Das kannst Du sehr einfach via DxOMark nachschlagen, wo es in Megapixel ausgedrückte Auflösungsmessungen für beinahe alle handelsüblichen Fotoobjektive gibt. Optimale Auflösung für 4K ist 12MP, für 6K 24MP, für 8K 48MP. - Wobei es vom Motiv, Einsatzzweck etc. abhängt, ob man diese Auflösungen wirklich (randscharf) braucht.
Aber die Frage ist schon legitim, warum alle Welt nun glaubt, 6K- und 8K-Kameras anschaffen zu müssen, wenn die letztlich nur den Blur der verwendeten Objektive höher auflösen...
lt user iasi scheint der bedarf hierfür sehr gross zu sein. :-)
Das ist, mit Verlaub, Quatsch: https://www.dxomark.com/dxomark-lens-ca ... -protocol/pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 14:58 Man sollte auch dazu sagen, dass die Werte bei DxO Mark äußerst umstritten sind und sie ihre Berechnungen auch nicht offen legen.
Wenn Du die DxOMark-Website auch tatsächlich benutzt hättest, wüsstest Du, dass da die Objektiv-Auflösung nach verwendetem Kameratyp aufgeschlüsselt ist und es selbst ein Popup-Menü gibt, um einen der Kamerabodies auszuwählen, an dem das Objektiv getestet wurde:Heisst das nun das die Optik nicht mal die 12 MP auflöst, weil sie nur 11 P-Mpix hat? ;)
Was anderes behauptet hier auch niemand.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 15:02 Die Auflösung des Gesamtsystems nimmt immer zu, wenn sich die Auflösung des Sensors erhöht. Zwar je nach Objektiv in unterschiedlichem Maße, aber schlechter wird eine Optik an einem Hochauflösendem Sensor nicht. Sie holt nur nicht alles aus ihm heraus was theoretisch möglich wäre.
Welche?iasi hat geschrieben:Und ja: Wenn unscharfe Verläufe feiner aufgelöst sind, hat dies Vorteile.
Wieso Anfänger-Frage ?pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 14:58 Oh no.... die Lieblings-Anfängerfrage und catsin liefert gleich die Lieblings-Anfängerantwort dazu :)
Standardempfehlung ist die Sigma Art-Serie, vor allem in den DSLR (Nikon F- und Canon EF-) Mounts, die kompromisslos auf hohe Auflösung und hohe Abbildungsleistung getrimmt und dabei, im Gegensatz zu MFT- und anderen elektronischen Systemobjektiven, vollständig optisch korrigiert ist. (Also ohne extreme Randabschattungen und Verzeichnungen, die in der Kamera softwarekorrigiert werden, wie z.B. die hier weiter oben genannten Olympus-Objektive.) Die Sigma Art-Serie ist für ihre Leistung unglaublich preiswert und spielt in der Liga teurer Zeiss-Optiken (Batis/Otus-Serie). Nachteil: Diese Objektive sind komplex konstruiert und daher lang und schwer. Die Batis-/Otus-/Milvus-Serien könntest Du natürlich auch noch in Betracht ziehen, ausserdem die neueren Tamron SPs sowie in ihrer Klasse preiswerte, optisch gute Cinema Vista-Serie von Tokina.micha2305 hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 18:43 Die Frage, welche der sich auf dem Markt befindenden Foto-Objektive einer bestimmten Preisklasse eine vergleichsweise hohe Auflösung haben, halte ich für interessant und berechtigt. Sie hat mit einer Anfängerfrage rein gar nichts zu tun.
Ich erwartete vielleicht Antworten von Leuten, die eventuell mit solchen Objektiven schon einige Erfahrungen gemacht haben und evt. positive und negative Beispiele nennen könnten.
