Die Drohnenverordnung ist nun mal da, egal was man davon hält. Wer es nochmals wissen will:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publi ... cationFile
Flüge in Kontrollzonen der Luftsicherung sind zwar immer genehmigungspflichtig, allerdingst gibt es da meist pauschale Ausnahmegenehmigungen für kleine Privatgeräte bei einer Höhembeschränkung auf 50m.
Ich geh mal davon aus, dass ein grosser Teil der rein privaten Drohnen nicht versichert ist und auch kein Schild trägt. Ist aber nicht ganz so schlimm, viele private Drohnen verstauben nach ein paar Testflügen eh im Schrank.
Und wer wirklich schlimme Sachen vor hat, der nimmt keine Seriendrohne und pfeift auf alle Verordnungen.
Zudem: wird kontrolliert und wie wird im Falle eines Verstosses sanktioniert? Letztlich alles Einzelfallentscheidungen, einen speziellen Bußgeldklatalog gibt es hier nicht. Beispiele aus der Praxis? Kenn ich nicht, genau so wenig wie ernsthafte Vorfälle mit deutlichem Haftpflichtschaden. Andere Gefahren im Alltag sind dramatisch grösser.
Andererseits sollte man das mit der Versicherung auch nicht zum Problem machen: was kostet eine Jahresprämie? Weit weniger, als z.B. für die Mavic ein zusätzlicher Akku...Also versichern und man hat Ruhe.
Bei den Versicherungen muss das Kleingedruckte genauestens prüfen. Da gibt es im Leistungsumfang sehr grosse Unterschiede.
Wie hoch das das Risiko bei Drohnen? IMHO gibt es zu wenige Fälle und sinnvoll statistische Überlegungen anstellen zu können.
Startups sind da mutig, manch renomierte Versicherung ist zurückhaltend (unklares Risiko, begrenzte Nachfrage).