Frank Glencairn
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Frank Glencairn »

Wie srone schon sagte, mit Reflektoren bist du draußen deutlich besser aufgestellt, solange du kein Budget für einen Generatorwagen hast.
Kleine Lampen, womöglich noch mit Akku bringen draußen bestenfalls was, wenn es stark bewölkt ist, und du auch noch im Wald drehst, und selbst da nur bei Einstellungen, wo du die Teile bis auf einen Meter (oder näher) an die Schauspieler bringen kannst, und dann sieht es scheiße und geleuchtet aus. Bei Sonne brauchst du draußen unter 4K HMI gar nicht erst anfangen.

pillepalle hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 16:50

Na ja, wenn das Zeug gut ist kosten auch Diffusoren und Reflektoren ein wenig.
Styroporplatten und popup Reflektoren gibt's für kleines Geld, es muß nicht unbedingt ein 12x12 Mathews Frame mit
Super Bounce sein.

DIY Tipp von mir:

Selbst billige Beamerleinwände reflektieren genau so wie SuperBounce. Damit hole ich dir sogar ohne Sonne ein Gesicht um 1.5 - 2 Blenden hoch. Mit Sonne ist das ein Todesstrahler, und ich muß fast immer Diffusion dazwischen machen, weil es den Schauspielern sonst die Augen raus brennt ;-)

Rahmen aus Baumarkt Alurohren mit Gummiseil zusamen halten, und Bespannungen aus allem möglichen Zeug machen. Duschvorhänge, Rettungsdecken, Bleached Muslin, Molton, Doppelt Fliegen-Netz etc. - whatever works :-)

Schau mal, beide Shots hab ich nur mit 2 Styroporplatten geleuchtet.
2020-06-02 17.14.08 www.youtube.com 0049710bddd0.jpg
2020-06-02 17.13.29 www.youtube.com 7f41e9f9f49d.jpg
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Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Di 02 Jun, 2020 17:34, insgesamt 3-mal geändert.



klusterdegenerierung
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von klusterdegenerierung »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 16:36 @Frank
Die Schauspieler und das Licht machen ganz klar den Unterschied, nun ja, Brad ist mir, im Moment gerade ein wenig zu teuer...
Also versuchen wir es erst mal mit Licht...
Boris, da oben am Himmel steht jeden Tag eine riesen Funzel!
Ein paar Bouncer und Reflektoren und ab dafür.

Wieviel Ausreden zum nicht Arsch hochkriegen lasst ihr euch eigentlich noch einfallen?
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Danke Frank.
@Kluster auch danke.
Wo er recht hat hat er halt wirklich recht...
Ich hab ein Drehbuch zum schreiben.....sollte im Sommer fertig werden.
Übers Licht und anderen, vielleicht überbewerten technischen Krimskrams kann ich später nachdenken.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



micha2305
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von micha2305 »

nedag hat geschrieben: Fr 08 Mai, 2020 13:51 Axel. Du hast gerade selber zugegeben, dass die og pocket einen typischen oldschool look hat mit der man nicht viel anfangen kann außer das was du erklärt hast.
Das Bild sieht einfach verdammt alt aus. Nicht schön. Und in der post kann man da auch nichts machen, da zu wenig Informationen vorhanden sind. Kein Wunder bei der Größe der Kamera.

Ich meine jetzt nicht speziell Dich Nedag.

Aber:

Irgendwie komm ich mit dem ganzen Kram wie "Oldschool" oder "Vintage" usw. nicht mehr klar.

Noch vor einiger Zeit sollte alles wie analoger 16mm Film aussehen, damit es nicht typisch nach "Home-Video-digital" aussieht.

Du vergleichst jetzt gerade den analogen 16mm-Look mit Camcorder-Home-Video-Look.
Wie jetzt ? Wegen dem S16-Sensor ?

