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Meine Erfahrungen mit Fiverr



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Nicht nur das, vielleicht habe ich mich aber auch zu kompliziert ausgedrückt.
In dem Artikel wird ja davon gesprochen was man alles braucht, aber "wenn" man das alles braucht sind die Kosten ja reel und auch für Kunden halbwegs nach vollziebar.

Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt, die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden, denn stillstand darf es nicht geben und entlassen will man auch niemanden.

Insofern finde ich den Artikel auf der einen Seite klar, Kosten muß man eh immer berechnen können, aber auf der anderen Seite ist nicht jeder Kunde erfahren und muß aufgeklärt werden und am Ende des Tages gibt es für jeden ein Konzept.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Frank Glencairn
Beiträge: 22719

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 10:45
Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Oft genug sind die ja nicht mal am Set, und wie, wer was macht, können die sowieso nicht beurteilen.

Das einzige woran die interessiert sind ist, daß das Ergebnis ihren Erwartungen entspricht, nicht wie, und von wem was gemacht wurde.

Der Kurfürstendamm kommt hauptsächlich zur eigenen Absicherung ins Spiel.
Je protziger ne Firma auftritt, desto mehr Vertrauen hat man zu ihr (auch wenn das natürlich keine Garantie für irgendwas ist). Wenn es der Einzelkämpfer vergeigt, muß man sich danach vom Vorgesetzten dafür verantworten, warum man so eine Ein-Mann-klitsche gebucht hat.

Ist wie mit ner Alexa. Auch wenn die am Set den Geist aufgibt, niemand ist jemals gefeuert worden, weil er ne Alexa gemietet hat.

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 11:18
Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt,
Nicht oft, weil es Produktionsfirmen mit zig Angestellten quasi nicht gibt.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 11:18
.. die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden,
Wie z.B. in deiner Autowerkstatt, im Supermarkt, im Möbelhaus und eigentlich überall.
Du subventionierst mit deinem Geld da nicht nur die Büroangestellten und die Putzfrau, die nicht an deinem Wagen schrauben, sondern auch das Gebäude, die Heizung, und ALLE anderen Kosten, plus das Haus und die Yacht des Besitzers.

An welcher Stelle ist jetzt irgendwas davon neu? Und warum soll das bei ner Filmproduktionsfirma irgendwie anders sein?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Framerate25
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Hm, ich kenn das eigentlich so, bei größeren Aufträgen für Agenturen, das Zeit/Ort und Form bestimmt sind, sich zum Termin „alle“ erstmal gegenseitig vorstellen. Also ein zusammengewürfeltes Team was innerhalb zwei Tage den Job durchzieht.
Das klappte bisher immer gut, weil jeder wusste wie‘s läuft und es deutliche Vorgaben seitens CD/AD gab.

Das Catering ist in der Regel meistens der Minuspunkt.
Irgendwie hat wohl jemand ne Norm beschlossen, nur veganes Hippsterfood anzuliefern.
Am leckersten aber an Aufträgen für Handwerksbetriebe/Industrie. Da gibts jedesmal ordentlich Butter auf die Stulle 🤗
Grüßle
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klusterdegenerierung
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 12:32
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 10:45
Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Oft genug sind die ja nicht mal am Set, und wie, wer was macht, können die sowieso nicht beurteilen.

Das einzige woran die interessiert sind ist, daß das Ergebnis ihren Erwartungen entspricht, nicht wie, und von wem was gemacht wurde.

Der Kurfürstendamm kommt hauptsächlich zur eigenen Absicherung ins Spiel.
Je protziger ne Firma auftritt, desto mehr Vertrauen hat man zu ihr (auch wenn das natürlich keine Garantie für irgendwas ist). Wenn es der Einzelkämpfer vergeigt, muß man sich danach vom Vorgesetzten dafür verantworten, warum man so eine Ein-Mann-klitsche gebucht hat.

Ist wie mit ner Alexa. Auch wenn die am Set den Geist aufgibt, niemand ist jemals gefeuert worden, weil er ne Alexa gemietet hat.

