Wobei das bei 32bit Float sowieso nicht mehr nötig ist?!?pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 00:43 die Tatsache das man die Kanäle nur über eine Smartphone App manuell Aussteuern kann, ist für mich ein Nachteil.
Lieber piellepalle, ich habe den Zoom F6 schon seit einiger Zeit im Einsatz. Man will keine 24 Bit aufnehmen, wenn man in 32 Bit arbeiten kann. Nach den ersten Takes war das bei mir nie wieder eine Frage. Ich stelle alles auf 32 Bit um, wo es nur geht. Track-E, Instamic, F6,...pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 01:03 Das stimmt schon, aber falls man mal mit 24 Bit aufnehmen möchte. Eigentlich baut Tascam sehr gute Geräte, nur das hier hat irgendwie kein Feature was es wirklich interessant macht.
VG
Eigentlich würde ich mir genau so ein Teil mit integrierter Aufnahmefunktion wünschen... Also einen universell einsetzbaren und kompakten Mixer der per Klinke zur Kamera durchgeschleift werden kann aber intern alle Tracks plus Summe dediziert aufzeichnet... Dann hätte man auch gleich das Summen-Backup in der Kamera.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 08:00 Es gibt ja bereits Geräte von Tascam mit 2 XLR Eingängen. Extra für DSLM-Kameras haben sie jetzt auch Geräte mit 2 XLR Eingängen für den Blitzschuh. Das sind technisch gesehen zwar keine Rekorder, aber wer den Ton direkt in der Kamera aufnehmen möchte, fährt damit sicher besser.
viewtopic.php?f=2&t=153524&p=1105669&hi ... m#p1105669
VG
Ja früher mußte man sein Handwerk können, jetzt reicht 32Bit Float. ;-)
Was willst du denn mit dem Ausgangssignal anfangen?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 05:02 Warum muss heute alles mit Apps sein ? Und warum haben diese Dinger häufig ein so idiotisches, Ziegelstein Design ?
Und was ich auch nicht verstehe, wozu braucht ein so kleiner Recorder eigentlich so viele XLR Eingänge ? Und auf der anderen Seite, warum gibt es eigentlich keine solche, günstigen, kleinen Audio Recorder die auch wenigstens einen einzigen XLR Ausgang haben ?
Oder haben die Audio Hersteller eigentlich bis heute noch nicht begriffen das es inzwischen von einigen führenden Herstellern auch kompakte Kameras mit XLR Eingängen gibt ? ;))
Ich weiss, zu viele Fragen.
Gruss Boris
Das Handwerk besteht nicht im Drehen von Reglern, sondern in der Positionierung der Mikros.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 11:47Ja früher mußte man sein Handwerk können, jetzt reicht 32Bit Float. ;-)
die realen probleme, die damit verbunden sind, unterscheiden sich gar nicht so sehr von der bildverarbeitung. auch dort wird ja leider das downsampling hochaufgelöster ausgangsdaten und das dabei notwendige dithering in der praxis meist sehr stiefmütterlich behandelt bzw. ausgesprochen unbefriedigend umgesetzt.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 08:55 Manche Leute, wie z.B. Watson Wu, der viele Special Effects wie Schüsse und Motorengeräusche aufnimmt, findet seine 24 Bit Aufnahmen immer noch besser klingend als die der 32 bit Recorder. Die meisten professionellen Produktionen werden heute noch in 24 Bit aufgenommen. Denn auch bei 24 Bit ist die Dynamik der Aufnahme meist größer als die des Mikrofons. Da clippt also eher das Mikro, als die Aufnahme an sich. So schön der technische Fortschritt auch ist, die 32 Bit bei Audio sind weniger revolutionär als vieles was wir in den letzten Jahren in der Kameratechnik gesehen haben.
Meinst Du z.B. die Mikrofone weit entfernt oder an ungeeigneter Stelle platzieren? Das wäre als schlimme Auswirkung in der Praxis nicht nur 32 Bit spezifisch, das geht auch prima mit 24 Bit. Habe ich auch schon gemacht, war wirklich unschön :-) Macht jeder Anfänger irgendwann als Erfahrung oder man kann aus anderen Gründen nicht optimal mikrofonieren.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 13:36die realen probleme, die damit verbunden sind, unterscheiden sich gar nicht so sehr von der bildverarbeitung. auch dort wird ja leider das downsampling hochaufgelöster ausgangsdaten und das dabei notwendige dithering in der praxis meist sehr stiefmütterlich behandelt bzw. ausgesprochen unbefriedigend umgesetzt.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 08:55 Manche Leute, wie z.B. Watson Wu, der viele Special Effects wie Schüsse und Motorengeräusche aufnimmt, findet seine 24 Bit Aufnahmen immer noch besser klingend als die der 32 bit Recorder. Die meisten professionellen Produktionen werden heute noch in 24 Bit aufgenommen. Denn auch bei 24 Bit ist die Dynamik der Aufnahme meist größer als die des Mikrofons. Da clippt also eher das Mikro, als die Aufnahme an sich. So schön der technische Fortschritt auch ist, die 32 Bit bei Audio sind weniger revolutionär als vieles was wir in den letzten Jahren in der Kameratechnik gesehen haben.
bei 32bit-sound bzw. dessen abschließende nutzung im gebräuchlichern umfeld bzw. auflösungsgrößenordnungen wirkt sich das in der praxis leider fast noch schlimmer aus. wo das nicht korrekt gehandhabt wird, klingt's das ganze zwar vielleicht den technischen angaben nach beeindruckend (stichwort: iasi!), nicht aber im hinblick auf die tatsächlich resultierende [mess - und hörbare] qualität.
