Zwar nicht unbedingt neu, aber in dieser Deutlichkeit nirgendwo anders so deutlich gesagt: 32bit bringt nur etwas bei sehr guten Recordern wie den MixPres (oder gerade noch dem Zoom F3), deren Preamps den nötigen Signal-Rauschabstand liefern.
Vor allem sollten sich dies einige „Audio-Experten“ hier hinter die Ohren schreiben, die glänzende Augen bekommen, wenn sie über diversen billigen Audio-Schrott fantasieren.cantsin hat geschrieben: ↑So 08 Sep, 2024 23:49 Curtis Judd hat gerade ein neues Video veröffentlicht, in dem er auf seine typische sachliche Weise erklärt, was 32bit-Audio-Aufnahme wirklich bringt - und warum es keine Magie ist und welche Probleme es nicht löst:
Sollte man wohl bei allen Diskussionsthreads zu diesem Thema verlinken...
Sowas meine ich. Shit happens, weiß jetzt gerade nicht, wie das Gesetz heißt.DKPost hat geschrieben: ↑Mo 09 Sep, 2024 09:38 Ich hatte aber zum Glück als Backup noch den Zoom F3 am Mischpult. Das hat uns den Arsch gerettet. Den Ton vom Zoom F3 in der Post um über 30dB(!) runtergezogen und alles war fein, kein clippen und keine Verzerrungen. Beim 24bit aus der FX6 natürlich unmöglich.
Genau, gerade für Situationen in denen man nicht immer alles kontrollieren kann oder eingreifen kann ist es eben doch irgendwie ein Gamechanger. Oder in meinem Beispiel war es eben der Unterschied zwischen "alles gut" und "Supergau".Axel hat geschrieben: ↑Mo 09 Sep, 2024 10:16Sowas meine ich. Shit happens, weiß jetzt gerade nicht, wie das Gesetz heißt.DKPost hat geschrieben: ↑Mo 09 Sep, 2024 09:38 Ich hatte aber zum Glück als Backup noch den Zoom F3 am Mischpult. Das hat uns den Arsch gerettet. Den Ton vom Zoom F3 in der Post um über 30dB(!) runtergezogen und alles war fein, kein clippen und keine Verzerrungen. Beim 24bit aus der FX6 natürlich unmöglich.
Und die Angler können sich voll auf das Angeln konzentrieren (selbst wenn das Pegeln nicht so herausfordern wäre). Die Sicherheit, dass nichts zu leise oder zu laut sein wird, wäre in deiner Position ja schon nicht schlecht :)Axel hat geschrieben: ↑Mo 09 Sep, 2024 08:44 Ich muss im November das Tonangeln delegieren, und ich überlege mir, einen 32-bit Rekorder anzuschaffen, um die Fehlerquelle falsches Pegeln zu minimieren. Andererseits sage ich mir, so schwierig ist das auch nicht. Als EB-Kamera-Assi hab ich mit Pegeln angefangen. Allerdings war ich auch hoch-motiviert …
Mit einem Billig-Recorder wie dem H1Essential?!? Bzw. überhaupt mit welchem Recorder? Auf welcher technischen Grundlage beruht Deine Aussage/Annahme?stip hat geschrieben: ↑Mo 09 Sep, 2024 10:14 Nicht ein einziges Mal im gesamten Video geht er darauf ein, dass man nicht nur 'übersteuerte' Aufnahmen retten, sondern auch sehr leise Aufnahmen hochziehen kann, ohne den noise floor mit anzuheben, wie es bei untersteuerten 24bit Aufnahmen der Fall wäre. Und das funktioniert eben auch wenn der Preamp nicht top-notch ist.
Aber das geht doch nicht ohne Anhebung des noise floors, wie Du weiter oben geschrieben hast?!?
Hmmm ..
Ich meine, dass jeder 32bit Rekorder mindestens 2 A/D-Wandler hat, sonst würde das ganze nicht funktionieren.atomic hat geschrieben: ↑Di 10 Sep, 2024 01:20Hmmm ..
Der Teufel steckt wohl im Detail?
Zum H4 essential
Es gibt:
- Internes XY-Mikrofon
- 3,5-mm-Mikrofon-/Line-Eingang für Lavalier-Mikrofone und Line-Level-Quellen
- 2 XLR/TRS-Kombieingänge mit Verriegelungsstecker
Die H4essential Bedienungsanleitung (German) sagt:
"ANMERKUNG Im H4essential verfügen nur die Buchsen INPUT 1 und INPUT 2 jeweils über zwei A/D-Wandlerstufen."
Also für das interne Mikrofon und die 3,5-mm Klinke gilt das nicht.
Zum H1 essential:
Hier ist nirgendwo eine Aussage bzgl. A/D-Wandler zu finden.
