Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)
Und Hardware-Kalibrierung funktioniert mit dem Monitor nicht, und Software-Kalibrierung via Decklink nur sehr begrenzt (mit DisplayCAL + Vorschau-LUT in Resolve).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 18:13Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)
Welches sind denn die aktuellen Referenzmonitore für den Schnitt so im Bereich von 600 bis 1200 Euro? Mein Foris 2431 gibt langsam den Geist auf (violetter Verlauf im rechten Drittel) und ich müsste mal einen neuen besorgen.
Hardware Kalibrierung (eigentlich interne Kalibrierung) war bisher eigentlich immer zweitklassig, weil die verbauten Sonden nicht so das gelbe vom Ei waren. Im Idealfall macht man das mit DisplayCal oder was vergleichbarem, ner guten Sonde und dann ne LUT-Box dazwischen, wenn der Monitor keine hochwertigen LUTs kann.cantsin hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 18:18Und Hardware-Kalibrierung funktioniert mit dem Monitor nicht, und Software-Kalibrierung via Decklink nur sehr begrenzt (mit DisplayCAL + Vorschau-LUT in Resolve).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 18:13
Naja, kalibrieren muß man in schon vorher (und dann immer wieder)
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Möglichkeit deinen CS2420 mit einer externen Sonde direkt an der Videokarte kalibrieren und die LUT im Monitor speichern? Das geht doch so...pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 08:27 Das würde ich so nicht unterschreiben. Eizo z.b. setzt bei dem von mir verwendeten CS2420 auf eine interne Hardware-Kalibrierung, die aber mit einem externen handelsüblichen Sensor durchgeführt wird. Ob mein Spyder besser oder schlecher als die interne Messkelle ist, die Eizo bei den größeren Modellen ist, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wird beides von denen angeboten (auch der Spyder als OEM-Version), und Eizo kann man schon vertrauen. Jedenfalls streiten sich die Gelehrten (hier vermutlich auch gleich), ob so eine Kalibrierung vom Betriebssystem des angeschlossenen Rechners "verbogen" wird. Ich persönlich halte das nicht für ausgeschlossen, aber Eizo hat da auf explizite Nachfrage keine Bedenken. D.h. ein Monitor, der nach ihrem Schema intern kalibriert wird, kann problemlos an der Videokarte verwendet werden.
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Gibt's schon längst.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 08:27
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
die frage ist halt immer, wie zuverlässig es auch in der praxis in den verschiedenen anwendungen funktioniert.
Ich finde nicht, dass der Monitor für den Schnitt egal ist. Bisher hatte ich Eizos und bin damit ganz gut gefahren, derzeit schaue ich mir gerade BenQs und LGs an. Um wirtschaftlich zu bleiben lagere ich manche Dienstleitungen ganz einfach aus, z.B. Kartoffelanbau oder Color Grading -> dann tuts das auch eine Nummer kleiner, als ein Klasse1 Monitor.)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 07:52 Für den Schnitt ist der Monitor völlig egal, für CC gibt es in dem Bereich keine "Referenzmonitore". Für nen wirklichen Referenzmonitor kannste gleich nochmal ne Null dran machen.
bei den BenQs muss man ein bisserl aufpassen, weil wirklich nur die teuerern modelle, die explizit für video-bearbeitung ausgelegt sind, flexiblere bildwiederholraten erlauben.
Welche Rolle spielt denn die Farbtreue beim Schnitt?
Ich glaube Frank will darauf hinaus, dass man Farben und Schärfe nicht auf dem Schnittmonitor bzw. GUI-Monitor bewertet, sondern Fullscreen auf einem Vorschaumonitor.rush hat geschrieben: ↑Fr 26 Jul, 2019 09:16 Sieht doch in der Tat nach einem interessanten Monitor aus.
Wenn mein 27" LG iwann mal in die Knie gehen sollte wäre das ggfs eine Option.
Farbtreue und Schnitt? Beim Blick auf YT sieht man zumindest häufig das es nicht ganz unwichtig ist - von ultra farbenfroh bis hin zu quasi noch im Log-Style läuft da alles. Ob bewusst oder unbewusst weil nicht gesehen lassen wir mal im Raum stehen.
Und in Zeiten wo Resolve auf immer mehr Rechnern Einzug findet scheint sich ja auch Color Grading immer häufiger in die Kinderstube zu verlagern.
