das trifft es sehr gut.r.p.television hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2019 14:07
Von daher empfinde ich den einen oder anderen O-Ton auch als sehr holprig und die Tonspur klingt etwas dünn. Und so ist es etwas schwer zu folgen. Ich denke ein Tontechniker könnte hier etwas mehr rausholen.
Unterschiede sind wirklich oft auch Kulturkreis-bezogen.
Wenn Filme mehrsprachig aufgeführt werden ist es auffällig,
dass die deutsche TonSpur meist klarer rüberkommt als die englische.
Engl klingt fast immer dumpfer.
Unabhängig hier, dass deutsch semantisch schwieriger ist.
Oder vielleicht auch gerade deswegen, weil man sonst noch weniger versteht.
Deswegen lege ich in meinen Reportagen bei Sprache auch immer ein leichtes
sound-shaping drüber: leichte Höhenanhebung ab 1 kHz, bis +3dB bei 3 kHz,
darüber wieder konstant. Plus de-Esser, plus leichter Kompressor um ca 6dB oben.
Man nimmt dies nur wahr, wenn man beides direkt hintereinander hören würde.
Der Unterschied ist ohnehin geringer als die Ütrg-Kurve der div Micros untereinander
differieren und bei älteren Semestern kommt dies meist besser rüber.