Dann gibts die Videofunktion, die heute jede Amateur-Home-Knipse hat, meistens mit APS-C oder M4/3 Sensor:
Würde ja dann eher nach "Kino" aussehen, zumindest von der Sensorgröße und der Schörfentiefe entspricht es so mehr dem 35mm-Film.
Aber anscheinend ja nicht, jetzt fehlt wieder der Dynamikumfang und ggf. noch das Korn. Und am besten noch "Rehoused-Old-School-Vintage-Look-Prime-Lenses" dazu. Und dann ? Passt es jetzt ?
Nein, ist zu sehr "DSLR-Look". Soll mehr "filmisch" aussehen.... ;)
(Und so kam z.B. vor einigen Jahren die BMPCC als kleines Wunder)

Noch vor einigen Wochen hörte ich von einem Bekannten folgendes:

Alte BMPCC: Nein, gefällt mir nicht, zu alt und rau.
Ursa Mini 4,6: Nein, hässlich, sieht ja aus wie Nachrichten aus dem Fernsehen. Zu glatt geputzt.

Ich sagte ihm, er solle mal analogen Film probieren, z.B. 16mm.
Ich zeigte ihm Aufnahmen. Und: Schön. Aber kann man die remastern, dass das Sch..... Korn wegkommt ?
Ist kein Witz.

Was wollt ihr eigentlich ?



Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Hier...Gh5s (Sony Sensor, nix Fairchild ) mit zwei Olympus Linsen ;-))
Vintage genug ?





Gruss Boris
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Frank Glencairn
Beiträge: 22541

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Frank Glencairn »

micha2305 hat geschrieben: So 07 Jun, 2020 17:12
Irgendwie komm ich mit dem ganzen Kram wie "Oldschool" oder "Vintage" usw. nicht mehr klar.

Noch vor einiger Zeit sollte alles wie analoger 16mm Film aussehen, damit es nicht typisch nach "Home-Video-digital" aussieht.

Was wollt ihr eigentlich ?
Oft liegt es auch daran, daß die Leute die absurdesten Vorstellungen davon haben wie 16mm mit vintage Glas aussieht.

Nur mal zur Erinnerung, so sieht 16mm Look in Wirklichkeit aus.

Bild


Auf das untere Bild einfach mal drauf klicken und in voller Auflösung ansehen.
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micha2305
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von micha2305 »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 07 Jun, 2020 21:19
micha2305 hat geschrieben: So 07 Jun, 2020 17:12
Irgendwie komm ich mit dem ganzen Kram wie "Oldschool" oder "Vintage" usw. nicht mehr klar.

Noch vor einiger Zeit sollte alles wie analoger 16mm Film aussehen, damit es nicht typisch nach "Home-Video-digital" aussieht.

Was wollt ihr eigentlich ?
Oft liegt es auch daran, daß die Leute die absurdesten Vorstellungen davon haben wie 16mm mit vintage Glas aussieht.

Nur mal zur Erinnerung, so sieht 16mm Look in Wirklichkeit aus.

Bild


Auf das untere Bild einfach mal drauf klicken und in voller Auflösung ansehen.

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Ja natürlich, guter 16mm Film sieht keineswegs alt aus, eher vorbildlich.
Gerade mit aktuellem Filmmaterial von Kodak. Ich drehe regelmäßig noch analog, mag ich sehr.

Und wenn man dann noch aktuelle Objektive, z.B. Zeiss Ultras verwendet, hat das erst recht nichts mit "Vintage" zu tun.



Frank Glencairn
Beiträge: 22541

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Frank Glencairn »

Das oben war zwar Fuji (Eterna) und älteres Canon Glas, aber ja - 16mm sieht nicht im geringsten irgendwie "vintage" aus.
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27267

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von klusterdegenerierung »

Verstehe diese ganze Vintage Diskussion hier eh nicht, ist doch zudem Raw und wer nicht in der Lage ist einen ordentlichen WB hin zu bekommen, der bekommt mit einer FX9 auch nur "Vintage" look hin.