Vielleicht haben wir uns missverstanden...pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 11:30 @ rush
Aber für welchen Einsatzzweck soll das dann sein? Ich geb' Dir ja Recht, dass ich die Audiolösung auf dem Blitzschuh auch eher unpraktisch finde. Aber viel kleiner können die Dinger aufgrund der 2 XLR Eingänge ohnehin nicht werden. Wenn man's kleiner haben möchte, vernwendet man eben Mikros die mit Pluginpower, oder interner Batterie arbeiten. Dann braucht man gar kein Zusatzgerät und geht direkt in die Kamera.
Die Qualitätsunterschiede die XLR-Mikros gegenüber denen ohne Phantomspeisung haben sind auf dem Niveau wirklich zu vernachlässigen. Denn wer Kameramikros benutzt der macht ENG, Soloshooter Aktionen, oder Content für Soziale Medien. Und das nur in einer Reichweite von 2m von der Kamera in passabeler Qualität.
VG
Was hat denn ein Audiorecorder auf der Kamera zu suchen?
Nicht jeder ist ständig im Team unterwegs, Frank - dachte das hatten wir schonmal geklärt ;-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 15:52
Was hat denn ein Audiorecorder auf der Kamera zu suchen?
nein -- ich bezieh mich da tatsächlich auf die probleme rund um das downsampling von sehr hoch aufgelöstem material. wenn man das nicht richtig macht, schauen die ergebnisse sehr oft schlechter aus als wenn man gleich mit geringerer auflösung gearbeitet hätte.Mediamind hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 14:55 Meinst Du z.B. die Mikrofone weit entfernt oder an ungeeigneter Stelle platzieren? Das wäre als schlimme Auswirkung in der Praxis nicht nur 32 Bit spezifisch, das geht auch prima mit 24 Bit. Habe ich auch schon gemacht, war wirklich unschön :-) Macht jeder Anfänger irgendwann als Erfahrung oder man kann aus anderen Gründen nicht optimal mikrofonieren.
Oder siehst Du bei 32 Bit andere Probleme als bei 24 Bit? Ggf. größeres Vertrauen in Fix in Post?
Also ich nutze seit ein paar Monaten für mein Lost-Places-Projekt 3 Zoom F2-Rekorder mit 32bit float und kann es nur begrüssen. Denn bei unseren Exkursionen wird zwar meist geflüstert, aber immer mal wieder kommen recht laute Soundbites oder es wird sich auch mal zugerufen. MIt 24bit ohne einen überwachenden Tonman oder automatische Aussteuerung (in dem Anwendungsfall ein Graus) immer noch problematisch. Bei uns läuft nun bei jedem die Aufnahme 5-8 Stunden durch und ich hatte bisher immer guten Ton. Das Flüstern kann man erstaunlich gut anheben ohne dass man den Noiselevel unangenehm anhebt, was wohl schon auch mit der Quantisierung der Tiefen zu tun hat. Aber auch die gute Abstimmung des mitgelieferten LAVs kommt hier zum Tragen. Ich wollte eigentlich ein teures LAV zukaufen (für den doppelten Preis des Rekorders jeweils), aber das LAV liefert zusammen mit dem Zoom F2 so gute Ergebnisse dass ich mir das geschenkt habe.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 11:30 @ rush
Aber für welchen Einsatzzweck soll das dann sein? (...)
Wer wirklich denkt, dass Aufnahmen besser klingen, weil sie mit 24bit und nicht mit 32bit quantifiziert wurden, träumt.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 13:36die realen probleme, die damit verbunden sind, unterscheiden sich gar nicht so sehr von der bildverarbeitung. auch dort wird ja leider das downsampling hochaufgelöster ausgangsdaten und das dabei notwendige dithering in der praxis meist sehr stiefmütterlich behandelt bzw. ausgesprochen unbefriedigend umgesetzt.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 08:55 Manche Leute, wie z.B. Watson Wu, der viele Special Effects wie Schüsse und Motorengeräusche aufnimmt, findet seine 24 Bit Aufnahmen immer noch besser klingend als die der 32 bit Recorder. Die meisten professionellen Produktionen werden heute noch in 24 Bit aufgenommen. Denn auch bei 24 Bit ist die Dynamik der Aufnahme meist größer als die des Mikrofons. Da clippt also eher das Mikro, als die Aufnahme an sich. So schön der technische Fortschritt auch ist, die 32 Bit bei Audio sind weniger revolutionär als vieles was wir in den letzten Jahren in der Kameratechnik gesehen haben.
bei 32bit-sound bzw. dessen abschließende nutzung im gebräuchlichern umfeld bzw. auflösungsgrößenordnungen wirkt sich das in der praxis leider fast noch schlimmer aus. wo das nicht korrekt gehandhabt wird, klingt's das ganze zwar vielleicht den technischen angaben nach beeindruckend (stichwort: iasi!), nicht aber im hinblick auf die tatsächlich resultierende [mess - und hörbare] qualität.
