wieder mal ein Klassiker wie mit Auslassung eines überaus wichtigen Fakts Meinungsmache betrieben wird. Der Betrag ist für eine Unterstützung der ZUSTELLUNG von Zeitungen gedacht. Die Regierung will also die ZUSTELLUNG von Zeitungen bezuschussen. Ob das jetzt eine tolle Idee ist steht auf einem anderen Blatt.Mediamind hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:53 Zunächst wird die Idee der ÖR auf die Presse ausgeweitet. Für die Blätter stehen 40 Millionen Euro zur Verfügung. Es mangelt noch an einem Konzept aber das bekommen die lupenreinen Demokraten der größten Koalition aller Zeiten schon noch hin. Diese Mittel können bis auf 100 Millionen Euro aufgestockt werden. Die Regierung möchte also Zeitungen bezuschussen, die Begründung für diesen Schritt ist dabei Nebensache. Da sich hier sowieso ein politisch-medialer Komplex zwischen Regierung, Parteien und Presse gebildet hat, ist das ein konsequenter Schritt in eine schöne neue Monokultur der Meinungen. Diese Ehe aus Presse/Medien und Politik ist Merkmal totalitärerer Systeme, so leider auch bei uns...
Das ist überhaupt nicht komisch, sondern liegt ganz einfach in der Natur beim Großteil der Bevölkerung die schlicht und ergreifend einfach nur Rosinen picken möchte.acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 20:06 b.t.w. Als die Regierung 2008 via „Abwrackprämie“ 1,5 Milliarden Steuergeld verblasen hat war es komischerweise sehr ruhig obwohl nicht nur Autobesitzer Steuer bezahlen.
Genau so ist es. Begründet wurde dies - wie üblich - mit dem lapidaren Satz "Gut für die Allgemeinheit". Fällt aber keinem auf, dass es die Standardsprechblase aller totalitären Regimes ist. Auch berüchtigte Massenmörder haben oftmals ihre Taten mit dem Allgemeinwohl begründet.acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 20:06 Als die Regierung 2008 via „Abwrackprämie“ 1,5 Milliarden Steuergeld verblasen hat war es komischerweise sehr ruhig obwohl nicht nur Autobesitzer Steuer bezahlen.
Ohne jetzt Öl ins Feuer kippen zu wollen. Aber...Mediamind hat geschrieben: ↑Mi 20 Nov, 2019 08:34 Im Gegensatz zu Google, Amazon und Co treten die mir nicht die Tür ein, wenn ich ein nicht bestelltes Produkt nicht bezahle. Staaten tun das hingegen schon. Wenn Du die GEZ nicht bezahlst, endet das in Gewalt und Freiheitsentziehung. Man wird Dich in letzter Konsequenz verschleppen und einsperren. Bei Amazon drucke ich ein Rücksendeetikett und das war es. Lieber Funless, Dein Vergleich hinkt in dieser Hinsicht. Unternehmen haben auch ein geringes Interesse jemanden zu schlachten. Staaten haben im Laufe der Geschichte hingegen bewiesen, dass sie genau das durchaus beabsichtigen.
Und was bedeutet das?acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 20:06 Die Regierung will also die ZUSTELLUNG von Zeitungen bezuschussen.
Wieso? Fratzenheft war doch längst manipulatives Hauptwerkzeug in der letzten US-Wahl. Also sind sie maßgeblich am politischen Weltgeschehen beteiligt.
Facebook gabs schon viel früher und wurde/wird von vielen Politikern und Interessenvertretern genutzt. (Beim hochverehrten Obama war es alles noch ok?) Das macht es schon mal grundsätzlich sympathischer als die Drei-Buchstaben-Sender der ÖR, die nur sehr wenige, dafür aber linke und staatstragende, falsch regierungstragende, Interessen vertreten.
Da hast du sogar recht, denn Unternehmen haben nämlich (bildlich gesprochen) ein sehr großes Interesse daran die Leute zu f***en, aber das wird ihnen ja auch nicht besonders erschwert, man streckt ihnen gerne den Arsch entgegen wie auch an einigen Beiträgen hier unschwer zu erkennen.
Das bedeutet die Zuwendung ist zweckgebunden. Die Zeitung kann davon weder ein neues Verlagsgebäude bauen und auch nicht neue Redakteursstellen oder die Abfindungen für rausgeworfene Redakteure bezahlen.Frank B. hat geschrieben: ↑Mi 20 Nov, 2019 09:09Und was bedeutet das?acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 20:06 Die Regierung will also die ZUSTELLUNG von Zeitungen bezuschussen.