Falls der H1 essential zwei A/D-Wandlerstufen hätte, hätte man dies doch sicher erwähnt.
Ergo darf man annehmen, dass der H1 essential KEINE zwei A/D-Wandlerstufen hat.
Lass das bloß nicht den TomStg hören - sonst landest du ganz schnell in der Rode Fanboy Ecke... Rode ist konsequenter "Billigheimer-Audiomist" nach seiner Auffassung. Das man an einem Wireless Pro aber auch Sennheiser MKE oder Sanken Cos Lavs etc. betreiben kann verliert er dabei leider aus dem Fokus.Clemens Schiesko hat geschrieben: ↑Di 10 Sep, 2024 01:03
Auch der Unterschied zwischen dem Rode Wireless Go II (24bit) und der Pro Version (32bit) ist eine wahre Freude.
doch weil der Converter mit hohem Gain das Signal ja mit maximal geringem Rauschen wandelt. Das Rauschen ist bei einem H1 mit billig Preamp ect natürlich höher als bei einem MixPre, aber das Prinzip funktioniert trotzdem.
32bit float recording geht nicht ohne mindestens 2 AD converter, das Prinzip besteht darin, ein sehr leises und eine sehr lautes Signal zu einer 32bit float Datei zusammenzuführen.
Das stellt niemand in Abrede, aber der Punkt von Curtis Judds Video ist, dass "32bit Float" ein Sammelbegriff ist, unter dem sich im Optimalfall eine Kombination von Techniken verbirgt:Clemens Schiesko hat geschrieben: ↑Di 10 Sep, 2024 01:03 32bit float hat mir bzw. meinem Tonmann bisher auch schon den Arsch gerettet. Das letzte Mal z.B. bei einer Improszene während einer Spielfilmproduktion, in Verbindung mit meinem SD MixPre 3-II,
Das muss sein, in jeder Diskussionen um 32bit float Rekorder wissen manche Mitdiskutierenden oft immer noch nicht, dass die Hardware und processing Pipeline eine andere ist als bei normalen Rekordern.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 10 Sep, 2024 10:56 Und weil hier soviel über 2 A/D-Wandler geschrieben wird
Ja eben nicht. Das ist eine Frage der Perspektive. IMHO ist die nützlichere Perspektive, immer vom schwächsten Glied der Kette auszugehen, und genau zu definieren, was 32bit Float prinzipiell bringt und was nicht.
Hat der Preamp aber eben nicht... Weswegen die meisten Rezensenten zum Schluss gekommen sind, dass 32bit bei diesem (und anderen Geräten in derselben Preisklasse) wenig bis nichts bringt und mehr ein Marketing-Feature ist.
Was du nicht siehst oder nicht sehen willst, man muss bei 32bit float nicht mehr pegeln, es gibt genug Headroom.cantsin hat geschrieben: ↑Di 10 Sep, 2024 11:09Ja eben nicht. Das ist eine Frage der Perspektive. IMHO ist die nützlichere Perspektive, immer vom schwächsten Glied der Kette auszugehen, und genau zu definieren, was 32bit Float prinzipiell bringt und was nicht.
Wenn man von High End (also MixPre & Co.) kommt, geht man von diesen Recordern als dem Normalfall für 32bit float-Aufnahme aus, und von den neuen billigen Zooms als negative Billiggerät-Ausreisser. Wenn man aber klarstellen will, was 32bit Float grundsätzlich bringt, muss man vom Low End ausgehen.
Das ist, um noch mal denselben Vergleich zu bemühen, dasselbe wie bei Kamera-Raw, nehmen wir der Einfachheit halber mal Foto-Raw. Wenn, wie in den Anfängen der Digitalfotografie, es nur entweder JPEG-Digiknipsen gab (=16/24bit-Recorder) oder Raw-DSLRs (=32bit float), könnte man zur Annahme verleitet werden, dass Raw den Unterschied bei der Bildqualität bzw. Biegbarkeit des Materials macht. Später kamen ja Digiknipsen mit Raw-Aufnahme auf den Markt (wie z.B. die Olympus XZ oder Panasonic LX3, entsprechend den neuen Zoom-32bit-Billigrecordern), und obwohl Raw da unbestreitbare Vorteile ggü. dem internen JPEG brachte, liessen sich damit nicht die Limitierungen der Digiknipse magisch aufheben, und Workflows, die man von Raw-DSLRs gewohnt war (wie z.B. die Lichter vor Clipping zu schützen und die Schatten in der Post anzuheben), waren nicht ohne weiteres auf Digiknipsen-Raw mit seinem höheren Bildrauschen anwendbar.
Welche Rezensenten?
Welche Rezensenten?
Wer bitte glaubt oder hat je behauptet 32bit float Recording = niedriges Grundrauschen??