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 11:18
Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt,
Nicht oft, weil es Produktionsfirmen mit zig Angestellten quasi nicht gibt.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 11:18
.. die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden,
Wie z.B. in deiner Autowerkstatt, im Supermarkt, im Möbelhaus und eigentlich überall.
Du subventionierst mit deinem Geld da nicht nur die Büroangestellten und die Putzfrau, die nicht an deinem Wagen schrauben, sondern auch das Gebäude, die Heizung, und ALLE anderen Kosten, plus das Haus und die Yacht des Besitzers.

An welcher Stelle ist jetzt irgendwas davon neu? Und warum soll das bei ner Filmproduktionsfirma irgendwie anders sein?
Eben, wegen all dem ist der von Dir verlinkte Artikel nicht nur obsolet, sondern auch nix besonderes, nix neues und immer individuell zu betrachten, genauso wie die Eingangsgeschichte von Matthias auch, kann man nicht über einen Kamm scheren.
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Pianist
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 12:32 Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Naja, aber der Auftraggeber möchte doch zumindest wissen, ob derjenige, der da erscheint, sich mit dem Thema auskennt und es angemessen umsetzen kann.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ich denke das Problem ist hier, Frank spricht von Film Produktionen wo ganze Trucks anrollen, wir sprechen von Firmen Videos für vielleicht nicht mehr als bis 15K.
Das da nicht 40 Leute dran Teil haben und man sowas gerne mit kleinem Besteck statt mit Produktionsfirma macht, sollte auch klar sein.
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Bluboy
Beiträge: 4356

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Bluboy »

Weniger als 15K
Also 12 Videos pro Jahr
macht bei 20 Jahren Berufserfahrung 24o Videos

Was gibts da eigentlich noch für Unsicherheiten bei der Planung und Durchführung `?.



Frank Glencairn
Beiträge: 22719

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 13:12
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 12:32 Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Naja, aber der Auftraggeber möchte doch zumindest wissen, ob derjenige, der da erscheint, sich mit dem Thema auskennt und es angemessen umsetzen kann.

Matthias

Davon wird selbstverständlich ausgegangen. Wenn ne Firma dich anfragt, dann kannst du darauf wetten, daß sie deine Arbeit bereits gesehen haben, sonst würden sie nen anderen anrufen.

Wie machst du das wenn du z.B. einen Klempner brauchst? Läßt du dir da auch vorher nen Lebenslauf zuschicken, um zu sehen ob er sich mit der Materie auskennt?
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 13:18 Ich denke das Problem ist hier, Frank spricht von Film Produktionen wo ganze Trucks anrollen, wir sprechen von Firmen Videos für vielleicht nicht mehr als bis 15K.
Das da nicht 40 Leute dran Teil haben und man sowas gerne mit kleinem Besteck statt mit Produktionsfirma macht, sollte auch klar sein.
Ich glaub der Begriff Produktionsfirma ist hier nicht ganz klar. Das hat überhaupt nix mit dem Budget oder der Anzahl der Crewmitglieder zu tun, sondern mit dem was für das Projekt nötig ist. Ich hab schon Jobs mit 3 Leuten für Produktionsfirmen gemacht, einfach weil dafür nicht mehr nötig waren.
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Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 13:47 Wie machst du das wenn du z.B. einen Klempner brauchst? Läßt du dir da auch vorher nen Lebenslauf zuschicken, um zu sehen ob er sich mit der Materie auskennt?
Dieser Vergleich hinkt irgendwie. Erstens weil es sich dabei ja um ein Handwerk handelt, wo alles nach Regeln und Normen erledigt wird, und in unserem Fall geht es ja um eine künstlerisch-publizistische Tätigkeit, bei der es auf die Person des Realisators ankommt, wie er an ein Thema herangeht und es umsetzt.