Ich hatte schonmal die Idee einer offiziellen "Wahl/Abstimmungsapp".acrossthewire hat geschrieben: ↑Mi 20 Nov, 2019 15:28
Wir haben nun mal eine repräsentative Demokratie, und wer damit nicht klarkommt, kann auch gern im Rahmen des Grundgesetzes versuchen das zu ändern.
Nein, das heißt, dass die Verlage über Steuergeld finanziell entlastet werden und das Geld für die Zustellung sparen bzw. für andere Zwecke einsetzen können, so dass der Staat das die Verlage noch eine Weile retten kann. Und wenn das Geld nicht reicht, wird man nachschießen, d.h. die Verlage steuerfinanzieren. Das heißt es.acrossthewire hat geschrieben: ↑Mi 20 Nov, 2019 15:28Das bedeutet die Zuwendung ist zweckgebunden. Die Zeitung kann davon weder ein neues Verlagsgebäude bauen und auch nicht neue Redakteursstellen oder die Abfindungen für rausgeworfene Redakteure bezahlen.
wurde dies schon irgendwo so genannt?
Lassen wir mal die Printmedien im gedachten Sinne aussen vor. Die Zahlen an tatsächlichem Print werden nun ja nicht mehr. So what.
Wär vielleicht nicht das schlechteste. Im Idealfall so wie der Wahl-O-Mat, wo man die nur gewünschten Maßnahmen ankreuzt,Framerate25 hat geschrieben: ↑Mi 20 Nov, 2019 16:32
Ich hatte schonmal die Idee einer offiziellen "Wahl/Abstimmungsapp".
Das sind so diese einfach gestrickten, holzschnittartigen "Wer-der" Wahrheiten, denen ein recht romantisches Realitätsbild zugrunde liegt.
The CIA currently maintains a network of several hundred foreign individuals around the world who provide intelligence for the CIA and at times attempt to influence opinion through the use of covert propaganda. These individuals provide the CIA with direct access to a large number of newspapers and periodicals, scores of press services and news agencies, radio and television stations, commercial book publishers, and other foreign media outlets
Woraus man ja leider nicht schließen kann, dass es ohne öffentliche Medienfinanzierung besser wird.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 07:39Das sind so diese einfach gestrickten, holzschnittartigen "Wer-der" Wahrheiten, denen ein recht romantisches Realitätsbild zugrunde liegt.
"Unabhängige Presse!? LOL
Wann hat es die denn jemals gegeben?
Abgesehen von Anzeigenkunden, hat natürlich auch jede Regierung zu jedem Zeitpunkt da gehörig reingepfuscht.
Fazit des Church Reports:
The CIA currently maintains a network of several hundred foreign individuals around the world who provide intelligence for the CIA and at times attempt to influence opinion through the use of covert propaganda. These individuals provide the CIA with direct access to a large number of newspapers and periodicals, scores of press services and news agencies, radio and television stations, commercial book publishers, and other foreign media outlets
Beispiele:
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Mockingbird
https://en.wikipedia.org/wiki/Internati ... ournalists
Besonder amüsant ist es die deutsche und den englischen Wiki Artikel zu vergleichen - quasi ne selbst erfüllende Prophezeiung, und ein deutlicher Hinweis, daß die alten Seilschaften immer noch aktiv sind.
Redest Du jetzt über die Bundesrepublik Deutschland oder über Länder wie die Türkei? Ich lege sehr großen Wert auf die Feststellung, dass Medien in Deutschland unabhängig sind und es eben gerade keine Einflussnahme "von oben" gibt. Die Vorstellung, dass beispielsweise jemand aus dem Kanzleramt bei der Tagesschau anruft, um irgendwas zu fordern oder vorzugeben, ist vollkommen abwegig.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 07:39 "Unabhängige Presse!? LOL
Wann hat es die denn jemals gegeben?
Abgesehen von Anzeigenkunden, hat natürlich auch jede Regierung zu jedem Zeitpunkt da gehörig reingepfuscht.
Entscheidend ist doch, dass es transparent ist. Wenn man weiß, dass eine Zeitung der SPD gehört, kann man die Inhalte entsprechend kritisch bewerten. Und wer bei einem Tendenzbetrieb arbeitet, der muss natürlich damit rechnen, für einen Job nicht mehr tragbar zu sein, wenn er sich plötzlich gegen bestimmte Grundpositionen stellt. Das ist doch vollkommen normal.
