Nun bin ich eben ein Windows-Mann und möchte mich ungern auf mehrere Systeme einstellen müssen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 20 Nov, 2022 18:33 Ich persönlich mag das 14 Zoll MacBook Pro.
Mit einem M1 Pro und 32 Gb RAM.
(Basis Konfiguration)
Der kann eigentlich denke ich, alles was du beschreibst.
Grading und Schnitt von RAW Material geht gut, inklusive HDMI und genügend anderen Ports sind auch vorhanden.
Und wenn dir der Monitor zu klein ist hat Apple noch das 16 Zoll Modell.
Der Apple Bildschirm ist toll..
Was es mindestens braucht weiss ich nicht wirklich.
Aber auf meinem mehr als 5Jahre alten 1200€ i5 iMac mit nur 8GB RAM, läuft Resolve Studio auch, aber halt nicht auf der Timeline, oder sonst wo, irgend in einer Weise flüssig, oder angenehm schnell… ))
Gruss Boris
Die Auguren sagen, dass der Wertverfall von Geld z.Z. leider recht hoch ist. Die Frage ist, hat das Schnitt-Notebook einen hinreichend hohen praktischen und/oder Wunscherfüllungs-Wert? Was den Wiederverkaufswert betrifft, so können wir alle nur hoffen, dass er summarisch nicht den Kaufpreis übersteigt…
Der Wertverlust eines Notebooks ist auch z.Z. weit höher, als der des Geldes.Axel hat geschrieben: ↑Mo 21 Nov, 2022 05:54Die Auguren sagen, dass der Wertverfall von Geld z.Z. leider recht hoch ist. Die Frage ist, hat das Schnitt-Notebook einen hinreichend hohen praktischen und/oder Wunscherfüllungs-Wert? Was den Wiederverkaufswert betrifft, so können wir alle nur hoffen, dass er summarisch nicht den Kaufpreis übersteigt…
Das würde ich gerne mal unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten. Da wäre zunächst die unter, ähem, Profis naheliegende Nebelkerze "Wirtschaftlichkeit". Zwar aus einer anderen Branche, Gastro, aber wohl übertragbar, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es automatisch eng wird, sobald man vom Klotzen auf's Kleckern überzugehen gezwungen wird. Noch zumutbar ist, wenn man in einem raren Moment der Muße kopfschüttelnd kalkuliert, dass die Kerzen für die Tische um 50% teurer geworden sind und man da mal guckt, ob's die woanders günstiger gibt. Quasi nicht der nägelkauenden Not, sondern dem kapitalistischen Instinkt folgend. Kleinvieh macht auch Mist und dergleichen Kissenstickereien. Filmquiz: "Lieber gewinn ich als ich verlier!"pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 21 Nov, 2022 06:38 Ich denke auch das sich 'günstiges Notebook' und 'Schnitt und Grading' so ein wenig widersprechen.
Frank Glencairn sagt ja immer, dass das Betriebssystem praktisch irrelevant ist, soweit die gleiche Software gleich gut unterstützt wird. Im Fall von Resolve ist das ganz klar der Fall. Viele Vergleiche belegen, dass man für einen Windowsrechner für die gleiche Performanz genauso viel bezahlt wie für Mac. Die nominelle Leistung des ersteren muss viel höher sein, weil die Software besser auf die Hardware des letzteren optimiert ist. Bei Raw geht es eigentlich stärker um I/O als um Grafikleistung, und bei den Dateigrößen ist für einen Laptop externer Speicher unabdingbar.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 21 Nov, 2022 06:38Und in RAW hast Du auch relativ große Files und brauchst mehr als eine gute Schnittstelle. Und selbst beim Vorschlag von Darth mit dem kleinen MacBook Pro bist Du schon bei 2700,-€ und hast gerade mal eine 500GB Festplatte. Der größte Vorteil daran ist wohl, dass Du schon ein vernünftiges Display hast.
Das stimmt wohl. Als größter Verschwendungs-Rechtfertiger hier im Forum diene ich selbst als abschreckendes Beispiel. Ich besaß ein MB und ein Dell-NB, dieses sogar mit Touchscreen. Es war ganz einfach so, dass sie sich weder im Schoß noch auf den Oberschenkeln noch auf den Knien wohl fühlten. Bei Starbucks hätte ich mich nicht zum wandelnden Klischee gemacht, und in der Bahn und zumal im Flieger (zumindest in Economy) macht Surfen auch wenig Spaß, geschweige denn Schneiden oder Graden. Zuhause ertappte ich mich immer, dass ich die Laptops auf die Schreibtischplatte setzte (zu deutsch: Desktop), wo mich als Tipper die enge Tastatur ärgerte und das Senken des Kopfes, um auf das kleine Display herabzuschauen. Natürlich weiß ich's nicht genau, ich schätze aber, dass die meisten Notebook-Besitzer zuhause einen Monitor anschließen und Maus und Tastatur verwenden. Na toll.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 21 Nov, 2022 06:38Mir hat das Schneiden/Graden am Laptop jedenfalls auch ergonomisch nie so wirklich Spaß gemacht. Wenn die Kiste gefordert wird, dann war das im Akkubetrieb auch nur ein kurzes Vergnügen und mit Netzteil und externem Monitor ist es dann auch mit der Mobilität vorbei. Ein bisschen was unterwegs oder am Set machen ist eine Sache, vernünftig arbeiten eine andere. Ist aber nur meine Meinung.
Ja klar. Wer nicht tatsächlich konsequenter digitale Nomade ist und nur in Hotels lebt, hat einen Schreibtisch, wo ein großer externer Monitor Platz hat. Der Vorteil des Laptops ist halt, dass man ihn bei Bedarf mal mitnehmen kann.
Vielleicht Youtube-Katzen-Videos? 🙃
das Teil muss ja hoffentlich nicht auch noch ins Handschuhfach...?Keiner weiß ja, was Iasi vorhat unterwegs. Gleich am Set seinen Spielfilm schneiden?
Hatte letzte Woche eine Fortbildung zum Thema "Gen-Z". Wir reden und filmen tatsächlich aneinander vorbei. Das Sofakissenmotto der Jungen lautet In der Kürze liegt die Würze. Babyboomer und Gen-X-ler auf dem Seminar hatten überwiegend Notizbücher (Collegeblock) mit, danach Tablets mit Keyboardcase und zwei klickernde Laptops. Die Tafel war ein Smartboard mit Laserkreide und "Clips" über WiFi. Statistische Zeit, nach der bei einem 20-Jährigen die Aufmerksamkeit bei Video auf Null geht: 12 Minuten. Keine Ahnung, was das besagt.
Dann hängt es wohl davon ab, wie die 12 Minuten gefüllt werden. Und niemand sagt, dass etwas in Kurzform keine Qualität haben darf?
Wenn er so kritisch zu Werke geht wie bei Filmen, dann kann das noch lange dauern.
Wenn ich dann denke: Das könnte doch was sein - wenn auch nicht gerade niedrigpreisig - stelle ich fest, dass es bei diesem Notebook an Schnittstellen mangelt und nur 1 USB- und kein HDMI-Anschluss vorhanden ist.