Beim Klempner ist es auch egal, ob er in einer Schule oder in einem Hotel die Rohre verlegt, das hat auf seine Arbeit keinen Einfluss, während wir ja nicht dafür bezahlt werden, dass wir eine Kamera bedienen können, sondern uns jederzeit in die verschiedenen inhaltlichen Ebenen hineindenken können.

Also damit der Klempner die Waschtischarmatur im Büro eines Inklusionsbetriebes austauschen kann, muss er sich nicht erst mit den Grundlagen der UN-Behindertenrechtskonvention beschäftigen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Frank Glencairn
Beiträge: 22719

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:00 .. in unserem Fall geht es ja um eine künstlerisch-publizistische Tätigkeit, bei der es auf die Person des Realisators ankommt, wie er an ein Thema herangeht und es umsetzt.
Der Künstlerische Teil ist hoffentlich bereits erledigt, wenn man am Set erscheint. Am ersten Drehtag darüber nachzudenken wie man an die Sache "herangehen will" scheint mir eher bedenklich.

Ich weiß ja nicht, wie ihr so arbeitet, aber bei mir ist jeder Aspekt, jedes Detail und jede Einstellung lange vor dem Dreh ausgearbeitet und geplant, und mit dem Kunden bis ins kleinste abgesprochen. Der Dreh selbst ist dann tatsächlich nur noch reines Handwerk.
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Funless
Beiträge: 5484

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Funless »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:03 ... bei mir ist jeder Aspekt, jedes Detail und jede Einstellung lange vor dem Dreh ausgearbeitet und geplant, und mit dem Kunden bis ins kleinste abgesprochen. Der Dreh selbst ist dann tatsächlich nur noch reines Handwerk.
Genauso kenn' ich das auch nur. Egal wie "groß" das Team der Produktion letztendlich ist.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Bluboy hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 13:31 Weniger als 15K
Also 12 Videos pro Jahr
Nach meiner Formel wären das weniger als 1 Video pro Jahr.
Witzig wie unterschiedlich man was auffassen kann! :-)
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Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.

Matthias
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Bluboy
Beiträge: 4356

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Bluboy »

Mit 1 Video für weniger als 15K pro Jahr hab ich natürlich nicht gerechnet ;-)))



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Wir reden wieder über unterschiedliche Konzepte und Arbeitsweisen.
Frank ist Kameramann in einem vorgeplaten und durchkonzeptionierten Filmset, er bedient die Cam nach Vorgaben mit seinem knowhow.

Frank arbeitet , egal wie groß das Team ist, nach einer Art Drehplan, während Matthias und ich, so verstehe ich das, Teil der Konzeptentwicklung sind und maßgeblich an der Art und Weiße des Filmes beteildigt sind.

Während Frank wie gesagt bekommt was er filmen soll, überlegen wir noch wie wir es am besten Filmen sollen.
Unterschied, wir sind Teil des kreativen Prozesses, Frank ist ausführender eines schon erledigten kreativen Prozesses.
So stelle ich mir das vor.

Wenn das Projekt in die Hose geht war Frank nur der der auf Rec gedrückt hat, wenn bei Matthias und mir was in die Hose geht, dann haben wir es vergeigt.
Finanzieller Unterschied bei den Konzepten, Frank bekommt einen Teil des Budgets fürs Filmen, wir für das Filmen, das Konzept, das Storyboard, das Locationscouting, die Orga, die Meetings and so on.
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Frank Glencairn
Beiträge: 22719

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.
Ja, völlig andere Arbeitsweise halt. Wir haben vorher zig Meetings (nicht am Telefon) mit allen Beteiligten wo das alles detailliert ausgearbeitet wird, und natürlich sind wir vorher auch mindestens einmal an den Locations, eben deshalb, daß es keine Überraschungen gibt, oder irgendwas irgendwie anders ist. Und es ist dabei auch völlig egal, ob es ne Doku, Werbung, Image oder Spielfilm ist - läuft immer nach dem selben Schema ab - Vorbereitung ist alles.

