Vollkommen richtig, ABER:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 08:35 ...Das ist etwas, das ich über die ganzen Kamera-Lens-Porn Diskussionen hier wirklich vermisse. So viele hoffen immer, daß die nächst beste Optik oder Kamera, die nächsten 1.5 Blenden mehr Dynamikumfang, der nächst beste Codec ihre arbeit besser macht. Darüber wird das eigentliche Filmemachen, und das eigentliche Storytelling oft völlig vergessen...
Die üblichen Mutmaßungen, Anmaßungen und Bauchbehauptungen ohne den Film überhaupt gesehen zu haben.
Ich denke nicht, daß du verstanden hast um was es hier geht - 12 Angry men hatte ein Budget con 340000 Dollar, das würde heute gut 3 Millionen entsprechen.
Best quote ever...) Und noch eines obendrauf: Slashcam ist eigentlich eine Pflichtseite für Techniker und Macher im Geräteverleih.)
Wer will den "Wahrheit" beim Film?
Ist vielleicht auch das beste, weil hier kannst du offensichtlich nix beitragen.
Von Dir hätte ich jetzt auch kein anderes Argument erwartet. Zum Glück wird das sogar in Hollywood anders gesehen.)) Ist in etwa auf dem gleichen Niveau, wie "bedrucktes Papier ist immer nur Unterhaltung, niemals Literatur." Kleiner Tipp: Film hat ähnlich wie Literatur seine literarischen bzw. filmischen Möglichkeiten, seine genreeigenen filmischen Ausdrucksformen, die ein Filmemacher ausschöpfen kann, wenn er denn um diese weiss. Übrigens wird uns im amerikanischen Genrefilm "Wahrheit" verkauft, nicht im anspruchsvollen Film (siehe oben). Im intelligenteren Film ist es ein Spiel damit, ähnlich wie in der Literatur werden Scheinwahrheiten auf der Leinwand verhandelt, dekonstruiert, und der eigene Kopf des Zuschauers ist gefragt. Das ist übrigens ein wichtiges Oscarkriterium.) Wer Film nur macht, um seine Neurosen zu bewältigen, verfolgt aber sicher andere Ziele.))Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 13:27
Wenn du "Wahrheit" willst, bist du beim Film völlig falsch.
Und was heißt hier "angelogen" - nimm mal deinen Aluhut ab - selbst einem wie dir sollte bewußt sein, daß Film zu keinem Zeitpunkt einen Wahrheitsanspruch hatte und auch nicht haben wird, oder auch nur haben will (das wäre ja super langweilig), nicht mal die klassischen Propagandafilme behaupten Wahrheit darzustellen. Film ist ausschließlich im Unterhaltungsgeschäft - und genau dafür bezahlen die Leute an der Kinokasse um bestmöglich unterhalten zu werden - "Wahrheit" haben sie außerhalb des Kinos schon genug. Wer seinem Publikum so genannte "Wahrheit" serviert - oder noch schlimmer, auch noch belehrt, statt es zu unterhalten (wofür die Zuschauer schließlich gekommen sind und bezahlt haben) betrügt sein Publikum.
ja aber Du meintest doch dass eine 8Bit Kamera auch ausreicht...? Doch das andere ist eben die gute alte Pocket (10 und 12bit) mit dem guten Fairchild sensor...guck nur wie schön cinematisch, kein Red clipping usw. ;)) Uff jetzt ist der MrMessi sofort aufgewacht... ;))Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 08:35 Das hier ist ein gutes Beispiel für das was ich immer sage, daß gute Filme vor allem VOR der Kamera entstehen, und Kamera/Linsen/Gear etc. nur einen winzigen Teil von dem ausmachen, was am Ende hinten raus kommt.
Cosmos wurde mehr oder weniger in einer Garage und auf nem Feldweg gedreht, mit minimalem - oft selbst gebasteltem Equipment und mit der original Pocket (und ja - Wasser auf rioki's Mühlen) - ohne Budget, aber mit jeder Menge Leidenschaft.
Hahahaha....Herrlich, diese (Selbst-) Überschätzung... Typisch deutsch und vor allem links. ;)
Hierzulande (D) könnte man den Wortlaut übernehmen, allerdings mit einer winzigen Änderung: "[...] pseudophilosophische Verdrängung der Wirklichkeit auch eine naive Weltvorstellung [..]".
Ja, bleibt nur zu hoffen das sie den Film um ihrer eigenen Willen gemacht haben.