Das stimmt natürlich, das Handling war aber nicht Bestandteil der Frage. Bei der Bedienung darf man sich keine Illusionen machen. Meine Erfahrung hierzu: Das Lumix 1,7/42,5 hat weder Anschläge beim Fokussierring noch einen AF/MF-Umschalter. Dennoch lässt es sich von Hand sehr, sehr feinfühlig und ohne (motorisch verursachte) Sprünge fokussieren. Hat mich wirklich erstaunt. Das Oly 2/12 mm hat zwar einen verschiebbaren Fokussierring (Focus Clutch) zum Umschalten von AF auf MF (dann mit Anschlägen), doch ruckelt bei der MF-Einstellung der Fokussiermotor. Geht's ums gefühlvolle Einstellen von Hand, ist auch hier der Dreh am Fokussierring im AF-Betrieb (!) die deutlich bessere Lösung. Der Drehweg ist dabei merklich kürzer als beim 1,7/42,5 mm. Allerdings glaube ich, dass Anwender, die mit derartigen Objektiven filmen, den AF nicht abschalten.Sammy D hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 20:15 Ich hab den Thread nur überflogen, aber bei den kleinen Festbrennweiten bis 500€ für MFT ist das Handling ebenfalls sehr wichtig, auch wenn die optische Leistung stimmt. Das vom TE genannte Olympus 45mm f1.8 ist für seinen Preis klasse, aber Schärfe damit zu ziehen ist kein Spaß. Wenn noch ein größerer Filter drauf ist (meist hat man ja nicht so kleine im Sortiment), wirds umso schwieriger. Beim Panasonic 20mm f1.8 Pancake (ein tolles Teil) ist es dann wirklich fummelig.
Deine Vorschläge liegen alle weit über dem vom TO genannte Budget von 500€, sieht man mal von den Meikes ab, bei denen es eher ein Glücksfall zu sein scheint, auf Anhieb ein funktionierendes Exemplar zu erwischen.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 20:29Standardempfehlung ist die Sigma Art-Serie, vor allem in den DSLR (Nikon F- und Canon EF-) Mounts, die kompromisslos auf hohe Auflösung und hohe Abbildungsleistung getrimmt und dabei, im Gegensatz zu MFT- und anderen elektronischen Systemobjektiven, vollständig optisch korrigiert ist. (Also ohne extreme Randabschattungen und Verzeichnungen, die in der Kamera softwarekorrigiert werden, wie z.B. die hier weiter oben genannten Olympus-Objektive.) Die Sigma Art-Serie ist für ihre Leistung unglaublich preiswert und spielt in der Liga teurer Zeiss-Optiken (Batis/Otus-Serie). Nachteil: Diese Objektive sind komplex konstruiert und daher lang und schwer. Die Batis-/Otus-/Milvus-Serien könntest Du natürlich auch noch in Betracht ziehen, ausserdem die neueren Tamron SPs sowie die sehr preiswerten, aber optisch gute Cinema Vista-Serie von Tokina.micha2305 hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 18:43 Die Frage, welche der sich auf dem Markt befindenden Foto-Objektive einer bestimmten Preisklasse eine vergleichsweise hohe Auflösung haben, halte ich für interessant und berechtigt. Sie hat mit einer Anfängerfrage rein gar nichts zu tun.
Ich erwartete vielleicht Antworten von Leuten, die eventuell mit solchen Objektiven schon einige Erfahrungen gemacht haben und evt. positive und negative Beispiele nennen könnten.
Eine Standardempfehlung für s35 und auch MFT (dann adaptiert) ist das Sigma Art 18-35mm/f1.8 sowie 50-100mm/f1.8, die fantastische optische Leistungen haben (und auch in Cine-Mods erhältlich sind) und einem ggfs. ein ganzen Objektivkoffer ersetzen können.
Sigmas teure Cine-Objektive sind qua verbautem Glas/Optik AFAIK baugleich mit den preiswerteren Fotooptiken, haben nur eben andere Gehäuse, Zahnkränze, längere Fokuswege etc.