Beispiel: Ich hab vor ner Weile ein paar Müllermilch Commercials gedreht.
Zunächst mal diverse Konzeptionsmeetings mit der Agentur, dann noch eines mit der Müller Werbeabteilung zum Absegnen.
Dann Location Scouting und Besichtigung - ich muß ja wissen was ich an Licht und Grip brauche, Schauspieler Casting, Farb- und Designkonzept umsetzen, Garderobe, Crew zusammensuchen, Dispo, sonstige Organisation, Crafty war ausnahmsweise einfach, weil wir in einem Supermarkt gedreht haben, und uns einfach bedienen konnten.

Am Drehtag wurden dann von den Riggern zwei Stunden vor Drehbeginn, erst mal mit Hilfe eines Steigers die Dachfenster mit jeder Menge Molton abgedeckt, damit wir kein wechselndes Licht haben. Während dessen hat der Rest drinnen aufgebaut. Die Schauspieler wurden geschminkt etc. hätte ich das alles alleine machen müssen, wären wir erst am Nachmittag zum drehen gekommen. Hätte ich die Location nicht besichtigt, wär's Essig mit Molton und Steiger gewesen, und ich hätte wahrscheinlich zuwenig Licht dabei gehabt. Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist.
Authentisch ist so ziemlich das letzte was ein Client für Werbung/Image/Spielfilm will, das ist "bigger than life" angesagt - ist für mich also kein Thema. Bei Dokus ist es ja quasi automatisch authentisch.
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.


Die Leute vor Ort sagen genau das was im Script steht, das hat man ja nicht zum Spaß lange erarbeitet.

Mir scheint daß du eher so ne Art Zufallsfilmen machst, mit ner groben Absparche am Telefon, wo du nicht genau weißt was dich vor Ort erwartet und was genau jemand sagt, und du dann irgendwie Schadensbegrenzug betreibst. Sehr sportlich, kann man machen - mußte ich auch schon machen, kann ich auch wenns sein muß, geht aber meinem Kontrollfreak Character massiv gegen den Strich, deshalb vermeide ich sowas, wenn möglich.
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Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Fr 26 Jun, 2020 15:24, insgesamt 3-mal geändert.



klusterdegenerierung
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 15:03 Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Das ist aber wohl auch der Größe des Projektes geschuldet.
Wenn ich einen Anruf von der Agentur bekommen hätte, das ich ein Müllermilch commercial drehen soll, hätte ich erst eine neue Pampers gebraucht und dann Dich angerufen was ich machen soll!! :-)))

Bei mir geht es ja eher um Dinge wo Du sagen würdest, oh nä, muß das sein, ich rufe mal den Guido an, ich hab Heute keinen Bock. :-))
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Pianist
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Und bei mir wäre schon bei „Müllermilch“ die Sache erledigt gewesen... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Du weißt doch, wird sind moderne Huren unserer Zeit, für wen und was kann man sich nicht mehr leisten, wenn die Familie nach Money schreit! :-)
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Frank Glencairn
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?
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klusterdegenerierung
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Er denkt wohl wie viele über einige zweifelhafte Darsteller oder zweifelhafte Vergangenheit nach.
Ähnlich wie bei Tom Cruise wahrscheinlich.
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Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 15:03
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.
Ja, völlig andere Arbeitsweise halt. Wir haben vorher zig Meetings (nicht am Telefon) mit allen Beteiligten wo das alles detailliert ausgearbeitet wird, und natürlich sind wir vorher auch mindestens einmal an den Locations, eben deshalb, daß es keine Überraschungen gibt, oder irgendwas irgendwie anders ist. Und es ist dabei auch völlig egal, ob es ne Doku, Werbung, Image oder Spielfilm ist - läuft immer nach dem selben Schema ab - Vorbereitung ist alles.

Beispiel: Ich hab vor ner Weile ein paar Müllermilch Commercials gedreht.
Zunächst mal diverse Konzeptionsmeetings mit der Agentur, dann noch eines mit der Müller Werbeabteilung zum Absegnen.
Dann Location Scouting und Besichtigung - ich muß ja wissen was ich an Licht und Grip brauche, Schauspieler Casting, Farb- und Designkonzept umsetzen, Garderobe, Crew zusammensuchen, Dispo, sonstige Organisation, Crafty war ausnahmsweise einfach, weil wir in einem Supermarkt gedreht haben, und uns einfach bedienen konnten.