Fast..
Ich bin kein Freund eines riesigen, klobigen Monitorparks. Mein Schnittmonitor dient mir neben "Fullscreen-Vorschau" auch zum Fotobearbeiten und Filme kucken, dafür eignet sich der Eizo bisher ganz gut. Nebendran steht noch ein "Billo-Dell" für die Bins, was schon genug ist für meinen Bedarf. "Ernsthaft" sollte Mensch das Grading natürlich schon betreiben, dafür wirds bei mir ja auch ausgelagert. In der Regel läuft das so ab, dass die Postprobude aus dem Material Tiffs mit Referenzgradings zum Besprechen schickt. Auch hier hat mich der Eizo eigentlich nie im Stich gelassen und subjektiv kam das immer ganz gut hin. Ob das der AOC kann, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall sieht er hübsch aus und würde mir gefallen, besser jedenfalls als das Kassengestell-Design der Eizos.)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 26 Jul, 2019 09:56Fast..
erstens führt IMHO kein Weg an einen dezidierten Vorschaumonitor herum, wenn man das Thema CC halbwegs ernsthaft angehen will, und zweitens redet er von einem "Schnittmonitor". Im Schnitt wird aber keine Farbe gemacht, sondern erst nach Picture-Lock.
Hallo Frank, hallo Cantsin!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 07:56Hardware Kalibrierung (eigentlich interne Kalibrierung) war bisher eigentlich immer zweitklassig, weil die verbauten Sonden nicht so das gelbe vom Ei waren. Im Idealfall macht man das mit DisplayCal oder was vergleichbarem, ner guten Sonde und dann ne LUT-Box dazwischen, wenn der Monitor keine hochwertigen LUTs kann.
Abercrombie hat geschrieben: ↑Sa 27 Jul, 2019 15:19 Meine Frage an euch: Wie neutralisiert ihr den Monitor vorher? Ich lege dazu in einer Resolve Timeline mittig Weiß, 50% Grau und Schwarz umrandet von 50% Grau und messe dann erstmal von Hand die Werte. Dabei stelle ich die Settings am Monitor so ein, dass die Brightness so ein, dass das Weiß bei etwa 300cd/m2 liegt, den Contrast so, dass das Schwarz minimal ausschlägt und das Grau wird mittels Gain neutralisiert. Das Gamma steht auf 2.4, das Input Color Format auf YUV 4:2:2 und die Range Extension ist Off.
nein, du wirst dich da schon irgendwie durchschlagen...Abercrombie hat geschrieben: ↑Sa 27 Jul, 2019 15:19 Gibt es etwas, was ihr anders macht. Habe ich irgendwo einen Fehler in meinem Workflow?
Sammy D hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 08:46Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Möglichkeit deinen CS2420 mit einer externen Sonde direkt an der Videokarte kalibrieren und die LUT im Monitor speichern? Das geht doch so...pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 08:27 Das würde ich so nicht unterschreiben. Eizo z.b. setzt bei dem von mir verwendeten CS2420 auf eine interne Hardware-Kalibrierung, die aber mit einem externen handelsüblichen Sensor durchgeführt wird. Ob mein Spyder besser oder schlecher als die interne Messkelle ist, die Eizo bei den größeren Modellen ist, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wird beides von denen angeboten (auch der Spyder als OEM-Version), und Eizo kann man schon vertrauen. Jedenfalls streiten sich die Gelehrten (hier vermutlich auch gleich), ob so eine Kalibrierung vom Betriebssystem des angeschlossenen Rechners "verbogen" wird. Ich persönlich halte das nicht für ausgeschlossen, aber Eizo hat da auf explizite Nachfrage keine Bedenken. D.h. ein Monitor, der nach ihrem Schema intern kalibriert wird, kann problemlos an der Videokarte verwendet werden.
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 09:10Gibt's schon längst.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 08:27
Allerdings wäre es schon cool, wenn Schnittsoftware oder Ausgabekarten eine Kalibrierungsmöglichkeit enthielten, denn dann ließen sich auch dedizierte Videomonitore oder Fernseher an der Ausgabekarte kalibrieren. Das wäre ein deutlicher Fortschritt. Das wäre mir persönlich auch Geld wert.