Sprachaufnahmen macht man in Mono. Der Mensch hat zwar zwei Ohren, aber nur einen Mund. Anders sieht es bei Hörspielen aus, aber darum geht es hier ja nicht. Ob nun ausgerechnet diese Lösung gut ist, kann ich nicht beurteilen. Aber da bin ich vermutlich auch nicht der Richtige für, da ich für meine Sprachaufnahmen einen riesengroßen Aufwand treibe.
Mit den Ohrwürmern kannst du das Gras wachsen hören.stip hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2024 12:24 An der Stelle würde ich gerne eine Frage einwerfen: ist der Ohrwurm eine denkbare Möglichkeit um ihn bei narrativen Drehs dem Steadycam/Gimbal Operator zu verpassen um brauchbare Stereo-Athmo aufzunehmen?
Als Beispiel eine Szene bei denen ein Darsteller eine Wohnung durchquert und dabei von der Kamera verfolgt wird. Oder nimmt der Ohrwurm zu viele Geräusche des Operators selbst (und/oder des mitlaufenden Ton-Anglers hinter ihm) auf?
Kannst ja einfach nur einen Kanal auswählen/Aufnehmen, und schon hast du Mono.
Vielleicht stolpere ich eines Tages über einen Ohrwurm und kann es mal testen aber das hört sich eher so an als sei er dann doch zu sensitiv dafür, danke.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 14:29Mit den Ohrwürmern kannst du das Gras wachsen hören.stip hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2024 12:24 An der Stelle würde ich gerne eine Frage einwerfen: ist der Ohrwurm eine denkbare Möglichkeit um ihn bei narrativen Drehs dem Steadycam/Gimbal Operator zu verpassen um brauchbare Stereo-Athmo aufzunehmen?
Als Beispiel eine Szene bei denen ein Darsteller eine Wohnung durchquert und dabei von der Kamera verfolgt wird. Oder nimmt der Ohrwurm zu viele Geräusche des Operators selbst (und/oder des mitlaufenden Ton-Anglers hinter ihm) auf?
Allerdings muß man ja auch nicht voll aufdrehen - aber jeden Fußtritt und jedes Dielenknarzen nimmt der trotzdem volle Kanne mit.
Gehen würde das bestimmt, die Frage ist ob es wirklich gut klingt, oder einfach zu viel Zeug zu hören ist, das du eigentlich (aus Atmosphärisch-Dramatischen Gründen) nicht hören willst.
Genau, hatte ja keine Kontrolle über diese Aufnahme. Schau dir aber den ganzen Soundcloudkanal an, da sind weitere Aufnahmen von der Kapsel, inkl. prof. Sängerin.Ach, ich sehe, Du hast ein "angeblich" eingefügt... :-)
Wenn das keine live Aufnahme war, dann liegt das aber sicher nicht am Micro sondern am Mix.
Schon klar, aber bestimmte Mikrofone haben da von Hause aus einen Vorteil, zum Beispiel alle mit K870/67-Kapsel wie das U 67 oder das U 87 und alle Mikrofone mit M7-Kapsel und deren Weiterentwicklungen wie mit K47 oder K49, wohingegen Mikrofone mit K89 (U 89, TLM 170, TLM 193) zumindest bei diesem Aspekt immer leicht im Nachteil sind.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 17:23 Du weißt ja selbst, daß ich in der Post einen Sänger beliebig nach vorne holen kann, oder eben nicht.
Super, danke, da bekomme ich ein gutes Gefühl wie das Teil aufnimmt. Für meinen angedachten Zweck wahrscheinlich zu viel, wenn da Darsteller, Operator und Tonmann durch die Bude traben, aber an sich schon sehr interessant der Ohrwurm.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 14:58 Bin eben mit einem meiner Ohrwürmer durch die Wohnung und auf den Balkon gelatscht - jetzt hast du wenigstens einen Eindruck.
Und ja, ich weiß, ich klinge gerade wie Darth Vader weil meine Nase völlig zu ist - das Schnaufen einfach ignorieren ;-)
Download:
https://www.filemail.com/d/sclrslynaytmypc
Thihi :D
Also da höre ich eine durchgehende Modulation, es wird nichts weggegated, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass da was heimlich entrauscht wird. Klingt authentisch. Du hast da allerdings eine digitale Einstreuung drin. Liegt da in der Nähe ein SDI-Kabel oder dergleichen? Oder gibt es in dem Raum eine Lichtsteuerung?
Ja, ich benutze die auch hauptsächlich für Atmos zum dezenten Drunterlegen, im Mix.
Pianist hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 17:54 Das hat eine sehr schöne Räumlichkeit, aber man muss eben genau aufpassen, was man dabei alles mit aufnimmt. Und meiner Meinung nach passiert da sehr viel links und sehr viel rechts, aber in der Mitte haben wir es mit dem berüchtigten "Loch" zu tun. Sowas könnte man bestimmt sehr schön für Hörfunk-Reportagen einsetzen, wenn die Leute dort noch wüssten, wie man sowas anständig macht. Mich hat das mal eben inspiriert, noch einen Text drüberzulegen:
o-ton-feature_ohrwurm.wav
Matthias