Ich finde es sollte hier mal ein Vintage cinematisch filmisch Gesprächsinhaltsverbot geben. ;-)
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Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Funny.
Das sollte wie 16mm aussehen, sieht aber für mich eher aus wie 8mm ;-)



Ein echtes Beispiel, gedreht auf einer ARRI mit Super 16mm Film



Gruss Boris
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Frank Glencairn
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 08 Jun, 2020 09:05 Funny.
Das sollte wie 16mm aussehen, sieht aber für mich eher aus wie 8mm ;-)
Genau das hab ich mit "völlig absurden Vorstellungen" gemeint.
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cantsin
Beiträge: 14103

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von cantsin »

Einfach auf Netflix "The Meyerowitz Stories" oder "Killerman" sehen - beides aktuelle Spiefilme, die auf Super 16mm gedreht wurden.



Funless
Beiträge: 5474

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Funless »

Killerman gibt's bei Netflix DE leider nicht. Schade. :-/


Netflix Killerman.JPG
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.
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cantsin
Beiträge: 14103

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von cantsin »

Anhand der Trailer kann man das Bild auch beurteilen:





Und auch noch Certain Women von Kelly Reichardt:



Fruitvale Station:


Jackie:



markusG
Beiträge: 4372

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von markusG »



422
Beiträge: 11

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von 422 »

Wenn man nicht viel zu tun hat, dann liest man halt mal nen ganzen Thread im SlashCam Forum und gibt seinen Senf dazu. Sowohl eine unterhaltsame, als auch eine frustrierendes Erlebnis, wenn man den ganzen guten Willen (und sich einschleichende Ungeduld) hier sieht. Nun probiere ich es auch einmal, entschuldigt bitte den unformatierten Gedankenfluss.

@Nedag: Du wirst hier hart kritisiert. Zurecht. Das ist nicht einfach, macht keinen Spaß und man möchte alles hinschmeißen. Willkommen im Filmerleben, das haben hier alle durchgemacht. Die, die beim Filmen bleiben springen über ihren Schatten und stehen immer wieder auf.

Von dem was ich hier lese, bist du junger Einzelkämpfer in einer Kleinstadt und das macht den Start schwierig. Mir haben damals Praktika weitergeholfen. Kabel geputzt, Kaffee gemacht, Catering vorbereitet und viel zugeguckt. Warum machen die wann etwas wie? Wenn der Dreh stressfrei ist (was nicht die Regel ist), in der Zigarrettenpause Fragen stellen und lernen, lernen, lernen, Seiten an Notizen (wenn erlaubt auch Fotos) machen, wiederholen. Sowohl bei großen Werbeproduktionen mit sechsstelligem Budget, der kleinen, aber kompetenten Zweimannbutze und beim Einzelkämpfer. Hocharbeiten. Statt Kaffee kochen darf man später mal nen Akku laden, ein Stativ grob positionieren, Folien einspannen. Und mit viel Glück in der Nähe sein, wenn kompetente Leute untereinander (z.B. Regie, DoP und Gaffer) reden.

Niemand hat alleine und sofort als DoP angefangen. Man braucht Praxis und muss von Anderen Lernen. Das Internet ist super für spezifische Themen, aber keine all in one Filmhochschule. Statt ne neue Kamera investiere dein Geld in Fahrtkosten in die nächste Stadt und Unterbringung. Helf bei Studentenprojekten aus. Vielleicht darfste mal in einer Szene Schärfe ziehen, etwas montieren etc. Es gibt dir Perspektive über viele Aspekte, die in einem YouTube-Tutorial vielleicht in einem Nebensatz erwähnt werden.
Ich habe mit inzwischen guten Bekannten über viel Arbeit und Zeit (120h) Kurzfilme realisiert, deren Budget 200 € (Catering, Fahrtkosten, 1-2 Requisieten, Kameraverleih für Licht/Technik) war. Sah nach je Position ungf. fünf Jahren Erfahrung für professionelle Standards okay aus. Heute mag ich ihn nicht mehr, weil ich mich weiterentwickelt habe und heute Dinge anders und effizienter machen würde.

