Ich habe jetzt mein erstes Musikvideo gedreht. Aufgenommen habe ich alles in slog3 mit der Sony A7iv (PP8)
Diese Dateien hat jemand anderes in Premiere Pro geschnitten und das Video fertig gestellt.
Jetzt muss er mir das Video wieder geben, da ich es in DaVinci graden will.
Wie soll er die Datei exportieren ?
Er möchte die Datei zu / in ProRes exportieren. Macht dies überhaupt Sinn ?
Wenn es wirklich nur geschnitten ist, sollte eine XML von der Sequenz reichen. Die Videofiles solltest du ja haben.
Wenn allerdings Effekte drauf liegen, muss man einen anderen Weg gehen. Vielleicht ProRes.
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Fr 28 Jun, 2024 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Da nach der Bearbeitung in Resolve nochmals gerendert werden muss, sollte das Material aus Premiere möglichst verlustarm exportiert werden. ProRes 4444 wäre dafür eine Möglichkeit.
Es stellt sich aber die Frage, ob das, was Du nach dem Schnitt noch vorhast, nicht auch in Premiere erledigt werden kann. Dabei gehe ich davon aus, dass Du den Unterschied zwischen Farbkorrektur und Grading kennst.
Ja, es muss beides gemacht werden.
Ich bekomme praktisch nur das fertig geschnittene Video.
Nur war mein Gedanke, kann er es nicht einfach auch in h265 ( hebt ) exportieren ?
Ich bin leider neu in dem Bereich.
h265? Ne. Da bekommst Du auch ein Problem in DaVinci, wenn Du nicht ein Rechner zu Hause hast, der Prozessorunterstützt h265 rendern kann (fällt mir keiner ein).
Wo ist das Problem bei XML? Welche Effekte liegen drauf, die Du nicht auch in DaVinci machen kannst?
Alle Effekte in Premiere zu entfernen sind genau drei klicks.
Also filtern/graden in Premiere über Lumetrie (was man machen kann, ist nicht so schlimm (ich verdiene mein Geld damit)) oder alle Effekte entfernen und XML über DaVinci. Alternativ Ausgabe als 444 .mov, das würde ich mir aber zwei mal überlegen - je nach Transition.
nicoflexing hat geschrieben: ↑Sa 29 Jun, 2024 01:04
Ja, es muss beides gemacht werden.
Ich bekomme praktisch nur das fertig geschnittene Video.
Nur war mein Gedanke, kann er es nicht einfach auch in h265 ( hebt ) exportieren ?
H265 oder H264 scheiden in diesem Fall aus.
Denn mit H265/264 wird das Material aus Premiere sehr stark komprimiert und damit dessen Bildqualität gegenüber dem Original reduziert. Das passiert mit ProRes 4444 grundsätzlich auch, aber mit sehr viel weniger Verlust an Bildqualität. Die damit exportierte Datei ist zwar recht groß, aber das spielt keine Rolle, denn sie dient nur als Zwischenschritt für die Bearbeitung in Resolve und kann nach dem Export aus Resolve gelöscht werden. Außerdem ist Speicherplatz bei den heutigen günstigen Preisen für entsprechende Medien kein Argument mehr.
Was reitet die Leute, mitten in einer Produktion den NLE wechseln zu wollen? Heute kann doch jeder der üblichen Verdächtigen alles. Ist das falsch verstandenes Profitum, sich das Leben absichtlich schwer zu machen?
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