Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Das Lowlightverhalten und Rauschverhalten der Kamera wird wohl in etwa der Gh5s entsprechen. Beide Kameras haben den selben Sensor.
Minus einer Menge interner Bildverbesserungs-Algoritmen, die die GH5s hat. Das vergisst man schnell. Keine IR-Sperrbeschichtung, vermutlich. Über das tatsächliche Rauschverhalten wissen wir nichts. Wie nahezu alle Nacht-Clips der GH5s aber zeigen, ist die S/N-ratio besonders in den Tiefen sehr gut, offensichtlich nahezu rausch
frei bei ISO 3200. Aber was ISO bei Lumix bedeutet muss sich keineswegs 1:1 auf die Pocket übertragen lassen. Und in Raw sowieso nicht mehr. Dort gab es dann (bisher) die native Sensorempfindlichkeit (und jetzt zwei?). Immerhin, ich lud damals den auf der Messe heimlich gemachten 4-Minuten-Clip herunter, und ich war positiv überrascht, wie weit man Tiefen noch pushen konnte. Etwas, was eigentlich generell nicht empfehlenswert ist.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Nachtaufnahmen sind doch mit jeder Kamera dunkel, die eine rauscht ein wenig früher die andere ein wenig später. Im Schnitt liegen Kameras in dieser Preisklasse doch auch auf einem ähnlichen Niveau. Also ich finde das Lowlightverhalten heute bei modernen Kameras nicht mehr so wichtig.
Kommt drauf an, was mit Lowlightverhalten gemeint ist. Ich bin nicht daran interessiert, das gesamte Bild komplett aufzuhellen und die sprichwörtliche Nacht zum Tage zu machen. Meine momentane Kamera kann das noch bei f4, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber wie sieht Dunkelheit aus, wenn sie auch dunkel
sein soll? Wieviele Nuancen kann ich vor Schwarz noch erkennen? Darf - zum Beispiel - eine Straßenlaterne auch im Bild sein, ohne dass sie -Zitat- zur "Supernova" wird?
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Viel wichtiger ist zum Beispiel das Handling, mit der fehlenden Bildstabilisierung, kann man mit der Kamera überhaupt von Hand drehen ? Wäre schon toll, Vorallem bei dem schön kleinen Formfaktor.....
IBIS und OIS für Video gibt es noch nicht sooo lange, und trotzdem konnten die Leute von Hand drehen. Allerdings gab es auch noch kein 4k, und das macht schon einen Unterschied. Stabilisierung ist sehr, sehr wichtig. Sich dessen bewusst zu sein ist mMn aber schon die halbe Miete. Minimallösungen könnten z.B. ein ergonomischerer Griff oder ein auf Spannung gehaltener Trageriemen sein. Aber klar: ganz ohne "Rig" wird es nicht (gut) gehen. Für mich kein Dealbreaker.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Wahrscheinlich geht das nur mit teuren Gimbals.
Erstens würde ich "Gimbal" und "teuer" gar nicht mehr im selben Satz verwenden, zweitens gibt es "darunter" noch Lösungen. Glidecam, Monopod, Schulterrig, usw.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Was ist mit dem schön grossem Screen ? Der ist wahrscheinlich für die Katz, weil man ihn nicht bewegen kann....Also so mit Gimbal und externem Monitor verfällt schonmal der Vorteil der Kompaktheit. Dann kommt noch die wahrscheinlich zwingend nötige externe Stromversorgung weil man sonst nur 10Minuten in 4K RAW Filmen kann, plus einer Mattebox, wegen den fehlenden ND Filter. Vom fehlenden Sucher fange ich jetzt gar nich an zu schreiben...
Sehe ich nicht so. Einen Gimbal braucht überhaupt nur, wer die Kamera viel bewegen will. Und dann braucht er ihn mit
jeder Kamera. Eine kompakte Kamera, vor allem
leichte Kamera ist relativ besser geeignet als eine klobige und schwere Kamera. Für sehr viele Gimbal- (und Steadicam-) Moves reicht ein ausklappbares Display ohnehin nicht.
Selbst wenn du die behauptete 1 Stunde Akkuzeit skeptischerweise halbierst, bräuchtest du wohl kaum "zwingend" externe Stromversorgung. Mattebox sowieso nicht, wozu gibt's XUME Adapter (jetzt Manfrotto)? Habe ich an jedem Objektiv und jedem Filter. Klack! Gewechselt. Und Sucher? Ja, ich bin ein Suchertyp. Schätze, Zacuto wird an etwas basteln, während ich hier tippe.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 01 Sep, 2018 07:03Warum dort kein Ef Mount direkt schon an der Kamera dran ist verstehe ich auch nicht...schon wieder 600€ für Metabones....
Nun, ich könnte mir bei äußerster Strapazierung meines Vorstellungsvermögens denken, dass sie einen MFT-Mount genommen haben, weil es ein MFT-*Sensor* ist. Aber ich könnte mich irren ...
Für MFT > EF würde ich heute auf den günstigeren Viltrox zurückgreifen. Anscheinend (reviews) gibt es keine Nachteile.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...