Für MFT und die Blackmagic Pocket 4K sind die Standard-Empfehlungen Voigtländer (manuelle f0.95-MFT-Serie, wobei die meisten der Objektive erst ab f1.4/f2.0 sauber abbilden) sowie die Veydra-Nachfolgeserie Meike Cine (z.Zt. mit 12mm, 16mm, 25mm und 35mm/t2.2-Objektiven).
oder so:
Das stimmt, aber vielleicht muss man einfach seine Gleichung von entweder unter 500 EUR oder "fünfstellig" korrigieren, denn die meisten Sigma Art-Objektive (darunter auch die hervorragenden 18-35mm/1.8, 20mm/1.4, 24mm/1.4, 35mm/1.4, 50mm/1.4 und 85mm/1.4), kosten unter 1000 EUR.
Hmm, auch so ein Mysterium des Internets: Einige behaupten - wie in diesem Video - die beiden Cine-Sigmas seien parfokal, mindestens ebenso viele verneinen dies. Nachdem sich Sigma in dieser Frage bedeckt hält, glaube ich eher zweiteres - zumal die Linsensätze in beiden Zooms identisch sind mit denen der f.1,8-Foto-Versionen.
Bei den Sigmas kommt es auch auf den Mount an - zumindest ist das meine Erfahrung.fth hat geschrieben: ↑Mo 20 Jan, 2020 22:06Hmm, auch so ein Mysterium des Internets: Einige behaupten - wie in diesem Video - die beiden Cine-Sigmas seien parfokal, mindestens ebenso viele verneinen dies. Nachdem sich Sigma in dieser Frage bedeckt hält, glaube ich eher zweiteres - zumal die Linsensätze in beiden Zooms identisch sind mit denen der f.1,8-Foto-Versionen.
Viele Objektive der letzten Jahre oder auch Jahrzehnte haben noch nie was von 8k, 4k oder 2k gehört als sie entwickelt wurden, respektive auf den Markt kamen. Dennoch können viele davon diese Anforderungen auch heute noch spielend bedienen. Problematisch sind da eher andere Faktoren in Hinblick auf die Vergütung, die Anfälligkeit von Bildfehlern wie Flare/Ghosting aufgrund fortgeschrittener Technologien...canstin hat geschrieben:
Bei professionellen Videoanwendungen - bei Broadcast-Objektiven, Cine-Objektiven, selbst bei CCTV-Objektiven - ist es Standard, dass das Auflösungsvermögen der Objektive vom Hersteller schon im Produktkatalog spezifiziert wird, i.d.R. in den Kategorien SD, HD/2K, 4K und neuerdings auch 8K.
schon kurios, ich habe in Arhus genau die gleichen Motive, ebenfalls mit russischem Glas, hier Helios gefilmt, und ja, die sind sehr, sehr gut für allerhand Sachen nutzbarSelbst ne alte gebrauchte Linse für 20 Öcken kann ein ordentliches Bild liefern,
das für das meiste gut genug ist.
Ja, ich hab das 14er Pancake öfter auf der Pocket, wenn ich den Gimbal benutze - macht sich ganz gut..Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2020 05:07 Es gibt doch aber günstige gute Objektive.
Hier, eine günstige Linse für die 4K und eine für die 6K.
Und was hältst du von Leuten, die einen auslachen und als 'Anfänger' bezeichnen, wenn man eine alte, für 10,- gekaufte Canon FD-Linse oder ein altes Cooke Speed Panchro in ST-Anschluss mittels Adapter adaptiert, aber selber für vierstellige Beträge die gleichen Scherben in neuem Gehäuse "rehoused" als "Super-Profi-Old-School-Vintage-Look-Cine-Lenses" mieten oder kaufen ?fth hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2020 01:25 Klar, wer braucht schon mehr als einen 20-Euro-Scherben? Könner sowieso nicht. Die brauchen auch heute nicht mehr als die 12 PS ihres Citroen 2CV aus dem Jahr 1955, um ganz lässig zu ihrem Dreh mit dem 20-Euro-Scherben von Hamburg nach Florenz zu reisen.
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