Jott hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 12:18
,, du bist genauso wenig Markenrechtsanwalt wie ich oder Frank, das schließt jede nicht emotionale Bewertung des Falles aus. Oder nicht?
Nur weil ich kein Markenanwalt bin, kann ich den Fall nicht nüchtern und logisch sondern nur emotional bewerten?
Das ist eine extrem gewagte, wenn nicht gar unverschämte Ansage.
Mag ja sein, daß du Markenemotional gesteuert bist, was dann deine Urteilsfähigkeit vermindert, ich bin es jedenfalls nicht, und absolut in der Lage so etwas unemotional zu betrachten.
Falsche Farbe, falsche Form, falsches Design, falsche Branche, falsches Produkt.
Was ist daran emotional?
Ich bin auch kein gelernter Automechaniker, aber wenn mein Radlager im Eimer ist, bin ich deshalb auch ganz unemotional in der Lage das festzustellen.
Es geht bei der Verwechslungsgefahr nicht darum, dass Leute denken könnten dass sie bei dem Unternehmen mit dem Birnenlogo iPhones, iPads oder Macs bekommen, sondern darum, dass die Gefahr der Implikation besteht Prepear würde in irgendeiner Form zu Apple gehören, somit die Firma Prepear von Apples Markenwert, bzw. das was die Marke Apple beim Konsumenten auslöst profitiert und dann auch noch wenn es sich um eine App handelt die im App Store gelistet ist.
Gutes Marketing besteht eben nicht nur aus hervorstechenden Bullet Points, sondern daraus innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Marke zu etablieren, die schon allein mit dem Logo positive Assoziationen auslösen soll (Qualität, Design, Exklusivität, whatever). Dafür benötigt es Zeit und sehr viele Ressourcen um dorthin zu kommen und ist nichts was von heute auf morgen passiert. Und wenn man dann die Marke entsprechend etabliert hat möchte man natürlich keine "Trittbrettfahrer" haben, da hat Jott völlig recht.
Das ist schon klar dass die Anwälte und der Konzern hinter sowas her sind. Man könnte aber auch einfach mal davon absehen. Würde evtl. Sympathiepunkte einbringen.
Im allgemeinen geht es mir aber um die absurden Auswüchse dieses Markenrechts. Soll jetzt nie wieder irgendjemand eine Frucht als Logo benutzen dürfen, nur weil Apple das gerne so hätte. Ich würde mich freuen wenn diesem Unsinn mal ein Riegel vorgeschoben wird.
Klagen kann natürlich trotzdem erstmal jeder gegen so ziemlich alles...
Also ohne dich persönlich angreifen zu wollen, irritiert es mich schon ein bisschen, dass jemand der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet Trailer zu schneiden, bzw. zu erstellen und somit wissen sollte welche subtilen Assoziationen bestimmte Bilder auslösen können/sollen nicht verstehen kann (oder will) worum es hier beim Logo Streit geht.
Es ist doch genau das selbe mit dem neuen Volkswagen Logo, seit dem Dieselskandal wird von der Mehrheit der Konsumenten beim alten Logo nicht mehr das assoziiert was die Marke Volkswagen ursprünglich ausmachte (Stabilität, Qualität, Langelebigkeit, etc.), sondern mit "Skandal" und "Betrug". Durch das neue Logo soll vermittelt werden, dass alles schlechte was kürzlich bzgl. der Marke Volkswagen impliziert wurde nun der Vergangenheit angehört oder glaubt jemand allen Ernstes dass das Logo redesign von VW purer Zufall ist?
Hat man erstmal eine Marke dahingehend etabliert wohin man es wollte wird man natürlich alles tun diese Etablierung zu erhalten und alles mögliche was die Etablierung gefährden könnte zu vermeiden. Und das ist nun wirklich nichts ungewöhnliches, passiert schon seit Jahrzehnten, siehe bspw. als der erste 911'er auf der IFA seinerzeit von Porsche als 901 vorgestellt wurde und erst in 911 umbenannt wurde, als Peugeot (zurecht) Stress machte.
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 12:33
.. sondern darum, dass die Gefahr der Implikation besteht Prepear würde in irgendeiner Form zu Apple gehören,
In welchem Universum sollte jemand denken, daß eine Firma mit grünem Birnenlogo die Prepear heißt, in irgendeiner Form zu Apple gehören würde?
Diese Gefahr besteht nicht im geringsten.
