Farbkorrektur? Effekte?Sebasco hat geschrieben: ↑Mo 16 Mai, 2022 00:24 Es wird auf jeden Fall 4k Material sein, mehr weiß ich leider noch nicht. Der Rohschnitt wird noch am Drehort auf Final Cut gemacht werden, ich werde/würde anschließend auf Premiere weiterschneiden. Kannst du mir sagen, welche Informationen genau ich im Vorfeld einholen muss, um das mit Eurer Hilfe einschätzen zu können, damit ich dem nicht hinterher technisch nicht gewachsen bin?
Oder soll es ich es genauso formulieren wie du in deiner Nachfrage? (Codec, Ausgabeformat, Workflow)
Der Punkt ist, rein für den Schnitt wird es keine Probleme geben. Anders wird es bei der Verwendung von Effekten und Echtzeit, da verlangt Premiere eigentlich eine dezidierte Grafikkarte (für Cuda). Sonst müssen die Effekte über die CPU gerechnet werden, was deutlich weniger performant als über die GPU läuft.Sebasco hat geschrieben: ↑Mo 16 Mai, 2022 00:47 Farbkorrektur wird hoffe ich woanders gemacht, das werde ich auf jeden Fall erfragen, denn dafür stehe ich auf jeden Fall nicht zur Verfügung.
Effekte werde ich kaum brauchen, lediglich mal die normalen, integrierten und Anpassungs- und Bewegungstools.
Vertonung /Mischung, davon gehe ich momentan aus, auch extern.
Ja, das ist durchaus möglich, dass der Workflow von FC und Premiere dann doch mal läuft, nach Jahren (vor allem bei reinem Schnitt) ;)Sebasco hat geschrieben: ↑Mo 16 Mai, 2022 01:04 Vielen Dank!
Das klingt doch ganz gut, ich erwarte einen recht "nüchternen", reportagigen Stil, also kein großes Effektgeballer. Ich werde mal darum bitten, mir im Vorfeld Beispiel-Material mit den entsprechenden Eigenschaften zukommen zu lassen, damit ich testen kann, wie es sich bei mir im Schnitt verhält.
Die XML vom FCP soll sich laut meinen Kollegen problemlos importieren lassen, da hoffe ich jetzt mal das Beste.
Hast Du n Vorschlag, wenn ich mich noch für eine Grafikkarte entscheiden sollte?
Hardware Decoding eingeschaltet?Blackbox hat geschrieben: ↑Mo 16 Mai, 2022 01:31 Hab letztens nen Audiorechner (2x 6 Kern XEON) mit preisgünstiger Nvidia T600 Minimalstlösung für Basis-Videoschnitt umgerüstet.
Hat RTX-Grafik mit nur 4GB Speicher, nur ca. 600 CUDA-Kerne, aber es reicht immerhin für flüssiges Arbeiten mit 2 Spuren 4K 4:2:0 8bit H264 und 'naja' bei 2 Spuren mit 4K 4:2:2 10bit.
Leise und geringer Stromverbrauch sind für mich dabei auch Kriterium gewesen.
4 Bildschirme anschliessbar über Mini-DP, was vor allem für Audio ein echter Vorteil ist.
Bei Effekten etc. wirds dann natürlich ziemlich eng und eher lästig. Insgesamt aber für mich erstmal ne praktikable Lösung bis die Preise für GraKa sich wieder normalisieren.
Läuft unter Premiere und unter Resolve, unter Premiere aber mE etwas flüssiger.
Ist aber wirklich Minimalstlösung, für sicheres flüssiges Arbeiten würd ich, sofern das Budget es zulässt, ne schnellere Karte nehmen.
Ohne ein neues stärkeres Netzteil ist mit dem verbauten 500 Watt Hänfling auch nicht so viel mehr möglich.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 16 Mai, 2022 01:19 Grafikkarte, ja, wenn du danach fragst, bekommst du hier die volle Breitseite bis locker über 1000 Euro. Eine RTX3050 macht es aber auch (ich denke, auch noch kleiner).
Dem konnte ich nun nicht ganz folgen, würdest du das erläutern?Festplatten 1 System 2 Project 3 Export
Graka die von Premiere unterstützt wird
Netzteil
Genau das hab ich gemeint
Am besten auf 'ner SSD, wobei i.d.R. 256-512 GB locker reichen.
Hier hängt viel von den jeweiligen Projekten ab, die man schneidet. Handelt es sich z.B. um aufwändige Dokumentarfilme mit vielen Stunden Aufnahmematerial, ist ev. eine interne oder externe RAID-Lösung angesagt. Handelt es sich um ein Musikvideo oder einen kurzen Nachrichtenbeitrag, reicht ggfs. sogar eine SSD. Ansonsten als Mittelweg eine 7200rpm-Festplatte mit hoher Kapazität.2 Project und Daten - lesen
Auch hier ist die Frage, ob hier nur Projekte geschrieben werden, die andernorts (Sender, Produktionsfirma) archiviert werden, und ob diese Platte nach jedem abgeschlossenen Projekt geputzt werden kann. In dem Fall reicht eine SSD oder mittlere Festplatte. Schnellheit des Speichers spielt hier übrigens i.d.R. keine Rolle, weil bei den Renderzeiten CPU & GPU, nicht der Speicher der Flaschenhals sind.3 für den Export - schreiben
Es gibt dafür Online-Rechner: https://outervision.com/power-supply-calculatorNetzteil - Bequiet Pure Power 11 750 Watt wenn das 500er nicht reicht.
Das muss Dir Euer Kameramann/Eure Kamerafrau sagen, denn es hängt völlig davon ab, in welchen Codecs und Auflösungen gedreht wurde (und natürlich wie lange das Material ist). Ggfs. auch, ob Du bei hochkomprimierten Codecs wie h265 Extra-Plattenplatz für Proxies brauchst.
Die gehen von 100 MB für ein Kurzbeitrag, der in einem komprimierten Codec wie XF-AVC gedreht wurde, bis zu 40 Terabyte bei 100 Stunden 4K Prores HQ-Material für einen abendfüllenden Dokumentarfilm...
Eigentlich sollte man hier keine Proxies brauchen.Sebasco hat geschrieben: ↑Di 17 Mai, 2022 11:06 Die Angaben habe ich bislang zu den Formaten, erwartet werden 10-20 Stunden Material.
"Kein separater Ton, unterschiedliche Codecs: DJi-Drohne gibt mp4 4K aus, Hauptkamera (Sony Fx 6) Long-Gop 4K MXF-Files."
Mit dem von mir im Eröffnungspost geteilten Specs : Würdet ihr mit Proxies schneiden, und wieviel Speicherbedarf wird wohl vonnöten sein?
(Vorausgesetzt die Infos reichen für eine Einschätzung aus. Ich bekomme morgen evtl noch ausführlichere Infos)
Hmm, die FX6 kann doch bei Long-GOP nur HD aufnehmen, und 4K ist immer in All-Intra, wenn ich das Datenblatt der Kamera richtig lese?
Der benötigte Festplattenplatz entspricht genau der Datenmenge des Rohmaterials.
All-I sollte doch eigentlich problemloser laufen als Long-GOP, oder ist die Sony Variante besonders zickig im Schnitt?
Das wäre das vernünftigste.
Kannste machen, bringt aber bei dem Material keinen Vorteil.
Die Länge Deines Films hat nichts mit der Prozessorbelastung zu tun, sondern nur der Codec.