Die 32bit-Quantifizierung bezieht sich doch nur auf den erfassten Dynamikumfang - der so hoch ist, dass der Recorder nicht mehr clippt.
Was hat denn das mit nem Team zu tun?
Die Situation hast Du wohl eher, wenn Du als one-man-band z.B. Konzerte oder Atmo aufnimmst.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 19:15 Ich seh da jetzt kein Szenario, wo der Recorder zwingend auf der Kamera sein muß.
Das gehört zum EB-Bereich, sowas mach ich tatsächlich nicht.
Der Unterschied ist hier aber ein anderer, denn wir reden hier ja von 32 Bit Datei mit Gleitkommaarithmetik. Also einem extrem hohen möglichen Dynamikumfang verglichen mit einer normalen 32 Bit Datei. Wo bei einer 24 Bit Aufnahme die gesamte Dynamik (144dB) direkt in einer Datei aufgenommen wird, arbeiten bei 32 Bit fp mehrere A/D-Konverter mit unterschiedlichen Vorverstärkerstufen parallel die dann in einer 32 Bit Floating Point Datei zusammengerechnet werden. Die hohe Dynamik wird also künstlich erzeugt. So wie man es z.B. bei Bildern mit einer HDR Aufnahme aus mehreren unterschiedlich belichteten Fotos machen würde. Da ist auch alles drinnen, aber es wirkt dadurch manchmal auch künstlich.iasi hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 17:24 Als ob eine 12bit-Bildaufnahme besser aussehen würde, als eine 16bit-Aufnahme.
Es ist doch schlicht Quatsch, wenn angenommen wird, dass eine feinere Datenabstufung die Qualität der Aufnahme verschlechtern würde.
Hat man z.B. mit einem engen Lichtspektrum zu tun, dann hilft es doch nichts, wenn man die Abstufungen gröber gestaltet.
Nun - Arri und nun auch Canon nutzen dies doch auch in der Bildtechnik.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 21:54Der Unterschied ist hier aber ein anderer, denn wir reden hier ja von 32 Bit Datei mit Gleitkommaarithmetik. Also einem extrem hohen möglichen Dynamikumfang verglichen mit einer normalen 32 Bit Datei. Wo bei einer 24 Bit Aufnahme die gesamte Dynamik (144dB) direkt in einer Datei aufgenommen wird, arbeiten bei 32 Bit fp mehrere A/D-Konverter mit unterschiedlichen Vorverstärkerstufen parallel die dann in einer 32 Bit Floating Point Datei zusammengerechnet werden. Die hohe Dynamik wird also künstlich erzeugt. So wie man es z.B. bei Bildern mit einer HDR Aufnahme aus mehreren unterschiedlich belichteten Fotos machen würde. Da ist auch alles drinnen, aber es wirkt dadurch manchmal auch künstlich.iasi hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 17:24 Als ob eine 12bit-Bildaufnahme besser aussehen würde, als eine 16bit-Aufnahme.
Es ist doch schlicht Quatsch, wenn angenommen wird, dass eine feinere Datenabstufung die Qualität der Aufnahme verschlechtern würde.
Hat man z.B. mit einem engen Lichtspektrum zu tun, dann hilft es doch nichts, wenn man die Abstufungen gröber gestaltet.
Da wo man keine Kontrolle über die Pegel hat und große Unterschiede erwartet, ist dieses Feature natürlich sehr praktisch. Vielen Tonleuten geht es aber eher um den eigentlichen Sound, als um die Bittiefe und die damit verbundene Dynamik. Selbst bei Special-Effekten, wo man es häufig mit extrem hohen Dynamiken zu tun hat. Deshalb bevorzugen sie eben auch oft noch konventionelle Geräte. Ich habe auch nochmal eine Stelle vom Interview mit Watson Wu rausgesucht, in der er es versucht zu erklären (was ihm nur bedingt gelingt), warum er oft noch mit 24 Bit arbeitet. Ist zwar eine andere Baustelle als die der Solo-Shooter Einsätze, um die es hier im Thread geht, aber vielleicht trotzdem interessant.
VG
Apropos Timecodepillepalle hat geschrieben: ↑Fr 19 Nov, 2021 00:43 Auch das Fehlen von Timecode-Optionen schränkt die Nutzung des Fieldrecorders ein.