Am Drehtag wurden dann von den Riggern zwei Stunden vor Drehbeginn, erst mal mit Hilfe eines Steigers die Dachfenster mit jeder Menge Molton abgedeckt, damit wir kein wechselndes Licht haben. Während dessen hat der Rest drinnen aufgebaut. Die Schauspieler wurden geschminkt etc. hätte ich das alles alleine machen müssen, wären wir erst am Nachmittag zum drehen gekommen. Hätte ich die Location nicht besichtigt, wär's Essig mit Molton und Steiger gewesen, und ich hätte wahrscheinlich zuwenig Licht dabei gehabt. Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist.
Authentisch ist so ziemlich das letzte was ein Client für Werbung/Image/Spielfilm will, das ist "bigger than life" angesagt - ist für mich also kein Thema. Bei Dokus ist es ja quasi automatisch authentisch.
Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 14:22 Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.


Die Leute vor Ort sagen genau das was im Script steht, das hat man ja nicht zum Spaß lange erarbeitet.

Mir scheint daß du eher so ne Art Zufallsfilmen machst, mit ner groben Absparche am Telefon, wo du nicht genau weißt was dich vor Ort erwartet und was genau jemand sagt, und du dann irgendwie Schadensbegrenzug betreibst. Sehr sportlich, kann man machen - mußte ich auch schon machen, kann ich auch wenns sein muß, geht aber meinem Kontrollfreak Character massiv gegen den Strich, deshalb vermeide ich sowas, wenn möglich.
Die eine oder andere Beschreibung kommt mir seehr bekannt vor! 😉

Fahre niemals an ein großes Set ohne Steiger und genug Molton.
(Wobei blickdichte Packfolie auch ihren Dienst tut)

Umpf....
Grüßle
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Frank Glencairn
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 15:27 Er denkt wohl wie viele über einige zweifelhafte Darsteller oder zweifelhafte Vergangenheit nach.
Ähnlich wie bei Tom Cruise wahrscheinlich.
Muß halt jeder selbst wissen, wie viel mimimi er sich leisten möchte.

Ich würde auch mit Tom Cruise drehen - vor allem wenn er wieder mal aus nem Flieger springt :-)
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 15:22 Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?
Das Geschäftsgebaren der Müller-Gruppe ist in vielfacher Hinsicht kritikwürdig. Ich fürchte jedoch, dass es kaum einen Lebensmittelkonzern gibt, auf den das nicht zutrifft...

Ich mache übrigens keine „Zufallsfilme“. Aber ich halte es durchaus für eine Leistung, mit minimaler Vorbereitung kleine Filme zu drehen, die genau ihren Zweck erfüllen. Meine Auftraggeber wissen, dass ich immer mit einer funktionierenden Geschichte zurückkomme.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Framerate25
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Pianist hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 16:20
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 15:22 Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?
Das Geschäftsgebaren der Müller-Gruppe ist in vielfacher Hinsicht kritikwürdig. Ich fürchte jedoch, dass es kaum einen Lebensmittelkonzern gibt, auf den das nicht zutrifft...

Ich überlege bei Tönnies anzuklingen! Die brauchen bestimmt bald was tolles...oder den Dauerbrenner Nestle! *duckundwech*
Grüßle
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Frank Glencairn
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Framerate25 hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 17:09 ..oder den Dauerbrenner Nestle!
Die zahlen wenigstens anständig ;-)
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Framerate25
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 17:23
Framerate25 hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 17:09 ..oder den Dauerbrenner Nestle!
Die zahlen wenigstens anständig ;-)
Die können sich das ja auch leisten ;)
Grüßle
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handiro
Beiträge: 3259

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von handiro »

Und wie billig kriegt man das alles dann auf fiverr ? ;-)
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

handiro hat geschrieben: Sa 27 Jun, 2020 00:11 Und wie billig kriegt man das alles dann auf fiverr ? ;-)
Ha, ich kann mir schon vorstellen, das es auf besagtem Portal großartige CC gibt.
Aber finde die mal.
Und wie man im Fall -paleface- gesehen hat, sind Rezessionen obsolet, solange man keine persönlichen Referenzen erhalten hat.