Ein erfahrener Kameramann kann mit fast jeder Kamera etwas gut machen, wenn er die nötigen Limitationen und Kompromisse kennt. Selbst mit Handy, zwei Faltreflektoren und Kenntnis über Location, Licht und Farbtheorie (nicht Kamera, sondern Location und Kostümbezogen).

Color Grading ist meiner Ansicht nach in der Prioritäteneinstufung häufig überbewertet. Müll rein -> Müll raus. Also in-Cam soviel wie möglich machen. Für ein ansprechendes Werbe-Interview investiere ich zu Zweit (Kamera + Ton) zwei Stunden Zeit, bevor der Interviewpartner auch nur auftaucht. 20-30 Min Equipment an Location transportieren und auspacken, 30 Minuten Kamera und Licht aufstellen, 30 Minuten Raum einrichten, 30 Minuten Reserve (Schönheitskorrekturen, kleine Details, fünf Minuten Pause oder die Reserve wird benötigt, weil hektisch alles umgeworfen wird: Der Kunde hat vergessen, dass Handwerker heute im anliegenden Raum die Kacheln herausschlagen). Besichtigung und Planung erfolgte vor dem Drehtag. Wenn ein Grader budgetiert ist, macht der meist nur Details. Röte ausm Gesicht nehmen, Sättigung aus der Krawatte, bisschen Nachschärfen und fertig.

Mein größter Augenöffner war der Einfluss von Licht und Location auf das Bild. Wie ein iPhone 4 neben einer Epic (mit ähnlichem FOV) steht und die meisten den Unterschied nicht sehen. Braucht man dafür teures Licht? Jein. Der Preis hat seinen Grund (Leistung, Farbgenauigkeit, Flexibilität). Eine Straße auszuleuchten ist für die meisten Leute unrealistisch. Ein gut aussehendes Interview aber durchaus möglich. Alte 650w Scheinwerfer kosten aber heutzutage nicht mehr die Welt. Ergänzt mit ein paar LED's, günstigen schwarzen/weißen Stoffen, einem Vorhangsystem und 2-3 Faltreflektoren und ggf. 50-200 Euro Budget für den örtlichen Lichtverleih (mit entsprechenden Kontakten und einer freundlich/kompetenten Ausstrahlung --> Praktika) bringt einen sehr weit.

Der Rest ist Kenntnis. Kadrierung, Platzierung, Linsenwahl, Schärfe, Location zu nutzen wissen, Lichthärte/Diffusion, Abstände zum Objekt/Hintergrund, direkt oder indirekt, Licht hinzufügen oder wegnehmen, das ist essentiell. in Reflektor hier hellt auf, ein schwarzer Stoff dort nimmt Licht weg, ein weißer Stoff wird es zurück oder macht das Licht weicher, wenn er dazwischen gehalten wird. Stelle ich eine Pflanze in's Bild? Einen Stuhl 10° nach links? Einen Tisch weg? Putze ich das Fenster/ die Oberfläche? Wo kommt der Stiftebecher oder der Flyer hin? Bringt der Mülleimer das richtige Maß an Farbe ins Bild und verbirgt die hässliche Steckdose?

Vorhandenes Licht modifizieren ist die Meisterklasse. Wie viel Uhr ist es? Regnet es? Gibt es Wolken? Wie windig ist es? Wann schiebt sich eine dicke und wann eine dünne Wolke (Diffusion) davor? Sind Bäume im Weg? Wenn ich 10 Minuten warte, wird es dann besser? Wo steht die Sonne in einer Stunde? Wenn der Regenschauer kommt, wird es besser (nasse Flächen reflektieren, hilft z.B. bei Nachtszenen)? Wo muss die Person für nen hübschen Lichteinfall stehen (schnell, der Sonnenstand verändert sich)?

Unverzichtbares Werkzeug für Locationscouting: Kompass, Maßband, Notizbuch, eine einfache Kamera, mit zunehmender Kenntnis irgendwann ein Lichtmesser.

