Hab mir im Januar nen 3D-Drucker gekauft, und mir das 3D-Zeichnen/Konstruieren beigebracht. Was für strenge Winterabende...
Anlass war, dass ich kein vernünftiges "Handheld-Conroller" Gehäuse (mit der Möglichkeit ein Display einzubauen) gefunden hatte. Außer um € 90,-/Stück (und dann nur für ein Display, das als 2.8" TFT nochmal € 45,-/Stück gekostet hätte).
Herausgekommen ist bisher das:
DIY_Controller_Housing_01.jpg
DIY_Controller_Housing_02.jpg
Zur Oberflächenbehandlung habe ich mir inzwischen UV-härtendes Resign gekauft. Das pinsle ich dünn auf, lasse es härten und lackiere es (nach minimaler Schleifarbeit) mit 2K Epoxy-Filler & 2K PU-Lack.
Das funzt super & wird glatt wie ein ...
Grüße DAF
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ruessel hat geschrieben: ↑So 03 Apr, 2022 09:01
Gibt das keine Risse auf der Oberfläche? Resin und Plastik könnten ja unterschiedliche Ausdehnungen bei Temperaturschwankungen haben.
Also bisher (= 6 Wochen) habe ich keine Probleme festgestellt. Die Bauteile waren Temperaturen von ca. 0° bis 25° ausgesetzt.
Das mit den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten ist sicher richtig. In wie weit das bei Flächen <= "doppelte Zigarettenschachtelgröße" zum Tragen kommt - keine Ahnung.
Denn eine gewisse - wenn auch kleine - Restflexibilität behält das Resin ja sicher auch nach dem Härten. Und die 2K Epoxy-Grundierung darüber ist ja auch wieder Harz.
Und ich habe den Schichtaufbau (an Probe-Druckteilen) einzeln ziemlich "gequält". Also Resign drauf, gehärtet und mit verschiedensten, mechanischen Mitteln versucht wieder abzulösen. Z.B. auch mit sehr starkem Klebeband versucht es aufzukleben & abzureissen, abzukratzen usw. usf. Das Selbe dann mit Grundierung und nochmal komplett mit Lack. Hält...
BTW: Ich benutze MIPA 2K EP Grundierfiller & MIPA PU 240-10 (= matt) mit PUR A60 Härter, und verarbeite das in diesen Größen etwas stärker verdünnt als angegeben (ca. 12-15 DIN-Sekunden) in der Fließbecher-Airbrush mit 0.8 Düse (geht mit 0.5 auch).
EDIT sagt: Die Zwischenreinigungen mache ich mit 99,9%-igem Isopropanol.
ruessel hat geschrieben: ↑So 03 Apr, 2022 09:41
Na dann. Mit welchen Plastik druckst du?
Das graue Gehäuse ist PETG von Sunlu (funzt super), das schwarze ist PETG von Verbatim (das ziemliches Stringing erzeugt).
Von Sunlu habe ich als PETG noch andere Farben. Ebenfalls super. Dabei werde ich bleiben.
ruessel hat geschrieben: ↑So 03 Apr, 2022 10:10
ja, PETG ist auch mein Zeugs.....
Wobei ich vorgestern das erste Mal TPU ausprobiert habe.
Für Anwendungen die Flexibilität brauchen (bsp. Sonnenblenden, Abdeckkappen, Halteschalen) ist das ne super Sache.
ruessel hat geschrieben: ↑So 03 Apr, 2022 10:54
Habe ich Probleme...... kommt nicht gut in den Extruder rein, verbiegt sich.
Hmm...
Meinst du damit beim Vorbereiten/Materialwechsel oder beim Drucken selbst - und wo verbiegt sich was genau?
Ich wäre jetzt der Falsche tiefer zu fragen "was hast denn für ein Gerät/Extruder/Hotend" usw. um dir dann Tipps zu geben. Weil bei mir alles selbst noch frisch ist.
Bei mir mit
- Ender 3 V2
- Bowden-Extruder (Serie - umgebaut auf so einen € 14,- Alu-Hebel)
- Serien-Hotend
- 40mm/sec - 230° - 0.4mm Düse (alle Parameter kannst du bei Interesse gerne haben)
hat das auf Anhieb geklappt.
Ich hatte erst einmal den Bedarf TU zu drucken. Es war ein Kleinauftrag spezielle Wasserdichtungen zu erstellen. Dazu habe ich sehr, sehr weiches TU bestellt, fühlt sich fast wie ein Gummiband an. Das hakt einfach zwischen Zulauf und Heizung - weil es durchbiegt.
Direkt am Hotend.
das Material war so weich, die Transportriffelung des Vorschubes biss bis in die Hälfte des Drahtdurchmesser. Habe dann Hartgummi genommen, das machte keine Zicken.
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