Umkehrschluss: Wenn ich einen Anbieter wähle, welchen ich bereits kenne, warum dann über das Portal? 🤷
Grüßle
FR25 👩‍🎨



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Daniel hat es doch ganz gut zusammen gefasst.

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Sa 27 Jun, 2020 10:37 Daniel hat es doch ganz gut zusammen gefasst.

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Gore
Beiträge: 150

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Gore »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:35
Pianist hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 16:56
Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?
Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)
Frank, you made my day again! :)



Tobias Claren
Beiträge: 160

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Tobias Claren »

Es wäre nützlich zu wissen wie lange der zu sprechende Text gewesen wäre.
Und ob man da vor der Kamera steht oder nur aus dem Off.
Ich nehme mal Letzteres an.

Keine Ahnung ob man das trainieren kann wie beim Gesangstraining, aber die Sprecherin aus der Serie "FBI" die auch noch selbstständig auf Twitch streamt scheint zwei "Modi" zu haben.
Erst spricht sie unscheinbar normal, dann spricht sie zum Scherz eine zu sehende Werbung in ihrer "Werbestimme".

Warum sollte jemand €250 ausgeben, wenn man die gleiche Leistung (gibt es von beiden Sprachbeispiele?) für €50 bekommt?
Bekannte Doku-Stimmen wie Ralph Wagner sind wahrscheinlich auch teurer als 08/15...

Zitat:
"ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann"

Zum Glück tut Wagner dies bezüglich Ancient Aliens...
Würde mich jetzt echt interessieren ob das hier für "Pianist" ein Problem wäre.
Das abzulehnen würde ich als unseriös betrachten.

Zitat:
"Nein, das kann mir eben gerade nicht egal sein. Ich möchte keine Texte sprechen, die dazu dienen, Leute über den Tisch zu ziehen. Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen..."

Das ist nachvolziehbar...
Was wäre denn mit dieser Anti-Corona-Kritiker-Werbung des Dt. Staates die dieser "Montana Black" wohl als einziger ablehnte?
Ich glaube der hätte 50.000 Euro für einen kleinen Spot bekommen.
Andere Influenzer haben es gesprochen, und nach Kritik an der beleidigenden Art der Spots wurde alles eingestampft.
Das Geld für die Influenzer war natürlich trotzdem weg...

Was wäre mit einem Auftrag für Wirecard gewesen?

Oder ganz interessant, ein Werbespot für ein Unternehmen das Remote-Viewing in die Zukunft als Dienstleistung anbietet.
Denn das ist ein seriöses Unternehmen. Ja, die bieten "Hellsehen" an, aber an Geschäftskunden wie Banken, Versicherungen etc..
Wäre Ich Sprecher, ich hätte kein Problem damit. Das ist nicht Astro-TV...
Ich habe den verdacht dass sie mit der App "RV-Tournament" Begabte suchen und dann kontaktieren.
Keinerlei Werbung in der kostenlosen App, aber kleine Geldgewinne.


Rechte könnten Texte für ihren Hetzfilm auch als Text für einen Naturfilm bezeichnen.
Und dann setzen sie es aber in dem Hetzvideo ein...
"Parasiten" und so...


Was mich jetzt auf Fiverr gewundert hat, Sortieren nur nach "Relevanz" und "Neueste"?!?
Ist es Absicht dass man nicht nach dem Preis sortieren kann?!?
Ich kann mich an eine andere Seite, irgendwas mit Freelancer erinneren, deas ging das glaube Ich.
Ist Jahre her.
Gibt es evtl. eine andere Seite die auf Fiverr sucht, aber mehr Suchoptionen bietet? Oder eine Metasuche die auf mehreren solcher Portale sucht?
Wie bei Autouncle für Gebrauchtwagen.