Und das "Argument" mit dem Blatt, daß völlig anders aussieht, ist ja wohl auch ein Witz
Oder glaubt jemand, daß jemand sagt, "Oh, da ist ein Blatt im Logo, das muß ja zu Apple gehören"
Es gibt im Apple App Store durchaus verschiedene Produkte die zu Apple gehören (Keynote, Numbers, Pages, etc.) und man darf bitte nicht vergessen, dass 95% der App Store casual Konsumenten nicht irgendwelche Wirtschaftspublikationen verfolgen um zu wissen welche Produkte zur "Apple Familie" gehören und welche nicht, die bei den Apps nicht mal schauen wer diese App überhaupt entwickelt hat, sondern einfach nur ob sie schick aussieht, die Features interessant sind und wie sie bewertet wurde und da spielt dann das Logo was der casual Konsument sieht eine viel größere Rolle als sogar der Name der App. Und somit besteht nun mal die Gefahr, dass dieser Konsument nur aufgrund des Logos unterbewusst Prepear mit Apple (und damit mit allen dazugehörigen positiven Bullet Points) assoziiert.
Wie gesagt, es wird nicht behauptet, dass es so sein wird, aber dass es so sein kann. Unterbewusste Markenassoziation. Und welche Milliardenschwere Firma möchte mit einer anderen Firma assoziert werden auf die sie überhaupt keinen geschäftlichen Einfluss hat? Ich wüßte kein Unternehmen das sich darauf einlassen würde.
Jott hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 12:55
Nicht irgend eine Frucht als Logo. Es geht um ähnlich stilisiertes Obst mit Blatt in der gleichen Richtung. Korrekte Empörung kommt besser.
Blah...
Wäre ja nicht das erste mal, daß Apple damit auf die Schnauze fällt.
Bei Apfelkind haben sie den *** am Ende genau so eingezogen, wie bei der Apfelroute.
Nicht zu vergessen den jahrelangen Rechtsstreit mit Apple Records, wo Apple gezwungen war, zwei mal eine "nicht genannte Summe" zu zahlen, um Name und Logo für sich nutzen zu dürfen (nur nicht für Musik). Einmal von 1976-1991, und dann nochmal von 2007-2010 für iTunes.
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 13:11
Es gibt im Apple App Store durchaus verschiedene Produkte die zu Apple gehören (Keynote, Numbers, Pages, etc.)
Und nix davon hat ein Obst Logo.
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 13:11
.. und da spielt dann das Logo was der casual Konsument sieht eine viel größere Rolle als sogar der Name der App.
Und du kannst sicher belegen, daß das so ist, und du dir das nicht nur aus den Fingern gesogen hast.
Ich habe sieben Jahre lang bei einem App Softwarehersteller als Produktmanager gearbeitet und nach R&D war Marketing der zweitteuerste Posten im Business Plan. Ich gehe davon aus, dass du dir vorstellen kannst weshalb.
Es gibt aber auch genügend Literatur zum Thema, allen voran die große Marketing "Bibel" Crossing the Chasm, ist wirklich eine sehr empfehlenswerte Lektüre weil man vieles davon sogar als Freelancer/Einzelkämpfer zur Vermarktung seiner eigenen Person anwenden kann.
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 12:55
Also ohne dich persönlich angreifen zu wollen, irritiert es mich schon ein bisschen, dass jemand der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet Trailer zu schneiden, bzw. zu erstellen und somit wissen sollte welche subtilen Assoziationen bestimmte Bilder auslösen können/sollen nicht verstehen kann (oder will) worum es hier beim Logo Streit geht.
Es ist doch genau das selbe mit dem neuen Volkswagen Logo, seit dem Dieselskandal wird von der Mehrheit der Konsumenten beim alten Logo nicht mehr das assoziiert was die Marke Volkswagen ursprünglich ausmachte (Stabilität, Qualität, Langelebigkeit, etc.), sondern mit "Skandal" und "Betrug". Durch das neue Logo soll vermittelt werden, dass alles schlechte was kürzlich bzgl. der Marke Volkswagen impliziert wurde nun der Vergangenheit angehört oder glaubt jemand allen Ernstes dass das Logo redesign von VW purer Zufall ist?
Hat man erstmal eine Marke dahingehend etabliert wohin man es wollte wird man natürlich alles tun diese Etablierung zu erhalten und alles mögliche was die Etablierung gefährden könnte zu vermeiden. Und das ist nun wirklich nichts ungewöhnliches, passiert schon seit Jahrzehnten, siehe bspw. als der erste 911'er auf der IFA seinerzeit von Porsche als 901 vorgestellt wurde und erst in 911 umbenannt wurde, als Peugeot (zurecht) Stress machte.