Frank, bei allem Respekt - wie kommst Du im Jahre 2019 darauf, dass "der Staat" auch nur den geringsten Einfluss darauf hätte, welche Informationen die Bürgerinnen und Bürger (ausschließlich) bekommen oder nicht bekommen? Wir sind hier in Deutschland, und nicht etwa in Russland oder China. Die Möglichkeiten, sich aus verschiedenen Quellen zu informieren, sind bei uns so dermaßen umfangreich, dass ich Deinen Ansatz nicht mal im Entferntesten nachvollziehen kann.Frank B. hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 10:33 Kommt man vielleicht mit einer Rassismusdebatte wieder vom eigentlichen Thema ab, bei dem es doch eigentlich darum geht, wie wir nach und nach immer größeren Einfluss des Staats auf die Streuung der ihm angenehmen und Verhinderung der unangenehmen Informationen geht?
Solche Projekte laufen schon bei vielen Verkehrsunternehmen, wobei Hamburg da wirklich schon sehr weit ist. Ich hatte dort mal eine afghanische Busfahrerin vor der Kamera, die ihre Ausbildung schon vor dem offiziellen Projektstart gemacht hat, und die ist wirklich ein ganz tolles Beispiel für eine hervorragende Busfahrerin. Fährt super, ist sehr freundlich zu den Fahrgästen, und natürlich total motiviert. Entsprechend positive Rückmeldungen bekommt sie auch von den Fahrgästen. Sie hat auch in sehr kurzer Zeit sehr gut deutsch gelernt, das ist natürlich immer die Voraussetzung.Jott hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 10:31 Muss fürchterlich sein für manche:
https://dialog.hochbahn.de/unser-job-fu ... busfahrer/
Auf die Nutzung oder die Bereithaltung von Geräten kommt es ja nicht mehr an. Entscheidend ist, dass die Aliens den Beitrag zahlen müssen, wenn sie einen Haushalt begründen. Und warum sollten Aliens nicht in einem Haushalt leben? Ich weiß zwar nicht, ob es wirklich welche gibt, aber der Beitragsservice wird sicher darauf reagieren, wenn welche kommen.Framerate25 hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 11:01 Müssen die Aliens dann auch GEZ zahlen wenn sie deutschen Rundfunk abgreifen? 🤔
Lieber Mediamind, wenn du den Artikel aus der NZZ aufmerksam gelesen hättest, hättest du auch die Behauptung einer Trennung der politischen Anschauung zwischen Journalisten und Lesern/Bevölkerung wahrgenommen. Wenn diese Behauptung stimmt, müsste man ja eine eher rechte Leserschaft annehmen (gegenüber den als links verorteten Medien). Was ist da zu tun? Also, vielleicht müsste man noch mehr Geld in die Medien stecken, die zu linken, damit die Leserschaft wenigstens ein klitzekleines bisschen mehr in ihre Richtung tendiert? Oder funktioniert das gar nicht so wie du annimmst, und mehr Geld für die als links bezeichneten Medien bringen uns nicht automatisch eine linke Leserschaft und gar den Sozialismus? Bin ratlos.Mediamind hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 12:10Lieber dienstag, da verstehst Du mich falsch. Für mich kann es nicht frei genug sein. Links, Rechts und religiöser Fundamentalismus bedrohen die Freiheit. Bin ich auf meinem linken Auge blind und bekomme dann auch noch staatliche Förderung geht das gegen die Freiheit. Wir haben bereits 2 sozialistische Staaten mit verheerender Wirkung auf die Menschen auf deutschem Boden erlebt, ich will nicht Teil des 3. Versuchs werden, der beweisen soll, das der Sozialismus doch funktioniert. Keiner geht auf die Straße, wenn die SED-Nachfolgepartei tagt. Die alten Genossen haben in der DDR bewiesen, wie sie zur Freiheit und Unversehrtheit des Lebens stehen. Ehemalige Stasispitzel stehen öffentlich geförderten Stiftungen vor und keinen kümmert es. Hauptsache gegen Rechts. Wobei die Meisten dann gar nicht wissen, was das bedeutet. Sie verorten dann übrigens "treffischer" die Nationalsozialistische Arbeiterpartei als rechts. Gerade liberal denkende Menschen müssten doch bei diesen Widersprüchen sich differenzierter positionieren.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 21 Nov, 2019 11:36
Von Beeinflussung durch Politiker und Geld steht da nichts. ZU frei, wahrscheinlich, oder. Auch wieder nicht gut ;)