Ein Nebenaspekt: Das ist ganz schön viel Kram. Arbeite also nie allein, Minimumzu zweit. Ich habe alleine in meiner kompletten Karriere noch nie etwas produziert, auf dass ich hinterher stolz war. Wenn du gute Leute erhalten willst, sei angenehm, lass deinen Frust nicht an anderen aus, löse Probleme, sorge für Pausen, Essen/Trinken und beachte Sicherheit: Die meisten Scheinwerfer werden sehr heiß, Kabelsalat sorgt für Stolpergefahr und das herabfallen von schweren Metallkörpern, blockiert Fluchtwege, verursachen Feuer etc. Ein Scheinwerfer zu viel oder ein Wasserkocher am selben Stromkreis sorgen dafür, dass die Sicherung rausfliegt (Ersatz vorhanden?). Vergiss auch das nicht, sonst wird es von sehr peinlich bis strafrechtlich relevant.

Du bist ganz am Anfang. Auf die Schnauze fallen gehört dazu. Lernen erst recht. Investier die Arbeit, arbeite an deinen Fehlern und arbeite mit und unter anderen zusammen. Bleib hungrig und hör nicht auf. Ich tue das nach meinen mickrigen 10 Jahren dieses Vorgangs auch. Kenne viele, die es deutlich länger tun. Mal hat man große, mal kleine, mal keine Erfolgserlebnisse. Aber eine Lektion gibt es immer.

PS: Ich mag die Pocket übrigens nicht und ziehe bei weitem die GH5 für meine(!) Zwecke vor, bei Bedarf wird halt gemietet. Aber vor 10 Jahren hätte ich dafür einiges gegeben, als ich mit nem Reflektor und 150 Euro an Kamera inkl. Stativ angefangen habe. Und für keine Kamera dieser Welt würde ich mein inzwischen umfangreiches Lichtequipment heute tauschen wollen.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Jott »

Sehr schöner Beitrag. Sollte für so manchen Kameratechnik-Überflieger (wozu Licht, wenn raw?) Pflichtlektüre sein.

Ergänzung zur Unverzichtbarkeitsliste: die App Sun Seeker. Beim Locationcheck Sonnenstand als VR-Overlay anzeigen lassen, für jede Tageszeit und natürlich in der Zukunft - zum Beispiel für den Drehtag in zwei Wochen.



srone
Beiträge: 10474

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von srone »

Jott hat geschrieben: Di 09 Jun, 2020 12:15 Ergänzung zur Unverzichtbarkeitsliste: die App Sun Seeker. Beim Locationcheck Sonnenstand als VR-Overlay anzeigen lassen, für jede Tageszeit und natürlich in der Zukunft - zum Beispiel für den Drehtag in zwei Wochen.
ich nutze sun surveyor (android) die kann das auch, desweiteren könnte auch eine viewfinder- und eine farbtemperatur app bei der vorbesichtigung von nutzen sein.

lg

srone
ten thousand posts later...



micha2305
Beiträge: 445

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von micha2305 »

@422
Dem kann man nicht widersprechen


..... und wenn man das alles richtig beachtet und gemacht hat, dann kann das Ergebnis mit der kleinen, alten Pocket (aufgrund des 'Looks' etc.) noch gefälliger aussehen als it einer anderen, neueren 4k Kamera ...... ;)

Aber ist ja Geschmacksache



iasi
Beiträge: 24097

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Di 09 Jun, 2020 12:15 Sehr schöner Beitrag. Sollte für so manchen Kameratechnik-Überflieger (wozu Licht, wenn raw?) Pflichtlektüre sein.
Das Problem ist doch eher, dass hier viele denken, wozu raw, wenn Licht.

Und dieses wir machen den Look in der Kamera ist eben Videofilmerdenken.
Das erinnert mich immer an den DP, der beim Lichtsetzen ganz verzückt meinte: "Wie bei David Hamilton!", als er die Nachttischlampen einschaltete. Am Ende sah es dann aber doch aus, wie eine typisch deutsche TV-Produktion.