Wie gesagt, mir ist die Intention schon vollkommen klar. Darum geht es mir nicht.
Ich finde aber, abseits von allen rechtlichen Faktoren, dass das hier einfach zu weit geht.
Klar kann man dagegen vorgehen, falls Apple hier überhaupt recht bekommen sollte, aber dann heißt es kleines Startup gegen Apple. Das wissen natürlich auch die Anwälte ganz genau.
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 13:11
Es gibt im Apple App Store durchaus verschiedene Produkte die zu Apple gehören (Keynote, Numbers, Pages, etc.) und man darf bitte nicht vergessen, dass 95% der App Store casual Konsumenten nicht irgendwelche Wirtschaftspublikationen verfolgen um zu wissen welche Produkte zur "Apple Familie" gehören und welche nicht, die bei den Apps nicht mal schauen wer diese App überhaupt entwickelt hat, sondern einfach nur ob sie schick aussieht, die Features interessant sind und wie sie bewertet wurde und da spielt dann das Logo was der casual Konsument sieht eine viel größere Rolle als sogar der Name der App. Und somit besteht nun mal die Gefahr, dass dieser Konsument nur aufgrund des Logos unterbewusst Prepear mit Apple (und damit mit allen dazugehörigen positiven Bullet Points) assoziiert.
Wie gesagt, es wird nicht behauptet, dass es so sein wird, aber dass es so sein kann. Unterbewusste Markenassoziation. Und welche Milliardenschwere Firma möchte mit einer anderen Firma assoziert werden auf die sie überhaupt keinen geschäftlichen Einfluss hat? Ich wüßte kein Unternehmen das sich darauf einlassen würde.
Und da muss es halt meiner Meinung nach irgendwo eine sinnvolle Grenze geben zwischen berechtigten Bedenken und "Angst haben, dass irgendetwas sein könnte...".
Funless hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 13:34
..wenn du die Regeln des Marketings bereits kennst.
Nur hinterfage ich die Regeln halt auch ab und zu.
Als Moore das Buch geschrieben hat, hat er auch ne menge alte Zöpfe abgeschnitten.
Klar kannst du die Regeln hinterfragen, spricht ja nix dagegen und Moore aktualisert das Buch ja auch immer regelmäßig.
Sind solche Goliath-gegen-David-Logo-Rechtsstreitigkeiten moralisch vertretbar? Aus meiner Sicht nicht.
Sind sie vom Busniness Aspekt her zum Erhalt einer bestimmten Markenstrategie notwendig? Absolut ja.
Und deswegen mal Hand auf's Herz, glaubst denn wirklich, dass dieser Logo Streit irgendeinen der von dir abfällig genannten "Apple-Jünger" auch nur ansatzweise interessiert und sich deswegen kein Apple Produkt mehr kaufen wird?
Exklusivität zieht halt nach wie vor am meisten, sieht man bei RED, bei Ray-Ban, bei Apple, bei Mercedes, bei Porsche, bei Ritter Sport, bei Milka, etc.pp. (die Liste ließe sich bis ins fast unendliche fortführen) das wird bereits im ersten Semester BWL im Modul "Strategisches Marketing" behandelt. Und mit Exklusivität ist nicht unbedingt hochpreisig gemeint, das weißt du auch weil es auch dich (genauso wie mich und jeden anderen auch) triggert.
Abschließend: moralisch erscheinen diese David gegen Goliath-Nummern nicht, klar. Aufregen ist einfach.
Geht man zu den Kommentaren unter dem Heise-Bericht, findet sich zwischen den bei jedem Apple-Thema - egal welches - allgegenwärtigen Beschimpfungen des "Kackunternehmens" immerhin eine sinnvolle Antwort:
"Apple MUSS das machen. Erst mal muss man als Markeninhaber dagegen vorgehen sonst hätte man sich die Marke ja nicht schützen lassen müssen. Wenn sie nicht dagegen vorgehen kommen irgendwann alle und damit ist die Marke dann auch vor Gericht nicht mehr haltbar. Apple macht solche Dinge dauernd und oft wird dann eine Einigung gefunden."
Jedes andere Unternehmen in dieser Liga handelt genauso.
