die EOS R5C kann ja Cinema RAW Light auf CFexpress und gleichzeitig XF-AVC, HEVC oder H.264 in HD auf SD- Karten aufzeichnen.
Gibt es einen sinnvollen Workflow in Resolve, bei dem ich für den Schnitt die HD- Version verwende (welchen Codec auch immer) und zum Ausspielen dann die RAW- Daten?
Aktuell hat meine Workstation zwar keine Probleme mit 6K- Material, wenn ich in einer HD- Timeline schneide. Aber für das nächste Projekt bin ich eine Weile unterwegs und will, wenn möglich, schon vor Ort mit meinem MacBook Pro (Intel, 2015) die Sichtung und den Grobschnitt vornehmen.
Ich bin nicht sicher, ob in Resolve das "Relink" mit unterschiedlichen Formaten funtioniert. Das wäre natürlich das Allereinfachste.
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Weil die Kamera- Proxies schon da sind - direkt aus der Kamera und nicht erst erzeugt werden müssen.
Außerdem wird der Render- Cache aus den Original- Dateien erst zur Laufzeit und bei jeder Änderung am Grading erzeugt, was ebenfalls gewaltige Rechenkapazität und -zeit erfordert.
Weiterhin will ich mir die riesigen Datenmengen auf dem MacBook sparen. Gründe gibt es also einige - gibt es auch eine Lösung?
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Zuletzt geändert von AndySeeon am So 06 Mär, 2022 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Steht alles im Resolve-Handbuch (Resolve 17 Reference Manual, https://documents.blackmagicdesign.com/ ... Manual.pdf ), Kapitel "Using Proxy Media", Abschnitt "Generating Proxy Media in Other Applications", S. 179-181.
Leider musste ich feststellen, dass die Proxy- Funktion der R5 C für mich derzeit nutzlos ist, weil CANON die Dateinamen für Haupt- und / Proxy- Aufnahme völlig unabhängig und total abweichend voneinander vergibt.
Somit ist eine der Grundbedingungen "Proxydateien müssen denselben Dateinamen wie die Quelldatei haben (ohne Erweiterungen)" nicht erfüllt.
Bleibt also doch nur die Proxyfunktion von Resolve. Und als "Unteraufnahme" zeichne ich eben 4K YCC422 10Bit auf, um eine qualitativ hochwertige Sicherheitskopie zu haben.
Manchmal frage ich mich schon, woher die Vorgaben für die Entwickler kommen...
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Jott hat geschrieben: ↑Di 10 Mai, 2022 22:01
„ weil CANON die Dateinamen für Haupt- und / Proxy- Aufnahme völlig unabhängig und total abweichend voneinander vergibt.“
Ist das echt so? Grotesk.
Eventuell könnte man das reparieren, wenn man mit einem Exiftool-Befehl die Dateien nach ihrem EXIF-Timestamp umbenennt.
"In addition, Sony’s proxies put a variation of three numbers and letters at the end of each file name to signify that it’s a proxy which makes sense from an engineering perspective but not a real-world usability one. For example, if the original 4K file is “20220328_C4284,” the proxy file name (which resides in a separate folder called “Sub”) reads as “20220328_C4284S03.” Your mileage may vary, but depending on your NLE of choice, and depending on your firmware version of that NLE, the software may not allow you to link your proxies due to this naming discrepancy."
Das macht wirklich wenig Sinn. Kann man die Bennenung bei der r5c nicht einstellen?
In den 12 Bit RAW Formaten erstellt die Z9 auch automatisch H264 MP4-Proxies. Hoffe die haben das wenigstens richtig gemacht. Würde eigentlich keinen Sinn machen andere Namen dafür zu vergeben. Zumal sie auch erstellt werden, um ein flüssiges Playback (z.B. der 8K RAW Dateien) in der Kamera zu gewährleisten.
VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet
AndySeeon hat geschrieben: ↑Di 10 Mai, 2022 10:18
Leider musste ich feststellen, dass die Proxy- Funktion der R5 C für mich derzeit nutzlos ist, weil CANON die Dateinamen für Haupt- und / Proxy- Aufnahme völlig unabhängig und total abweichend voneinander vergibt.
[...]
Ja, finde ich auch ziemlich dämlich und frage mich, was die dazu geritten hat.
Wenn ich jedoch in XF-AVC 10bit als Haupt- und XF-AVC 8bit als Proxyaufnahme aufzeichne, sind die Bezeichnungen fast identisch bis auf das "_P" am Ende der Proxyaufnahmen. Mit Adobe Bridge ist es dann ein Leichtes per Stapel-Umbenennung alle Hauptaufnahmen um ein "_P" am Ende zu erweitern. Und schon passt der Workflow wieder.
Ich hoffe dennoch, dass Canon dies in einer späteren Firmware korrigiert. Auch wenn ich da nicht allzu große Hoffnung habe, da anscheinend auch die C200 und andere aus der Cinema-Line die Bezeichnung schon immer so handhaben. Das macht Z CAM (und ich hoffe doch auch RED und ARRI) besser ...
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