2 Trailer.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 11:18Die üblichen Mutmaßungen, Anmaßungen und Bauchbehauptungen ohne den Film überhaupt gesehen zu haben.
deren story ist doch in bezug auf deren durchhaltevermögen marginal, ich ziehe den hut vor solchen filmemachern, die haben durchgezogen was sie wollten, in bezug auf die allgemeinen dummschwätzer hier bei sc, eine nachvollziehbare leistung, ich drehe mit meiner lebenspartnerin genau solche filme im kunstkontext in eigenregie, wir finanzieren uns selbst, jeder urlaub ist ein drehtag und wir lieben es...;-)Frank B. hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 19:26 Ich finds schon auch toll, was die gemacht haben. Ist ne enorme Leistung. Für mich sind da drei Ebenen, die ich betrachte. Einmal die technische Leistung, dann der Spaßfaktor und das Ausreizen der eigenen Möglichkeiten und zum Dritten der zu vermittelnde Stoff. Bei letzterer Ebene kommt eben wieder die gleiche Pampe, was gefühlt 90% der Kinofilme der letzten Jahre beherrscht. Außerirdische, wir sind nicht allein, pipapo... Meins ist es leider nicht. Bleiben die anderen beiden Ebenen. Und von denen her kann ich den Typen nur meine Anerkennung aussprechen. Hören sie zwar nicht, es ist vor allem für die Leute hier im Forum gesagt.
Das sehe ich anders. Ich würde niemals einen Film zum Selbstzweck machen wollen. Mit einer Geschichte steht und fällt die Motivation, einen Film machen zu wollen. Jedenfalls trifft das auf mich zu. Wenns andere anders sehen, ist mir das auch recht. Aber mir als Betrachter nützt es nichts, wenn andere Leute ihre Freude hatten, ich mich aber bei der Story langweile. Ist ne Frage nach dem Zielpublikum. Hatten wir neulich schon ähnlich bei diesem Norwegenfilm hier im Forum.
Also wenn dich das Thema grundsätzlich interessiert, dann kann ich dir diesen Telepolis Artikel über das Fermi-Paradoxon empfehlen.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2019 16:32 Hm, ich fand das Thema seit Contact schon interessant. Zwar war mir der Streifen zuviel beladen mit emotionalen Zwischenmenscheleien, habe mich darauf mit SETI auseinandergesetzt.
Ich denke es nicht unwahrscheinlich das wir irgendwann mit entsprechenden Signalen konfrontiert werden. Nur was macht die Öffentlichkeit dann damit? Nicht mehr zu wissen, wir wären alleine.
Ist ähnlich wie mit Gott. Man kann nicht beweisen das es sowas gibt noch Beweise liefern das es eine Gottheit nicht gibt.
Also ähnlich nicht. Beweise das wir nicht allein sind, glaube ich, dass etwas anderes lebendiges außer uns, im Universum existiert, diese gibt es schon und wird uns geheim gehalten...ich glaube, dass das ganze Universum lebt und weit über das hinaus (Multiversen), ebenso.... wir leben sogar in unseren eigenen Träumen, samt unsere Empfindungen, Eigenschaften usw. obwohl wir wie Tote da liegen.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2019 16:32 Hm, ich fand das Thema seit Contact schon interessant. Zwar war mir der Streifen zuviel beladen mit emotionalen Zwischenmenscheleien, habe mich darauf mit SETI auseinandergesetzt.
Ich denke es nicht unwahrscheinlich das wir irgendwann mit entsprechenden Signalen konfrontiert werden. Nur was macht die Öffentlichkeit dann damit? Nicht mehr zu wissen, wir wären alleine.
Ist ähnlich wie mit Gott. Man kann nicht beweisen das es sowas gibt noch Beweise liefern das es eine Gottheit nicht gibt.
Dafür waren die letzten Jahre aber sehr außerirdischenlastig. Vielleicht findet ja jemand auch mal eine Botschaft von Gott.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2019 16:32
Ist ähnlich wie mit Gott. Man kann nicht beweisen das es sowas gibt noch Beweise liefern das es eine Gottheit nicht gibt.
Das stimmt Frank. Allerdings wären wir selbst, von anderen Planeten aus gesehen, außerirdische. Naja, Frage des Blickwinkel eben.Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2019 17:27Dafür waren die letzten Jahre aber sehr außerirdischenlastig. Vielleicht findet ja jemand auch mal eine Botschaft von Gott.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2019 16:32
Ist ähnlich wie mit Gott. Man kann nicht beweisen das es sowas gibt noch Beweise liefern das es eine Gottheit nicht gibt.