Hobbyanwälte finden hier im Original, wie Apple argumentiert: https://www.iphoneincanada.ca/news/appl ... pear-logo/
Leider 352 Seiten. Mal schauen, wie's ausgeht - zunächst einmal ist der Bekanntheitsgrad von Prepear jedenfalls explodiert. Dank Apple! :-)
Alle die meinen solch umfassender Markenschutz wäre ungewöhnlich haben wohl unsere Telekom mit ihrem Anspruch auf die Verwendung der Farbe Magenta und ihrer Ableger vergessen.
Derzeit läuft in den USA wieder mal eine Anfechtungsklage. https://www.horizont.net/marketing/nach ... ten-178749
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde
Ich denke, wenn Steve Jobs Deutscher gewesen wäre und er seine Geräte in D auf die Welt gebracht hätte, würde das Logo heute wohl eine Banane tragen und die Geräte Banana heißen oder so ähnlich...
Apple als Name ist ja aus der naturorientierten Hippiebewegung entstanden, und der erste massentaugliche Rechner hieß Macintosh, was nichts anderes als eine Apfelsorte ist, die im Silicon Valley wächst.
Aus meiner Sicht interessant wäre die Entstehung des Namens Prepear - auf deutsch ja Vorbirne. Heißt jemand im Start up so oder soll er assoziativ mit prepare verknüpft werden? Wohl eher, also vorbereiten/zubereiten, was ja zur App passen würde. Und da stelle ich mir die Frage, ob man nicht doch für das Markenbild an ein großes Vorbild gedacht hat.
Vertriebstechnisch läuft es dann so ab: der Verbraucher soll denken, zum Apfel gehört auch die Birne und sagt sich "aha, das Ding könnte von Apple sein, also kaufen". Verbraucher bringen nachweislich Markennamen und -zeichen oft durcheinander, weil sie grundsätzlich nicht genau hingucken. Das weiß auch Prepear.
Alle Markengiganten haben einen eigenen Brand Security Service, der höllisch auf der Hut ist und sofort jeden Verdacht prüfen lässt. Kann man niemandem verdenken, finde ich.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)
Zuletzt geändert von Cinemator am Di 11 Aug, 2020 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Selbst eine quadratische Form einer Schokolade darf nicht nachgemacht werden. Milka darf keine quadratische Schokolade auf den Markt bringen, da Ritter Sport quadratisch ist: https://www.rtl.de/cms/milka-vs-ritter- ... 82803.html
In einer Welt, in der zugelassen wird, daß Firmen ne Farbe(!) für sich beanspruchen dürfen, und Quadrate, hängt so einiges schief. Die ganze Juristerei braucht dringend mal einen großen Reset.
Cinemator hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:00
Vertriebstechnisch läuft es dann so ab: der Verbraucher soll denken, zum Apfel gehört auch die Birne und sagt sich "aha, das Ding könnte von Apple sein, also kaufen".
Niemand der noch alle Latten am Zaun hat würde die Birne auch nur ansatzweise mit Apple in Verbindung bringen.
Cinemator hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:00
Alle Markengiganten haben einen eigenen Brand Security Service
Und wenn man ein Hammer ist, sieht halt alles nach einem Nagel aus.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:12
In einer Welt, in der zugelassen wird, daß Firmen ne Farbe(!) für sich beanspruchen dürfen, und Quadrate, hängt so einiges schief.
Ähm ... genau so funktioniert Kapitalismus gemäß dem Motto "der stärkere gewinnt wir sind liberal ohne Ende weil jeder machen kann was er will."
Ich dachte immer das wäre voll dein Ding. Und das findest du jetzt nicht mehr gut? 🤔
Cinemator hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:00
Vertriebstechnisch läuft es dann so ab: der Verbraucher soll denken, zum Apfel gehört auch die Birne und sagt sich "aha, das Ding könnte von Apple sein, also kaufen".
Niemand der noch alle Latten am Zaun hat würde die Birne auch nur ansatzweise mit Apple in Verbindung bringen.
Cinemator hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:00
Alle Markengiganten haben einen eigenen Brand Security Service
Und wenn man ein Hammer ist, sieht halt alles nach einem Nagel aus.
Frank, ich bin in meiner beruflichen Laufbahn, die ja noch nicht zu Ende ist, mit einigen Markenpolizisten zusammengekommen und habe deren teilweise schräge Denkweise kennengelernt.
Es muss einen Grund geben, warum die App Prepear heißt und im Logo eine Birne hat. Das ist niemals zufällig entstanden. Und genau das hat Apple auf den Plan gerufen.
Vielleicht kann hier jemand das mal plausibel erklären.