Mittlerweile haben wir so viele Hochschulen mit Film-Studiengängen und dennoch sehen die meisten deutschen Produktionen typisch deutsch aus. Als hätten Verwaltungsbeamte Licht nach Vorschrift gesetzt und per Stempel die Post übergangen.

Selbst das hochgelobte Dark nutzt nicht die Möglichkeiten wie z.B. Chernobyl:



Gestern hatte ich die Manga Realverfilmung Blade of the Immortal gesehen und war von einer Einstellung beeindruckt, bei der in einer Totalen sehr subtil eine getötete Person in einem Chaos von Leichen hervorgehoben wurde. Eben auch durch die Möglichkeiten der Post.



roki100
Beiträge: 15002

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

also m.M. dazu ist, (was cinematic betrifft), dass der Gedanke, RAW reicht und egal welcher Sensor, so nicht stimmt.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Das denke ich ist eben ganz klar nicht so.
Du lebst was das betrifft glaube ich schon etwas in deiner Traumwelt.
Weil sonst gäbe es ja nicht unzählige Filme, Serien, Dokus, Werbespots, Music Videos, ja sogar Filme von Hobby Filmern, die äusserst cinematisch aussehen....ganz ohne Fairchild, Red oder ARRI Sensoren...
Gedreht mit irgendwelchen Kameras.
Das Licht macht’s Kinomässig und das Know How des Film Teams, gar nicht der Kamera Sensor.
Das hat doch der Herr 422 doch weiter oben, mit anderen Worten auch sehr schön beschrieben.
Gib einem guten Kunsmaler den billigsten Bleistift und ein Stück Papier und der macht dir ein Kunstwerk.
Gib einem erfahrenen DOP und einem ebensolchen Filmteam eine alte Canon 550D und genug Licht und die drehen dir einen cinematischen Kinofilm.....
Gib dem selben DOP die teuerste ARRI, kein Licht und kein Film Team und das Endergebnis wird nix.
Siehe im Red Komode Threat....
Gruss Boris
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Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 14 Jun, 2020 10:14, insgesamt 1-mal geändert.



roki100
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

Dann hätte Arri ja nicht Spezialisten beauftragt, die langjährig an dem Sensor gearbeitet haben um den geliebten Look von Arri film beizubehalten. Die hätten einfach ein Sensor von Alibaba bestellen können für die Arri Alexa und den Kunden auf ARRIRAW hingewiesen.... ? ;)

Licht ist immer gut. Aber das allein RAW ausreicht, das stimmt m.M. nicht.
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Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Natürlich reicht Raw nicht. Raw ist aber auch nicht zwingend notwendig. Genau so wie der Fairchild/Red/Arri Sensor auch nicht.
Licht und ein erfahrenes Team aber eben schon.
Die Kamera mit dem Sensor ist und bleibt dabei nebensächlich oder ganz sicher austauschbar.
Gruss Boris
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roki100
Beiträge: 15002

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

Hauptsache, der Film ist gut - den schaue ich mir auch wenn er mit nem iPhone gedreht wurde. Darum geht es aber nicht. Es gibt z.B. Filme wo vorher der Look bestimmt wird, welche Farben es haben soll usw. oder nicht? Und das geht mit nem iPhone nicht.... Fairchild hin und her, aber wenn ich mir ein paar Aufnahmen, die mit Fairchild Sensor aufgenommen wurde, anschaue, finde ich schön zu schauen, irgendwie gemütlicher... anders die Aufnahmen mit nem iPhone oder Huawei P30. Ich bin da auch nicht der einzige der das so sieht...
Woran liegt es?
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Zuletzt geändert von roki100 am So 14 Jun, 2020 10:37, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: So 14 Jun, 2020 09:42 also m.M. dazu ist, (was cinematic betrifft), dass der Gedanke, RAW reicht und egal welcher Sensor, so nicht stimmt.
Bildgestaltung ist das Stichwort.
Und Raw eröffnet in der Post nun einmal zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Sensoren haben heute ein solches Niveau erreicht, dass die Unterschiede keine Rolle mehr spielen.