Ich habe gerade mal auf Fiverr geschaut was Androip-App-Entwicklung kostet.
Gleich nebeneinander 110, 125, 30 oder 10 Euro.
Natürlich je nach Aufwand oder dem was man bekommt (mit oder ohne Quellcode, wie viele statische Seiten etc..).

Ich hätte gerne eine App ganz ohne "statische Seiten" bzw. Seiten/Oberfläche, aber ich vermute die Wiedergabe von Videos und Audios aufgrund der Eingabe einer Nummer (wie bei einer alten Jukebox) über ein USB-Keypad gilt schon als eine Seite.
Und zugleich, aber ohne extra Oberfläche/Seite, eine Video-Memo-Funktion die wenn man eine Taste drückt und hält (z.B. geteilt oder Mal) ein Video aufzeichnet.
Da ich keine Seite brauche, sollte der Aufwand ja auch nichts extra kosten ;-).

Aber im Ernst, die Angebote für um €10 sollten das auch abdecken.
Ich glaube im Mikrocontroller-Forum meinte auch jemand, das wäre sehr wenig Arbeit, quasi ein paar Zeilen Code..
Und Nein, das wäre nicht gewerblich, ich hätte keine konkrete Gewinnerzielungsabsicht beim Einsatz.



Sprecher haben zum Thema hier ja noch den Vorteil dass die Konkurrenz aus billigerem Ausland nicht existiert oder sehr gering ist.
Wenn man keinen Akzent haben will.



@Sammy D

"Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt."

Der Preis soll es ausmachen?
Die Bundesagentur für Arbeit hat 100.000 Euro für ein "neues" Logo ausgegeben dass nur das eigentlich nur das alte farblich invertierte Logo unbd ohne den schwarzen Rand ist.



@Framerate25
"Edit: hatte ich nicht mal vorgeschlagen, das SlashCAM uns gewerblichen einen geschlossenen Bereich einrichtet, um Geschäftsinterna eben nicht als „Startup - starthilfe“ in die Welt zu pusten?"

"Geschäftsinterna"? Allgemeines "Insider"-Wissen sind keine Geschäftsinterna.
Das hat einen seltsamen Druidenwissen-Geschmack.
So als wolle man das Wissen des Fliesen legen, Autoreparatur, DIY im eigenen Haus die Elektrik machen etc. aus der Öffentlichkeit fern halten, und ein Monopol auf das Wissen per Ausbildung erzwingen.
Was ich ja unterhaltsam fände wäre eine Person die (z.B. durch mich durch einen Stand vor einer Schule) vom Frugalismus überzeugt wird, und dann eine Ausbildung im Handwerk macht, um mit 30-35 in den Ruhestand zu gehen.
Evtl. aber noch im geringen Umfang (Es geht ja um Freizeit beim Frugalismus) dem alten Betrieb unterbietende Konkurrenz macht...
Der dürfte dem Chef gerne sagen dass der das mir zu verdanken hat ;-D .
Und schon vorher der Schule dass er aufgrund meiner Propaganda nun beabsichtigt mit 30 bis max. 40 in den Ruhestand zu gehen.
Kann mir schon vorstellen dass das einigen Lehrern und Direktoren als "subversiv" missfällt ;-D.


In ~30 Jahren wird eh Vollautomatisierung existieren.
Auch Programmierer werden durch KI ersetzt werden.
Es gibt jetzt schon die Anfänge. Eine Webseite wo man sich für den Beta-Zugang registrieren kann.
Dann "spricht" man mit der KI wie mit einem Programmierer, erklärt in normalen Worten wie man z.B. eine Webseite aufgebaut haben will.
Grafiker sollten sich auch nicht zu sicher sein.
Schon vor Jahren gab es mit "Leonardo" von AVM eine Software die Musik komponieren konnte.



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