread geht um Erfahrungen mit dem Olympus 17mm f1.2 an der BM Pocket.



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von Darth Schneider »

Sorry, war ja nur ne Frage, ist ja schliesslich auch ne MFT Linse, für die Pocket ;-)
Und einen eigenen Threat für das 35-100 aufmachen, finde ich übertrieben.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



iasi
Beiträge: 24221

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von iasi »

funkytown hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 08:50
Darth Schneider hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 08:02 Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.

Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Zur Erinnerung: In diesem Thread geht um Erfahrungen mit dem Olympus 17mm f1.2 an der BM Pocket.
Ja.
Und da das 17mm wie viele MFT-Objektive für die Korrektur in der Kamera konzipiert ist, hat man hohe Verzeichnung. Aber ansonsten zeigt das 17mm keine weiteren Schwächen, die man sonst von MFT-Linsen erwarten muss.

17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.



funkytown
Beiträge: 1178

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von funkytown »

iasi hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 09:03 17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.
Das ist sehr individuell. 35mm ist die von mir meistbenutzte Brennweite beim Filmen.



iasi
Beiträge: 24221

Re: Olympus 17mm f1.2 an der Blackmagic Pocket

Beitrag von iasi »

funkytown hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 09:18
iasi hat geschrieben: Di 15 Sep, 2020 09:03 17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.
Das ist sehr individuell. 35mm ist die von mir meistbenutzte Brennweite beim Filmen.
Richtig - daher auch m.M.n.
Ich tendiere aber sowieso eher zu längeren Brennweiten.
Bei Arri sieht man das 35mm fast schon in einem moderaten Normalbrennweitenbereich:



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