Wenn man sich jedoch auf die schulbuchhafte Ausleuchtung beschränkt, dann beschränkt man die Gestaltungsmöglichkeiten.
Zu den filmsprachlichen Mitteln hat sich nun eben auch die Post hinzugesellt und eröffnet auch Produktionen mit geringem Budget für Technik und vor allem Drehzeit, erhebliche Möglichkeiten. Und auch große Produktionen stecken nicht nur viel Geld in den Dreh, sondern eben auch in die Post.
Es hat schon seinen Grund, weshalb mit einer Alexa65 nicht in ProRes gedreht wird - nicht einmal ProRes 4444XQ.

Hier wird sowieso immer zu oft falsch gedacht:
Es geht doch nicht um Raw ersetzt Bild- und Lichtgestaltung beim Dreh.
Raw und die Postmöglichkeiten erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten.

Die eine Aufnahme aus Blade of the Immortal ist ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel:
Bildaufbau und -gestaltung sind sehr gut. Die beiden wichtigen Bildelemente liegen auf einer Diagonalen, wobei sich nur eine der Personen bewegt. Es ist eine Totale von oben auf ein chaotisches Szenario nach einem Kampf, mit unzähligen Leichen. Und doch wird das Auge auf das zweite Bildelement gelenkt. Durch das Grading, welches die hellen Bereiche an der Toten subtil verstärkt. Man hätte dies auch mit zusätzlicher Beleuchtung kaum derart unterschwellig erreichen können. Zumal der Aufwand während der Dreharbeiten noch etwas höher gewesen wäre.

Eigentlich erfordert arbeiten mit Raw eine ähnliche Arbeitsweise wie beim Zonensystem der Fotografen:
Man plant bei der Bildgestaltung die Möglichkeiten, die man in der Post hat, mit ein. Kontraststeuerung durch den Entwicklungsprozess, Nachbelichten, Abwedeln etc. geht heute nun einmal auch beim Film.
Das hat dann eben gerade nichts mit Fix-it-in-Post oder Raw ersetzt die Lichtsetzung zu tun.



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

@roki
Natürlich geht das auch mit dem iPhone.
Man kann durchaus den Look eines Filmes schon vorher mit Konzeptzeichnungen oder/und mit Hilfe von Licht und Set Fotos schon vorher definieren, um dann mit was auch immer für einer Kamera, ganz ohne Raw und ohne Colorgrading zu drehen.
Gruss Boris
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roki100
Beiträge: 15002

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: So 14 Jun, 2020 10:34 Die Sensoren haben heute ein solches Niveau erreicht, dass die Unterschiede keine Rolle mehr spielen.
Ja, nur m.M. gilt das eben nicht für alle... Denn, es gibt Sensor Specs die sind scheinbar vorausgesetzt für ein gutes Dynamic Range oder vorausgesetzt damit es nicht nach zu Videomäßig (oderso) aussieht...Siehe z.B. die neue Canon Kamera, der Sensor wurde mit DGO ausgestattet. Siehe Arri Sensoren, ebenso mit DGO, oder die älteren BMD Kameras (aber auch die neue G2) die alle haben DGO... Nur so als Beispiel....
Und es macht beim schauen schon einen gewissen unterschied zu iPhone oder GH5S, P4K usw. Zumindest für meine Augen.
RAW kann Sensor Specs eben nicht ersetzen.

@Boris,
Licht usw. ist immer gut. Das habe ich auch nicht angesprochen. Wie bereits erwähnt,. wenn der Film gut ist, dann schaue ich mir den an, auch wenn dieser nur mit nem iPhone gedreht wurde.
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Zuletzt geändert von roki100 am So 14 Jun, 2020 10:49, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Keine Ahnung was dieses DGO sein soll.
Doch das gilt scheinbar doch für alle, sogar mit klitze kleinen Sensoren, auch ohne DGO...
Was dieser Spot ja sehr schön beweist.
Nicht der Sensor oder die Kamera macht den Film.