Dass die Juristerei bei Copyrightfragen generell entgleist ist, ist auch meine Meinung.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)
Niemand der noch alle Latten am Zaun hat würde die Birne auch nur ansatzweise mit Apple in Verbindung bringen.
Und wenn man ein Hammer ist, sieht halt alles nach einem Nagel aus.
Frank, ich bin in meiner beruflichen Laufbahn, die ja noch nicht zu Ende ist, mit einigen Markenpolizisten zusammengekommen und habe deren teilweise schräge Denkweise kennengelernt.
Es muss einen Grund geben, warum die App Prepear heißt und im Logo eine Birne hat. Das ist niemals zufällig entstanden. Und genau das hat Apple auf den Plan gerufen.
Vielleicht kann hier jemand das mal plausibel erklären.
Dass die Juristerei bei Copyrightfragen generell entgleist ist, ist auch meine Meinung.
Bei der App geht es ums Kochen, aber das ist nur der letzt Schritt. Mit der App kann man laut Prepear Rezepte entdecken, Einkäufe planen (=prepare), organisieren etc. Also die ganze Vorbereitung zum Kochen. Daraus entsteht dann das Wortspiel mit pear, weil es essen mit ins den Markennamen aufnimmt. Gleichzeitig ist der Markenname selbst ein CTA an den Konsumenten- prepare! Das kann man sich schon ohne jeglichen Apple-Bezug zusammenreimen.
strange was hier ab geht, wie oft wird so etwas noch aufpoppen..
wir hatten das Rosa der Telekom 1995 welche als Patent durch ging
bei Apple vormals schon die
apricot Computer Situation
die Apfelkind Kaffee Affäre
und nun die Birne und allesamt hatten sie eines im Auge, eine unterschwellige Bindung aus Farbe und Symbolic wie eben auch hier das simple Blatt und dessen Ausführung
wahnsinn sich darüber zu mokieren und vo allem wie gewohnt mit dem Finger auf den Antichristen zu zeigen der in Apfeform über diesen Planeten wandelt...
Zuletzt geändert von motiongroup am Di 11 Aug, 2020 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
motiongroup hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 18:09
strange was hier ab geht, wie oft wir soetwas noch aufpoppen..
wir hatten das Rosa der Telekom 1995 welche als Patent durch ging
bei Apple vormals schon die
apricot Computer Situation
die Apfelkind Kaffee Affäre
ind nun die Birne und allesamt hatten sie eines im Auge, eine unterschwelige Bindung aus Farbe und Symbolic wie eben auch hier das simple Blatt und dessen Ausführung
wahnsinn sich darüber zu mokieren und vo allem wie gewohnt mit dem Finger auf den Antichristen zu zeigen der in Apfeform über diesen Planeten wandelt...
Jeder von diesen Fällen muss halt für sich betrachtet werden. Es bringt nichts alles in einem Satz zu nennen um zu suggerieren, dass diese Fälle alle gleich wären.
Cinemator hat geschrieben: ↑Di 11 Aug, 2020 16:58
Frank, ich bin in meiner beruflichen Laufbahn, die ja noch nicht zu Ende ist, mit einigen Markenpolizisten zusammengekommen und habe deren teilweise schräge Denkweise kennengelernt.
Es muss einen Grund geben, warum die App Prepear heißt und im Logo eine Birne hat. Das ist niemals zufällig entstanden. Und genau das hat Apple auf den Plan gerufen.
Vielleicht kann hier jemand das mal plausibel erklären.
Dass die Juristerei bei Copyrightfragen generell entgleist ist, ist auch meine Meinung.
Bei der App geht es ums Kochen, aber das ist nur der letzt Schritt. Mit der App kann man laut Prepear Rezepte entdecken, Einkäufe planen (=prepare), organisieren etc. Also die ganze Vorbereitung zum Kochen. Daraus entsteht dann das Wortspiel mit pear, weil es essen mit ins den Markennamen aufnimmt. Gleichzeitig ist der Markenname selbst ein CTA an den Konsumenten- prepare! Das kann man sich schon ohne jeglichen Apple-Bezug zusammenreimen.
Dass sich Prepear aus prepare ableitet, hatte ich ja bereits zuvor erwähnt. Aber wenn ich an Kochen vorbereiten/zubereiten denke, sehe ich doch keine Birne. Wer soll denn die Kurve kriegen?
So gesehen, ein misslungenes Markendesign. Mit der Birne aber in das Gravitationsfeld der Apple-Marke zu kommen, könnte schon Sinn machen. Wohl deshalb lässt Apple prüfen.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)
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