Und wenn wirklich nur die alten BMD Mühlen so unglaublich gut sein sollen, warum verkauft BMD dann so viele von den neuen Pockets ?
Denkst du denn die unzähligen Kunden sind alle Farbenblind ?

Wenn ich dir jetzt für einen Monat meine Pocket ausleihen würde, ich bin mir ganz sicher du würdest dir selber eine kaufen. Da bin ich mir eigentlich ganz sicher ;-)
Gruss Boris
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Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 14 Jun, 2020 10:55, insgesamt 1-mal geändert.



roki100
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Jun, 2020 10:49 Doch das gilt scheinbar doch für alle, sogar mit klitze kleinen Sensoren.
Was dieser Spot ja sehr schön beweist.

Gruss Boris
das beweist eben genau das was ich meine (Videomäßig nix Filmisch). Ich finde das eben überhaupt nicht filmisch (Kind Gesicht wurde vorher unter Solarium braun gegradet? ;)) weil es passt so schön zum Schnee usw. ;) ) und das alles würde eben anders aussehen, wenn das Video mit ne Arri Alexa oder BMD Ursula, BMCC... und Default Farben (to_Rec709) gedreht wäre.
Keine Ahnung was dieses DGO sein soll.
DualGain.
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Zuletzt geändert von roki100 am So 14 Jun, 2020 10:59, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
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Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Ich finde den Spot saumässig cool, so sind die Geschmäcker verschieden.
Und filmisch ist das allemal....Es ist ja schliesslich ein Film...mit 58.000 Likes...
So unfilmisch ist er dann wohl doch nicht, für das Publikum...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
Beiträge: 15002

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Jun, 2020 10:59 Ich finde den Spot saumässig cool, so sind die Geschmäcker verschieden.
Und filmisch ist das allemal....Es ist ja schliesslich ein Film...mit 58.000 Likes...
So unfilmisch ist er dann wohl doch nicht, für das Publikum...
Gruss Boris
vielleicht ist das Publikum, all diejenigen, die ein iPhone haben und die 11.000+ unlikes von Profi Kamera Leute...? ;)
Ich find es eben nicht filmisch... Schnee Partikel um alles irgendwie schöner zu machen. :/ Sieht eben nicht professionell aus - zumindest für meine Augen nicht....

Es ist aber nicht so, als gäbe es keine schöne iPhone aufnahmen.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von Darth Schneider »

Ich denke das war absolute Absicht von Apple.
Das ist ein Werbespot für ein iPhone, und man soll doch sehen das die mit einem solchen gedreht haben, sonst wäre das ganze doch ziemlich sinnfrei.
Ob es nun schön ist oder nicht, das bleibt Geschmackssache, aber unproffesionell sieht der Spot ganz bestimmt nicht aus....Ganz im Gegenteil, man fühlt doch förmlich das da ein ganzes Team und viel Arbeit dahinter steckt.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



pillepalle
Beiträge: 8358

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von pillepalle »

Ich würde auch sagen... einfach erstmal besser machen. Bessere Kameras habt ihr ja alle :)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



roki100
Beiträge: 15002

Re: Nach einem Jahr mit der OG BMPCC finde ich das Bild nicht mehr schön.

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Jun, 2020 11:10 Ganz im Gegenteil, man fühlt doch förmlich das da ein ganzes Team und viel Arbeit dahinter steckt.
das habe ich auch nicht angesprochen. Sieht eben nach Planung, Lichtsetzung bzw. nach Arbeit aus. Unschön ist das nicht, was ich meinte ist, "nicht filmisch". Man sieht eben das da keine Profi Kamera benutzt wurde, sondern vll. ein iPhone.
Mit ne Arri Alexa, BMD BMCC, Ursula...wäre das ganz anders, andere Qualität, etwas was meine Augen als "filmisch" cinematisch sofort erkennt. :) Da bin ich bestimmt kein Einzelfall?
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(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am So 14 Jun, 2020 11:21, insgesamt 2-mal geändert.



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